??? Wurde in irgendeinem Kaff der zweite Bürgermeister gewählt oder kommt diese Info aus einem Paralleluniversum?
Das war mir schon klar. Aber die von mir genannte „These“ war gestern fast flächendeckend zu hören/lesen. Später noch im ÖR, zuvor n-tv und fünf verschiedene Tageszeitung von überregionaler Bedeutung.
Für mich klngt das nach Eskalation in der eigenen, redaktionellen Filterblase. Natürlich können bspw. dt. Landtagsergebnisse ein Stimmungstest für die BT-Wahl sein. Aber die Besetzung eines einzigen institutionellen Amtes (mit mäßiger Bedeutung) in einem relativ kleine EU-Land kann IMHO keinen Einfluss auf die Entscheidung haben, was die Franzosen, Spanier oder Deutschen wählen werden. Dafür großen Einfluss in den Köpfen von pol. Hysterikern (vor allem des linkeren Lagers), die mit dem „Rechtsruck“ nicht klarkommen, weil sie zur Differenzierung entweder
- unfähig
oder - ungewillt sind.
Geht es nur um ein „Renzi-rendum“ (Italien), dann führt der bedrohliche Ausgang sogar zum Beifall der dt. Linkspartei. Obwohl die Auswirkung vermutlich grösseren Einfluss auf das Projekt Euro und damit auch die EU haben wird.
Gruß
vdmaster
Da hast Du doch die Antwort auf Deine Ausgangsfrage. Die Berichterstattung über die recht unbedeutende Wahl in Österreich hat etwas von angestrengtem Wegschauen von der wesentlich bedeutenderen Abstimmung in Italien bei gleichzeitig wesentlich vorhersehbarerem Ergebnis.
Das wird dann wohl heute genauso aussehen. EU wenn nicht gar die ganze Welt dank korrektem Wahlausgang in Österreich gerettet. Das Abstimmungsergebnis in Italien ist nicht ganz so wild.
Asche auf mein Haupt, die Präsidentenwahlen beim südlichen Nachbarn liegen sogar noch unterhalb der Bedeutungszumessung der deutschen.
Welche Wahlergebnisse hatte denn die FPÖ die letzten 60 Jahre bei denn Präsiwahlen eingefahren? Kann ja kaum sein, dass die alle gewonnen haben? Denn dann wäre heuer nicht so ein Bohei drum gemacht worden.
Bei der letzten Wahl waren es doch noch ein recht überschaulicher Wert? Ist freilich alles relativ. Mir fallen dieses Jahr auf Anhieb zwei Wahlen in Deutschland ein, bei denen die SPD diesen Wert noch als großen Erfolg gefeiert hätte.
Grüße
Hallo Vdmaster,
Du bist doch selbst einer von den Österreichern mit der schlechten Laune. Warum muss das verschleiert werden?
Und wer zwingt Dich eigentlich dazu, Gesülze und Geplärre zu rezipieren? Natürlich bist Du enttäuscht, aber das Ergebnis war eigentlich klar. Du kennst Dich offenbar in deinem eigenen Land nicht aus.
Der Wahlausgang ist dem Brexit geschuldet. Das ist die
Und der Brexit wird weiterhin seine „gemeinschaftstiftende“ Wirkung entfalten.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Ah, das müffelt mir schon fast zu sehr nach beginnender VT. Ich persönlich glaube, dass in den (weit überwiegend) eher links/gründrehenden Redaktion/Medien eine Art übersteigerte (Selbst)Emotionalisierung gibt, die den größeren (Über)Blick trübt.
Da ist die Buntwelt mit all ihren Schlagworthülsen, die es gegen die bösen „Rechten“ zu verteidigen gilt. Ähnlich wie in einem Krieg wird der Gegner auf der einen Seite (im Grad der Gefährdung) überzeichnet und auf der anderen Seite delegitimiert (bzw. diskreditiert).
So eine Art Berichterstattung gab es auch in den 80ern bzgl. der Grünen (Chaoten, Terroristen, Randalierer, Fußtruppen Moskaus, Wirtschaftszerstörer) und zu Beginn der 90er bzgl. der Linkspartei (SED-ler, Stasileute, Links-Faschisten, Fußtruppen Moskaus, Wirtschaftszerstörer).
