Der Adventkranz

Hallo, guten Abend,

könnte mit bitte jemand sagen, welche Bedeutung der Adventkranz heute bei uns hat? Wir zünden Kerzen an, 1, 2, usw. auf einem Kranz aus Fichtenzweigen, was bedeutet das? Natürlich habe ich schon einiges darüber gehört, aber die Hintergründe sind mir nicht so richtig klar.

Und, woher kommt dieses Brauchtum eigentlich? Ist es etwas heidnisches, oder ein christlicher Brauch, der etwas aus der Bibel symbolisiert? Ich habe absichtlich mich noch nicht durch Googlen diesbezüglich verblöden lassen.

Danke und Gruß,
Fralang

Ich habe absichtlich mich noch nicht durch
Googlen diesbezüglich verblöden lassen.

Blöder Fehler, denn schon der vierte Link hätte zu diesem Wikipediaartikel geführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Adventskranz

Die Kurzform:

  1. Entstehung : Im „Rauhen Haus“ in Hamburg, in dem Johann Hinrich Wichern „Harz-IV-Kindern“ (wie wir heute wohl sagen würden) ein Obdach gegeben hat. Er wollte ihnen auf diese Weise das Warten auf Weihnachten erleichtern und sinnbildlich vor Augen führen, wie lange es noch dauert.

  2. Bedeutung : Wartehilfe auf Weihnachten, von Anfang an (protestantisch-) christlich. Wicherns Wagenradvariante dürfte damit sowohl für den Adventskranz (Sonntage) als auch den Adventskalender (alle Dezembertage) Pate gestanden haben.

  3. Das Tannengrün enstammt wohl allerdings eher dem meines Wissens heidnischen Brauch, in den dunklen Ecken des Hauses nadelige Zweige aufzuhängen, damit sich dort keine Geister einnisten.

Gruß, Martinus

Also überhaupt nichts christliches? Warum hängen in den Kirchen dann Adventskränze? Wenn die Kerzen angezündet werden, wird gebetet und gesungen.

  1. Entstehung : Im „Rauhen Haus“ in Hamburg, in dem Johann
    Hinrich Wichern „Harz-IV-Kindern“ (wie wir heute wohl sagen
    würden) ein Obdach gegeben hat. Er wollte ihnen auf diese
    Weise das Warten auf Weihnachten erleichtern und sinnbildlich
    vor Augen führen, wie lange es noch dauert.

Weil die Kinder es nicht erwarten konnten, endlich Geschenke und Süßigkeiten zu bekommen.

  1. Bedeutung : Wartehilfe auf Weihnachten, von Anfang an
    (protestantisch-) christlich. Wicherns Wagenradvariante dürfte
    damit sowohl für den Adventskranz (Sonntage) als auch den
    Adventskalender (alle Dezembertage) Pate gestanden haben.

Also nur um die Vorfreude auf die Geschenke und das Fest zu steigern.

  1. Das Tannengrün enstammt wohl allerdings eher dem meines
    Wissens heidnischen Brauch, in den dunklen Ecken des Hauses
    nadelige Zweige aufzuhängen, damit sich dort keine Geister
    einnisten.

Und mit dem Licht beschwört man die Sonne, ab Weihnachten wieder höher zu steigen.

Es scheint also alles nur etwas zu sein, das man der depressiven Ende-Herbst-Stimmung entgegensetzen will. Sobald dann Schnee liegt ist es besser, dann sieht alles wieder heller aus.

Adventskranz und -kalender haben also nur psychologische Hintergründe, keine religiösen?

Gruß
Fralang

Nein, ganz und gar nicht christlich, es ging nur darum, das Konsumfest Weihnachten auch in die letzten Kinderseelen zu bringen. Welchen anderen Sinn sollte diese Feierlichkeit auch haben?!

Martinus

/ironie aus: Es hat wohl wenig Sinn, Ihnen eine sachliche Erklärung zu liefern, wenn Sie diese nur dazu gebrauchen, sie solange zu verdrehen, bis sie in Ihr Weltbild paßt. Daher werden Sie verstehen (oder auch nicht, was letztlich egal ist), daß ich mich an derlei Unfug nicht weiter beteilige.

