Der großartigste Jobproduzent, den Gott jemals schuf

Falsche Verwendung von Begriffen? :rocket:

Bezog sich auf Gleichschaltung.

Wieder? Hattest Du jemals den Eindruck, dass die grosse Mehrheit der Weltbevölkerung schon einmal aufgewacht wäre?

Und diejenigen, die sich zumindest für wach halten, stimmen keineswegs stets darin überein, was Fakt ist und was nicht. :wink:

Gruß
vdmaster

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Bill Clinton hat bereits 1994 die Grenzanlagen deutlich ausbauen lassen. https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gatekeeper#Phasen_der_Umsetzung

Gemeckert wurde aber schon damals und später unter Bush auch. Nur nicht so lautstark wie während der Wahlen gegen Trumps Pläne.

??? In wie fern falsch verwendet? Zu dem noch absurd-falsch? Danke für Aufklärung.

Gruß mki

Gleichschaltung bezieht sich auf Institutionen, Organisationen, Vereinigungen usw. und nicht auf die Bevölkerung an sich (auch wenn das Ziel eine einheitliche ideologische Beeinflussung der Gesellschaft war). Insofern ist Dein Vorwurf, die Ausbildung einer homogenen Gesellschaft bedeute eine Gleichschaltung eben falsch und dazu noch absurd. Homogen bezieht sich darüber hinaus nicht auf eine Ideologie o.ä. wie bei der Gleichschaltung, sondern - so wie ich es verstanden habe - auf kulturelle, sprachliche und ähnliche Aspekte. Auch das hat mit Gleichschaltung nichts zu tun.

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Hi,

das wird vermutlich erstmal nur über Schutzzölle funktionieren. Die wären nicht unberechtigt, denn die deutsche Exportindustrie wird bei den Stromkosten von Kleinunternehmern und privaten Endverbrauchern subventioniert.

Die werden in den USA bei den betreffenden Produkten vermutlich zu Preissteigerungen führen und die Leute, die durch solche Schutzzölle (besser bezahlte) Jobs bekommen, werden auch feststellen: Upps, das Leben ist teuer geworden. Ob das ganze also bezüglich des Lebensstandards auf ein Nullsummenspiel hinausläuft oder ob die negativen oder positiven Effekte überwiegen, lässt sich von hier aus kaum beurteilen.

Aber ich bleibe dabei: der ungehemmte weltweite Austausch von Waren, die im Prinzip auch vor Ort produziert werden können, verursacht Transportkosten und erhebliche Umweltbelastungen.

FG myrtillus

Danke für die Erläuterung. So wird klar…

Die institutionelle Gleichschaltung betrifft immer und letztlich die Bevölkerung. Ihr lässt sich dann nur eine mögliche Wirklichkeit vorgaukeln.

Das ist ein wenig zu vorschnell gedacht. Findest Du nicht? Oder es kommt noch ein Argument hinzu, das noch nicht gefallen ist.

Und was hat es noch bitte mit der Absurdität auf sich?

Gruß mki

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Hallo,

bisher scheint es sogar schon über diffuse Drohungen zu funktionieren:

Natürlich läßt sich das beurteilen. Die USA importieren Waren, weil sie importiert entweder billiger sind oder im Inland aus den verschiedensten Gründen nicht produziert werden (können).

Dies führt zwangsläufig zu einer Verteuerung der Produkte in den USA und zwar unmittelbar. Hinzu kommt, daß die gleichen Produkte nicht sofort im Inland produziert werden können (also das ganze zu neuen Arbeitsplätzen führt). Ob die Produkte dann überhaupt zu wettbewerbsfähigen Preisen (selbst bei entsprechend verteuerten Auslandsprodukten) im Inland produziert werden können, darf man getrost bezweifeln. Schon bisher war ja die importierte Ware trotz Zoll und Transport immer noch billiger als Inlandsware (sofern überhaupt verfügbar).

Wenn man also Zölle erheben will, um die Inlandsprodukte (sofern verfüg- bzw. produzierbar) billiger zu machen als Auslandsprodukte, müßte man derart hohe Zölle erheben, daß das in jedem Falle Reaktionen der Handelspartner nach sich ziehen würde.

Damit kommen wir direkt auch zum zweiten Aspekt: das Ausland wird reagieren und auch Zölle erheben und andere Handelsschranken erheben. Dies beträfe die US-Industrie aber viel stärker als die US-Zölle auf Importe. Die US-Exportindustrie stützt sich auf wenige Branchen: Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie (also Waffen und Flugzeuge) sowie petrochemische Produkte und Medikamente. Zölle auf wenige Produkte bzw. die Streichung weniger Unternehmen von der Lieferantenliste träfe die US-Wirtschaft deutlich stärker als Importzölle die ausländischen Hersteller.

