Ein Stern der…
deinen namen trägt!!!
KOMPLETT RICHTIG - das war die antwort auf alles
das universum und die DDR
gruß
ad
Ein Stern der…
deinen namen trägt!!!
KOMPLETT RICHTIG - das war die antwort auf alles
das universum und die DDR
gruß
ad
Das man die Rentenansprüche der Hausfrauen, die dafür
Jahrelang Marken geklebt haben nicht anerkannte fand ich auch
eine Sauerei.
ich bekomm keine rente wenn ich nix einbezahle…
…stimmt wir haben ja noch nen staat, der kann
sich das geld ja von denen nehmen die steuern zahlen
…was ein pech dass die zusätzlich noch in die rentenkasse
zahlen und miete wohl auch…
ne dann bleib ich auch zu hause, mit hartz4 bekomm ich
meine wohnung auch komplett bezahlt… ich bin doch doof
und buckel mir den rücken krumm
Davon abgesehen: was hätte denn noch übernommen werden müssen?
Und bitte realistisch bleiben. Die Sachen zu übernehmen, die
DDR nah an die Staatspleite gebracht haben, stand und steht
nicht zur Debatte.
Das Bildungssystem und Kinderbetreuung zu übernehmen hätte ja schon gereicht. Stattdessen wurde schlechtes (Schulsystem, Bürokratie etc) aus der BRD einfach übergestülpt. Es gab eine Chance zur Verbesserung, die nicht genutzt wurde.Nun schafft sich das Land ab.
Was hat das SchulSYSTEM damit zu tun?
Das ganze ErziehungSYSTEM war darauf ausgerichte, brave,
untertänige Staatsbürger zu formen. Nein, danke…
Ach und sowas ist heute nicht so? Jedenfalls wurde in der Schule der DDR mehr MINT unterrichtet, was anspruchsvoller als dieses Gelaber in der BRD-Schule ist. Wir brauchen Fachkräfte grade im MINT-Bereich und darum muß die Schulausbildung verbessert werden.
Das ist doch Geschichte. Heute muß im Osten mehr gearbeitet werden, während der Westen eine 35 h Woche hat.
Das ist doch Geschichte. Heute muß im Osten mehr gearbeitet
werden, während der Westen eine 35 h Woche hat.
Natürlich.
Und die Lebenshaltungskosten sind selbstverständlich auch auf gleichem Niveau…
M.
P.S.: meine Arbeitswoche hat üblicherweise 50-60h. Ist hier ein Ossi, der mir ein paar davon abnehmen will…?
Das ist doch Geschichte. Heute muß im Osten mehr gearbeitet
werden, während der Westen eine 35 h Woche hat.
Länger heißt nicht mehr oder besser oder produktiver (weitverbreiteter Irrtum) und die durchschnittliche Wochenarbeitszeit im Tarif unterscheidet sich in den einzelnen Branchen um weniger als eine Stunde und ist teilweise im Westen sogar höher.
Der Produktivitätsunterschied von 18% ist übrigen nicht Geschichte sondern ganz frisch.
Davon abgesehen: was hätte denn noch übernommen werden müssen?
Und bitte realistisch bleiben. Die Sachen zu übernehmen, die
DDR nah an die Staatspleite gebracht haben, stand und steht
nicht zur Debatte.Das Bildungssystem und Kinderbetreuung zu übernehmen hätte ja
schon gereicht. Stattdessen wurde schlechtes (Schulsystem,
Bürokratie etc)
Klar, bei der Bürokratie war der Westen viel schlimmer. Im Osten saßen zwar drei Leute auf einer Stelle, aber die waren bestimmt effizienter. Den Vergleich von zwei Schulsystemen, von denen ich eines nie besucht habe, traue ich mir nicht zu. Wie man hört, soll es aber Menschen geben, die zu allem eine Meinung haben, auch wenn es an der Ahnung mangelt. Das macht diese Diskussionen aber auch erst unterhaltsam.
Das ist doch Geschichte. Heute muß im Osten mehr gearbeitet
werden, während der Westen eine 35 h Woche hat.Natürlich.
Und die Lebenshaltungskosten sind selbstverständlich auch auf
gleichem Niveau…
Vergleichbar schon. Die Preise wurde sehr schnell angepaßt nur die Löhne nicht.