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Weil die Kinder es nicht erwarten konnten, endlich Geschenke
und Süßigkeiten zu bekommen.

Du hast eine ziemlich merkwürdige Vorstellung von einem ‚Rettungshaus‘ für Waisen und verwahrloste Straßenkinder im 19. Jahrhundert und von dessen finanzieller Ausstattung.

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Beschenkung der Kinder
Ergänzend zu dem schon von Martinus und Tychiades Gesagten (erst fragen, dann denken, dann Schlüsse ziehen):

Weil die Kinder es nicht erwarten konnten, endlich Geschenke und Süßigkeiten zu bekommen.

Die Tradition des Beschenkens kommt aus dem Zusammenschluß zweier ganz anderer Traditionen:

Die eine dreht sich um das Fest (am 6. Dez.) des kleinasiatischen Nikolaus v. Myra (*ca. 270) und eine Reihe von Legenden um ihn, die teilweise historisch belegt sind. Er hatte ein aus seiner reichen Familie ererbtes Vermögen an Armme verschenkt und zahlreiche - teils als Wunder überlieferte - Rettungen von Kindern erwirkt. Daraus kam die bereits mittelalterlich belegte Tradition, zu seinem Fest Kinder zu beschenken. Hinzu kam dann noch seine Beschützerrolle gegen die inzwischen dämonisierten keltischen Perchten.

Das andere Fest, zu dem Kinder beschenkt wurden, war das der „unschuldigen Kinder“ am 28. Dez., das an die Überlieferung des Kindermordes zu Bethlehem anschließt.

Wahrscheinlich auf Luther und die Ablehnung der Heiligenverehrung geht die Metamorphose des Nikolaus zum „Heiligen Christ“ zurück. Unter der Vorlage einer berühmten Zeichnung von Haddon Sundblom wurde der dann 1931 als Coca-Cola-Reklame zum „Weihnachtsmann“ umfunktioniert, der wie Nikolaus Geschenke bringt. Zusammen mit dem Fest der unschuldigen Kinder und dem Geburtsfest Jesu entsteht dann in der Volksmythologie aus dem Lutherschen „Heiligen Christ“ das „Christkind“, das bekanntlich mit dem Säugling Jesus nichts zu tun hat. Auch die Aufzählung von Geschenkwünschen war ursprünglich an Nikolaus gebunden. Das hängt mit bestimmten Wunderlegenden zusammen, die sich um ihn rankten. Aus diesen diversen Synkretismen entstand die Tradition des Schenkens zur Weihnacht. Die ist also tatsächlich in der Geschichte des Christentums begründet.

Die Rolle der Tanne, und ähnlich der Mistelzweig (belegt bereits bei Homer: er ermöglicht den Zutritt zum Totenreich und die Rückkehr daraus) und der Lorbeer bei den Römen, schließt sich an Kulte der Wintersonnenwende an, die unabhängig vom Christentum Tradition waren.

Metapher

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Ich musste etwas nachdenken, wo hier jetzt die Ironie enthalten war. In welcher der beiden Aussagen.

Er wollte ihnen auf diese
Weise das Warten auf Weihnachten erleichtern

Das mit dem Wagenrad ist ja interessant, aber warum ist denn das Warten auf Weihnachten so schwer? Sind die armen Waisenkinder an Religion interessiert? Doch wohl eher an Verpflegung und Unterkunft.

Wozu sollen wir auf die Geburt Jesu warten, wenn er doch schon vor 2000 Jahren geboren wurde? Wo ist hier das christliche? Es tut mir leid, aber ich sehe das nicht.

Eine Antwort wäre gewesen, vielleicht dass das jüdische Volk auf den Messias wartet, der die Feinde in die Flucht schlägt, oder so etwas ähnliches.

Gruß Fralang

Du hast eine ziemlich merkwürdige Vorstellung von einem
‚Rettungshaus‘ für Waisen und verwahrloste Straßenkinder im
19. Jahrhundert und von dessen finanzieller Ausstattung.