Beide Parteien mussten einen internen Reinigungsprozess durchlaufen; die zweite weniger (gewillt). Beide traten als erklärte Gegner des Establishments an und beide arbeiteten höchst populistisch sowie mit "Angst"szenarien (Ausverkauf, Ausbeutung, Atomtod oder andere letale Varianten).
Jetzt wird eben von den Fans früher verpönter Parteien, die über den Weg der Institutionen zur Macht (oder wieder zur Macht) gekommen sind, auf Parteien eingedroschen, die in wenigen Punkten eine diametrale Politik machen wollen. Zuvörderst „eint“ diese bösen Parteien, dass sie gegen die Masseneinwanderung von außerhalb in die eigenen, nationalen Sozialsysteme sind. Betroffen sind hier dann auch Polen, die seitens der UKIP im UK als Problem gesehen werden.
Ist natürlich geographisch nur ganz grob skizziert, weil eine Abhandlung der Landkarte hier zu umfangreich ausfallen müsste.
Und in A liegen die Nerven besonders blank, weil die FPÖ seit längerer Zeit die stärkste Partei ist. Früher oder später muss man mit ihr (auch auf überregionaler Ebene) zusammenarbeiten, wenn die Totalblockade nicht fruchtet. Dass diese für A schwierig ist, sieht man jetzt an den Wahlergebnissen. Bitte, man kann sich weiter doof stelllen und so tun, als wäre die Welt (österreichische, europäische oder gleich die ganze) mit 50,01% okay und mit 49,99% voll im Ar … Du weisst schon .
Mal schauen, wann die ersten Totalblockierer Abweichler aus den eigenen Reihen als „Verräter“ brandmarken werden.
Gruß
vdmaster
Weil ich sonst nicht mehr meine weibliche Seite als Frauke Petry (Tarnidentität) ausleben kann. In Wahrheit bin ich natürlich „Super-Fascho“, der braune (österreichische) Held, der ganz grosse Haufen machen kann, die superdoll müffeln .
Die Vorsehung . Oder der Wille bzgl. des pol. Tagesgeschehens und der Zeitgeschichte nicht völlig orientierungslos als Lemming einer beliebigen Stilrichtung hinterherzudackeln und den Leithammeln blindlings zu vertrauen. Das nennt sich oftmals „informierter Staatsbürger“.
Mit jeder Zeile Deines Beitrags ein Stück mehr.
100 Punkte an den Kandidaten für die Kenntnis der neuesten Gazettenthese.
Brexit und die Wahl von Donald Trump … hmm … also die beiden Dinge, die gestern (vor 17:00) noch (lt. vieler Medienleute) Rückenwind für die FPÖ wären. So wie ein FPÖ-Sieg Rückenwind für alle anderen Rechts"populisten" gewesen wäre. Und der Brexit hat jetzt den Untergang Europas verhindert?!? Man, dann solltest Du aber Dankestelegramme an die UKIP schicken.
Du erheiterst mich wirklich mit schöner Regelmäßigkeit.
Gruß
vdmaster
Oh, Du glaubst das also wirklich … na, dann …
Kleiner Nachtrag
IMHO haben sich die dt. Medien vor allem anderen auf die Wahl in Österreich deswegen so sehr gestürzt, weil sie in Italien viel zu wenigen noch „eine letzte Message“ mit auf den Weg schreiben konnten.
Heute bereits sticht Italien in den qualitativ hochwertigeren Zeitungen Österreich eher aus.
Zudem wird der Weltuntergang wg. Italien noch etwas Zeit benötigen, während ein FPÖler als A-Präsi natürlich den sofortigen Ausbruch des allerfinsteren Mittelalters incl. Öffnung der Tore zur Hölle bedeutet hätte. Davor hat uns die „hlg. Inquisition“ von der vierten Gewalt zu bewahren versucht .
Gruß
vdmaster
Ich bezog mich auf die bisherigen BP Wahlen seit 1951 (erste direkte Wahl). Die BP Wahl in Österreich ist immer eine sehr knappe Sache und bei den jetzt acht Wahlen für eine erste Amtszeit konnten nur zwei Sieger eine höhere Zustimmung als van der Bellen erreichen.