Komischerweise erlaubten sich so viele DDR-Bürger ein Urteil
über das Leben in Westdeutschland, daß sie um jeden Preis
dazugehören wollten. Ich glaube gern, daß man in DDR vielfach
dachte, daß im Westen Kaffee, Bananen und nicht zuletzt Geld
vom Himmel regnen. Daß der vermeintliche Luxus, der hier
herrschte, auf Arbeit, Ausbildung, Eigenständigkeit und
Motivation beruhte und nicht auf staatlicher Zuteilung, hätte
man aber vorher vielleicht hinter-/erfragen sollen, anstatt
sich anschließend darüber zu beklagen, daß das hier alles so
herzlos und kapitalistisch zugeht.Und genau diese Denkweise begegnet einem heute immer noch und
genau das ist es auch, was die deutsche Gesellschaft immer
noch teilt: der Irrglaube vieler Ostdeutscher, man könnte das
beste aus beiden Systemen haben.
Ehrlich gesagt, denke ich, dass sie mit vielem was sie da sagen recht haben. Es ist tatsächlich so, dass den wenigsten Ossis zur Wendezeit wirklich klar war, worauf sie sich da einlassen.
Man darf ja nicht vergessen, dass die Demonstrationen und das Ganze drumherum ja niemals die Deutsche Einheit zum Ziel hatten. Darüber hinaus ist ja auch auf westlicher Seite einiger Aufwand betrieben worden um genau diesen Eindruck vom Westen zu erwecken, den am Ende viele Ossis fälschlicherweise hatten.
So oder so, herrschte viel Blauäugigkeit, die manche auch prompt zu Nutzen wussten.
Das stimmt schon. Kleiner TRost (?): Den meisten (alten)
West-Berlinern geht es genauso. Einige meiner Freunde meiden
regelrecht die Ostbezirke.
Dabei liegt Kreuzberg gar nicht im Osten.
Und die Sonne schien obendrein, da war der Osten
richtig schön. Fast wie damals, vor 1961, als ich als Junge
drüben war.
An die Sonne, die zu Kaisers Zeiten schien kommt bestimmt nichts mehr ran heutzutage
Gruß
T.
Dann vergleiche mal die Mieten zwischen Dresden, Berlin, München und Hamburg.
Als ich das letzte Mal im Supermarkt in Plauen war, lagen die Preise immer noch unterhalb denjenigen in München.
Ich fürchte, hier wird ziemlich substanzlos herumgejammert.
Bedenke immer, wie die alternative ausgesehen hätte.
M.
Und genau diese Denkweise begegnet einem heute immer noch und
genau das ist es auch, was die deutsche Gesellschaft immer
noch teilt: der Irrglaube vieler Ostdeutscher, man könnte das
beste aus beiden Systemen haben.Ehrlich gesagt, denke ich, dass sie mit vielem was sie da
sagen recht haben. Es ist tatsächlich so, dass den wenigsten
Ossis zur Wendezeit wirklich klar war, worauf sie sich da
einlassen.
Mag ja sein, aber dann sollte man sich mal überlegen, auf wen man eigentlich schimpfen sollte.
Man darf ja nicht vergessen, dass die Demonstrationen und das
Ganze drumherum ja niemals die Deutsche Einheit zum Ziel
hatten.
Wie meinen? Das war doch schon im Dezember 1989 ein Thema und im Winter 1990 waren die Rufe nach der D-Mark sehr laut bei den Demonstrationen zu hören.
Die Nummer mit der Freiheit war spätestens mit der Volkskammerwahl im März 1989 abgefrühstückt. Danach ging es nur noch um die Kohle, sprich um die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion.
So oder so, herrschte viel Blauäugigkeit, die manche auch
prompt zu Nutzen wussten.
Meinetwegen kann man es blauäuigig nennen, aber mein Eindruck ist, daß der Westen in der Zeit als gelobtes und vor allem unbegrenzt reiches Land betrachtet wurde. Auf den Gedanken, daß sich bei Arbeitsbedingungen in der DDR niemals hätte ein solcher Wohlstand gründen können, hätte einem schon klar sein können.
Und daß die besseren Produkte und die weit fortgeschrittenere Technik daher kamen, daß man sich hier den ganzen Tag lang ununterbrochen furchtbar lieb hat, hätte man sich auch überlegen können.
Die Bedenken wurden seinerzeit auch geäußert, aber wer sie vorbrachte wurde von beiden Seiten niedergeschrieen: von den Einigungsbefürwortern im Westen und den DDR-Bürgern, die mit Macht zur Kohle drängten.