Ganz allgemein ist tatsächlich nachweisbar, daß sich beim Freihandel alle besser stellen - auch die vermeintlich schwächeren Länder, zu denen Trump die USA offensichtlich zählt.

Alles richtig, nur hat sich Trump ja nun nicht gerade die ökologische Ausrichtung des Welthandels auf die Fahnen geschrieben.

Gruß
C.

Hier wird nur eines klar: daß diese Diskussion zweck- und fruchtlos ist. Ich werde Deinen absurden Kommentar nicht durch weitere Beiträge aufwerten.

Auf den Zweck dürftest du für Dich allein festgelegt haben. Mich hast du nicht gefragt.

Zählt auch noch zur Meinungsfreiheit? Ah. Gegen Dein Recht auf freie Meinungsäußerung. sagt ja niemand was…

Aber Meinung reicht nicht.

mki

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Hallo,

erstaunlich, dass auch hier das Trump-bashing inzwischen betrieben wird.

Trump ist noch gar nicht vereidigt, also wartet doch erst mal ab.

zur Stimmung in den USA: es stehen weiterhin 50% hinter Trump. Es hat sich seit der Wahl daran rein gar nichts geändert! Für die Stimmung in den USA ist es auch völlig unerheblich, wie sich eine Dozentin einer Fernuni in D vorstellt, weil diese mit dem Wahlergebnis nicht zufrieden ist!

Gruß
Tycoon

Was Hexerl schreibt.

Du meinst das ernst? Du weißt, mit wieviel er angefangen hat. Wie oft er Konkurs gemacht hat? Dass er betrogen hat (Universität)?

Grüße
Siboniwe

Mal ehrlich - was ist homogen?
Ich habe in einer Gesellschaft gelebt, die sich als sehr homogen verstand (Südafrika). Was dort niemand verstanden hat, war, wie willkürlich die Grenzen gezogen waren (und gezogen sind). Dass ich mehr Gemeinsamkeiten mit meinen Komilitonen hatten, die aus den unterschiedlichsten Gruppierungen kamen, wie mit meinen Nachbarn, die mir - rein äußerlich - vielleicht ähnlicher waren. Dass es meinem Nachbarn mit mir genauso ging, nur dass er „Seinesgleichen“ unter jenen suchte, die im optisch glichen, aber vielleicht nicht in unserem Viertel lebten, sondern auf dem Land.

Ich habe mit etlichen (nicht allen) Geflüchteten, die zur Zeit in Deutschland leben, mehr Gemeinsamkeiten und verbringe lieber Zeit mit ihnen, als mit vielen, neuerdings „Bio-Deutschen“ genannten. Mit einigen dieser letzten bin ich sogar verwandt.

Siboniwe

Ich kann bereits jetzt mein Gehirn einsetzen. Ich sehe einen Mann, ein Großmaul, der rumschreit, der sich nicht nur selbst widerspricht, sondern nachweislich lügt, der Dinge verspricht, die nicht zu halten sind bzw. über die er keinen Einfluss hat. Der sich mehr als einmal öffentlich daneben benommen hat.

Selbstverständlich kann ich mir bereits ein Urteil bilden. Über den Menschen. Über seine Politik kann ich Vermutungen aufgrund dieser Beobachtungen anstellen.

Und weil du mich zitierst: das Beispiel meiner Freundin war ein Beispiel - symptomatisch dafür, wie viele meiner (amerikanischen) Bekannten und Freunde sich derzeit fühlen und was sie sagen. Ich habe damit nicht behauptet, dass alle so denken. Ich behaupte aber, dass es viele Amerikaner gibt, die überhaupt nicht mit Trump als Präsident glücklich sind. Und ich rede gar nicht von solchen, die bei „not my president“ mitmachen, sondern von ganz normalen US-Bürgern. Ich höre und lese dieser Tage oft: „I didn’t vote for him, I don’t like him, but for America’s sake I hope he will be doing (a lot) better than what I fear.“

Und ein letztes: dass 50% hinter Trump stehen, ist schlichtweg falsch. Die Wahlbeteiligung lässt die Aussage schon mal falsch dastehen. Das Ergebnis ebenso (tatsächliche Stimmen gegenüber dem amerikanischen Wahlsystem). Und es gibt inzwischen durchaus Stimmen (z.B. von sozial schwachen Trumpwählern, denen gerade klar wird, was der Trump-Sieg für sie persönlich finanziell bedeutet).