Die FPÖ versucht hier, ein ziemlich bescheidenes Ergebnis als größtmöglichen Erfolg zu verkaufen. Schaut man sich das im Detail an, erkennt man aber das Scheitern der FPÖ. In Wien etwa kam die FPÖ (Ergebnis noch ohne Briefwahl) auf lächerliche 36,4%. Diese Zahl wird noch weiter schrumpfen, da die FPÖ bei den Wahlkarten traditionell schlecht abschneidet.
Bei den letzten Wahlen in Wien kam die FPÖ schon auf 30,8 % und die letzten Umfragen sehen sie zwischen 35 und 40%. Wien ist zudem die politische Heimat des HC Strache und man muss sich schon sehr anstrengen, um sich dieses Ergebnis irgendwie schönzureden.
Lg,
Penegrin
Nichts bleibt von Deiner Seite aus unversucht, um die FPÖ irgendwie anzugehen . Ich habe aber verstanden, auf was Du hinauswillst.
Man kann es ja mal überprüfen, was an der 60-Jahre-These so dran ist.
Für die FPÖ war es natürlich das beste Ergebnis in ihrer Geschichte. So wie für die Grünen nun van der Bellen. Unabhängig davon, dass er formal kein Grüner sein soll.
Top-Loser sind die Verkalkten, also ÖVP und SPÖ.
Gruß
vdmaster
P.S.: Die Grenzen Wiens sind nicht mit denen Österreichs identisch. Es gibt mehr „da draussen“, lieber Penegrin .
Das ist so nicht richtig. Wie bei Populisten oft gesehen, hat Hofer die eine oder andere starke Ansage für seine Kernwählerschaft gemacht (zB Öxit oder Entlassen der Regierung). Als der mediale Druck dann zu stark wurde, kamen immer neue Abschwächungen der Aussage.
Die FPÖ nutzt einen möglichen EU-Austritt seit Jahr(zehnt)en um politisches Kapital zu sammeln. Die kennen die Umfragen auch und wissen, dass da ein Wählerpotenzial schlummert, welches von keiner anderen Partei angezapft wird.
Von Hofer selbst stammt folgende Aussendung:
„Um unsere Selbstbestimmungsfähigkeit und Freiheit zurückzugewinnen, müssen wir die Ketten der WTO abschütteln. Um aus der WTO austreten zu können, müssen wir zuvor - das ist festgelegt - aus der EU austreten. Genau das müssen wir folglich, soll Österreich wieder als souveräner Staat bezeichnet werden können.“
Aber klar, Hofer hat natürlich nie den Öxit thematisiert
2015 hatten wir ja ein Volksbegehren zu dem Thema, bei dem auch Strache brav Werbung machte. Noch Anfang dieses Jahres stellte man dann noch im Parlament einen Antrag auf eine Volksbefragung. Aber natürlich ist für die FPÖ ein EU Austritt niemals nie ein Thema…
Lg,
Penegrin
Versuch doch mal mich mit Fakten zu widerlegen. Dein Sarkasmus hilft dir hier nicht wirklich weiter
Klasse. Solche Aussagen haben ja eine wahnsinnige Aussagekraft, stimmts? Eddie the Eagle holte 1988 für die Briten auch das beste Ergebnis bei Olympia in ihrer Geschichte. Besonders toll war es trotzdem nicht.
Und selbst das ist nur halb richtig. 1957 trat Denk als gemeinsamer Kandidat von ÖVP und FPÖ auf und erhielt 48,88% der Stimmen.
Wien war ein exemplarisches Beispiel. Wir können gerne jedes einzelne Bundesland besprechen, aber sag mir doch bitte vorher, wie du das Ergebnis der FPÖ in Wien findest.
Lg,
Penegrin
Dann versuch ich es eben noch einmal.
Ausweislich des Wiki-Leaks gab es dreizehn Wahlen, incl. der vom letzten Sonntag. Die Spannbreite für die Zweitplatzierung lag bei erfolgreichem Abschluss der Wahl zwischen 13,59 und 49,31 Prozent.
