Der fall sami a

KKK hat erklärt, warum die Aussage derartiger Regierungschefs keine sichere Erkenntnis ist.

Dass sich der Verdacht in diesem Fall als falsch herausgestellt hat, ist eine Erkenntnis, die man vorher nicht hatte.

Ich weiß nicht, ob in Tunesien oder sonstwo gefoltert wird oder nicht. Finde aber die Aussage einer Regierungsbehörde wenig geeignet als einzige Informationsquelle dafür.

Und ein einzelner Häftling taugt nicht als Gegenbeleg.

Zum Rest: welche Fakten werden hier denn angezweifelt?

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Die Ursache liegt in dem Angstgefühl, dass von den Medien und manchen Parteien bewusst für eigene Zwecke geschürt wird. Diese Angst hat nichts mit Fakten zu tun, sondern mit Emotionen.
Das sieht man dann, wenn man besorgte Bürger etwa mit der Kriminalstatistik konfrontiert und als einzige Antwort kommt: das glaube ich nicht, das ist manipuliert. Ähnlich auch bei anderen Punkten.
Da ist es dann echt schwierig, da im Dialog zu bleiben.

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Zur Menschenrechtslage in Tunesien: https://www.amnesty.de/jahresbericht/2018/tunesien

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Ich finde Amnesty International macht sehr wichtige Arbeit.
Aber als alleinige Quelle für solche Entscheidungen irgendwie auch nicht ideal.
Man müsste die Informationen über ein Land systematisch bündeln und bewerten. Wird das gemacht?

Eigentlich ist gerade Amnesty International die Organisation, die sämtliche Informationen zu Menschenrechtsverletzungen sammelt.

Leider wird schon so lange und intensiv von rechtspopulistischer bis -extremer Seite - nicht nur in Deutschland - verbreitet, dass Nichtregierunsgorganisationen grundsätzlich suspekt seien, dass es inzwischen schon fast zu Allgemein"wissen" geworden ist.

Dabei ist gerade das seit Jahrzehnten tätige AI erwiesenermaßen neutral und unabhängig .

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Es ist erstmal egal, ob man der Regierung glaubt oder nicht.

Unsere zuständigen Stellen hätten von den tunesischen Behörden die Versicherung einholen müssen, dass Sami A. bei einer Rückkehr nach Tunesien dort nicht gefoltert würde.
Dies ist nicht geschehen.

Über die Glaubwürdigkeit solcher Versicherungen kann man sich grundsätzlich streiten, aber im vorliegenden Fall hat das nichts mit der Sache zu tun, weil diese Versicherung gar nicht eingeholt wurde.

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Vom @vdmaster gab es lange kein Lebenszeichen. Ist er in einem Internierungslager gelandet oder Schlimmeres? Dafür, dass sich jemand nicht meldet, kann es Tausend Ursachen geben.

Was nun Blödsinn ist. Keiner hat was gegen den Weissen Ring oder DGzRS https://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/ ,für die ich lieber spende als für Amnesty.
Das sich die NGOs im Mittelmeer nun nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, haben sie sich selbst zu zuschreiben.

Warum stellt man Tunesien unnötig unter Generalverdacht. Jedes Jahr machen Tausende Europäer dort Urlaub. Es gibt keine Verdachtsgründe.

Er hatte doch lange die Wahl, in ein Land seiner Wahl auszureisen. Einem Schützling des schlimmsten Terroristen der Welt wird kaum einer eine Träne nachweinen. Wenn man ihn jetzt nur aus formalen Gründen zurückholt, er möglicherweise am Ende des Verfahrens doch wieder abgeschoben wird, macht sich der Rechtsstaat trotzdem lächerlich, da sich das Pochen des Gerichts auf Formalien als reiner Selbstzweck rausstellt. Außer Bürokratie, Politkverdrossenheit und der AfD als lachendem Dritten, käme nichts, was für unsere Demokratie von Vorteil ist, heraus.

Ich würde die Abschiebung eines gefährlichen Menschen in sein Heimatland, für uns sogar ein Urlaubsland, nicht unbedingt als Verstoß gegen Menschenrechte ansehen.

Und hat sich rechtstreu und angepasst verhalten, wie man sich erfolgreiche Integration nur wünschen kann?

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