Woraus schließt du denn das? Es ist mir völlig klar, dass humanitäre Aktionen, von welcher Seite immer sie kommen, notwendig und wünschenswert sind. Sollte man für verhungernde Afrikaner auch machen.

Aber nicht Almosen schicken, sondern die wettbewerbsverzerrenden Agrarsubventionen abschaffen und die Einfuhrzölle gegenüber der armen Länder aufheben. Das ist es, was sie arm macht. Und wir sitzen hier und besingen den Adventskranz.

Aber das weicht vom Thema ab, ich wollte nur wissen, was am Adventskranz religiöses dran ist. Ich sehe im Warten auf das große Geschenksfest nichts christliches.

Der rumänische Bischof, der für Nikolaus Pate stand, beschenkte arme Kinder mit Brot, nicht seine Brüder, Oma oder Ehefrau.

Gruß Fralang

Deine Ausführungen sind wie immer sehr aufschlussreich, ich versuchte mich aber vorerst auf das Phänomen des Adventskranzes zu beschränken. Die Herkunft über das Wagenrad erklärt wahrscheinlich schon ziemlich alles. Dass man es mit Tannengrün umgibt ist unter anderem weil:

Die Rolle der Tanne, und ähnlich der Mistelzweig (belegt
bereits bei Homer: er ermöglicht den Zutritt zum Totenreich
und die Rückkehr daraus) und der Lorbeer bei den Römen,
schließt sich an Kulte der Wintersonnenwende an, die
unabhängig vom Christentum Tradition waren.

Ich dachte, vielleicht gibt es biblische Hinweise, eine Wartezeit auf den Messias vielleicht oder etwas ähnliches, vielleicht gab es irgendwelche Rituale, die mit Kerzen-anzünden zu tun gehabt hätten.

Ok, ich bedanke mich, Gruß,
Fralang

Hi Fralang,

viele der Bräuche wechseln im Laufe der Generationen. Ein Kranz aus Nadelzweigen war in ländlicher Gegend ein normaler Festschmuck mit vier Kerzen drauf, um die Sonntage zu zählen, die bis zum Weihnachtsfest verbleiben. Heutzutage wird es einem finanziell schlecht gestellten Stadtmenschen zum überflüssigen Wirtschaftsgut, auf das er auch aus Platz- und Sauberkeitsgründen verzichtet, und dann keine Tannen-Nadel aufkehren braucht.

Von religiöser Sicht hatte der Adventskranz mit der Liturgie der Sonntage vor der Sonnenwende zu tun. In dieser Erwartungszeit war früher ein täglicher Messbesuch in ländlichen Gegenden üblich, einschließlich allen Schulkindern eine Stunde vor dem Schulbeginn. Wer nicht da war, bekam einen Minuspunkt oder eine Abmahnung bei den Eltern. In der fast dunklen Kirche wirkte das Licht der Kerzen besonders auf die Seele.

Diese Kränze wurden allmählich auch in den Familien eingeführt, von denen zuweilen kaum einer mehr an Religion denkt. Es fällt mir zu weiteren Lichterbräuchen ein Lichterfest in Indien ein. Wie weit es andere Kulthandlungen gab, kann ich nicht sagen. Bei uns bestimmten hauptsächlich die kirchlichen Zeremonien das Vorweihnachtsfest, oder Bräuche wie das Herbersuchen - während die Adventsmärkte mit vielen Kränzen sich vielleicht eher an der Lagerräumung nach Halloween orientieren und dann Platz dafür haben.

Es gibt Chanukka im Judentum, ähnlich dem Advent bei den Christen, mit Anzünden von Kerzen. Das geht auf den zweiten Tempel etwa um die Römerzeit zurück. Es kann durchaus sein, dass die christliche Liturgie die Symbolik von dort übertrug, die Hoffnung auf die Zunahme des Lichts - und daraus abgeleitet dann wieder eine Menge Texte, die mehr bedeuten als nur das Warten auf das Datum der Wintersonnwende. Da ist auch noch der Gedanke dabei ein „Licht reinbringen“ in die fernere Planung, Das schwankt dann (auch) in der Liturgie zwischen bedenklicher Bußstimmung und Vorfreude.