Hofer erreichte in der Vorrunde 35,05 als stärkster Kandidat. Er erreichte 49,65 in der später für ungültig erklärten Wahl und nunmehr (lt. SPON: Vorläufiges Endergebnis ohne Briefwahlstimmen, Stand: 4.12.2016 um 19:47 Uhr, Quelle: BMI) 48,3 Prozent. Es war das erste Mal, dass ein Politiker der FPÖ als Kandidat der FPÖ solche Ergebnisse erreichte.
Da kann man sehr wohl von einem guten Ergebnis und historisch reden. Egal, ob die anderen stur rumnörgeln oder nicht.
Wer was in Wien erreichte oder nicht, ist uninteressant. Du wärest hier der letzte gewesen, der es hätte gelten lassen, wenn man Merkel das miese Ergebnis der CDU in ihrem Heimatwahlkreis in MacPom 2016 angerechnet hätte.
Das sind unterhaltsame Randdetails für die Schadenfreude. Bei Ultras wohl in MacPom mit Merkel und bei Dir jetzt in Wien wg. dem Strache(l), der Dir störend im Fuße steckt.
Um Dich aber zu trösten: Es war das schlechteste, gültige Wahlergebnis, das je ein gehbehinderter Einzelkandidat der FPÖ eingefahren hat. Und zwar seit Menschengedenken. Möge Dich diese reine Wahrheit wärmen bis zur nächsten Wahl.
Gruß
vdmaster
P.S.: Ich frage mich, ob die Wahlbeteiligung der Jungen nochmal gesteigert werden konnte. Mobilisieren konnte vdB erneut, Hofer hingegen nicht.
Na ja, es ist ein pol. Allgemeinplatz, dass die EU-Staaten Teile ihrer Souveränitätsrechte im Rahmen der Subsidiarität und vertraglich geregelt eine Etage höher bei der EU abgegeben haben.
Das war 2007 und ist in 2016 schon eine längst ausgelutschte Kamelle. Mhhh, schmeckt nach eingeschlafenem Fuß. Irgendwelche ereignislosen Befragungen und Anträge lege ich in „Ablage P“.
Halten wir einfach fest, dass es einen nicht unerheblichen Anteil von Personen gibt, die entweder gerne austreten oder aber gerne die Verträge neu aushandeln würden. Und einen Anteil von Personen, die alles so klasse finden, wie es derzeit läuft. Der Rest ist Interessenausgleich und das Spiel um die Möglichkeit des Machbaren. Beim Interessenausgleich scheint es im rot-schwarzen Österreich nicht mehr so rund zu laufen, dass man den beiden die Möglichkeit des Machbaren überlassen will.
Gruß
vdmaster
Da zählst du aber auch erste Wahlgänge mit sowie das zweite Antreten eines amtierenden BP mit. Beides Situationen, die du mit der gestrigen Wahl nicht vergleichen kannst.
Das sind zwei Behauptungen die rein deinem Wunschdenken entsprechen. Aber bitte…
Darauf warte ich auch noch. Die ZiB hatte gestern eine sehr spannende Wählerstromanalyse (bes. ab 1:43). Das endgültige Ergebnis dürfte noch ein paar Veränderungen mit sich bringen.
Lg,
Tja und Hofer nannte VdB einen Kommunisten, weil dieser in den 70ern bei einer Gemeinderatswahl in Innsbruck die KPÖ gewählt hat
Außerdem behauptet Hofer, nie für einen Öxit gewesen zu sein und nennt jeden einer Lügner, der das behauptet. Da ist 2007 gar nicht so lange her…
Lg,
Ach, Du willst jetzt also nur zählen, was unter zweien ausgemacht wurde. Dann wahrscheinlich auch das, was nur in Jahren mit gerader Endziffer passierte .
Komm schon, der Erfolg der FPÖ ist Dir ins Mark gegangen und Du würdest „denen“ nicht einmal ihre eigene Leiche gönnen .
