Wie kann man es schaffen wieder mehr Lebensfreude zu bekommen wenn man keine positiven Gefühle mehr hat und sich komplett von seiner sozialen Umwelt isoliert hat-einsam ist und versucht wieder erfolgreich an dem sozialen Geschehen teilzunehmen auf Grund von schweren Depressionen verbunden mit chronischen Atembeschwerden und Ängsten mal abgesehen von einer Therapie und Antidepressiva ?
Auch ohne ein „Guten Tag“!
Auch wenn dieser Satz aufgrund fehlender Interpunktion nicht eindeutig verstehbar ist:
Wenn man bereits in Therapie ist und Antidepressiva nimmt, dann kann man darüber hinaus folgendes machen:
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Man lässt es nicht zu, sich von einer Depression runterziehen zu lassen, sondern akzeptiert, dass diese Phasen immer wieder auftreten und man traurig ist, und man erinnert sich, dass man bislang aus jeder Depression wieder rausgekommen ist.
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Man unternimmt Dinge, von denen man weiß, dass sie einem guttun: Das kann Sauna sein oder ein Konzert, das können soziale Kontakte sein, eine neue Jeans, ein Spaziergang im Wald, eine Meditation, eine durchtanzte Nacht in der Disco (sorry, heutzutage heißt das ja ‚Club‘).
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Man arbeitet schon in nicht oder weniger depressiven Phasen daran herauszufinden, welche Dinge einem guttun, damit man sich in der Depression daran erinnern kann.
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Man tritt sich in den Hintern, dass man auch tatsächlich etwas unternimmt und sich nicht hängenlässt. In meinen Augen gehört tatsächlich eine gewisse Disziplin dazu, aber sie hilft!
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Man treibt Sport. Auch das sollte man schon in nicht depressiven Phasen tun um herauszufinden, wieviel Bewegung man braucht, um sich gut zu fühlen.
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Und man kann einmal probieren, eine Nacht wachzubleiben. Es gibt Erkenntnisse, dass das zu einer Serotoninausschüttung führen kann, die die Stimmung hebt.
Ich würde das mit einer durchtanzten Nacht verbinden…
Die Depressionen verliert man nicht, aber man kann sie als Teil des Lebens akzeptieren und lernen, damit zu leben. Es kann gelingen, wenn man es will!!!
Gruß und alles Gute!
Fo
Hallo,
da die Depression eine Krankheit ist, sollte sie auch von einem Arzt behandelt werden - dazu gehören oftmals Medikamente und eine Therapie.
Förderlich sind vor allem auch folgende Dinge:
Sport - entweder unter dem Aspekt körperlicher Anstrengung (insbesondere Ausdauersport) oder unter dem Aspekt Bewegung in der Natur (z.B. wandern oder Gartenarbeit) - wichtig dabei ist, dass Du den Sport draußen ausübst - Luft / Sauerstoff und Sonnenlicht) - also kein Fitnesscenter im Keller.
Sozialkontakte - wenn Dir Menschen zu „anstrengend“ sind, dann sind Tiere auch prima Freunde - sie sind ehrlich, ohne Mitleid, stellen keine Fragen und zwingen Dich nicht zum lachen - einen Hund ausführen, reiten, mit einer Katze schmusen oder einfach nur Enten füttern.
Religion - keine Ahnung warum, aber ich kenne ein Paar Menschen, die durch den Glauben aus einer schweren Depression gekommen sind.
Setze Dir jeden Tag kleine erreichbare Ziele. Gönne Dir etwas, was Dir Spaß machen könnte (z.B. ein Wochenende am Meer oder ein Konzert), buche es lange in Voraus und versuche die Vorfreude zu spüren und zu genießen.
Viele Grüße
Moin,
mal abgesehen von
einer Therapie und Antidepressiva ?
glücklicherweise bin ich nicht selber betroffen, habe aber in meinem Umfeld einige Personen, die mehr oder weniger oft, mehr oder weniger schwere depressive Episoden haben.
So habe ich gelernt, daß in den meisten Fällen eine Selbsttherapie nicht zielführend ist und eine (intensive) Betreuung durch einen Arzt und/oder Therapeuten und auch eine medikamentöse Behandlung vonnöten sind.
Was auch in einigen Fällen positiv zum Verlauf beitrug waren Selbsthilfegruppen, die aber meist nur in beschwerdefreien oder-armen Zeiten genutzt werden konnten, weil in akuten Zeiten kaum Antrieb bestand.
Die Personen können sich nach einer solchen Episode auch selber nicht erklären, warum sie sic hso verhalten haben wie sie es taten, einige sind höchst diszipliniert und strebsam. Aber in solchen Zeiten geht (meist) gar nichts ohne besagte Hilfen.