Siboniwe

Nur waren es nie 50 %, die hinter ihm standen, schon allein da grad mal etwas mehr wie die Hälfte der Wahlberechtigten überhaupt wählen gegangen ist. Laut der österreichischen Zeitung Der Standard waren es 23,8 %, die ihn gewählt haben.

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Hi,

ich glaube, mit wachheit hat das wenig zu tun (aber nicht nichts). Es sind viele Frustwähler, die den Unterschied nicht sehen (wollen? können?). für sie ist Trump ein Lügner und Frauenheld wie jeder andere Politiker, ber er redet wenigstens so wie sie. Und dann wählen sie ihn wegen eines Versprechens, das für sie am relevantesten ist, aber glauben nciht, dass es wahr wird. Die Menschen im Mittleren Westen, die jahrelang arbeitslos sind durch die Abkehr von Kohle und den Arbeitsplatzabbau in der Autoindustrie hoffen, dass er wenigstens die Korruption in DC abschafft. Sie haben ihr Kruez gemacht und gut ist. (Leider hab ich den Artikel nicht parat, NYT oder WaPo)
Da<nn gibt es Leute, die ihn wählen, weil sie IMMER Republikaner wählen. Und dann gibt es Leute, die ihn furchtbar finden, Hillary Clinton aber noch furchtbarer - sie ist für Krieg, sie tut sich mit der wirtschaft zusammen und hat einen Mann, der schon mal Präsident war - ein Familienclan, Vetternwirtschaft!
Finde den Fehler :wink:
Viel gedacht wird dabei nciht, denn da es bei der Wahl um einzelpersonen geht, geht es mehr um persönliches als um Sachinhalte. Und das First-past-the-post-System, mit dem der Präsident gewählt wird, führt dazu, dass es in den USA im Wesentlichen ein 2-Parteiensystem gibt, denn der zweite und alle folgenden haben überhaupt snichts zu sagen, nicht in ihrem Bundesstatt, nicht in einem einzelnen Bundesstaat, nirgends. Und dann wähle ich nicht denjenigen, der meine Interessen am besten vertritt, sondern den mit den höchsten Siegchancen. Und dabei kommt auf die Dauer ein "-Parteiensystem heraus. Diese Entwicklung ist auch im UK sichtbar, da machen auch Tories und Labour das meiste unter sich aus. Und statt Trump haben sie Ukip.

die Franzi

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Tatsache: der Begriff Gleichschaltung ist hier völlig fehl am Platze. Du siehst das nicht ein, verstehst es nicht oder gehst mir absichtlich auf den Sack.

Wie also soll diese „Diskussion“ zu irgendetwas führen?

Zählt auch noch zur Meinungsfreiheit? Ah. Gegen Dein Recht auf freie Meinungsäußerung. sagt ja niemand was…

Aber Meinung reicht nicht.
[/quote]

Natürlich darfst Du der Ansicht sein, der vorgeschlagene Weg sei Gleichschaltung, Buddhismus oder katoptrophobisch. Alles Quatsch, aber natürlich von der freien Meinungsäußerung abgedeckt. Du solltest nur nicht erwarten, daß Dich bzw. Deinen Standpunkt dann noch jemand ernst nimmt.

Im übrigen spricht ja nichts dagegen, einmal falsch zu liegen, nur räumt man den Irrtum nach entsprechender Erklärung dann ein, anstatt sich die Welt dann irgendwie so zurechtzubiegen, daß sie scheinbar zur ursprünglichen Falschaussage paßt.

in dem Punkt gebe ich dir weitgehend recht, mit einigen Anmerkungen.

Wenn Politiker einen Teil der eingesammelten Steuern ausgeben, um zusätzliche Polizisten oder Lehrer einzustellen, die tatsächlich benötigt werden, schaffen sie schon ein paar Jobs.

Und bei den Unternehmen als Arbeitgebern möchte ich schon unterscheiden zwischen inhabergeführten Unternehmen und multinationalen Kapitalgesellschaften. Letztere lassen i.d.R. dort produzieren, wo die Löhne am niedrigsten sind und zahlen ihre Steuern da, wo die Sätze am niedrigsten sind. Da muss man als Regierung und Staat schon aufpassen, nicht in einen Lohn- und Körperschaftssteuersenkungswettbewerb einzusteigen. Aber das hast du mit „strukturellen Voraussetzungen“ wahrscheinlich auch nicht gemeint.

FG myrtillus