Eine Antwort wäre gewesen, vielleicht dass das jüdische Volk
auf den Messias wartet, der die Feinde in die Flucht schlägt,
oder so etwas ähnliches.

Der „Messias“ ist am kommen. Das Christkind kommt auch. Gesehen hat es keiner. Gedacht wird das nicht zwingend mit dem Erscheinen eines Messias, eher zweideutig, dass eine Lösung kommt und alles gut geht. Wie sagt oder denkt das einer - und wie kommt es letztendlich?

Viele Grüße
Magda

wirkt besonders auf die Seele
Hi Magda,

In der fast
dunklen Kirche wirkte das Licht der Kerzen besonders auf die
Seele.

Ja, das denke ich auch. Das sind die Hauptmotive für die Kerzen und den Adventskranz. In den düsteren Herbsttagen wirkt das auf die Seele. Es sind psychologische Gründe, die das Motiv geben, nicht religiöse.

Es fällt mir zu weiteren Lichterbräuchen ein
Lichterfest in Indien ein.

die Hoffnung auf die Zunahme des Lichts - und daraus
abgeleitet dann wieder eine Menge Texte, die mehr bedeuten als
nur das Warten auf das Datum der Wintersonnwende. Da ist auch
noch der Gedanke dabei ein „Licht reinbringen“ in die fernere
Planung, Das schwankt dann (auch) in der Liturgie zwischen
bedenklicher Bußstimmung und Vorfreude.

Hier spielt offenbar unbewusst die Tradition der europäischen Naturreligionen mit. Wie so oft wurde das von den Kirchen aufgenommen und auf ihre Weise weiterbetrieben. Wieweit kann man nun das Brauchtum des Adventkranzes als etwas christliches betrachten?

Viele Grüße,
Fralang

Hi Fralang,

in der fast dunklen Kirche wirkte das Licht der Kerzen besonders auf die Seele.

Ja, das denke ich auch. Das sind die Hauptmotive für die
Kerzen und den Adventskranz.

Es sind Sinnbilder zum Verstehen, die von innen her ansprechen.

Hier spielt offenbar unbewusst die Tradition der europäischen
Naturreligionen mit. Wie so oft wurde das von den Kirchen
aufgenommen und auf ihre Weise weiterbetrieben. Wieweit kann
man nun das Brauchtum des Adventkranzes als etwas christliches
betrachten?

Eine weitere Frage:
Wie weit kann man das Christentum als etwas Eigenes betrachten?
Bei mir kommt da ein einziger Vorwurf hoch.
Das Besondere am Christentum war sein ausgeprägtes Missverständnis der alten Schriften anderer Völker. Das wurde Christenglauben genannt und mit Absulutanspruch vertreten.

Mit Grüßen
Magda

Und, woher kommt dieses Brauchtum eigentlich? Ist es etwas
heidnisches, oder ein christlicher Brauch, der etwas aus der
Bibel symbolisiert? Ich habe absichtlich mich noch nicht durch
Googlen diesbezüglich verblöden lassen.

Aber über Bedeutung und Herkunft des Genitiv-s könntest du mal googeln :smile:

Die meisten christlichen Bräuche sind heidnischen Vorbräuchen entlehnt, bzw. hat man letztere adaptiert.

Sämtliche Bräuche ranken sich um die Entstehung und das Ende des Lebens, die Fruchtbarkeit, die Ernte, die ständige Wiederkunft aller Gestirne über der Erdenscheibe, also um das ganze Leben.

Aber über Bedeutung und Herkunft des Genitiv-s könntest du mal
googeln :smile:

Die Suche nach dem Fugen-S wäre vermutlich erfolgreicher.

Die meisten christlichen Bräuche sind heidnischen Vorbräuchen
entlehnt, bzw. hat man letztere adaptiert. …

In Bezug auf den Adventskranz ist das so ziemlich überhaupt nicht zutreffend, aber schön, daß Sie auch was dazu getippt haben.