Es ist doch so, dass so gut wie immer auch die Niederlage umgedeutet wird. Meist mit sehr fadenscheinigem Geseiere
In diesem Fall der offensichtlichen Niederlage steckt aber zeitgleich soviel FPÖ-Sieg, dass man bei sachlicher Distanz nicht umhin kommen kann, das auch anzuerkennen ohne es zeitgleich „würdigen“ zu müssen.
Die FPÖ hat in 2016 innenpolitische Geschichte geschrieben. Und die mittigere Konkurrenz weiss (noch) nicht, welches Konzept passt, um die FPÖ wieder zurückzudrängen.
Gruß
vdmaster
Nordkoreanischer Elitemaoist wäre passender gewesen .
Es sind ja auch beides Lügner, die es sich verbitten als Lügner bezeichnet zu werden, wenn ich den Grundtenor des letzten Aufeinandertreffens richtig mitbekommen habe. Na ja, passt doch in eine Republik mit quasimafiösen Strukturen aus Filz/Kalk von geradezu tektonischen Dimensionen.
Schau Dir die Aussage von 2007 doch noch einmal genau an. Nirgends steht „wir sollten austreten“. Er sagte nur, dass man A machen muss, wenn man B will.
Ich würde fast wetten, dass sich ähnliche Aussagen auch von Schäuble finden liessen. Allerdings würde der ein „das will ja keiner“ oder so ähnlich anfügen.
Okay … nu isch over … ihr werdet schon sehen, was ihr von eurem grünen Opa habt oder auch nicht. Angeblich will er ja eine Verfassungsänderung herbeiführen, um die Machtfülle des Präsidenten einzuengen. Wäre sicher prnizipiell kein dummes Projekt. Allerdings ist es fraglich, ob das notorisch träg-wurtschelige Österreich sich zu solch sinnvollen Änderungen auch durchringen kann. Am Ende kommt u.U. gar eine Verschlimmbesserung raus.
Gruß
vdmaster
Natürlich will ich nur vergleichbare Wahlen hernehmen. Welche Aussage hätte denn sonst so ein Vergleich? Du warst auch schon mal kritischer
Erfolg?
- Die FPÖ kämpft 8 Monate lang um einen Posten, den sie eigentlich abschaffen wollen
- Sie liefert die eigenen Wahlbeisitzer ans Messer um eine Wahlwiederholung zu bekommen
- Bei der Wiederholung schneidet Hofer deutlich schlechter ab als im April
- Die Partei hat für das Ganze mindestens (die Endabrechnung steht noch aus) 6 Millionen in den Sand gesetzt (bei 3 Millionen Überschuss pro Jahr)
Die FPÖ hat in den letzten Monaten jede Menge zerbrochenes Geschirr und verbrannte Erde hinterlassen und dabei für eine nachhaltige Spaltung der Bevölkerung gesorgt. Nein, ich kann hier beim besten Willen keinen Erfolg oder gar Sieg der FPÖ erkennen.
Lg,
Penegrin
Angesichts der niveaulosen Fernsehduelle zwischen einem Alterspräsidentenanwärter und einem verkappten Nazihilfsschergen um ein europapolitisch völlig unbedeutendes Amt bleibt hinsichtlich des Medienhypes als erste einfache Feststellung:
Das seit Monaten weltuntergangsszenarien-ängsteschürende politische Establishement fährt einen ersten großen Phyrrussieg ein. Gerade eben so noch ist Britannien nicht im Meer versunken, der trumpsche weltkriegs- und finanzdesaströsierende Untergang verhindert, und Italiens nüchterne Entscheidung für Beibehaltung einer parlamentarischen Kontrolle hat den EURO doch nicht zerschmettert. Österreich ist die Bastion westlicher Stabilität für die globale Oberschicht dank …äh…wie heißt er nochmal?
Die zweite und wichtigere Feststellung ist die ob des kultur-, sozial- und gesellschaftschaftspolitischen Vollpfostens namens Gabriel, der zum Sieg der „Vernunft“ gratulierte. Ebenso gut hätte er von einer Niederlage des Packs schreiben können. Denn es kommt nur auf die Botschaft und den Inhalt an, nicht auf die Formulierung. Aber den G. packen wir uns schon noch im kommenden September an den Glocken
Franz