Gandalf
Hi
mal abgesehen von
einer Therapie und Antidepressiva ?
Ebenso hättest du fragen können: Wie kann ich schwimmen lernen, ohne ins Wasser zu gehen?
Die Kombination von Therapie und Antidepressiva ist die bisher wirksamste Methode um Depressionen zu „besiegen“. Sonst siegen die fast immer.
Gruß,
B.
Tolle Antwort
…das ist von allen Antworten die vernünftigste.
Aus Erfahrung weiss ich auch: Es geht auch ohne Medikamente, würde sagen das ist das letzte Mittel der Wahl.
Ich habe es erlebt, dass die ehrliche Selbstliebe der beste Weg ist aus dem Jammertal und nicht eine zwanghafte Beschäftigung mit irgendwas, das ein vielleicht gar nicht interessiert. Aber: Beschäftigung bedeutet auch Teilhabe am Leben und liebe am Leben, das kann auch eine alberne Kronkorkensammlung sein über die man sich freut.
Die innere Leere zu ertragen ist eine Herausforderung für alle Menschen, wer sich dieser Angst stellt, verliert auch die meisten anderen Ängste. Die Stille zu ertragen und sogar zu geniesen, wird ja uns in dieser Gesellschaft abtrainiert.
…entschuldigung das ist Unsinn.
Ich weiss was Depressionen bedeuten, nämlich man wird lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Wenn nicht gerade ein schwerer organischer Schaden am Gehirn vorliegt, dann findet sich auch ein Weg aus der Endlosschleife einer Depression
Medikamente sollen einem nur helfen, aus dem Loch herauszukommen.
Man wird nicht zum Schwimmer wenn man Schwimmflügel anzieht.
…entschuldigung das ist Unsinn.
Ich weiss was Depressionen bedeuten
Darf man fragen, woher? Aus eigener Anschauung?
nämlich man wird
lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu
übernehmen.
Wunderschöne Floskel.
Wenn nicht gerade ein schwerer organischer Schaden
am Gehirn vorliegt, dann findet sich auch ein Weg aus der
Endlosschleife einer Depression
Das Leben ist so einfach.
Medikamente sollen einem nur helfen, aus dem Loch
herauszukommen.Man wird nicht zum Schwimmer wenn man Schwimmflügel anzieht.
Ehrlich gesagt höre ich bei dir nur Gemeinplätze.
Ich möchte bezweifeln, dass du überhaupt Ahnung hast, was Depressionen bedeuten.
Branden hat jedenfalls mehr damit zu tun als du und verfügt diesbezüglich mit Sicherheit über ein Vielfaches an Erfahrung.
Nicht jeder, der mal schlecht drauf war, weiß was Depressionen sind geschweige denn, dass er wüsste, wie man damit umgeht.
just my 2 cents
Danke für diese umfangreiche, wenn auch an sich inhaltsleere Kritik. Ich will Dich persönlich auch nicht mit meinen Lebenserfahrungen nicht weiter nerven, höre an dieserStelle auf zu lesen. Deinen Schuh, dass Du mich als Abweichler bekämpfen musst, zieh Dir bitte selber an.
Und ich weiss wovon ich rede, wenn ein Therapeut wahrscheinlich mehr Fälle kennt als ich. Entscheidend ist doch, was man noch machen kann, außer eben den Allgemeinplätzen Therapie und Medikamente, das war die ursprüngliche Frage.
Das ist eben Verantwortung für das eigene Leben nehmen, so weit es momentan in den eigenen Kräften steht, aus der bequemen Opferrolle aussteigen, jeden kurzen hellen Moment zum persönlichen Wachstum zu nutzen.
Depression ist, so hart es klingt, auch ein Stück Faulheit, dem Schmerz des Handelns und der Veränderung ausweichen, so wie eben Übergewicht die konsequente Faulheit ist, sich gesund zu ernähren.
Wie gesagt in beiden Fällen gibt es Ausnahmen, wo ehrheblich körperliche Probleme vorliegen.
Dannach wurde ursprünglich gefragt.
Entscheidend ist
doch, was man noch machen kann, außer eben den
Allgemeinplätzen Therapie und Medikamente, das war die
ursprüngliche Frage.
Allgemeinplätze? Dass es ohne therapeutische und ggf. medikamentöse „Starthilfe“ so gut wie unmöglich ist, eine Depression zu überwinden, darf wohl als Fakt angesehen werden.