Martinus

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Aber über Bedeutung und Herkunft des Genitiv-s könntest du mal
googeln :smile:

Die Suche nach dem Fugen-S wäre vermutlich erfolgreicher.

Der Kranz des Advents.

Die meisten christlichen Bräuche sind heidnischen Vorbräuchen
entlehnt, bzw. hat man letztere adaptiert. …

In Bezug auf den Adventskranz ist das so ziemlich überhaupt
nicht zutreffend, aber schön, daß Sie auch was dazu getippt
haben.

So so, Herr Lehrer.

Sie waren wohl bei der Erfindung dabei?

"Der beliebte Adventskranz ist seiner Herkunft zufolge eigentlich nichts anderes als ein heidnischer Reifen. Die runde Form stand zum Beispiel bei friesischen Bauern für die Abschottung von bösen Geistern.
"

Noch Fragen?

runde Form, friesisch

Die Suche nach dem Fugen-S wäre vermutlich erfolgreicher.

Der Kranz des Advents.

Und wenn du die erste Antwort von Martinus gelesen hättest, wärest du auch hierbei erfolgreicher: „Der Adventskranz, österreichisch Adventkranz …“

Die meisten christlichen Bräuche sind heidnischen Vorbräuchen entlehnt,

Welche Neuigkeit in diesem Brett!

„Die runde Form stand zum Beispiel bei friesischen Bauern für die Abschottung von bösen Geistern.“

Und du meinst, nur weil du dich in einem Kuchenbackforum kundig gemacht hast, haben die Friesen den „Reifen“ erfunden?

Noch Fragen?

Nein.
Gruß
Metapher

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Danke für die Läuterung, großer Meister.

Wozu sollen wir auf die Geburt Jesu warten, wenn er doch schon
vor 2000 Jahren geboren wurde? Wo ist hier das christliche? Es
tut mir leid, aber ich sehe das nicht.

Eine Antwort wäre gewesen, vielleicht dass das jüdische Volk
auf den Messias wartet, der die Feinde in die Flucht schlägt,
oder so etwas ähnliches.

Nein, etwas ganz anderes:
Zwar legt das Christentum von Anfang an Wert darauf, dass es auf historisch Stattgefundenem basiert*, statt auf den in mythologischer „Zeit“ behausten Göttergeschichten der „Heiden“.
Andererseits aber sind auch von Anfang an die Feste nicht als Jubiläen gefeiert worden, sondern als Vergegenwärtigung (vergleichbar dem r.-k. Verständnis der Eucharistie). In den Texten der Alten Kirche heißt es immer sémeron/hodie/heute ereignet sich das (jeweilige) Mysterium. Ganz so wie Angelus Silesius dichtete: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren / und nicht in dir, du bliebest doch verloren.“ (Sorry, aus dem Gedächtnis zitiert, vielleicht nicht ganz wörtlich)

*Nein, bitte keine Diskussion um die Unhaltbarkeit dieser Vorstellung, nicht schon wieder!

Beste Grüße!
H.

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Zwar legt das Christentum von Anfang an Wert darauf, dass es
auf historisch Stattgefundenem basiert*, statt auf den in
mythologischer „Zeit“ behausten Göttergeschichten der
„Heiden“.
*Nein, bitte keine Diskussion um die Unhaltbarkeit dieser
Vorstellung, nicht schon wieder!

Ich will das auch nicht diskutieren, ich möchte nur wissen, wie man sieht, dass das Christentum darauf Wert legt. Wo steht das? Hinweise? Du sagtst, von Anfang an legt es Wert darauf, dass… Gibt es irgendwelche Aussagen von berühmten Theologen dazu?

mfg,
Fralang

Wenn du gewikit hättest, würdest du wissen, dass die österreichische Bezeichnung Adventkranz lautet. Das ist vielleicht richtiger.

Es kommen mir auch Wörter wie, der Bodensbelag oder die Fahrzeugspapiere etwas komisch vor.

Ansonsten teile ich deine Meinung:

Die meisten christlichen Bräuche sind heidnischen Vorbräuchen
entlehnt, bzw. hat man letztere adaptiert.

Gruß Fralang