Hallo!
Mir gehts hier nicht um den Inhalt dieser Debatte (da steh ich weder auf Lütz’ noch auf Tophovens Seite), sondern um die rhetorische Bemühung des „alten weißen Mannes“ in diesem distanten Kontext, in dem nicht sonderlich klar ist, warum Tophoven gerade darauf abzielt. Offenbar gehts hier um reine Schmähung im Rahmen ihrer Lobbyismus-Polemik.
(editiert – www Team)
Die Geschäftsführerin der Bundespsychotherapeutenkammer kommt (ungestraft?) so daher (in einer öffentlichen Stellungnahme, also nicht irgendwo in privater Kommunikation; der Unterschied ist groß), da ist es mir doch eigentlich auch gestattet, den Handschuh aufzunehmen. (editiert – www Team)
Weiter gefasst: Offenbar wird derzeit inflationär mit dem Schmähbegriff „alte weiße Männer“ (abzugrenzen von Kontexten, in denen das inhaltlich sinnvoll ist, weil z.B. verschieden Menschengruppen kontrastiert werden) herumgeworfen, um den alten weißen Männern auch mal Diskriminierungserfahrung zukommen zu lassen, wie das so schön-akademisch gerechtfertigt wird.
Ich neige dazu, das dann auf der gleichen Ebene, d.h. mit offenem Sexismus und Rassismus, zu kontern. Wenn ich von außen schon in eine Gruppe gepackt werde, dann fühle ich mich berechtigt, diese Gruppenidentität dann auch anzunehmen und „zurückzuschlagen“.
Ist das
( ) zu viel des Guten, weil …
( ) völlig gaga, weil …
( ) nachvollziehbar, weil …
( ) ein völliges Missverstehen des Begriffsgebrauchs vom „alten weißen Mann“, weil …
( ) mindestens nazihaft, weil …
( ) Sonstiges, weil …
( ) 42, sowieso
?
Gruß
F.