Fatal sind dagegen die tatsächlichen Allgemeinplätze, die zu diesem Thema oft blauäugig von wohlmeinenden Zeitgenossen verbreitet werden, die glauben, die Rezepte, die sie zur Überwindung eigener „Lebenstiefs“ entwickelt haben, müssten auch jenen helfen können, die an einer Depression leiden. Vorschläge wie „Geh an die frische Luft / Treib Sport / Such dir ein Hobby / …“ sind ausgesprochen kontraproduktiv bei Menschen, die darunter leiden, dass sie nicht einmal mehr die Energie aufbringen, sich morgens die Zähne zu putzen.
Deine Formulierungen
aus der
bequemen Opferrolle aussteigen, jeden kurzen hellen Moment zum
Depression ist, so hart es klingt, auch ein Stück Faulheit,
dem Schmerz des Handelns und der Veränderung ausweichen,
zeigen, dass Deine Vorstellung von „Depression“ mit dem tatsächlichen Krankheitsbild wenig zu tun hat.
Gruß
Kreszenz
Hallo,
…entschuldigung das ist Unsinn.
Ich weiss was Depressionen bedeuten, nämlich man wird
lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu
übernehmen. Wenn nicht gerade ein schwerer organischer Schaden
am Gehirn vorliegt, dann findet sich auch ein Weg aus der
Endlosschleife einer Depression
Bei einer Depression rufen höchsten die Nichtwissenden des näheren Umfeldes danach, dass man Verantwortung übernehmen soll („krieg doch endlich den Arsch hoch“, „reiss Dich doch zusammen“) - übrigends absolut kontraproduktiiv bei einem Menschen mit einer Depression.
Medikamente sollen einem nur helfen, aus dem Loch
herauszukommen.
Ja, denn ohne sie wäre man bei einer schweren Depression noch nichteinmal in der Lage vom Liegestuhl an den Pool zu gehen.
Man wird nicht zum Schwimmer wenn man Schwimmflügel anzieht.
Ohne Schwimmflügel geht der Nichtschwimmer unter wie ein Stein (um das mal in Deiner fachmännischen Sprache zu formulieren).
Viele Grüße
Moin,
…entschuldigung das ist Unsinn.
aha!
Ich weiss was Depressionen bedeuten,
Aha!
nämlich man wird
lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu
übernehmen.
Aha!
Wenn nicht gerade ein schwerer organischer Schaden
am Gehirn vorliegt, dann findet sich auch ein Weg aus der
Endlosschleife einer Depression
Aha!
Medikamente sollen einem nur helfen, aus dem Loch
herauszukommen.
Ohje!
Tut mir leid, aber Du hast keine Ahnung was eine Depression ist, zumindestens nicht aus eigenem Erfahren, oder durch unmittelbarem Erfahren eines Betroffenen, oder Fachkenntnis.
Sonst würden Dir Sätze wie:
_> man wird
lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu
übernehmen_
nicht über die Lippen kommen.
Das ist ein Stammtischsatz, ein schlechter dazu.
Soll wohl heißen:
Der ist nur zu zu faul um seinen Arsch hoch zu kriegen.
Bevor Du solche Artikel wie den hiesigen verzapfst, solltest Du Dich zumindestens minimalst (OK, das Wort gibt es nicht) mit dem Thema beschäfftigen.
Aber jeder blamiert sich so gut er kann.
*kopfschüttel*
Gandalf
P.S.
Falls Du es noch nicht weißt. Bei nicht wenigen Depressiven liegt eine mehr oder weniger massive Störung der körperlichen Biochemie vor.
Hallo,
ich weiß nicht, weshalb dieser Satz
Ich weiss was Depressionen bedeuten, nämlich man wird lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
alle so in Rage bringt.
Bei einer Depression rufen höchsten die Nichtwissenden des näheren Umfeldes danach
Wenn du oder jemand anderes mir erklären mag, welches andere Ziel, wenn vielleicht auch mit anderen Worten/Methoden, die Wissenden so verfolgen?
Ohne Schwimmflügel geht der Nichtschwimmer unter wie ein Stein (um das mal in Deiner fachmännischen Sprache zu formulieren).
Das war doch nur eine Replik auf das vorher geschriebene…
Gruß
nasziv
Moin,
ich weiß nicht, weshalb dieser Satz
Ich weiss was Depressionen bedeuten, nämlich man wird lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
alle so in Rage bringt.
das hab ich in meiner Antwort oben ausgeführt.
Gandalf
Hallo,
ich weiß nicht, weshalb dieser Satz
Ich weiss was Depressionen bedeuten, nämlich man wird lautstark gerufen, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
alle so in Rage bringt.
das hab ich in meiner Antwort oben ausgeführt.
Das ist die halbe Wahrheit, wenn überhaupt. Zu manchen Angehörigen/Freunden/Bekannten von Betroffenen.
Außerdem hatte ich die konkrete Frage gestellt, worin sich Zielsetzung der „Wissenden“ hinsichtlich „Verantwortung für das eigene Leben übernehmen“ von der dieser halben Wahrheit unterscheidet. Ist sie so schwer zu beantworten oder scheut man nur ein einfaches „Eigentlich in nichts“?
Gruß
nasziv
Außerdem hatte ich die konkrete Frage gestellt, worin sich
Zielsetzung der „Wissenden“ hinsichtlich „Verantwortung für
das eigene Leben übernehmen“ von der dieser halben Wahrheit
unterscheidet. Ist sie so schwer zu beantworten oder scheut
man nur ein einfaches „Eigentlich in nichts“?
Die konkrete Antwort ist, dass es zwischen Depression und „Verantwortung für das eigene Leben übernehmen“ eigentlich überhaupt keinen Zusammenhang gibt! Man bekommt keine Depression, weil man keine Verantwortung für sein Leben übernimmt und umgekehrt hilft es einem nicht, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, denn davon gehen die Depressionen nicht weg!
Es ist hier auch schon erläutert worden, dass bei Depressionen biologische Vorgänge eine große Rolle spielen. Wenn du als Ursache hierfür trotzdem fehlende Verantwortung suchen möchtest, müsstest du erklären, wie jemand mit oder ohne Verantwortung diese biologischen Prozesse steuern kann. Das könnte sich lohnen. Hätte Potenzial für einen Nobelpreis, wenn dir der Beweis gelingt.
Uli
Ursache und Folgen
Zur Erklärung noch eine Ergänzung:
Die Antworten fallen von den „Wissenden“ deshalb so angepisst aus, weil Ursache und Folgen verdreht werden. Nicht Verantwortung für sein Leben übernehmen können, gehört zu den SYMPTOMEN einer schweren Depression. Das ist eine Folge, nicht die Ursache.
„Übernimm mal Verantwortung für dein Leben“ ist genauso toll, wie zu Menschen, der wegen eines Beinbruchs nicht laufen kann, zu sagen: Du bist zu faul zum Laufen, beweg dich.
Obwohl diese Beispiel noch ein schlechtes ist. Die Vorhaltung, „übernimm Verantwortung für dein Leben“ gegenüber einem Depressiven ist nicht nur Finger in die Wunde legen, sonder es demotiviert noch zusätzlich. Man verschlechtert damit die Situation für einen Menschen, der jeden Fitzel an Energie braucht, um aus sich da raus zu kämpfen. Das nur, wegen solcher Besserwisser, die keine Ahnung davon haben, was Depression wirklich bedeutet, sich aber nicht scheuen, kluge Ratschläge zu geben.
Uli
Hallo,
Zur Erklärung noch eine Ergänzung:
Die Antworten fallen von den „Wissenden“ deshalb so angepisst aus, weil Ursache und Folgen verdreht werden.
Sie fallen deswegen so angepisst aus, weil sie bei gleicher Zielsetzung dem einen „Stammtischgebrabbel“ und „Unterschichtenniveau“ unterstellen. Einem anderen nicht. Zielsetzung ist das Ausgangsthema, nicht Ursachen oder Symptome.
„Übernimm mal Verantwortung für dein Leben“
Ist die Zielsetzung von wem?
ist genauso toll, wie zu Menschen, der wegen eines Beinbruchs nicht laufen kann, zu sagen: Du bist zu faul zum Laufen, beweg dich.
Ist die Unterstellung in den Antworten.
Da hat wohl niemand bislang meinen Einwand so recht verstanden.
Gruß
nasziv
Moin,
Da hat wohl niemand bislang meinen Einwand so recht
verstanden.
offensichtlich.
Aber wenn so viele es missverstehen, könnte es auch eine missverständliche Aussage Deinerseits sein, oder?!
Wie wäre es dann mit einer anderen Formulierung bzw. Erklärung?!
Gandalf
Hallo,
Wie wäre es dann mit einer anderen Formulierung bzw. Erklärung?!
Einfacher als
„Wenn du oder jemand anderes mir erklären mag, welches andere Ziel, wenn vielleicht auch mit anderen Worten/Methoden, die Wissenden so verfolgen?“ … mehr auf http://w-w-w.ms/a4ctt7
kann ich die Frage nicht stellen.
Einfach nur die andere(n) Zielsetzung(en) darstellen und erläutern.
Gruß
nasziv