Nun ist die Sache gründlich in die Hose gegangen und wer ist schuld? Die bösen Westler mit ihrem unmenschlichen Kapitalismus, die den Osten und die ostdeutsche Bevölkerung absichtsvoll und gezielt in die Tonne getreten haben. Tatsächlich hat man bekommen, was man haben wollte. Man wußte nur nicht genau, was man bekommt, wenn man bekommt, was man will, aber haben wollte man es: „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.“
Kurz: mir fehlt es bei solchen Themen ein bißchen an Selbstreflektion.
Das ist doch Geschichte. Heute muß im Osten mehr gearbeitet
werden, während der Westen eine 35 h Woche hat.Natürlich.
Und die Lebenshaltungskosten sind selbstverständlich auch auf
gleichem Niveau…Vergleichbar schon. Die Preise wurde sehr schnell angepaßt
Du glaubst das alles wirklich, oder? Vermutlich, weil Du es glauben willst. Bei meinem letzten Besuch in Ostdeutschland vor etwa drei Jahren war ich schon sehr amüsiert, als ich die Preise der Berliner Gastronomie sah. In Dresden wäre ich vor lachen beinahe nicht mehr auf den Stuhl gekommen.
Du glaubst das alles wirklich, oder? Vermutlich, weil Du es
glauben willst. Bei meinem letzten Besuch in Ostdeutschland
vor etwa drei Jahren war ich schon sehr amüsiert, als ich die
Preise der Berliner Gastronomie sah. In Dresden wäre ich vor
lachen beinahe nicht mehr auf den Stuhl gekommen.
Das hat sich deutlich gewandelt. Der Unterschied zwischen Hamburg, Berlin und Dresden, ist praktisch nichtexistent.
Die Preise in den Lebensmittelgeschäften sind identisch (Ausnahme Bäcker), Mieten, Ticketpreise auch fast gleich. Benzin kostet nicht signifikant weniger. Versicherungen schon gleich gar nicht. Es gibt soweit ichs überblicken kann, keinen Unterschied in den Ausgaben, der geringere Löhne rechtfertigen würde.
Die Miete für meine neue Wohnung in einer sächsischen Kleinstadt ist zwar günstiger als die Miete für meine alte Wohnung im Zentrum Hamburgs, aber so groß sind die Unterschiede nicht (naja 20% aber das ist allein schon wegen Kleinstadt so).
Guten Abend, schritt2!
Der Teil der Bundesbürger, der sich ernsthaft mit dem in der europäischen Historie beinahe einmaligen Ereignis beschäftigt hat und es auch ganz bewußt wahrgenommen hat, ist stolz auf diese Leistung und zollt den Bürgern, die mit Einsatz ihres Lebens und/oder wenigstens ihrer gesamten Existenz, ihre Diktatoren zu Fall gebracht haben.
Vereinzelte Vorwürfe,Bundesbürger würden sich nur die Rosinen beider Systeme erhalten wollen, sind in ihrer Tendenz engstirniges, nationales Denken.Dabei handelte es sich in Wahrheit,ab den Beitrittsverhandlungen bis dato, um eine klassische"Koch und Kellner Situation".
Grüße
Wader Hans
Hallo,
Es gibt soweit ichs überblicken kann, keinen
Unterschied in den Ausgaben, der geringere Löhne rechtfertigen
würde.
Es gibt keine Rechtfertigung, dass höhere Ausgaben auch höher Löhne bedingen. Die niedrigen Löhne hängen mit der Produktivität zusammen. Die angeblich höheren Preise mit der nachfrage nach diesen Gütern.
Hallo,
Wiedervereinigung. Sie war nicht weniger als eine feindliche
Übernahme, inklusive Zerschlagung.
Es war keine feindliche Übernahme sondern eher ein Ausschlachten. Darüber wurden schon vor der Einheit gewarnt. Vorsichtige Schätzungen gingen von 30 Jahren aus, bis sich der Osten an den Wetsen angeglichen hat.
Tatsächlich hätte man jedoch den Ostdeutschen die eigene Währung lassen müssen, bis dieser Teil wirtschaftlich stabil geworden ist. Ich habe jedoch meine Zweifel, ob das durchführbar gewesen wäre, wenn ich mich an die „Helmudd, Helmudd“ und „Demarg, Demarg“-Rufe erinnere. So sind bisher 1,5 Bio EUR im Osten in blühende Infrastrukturen versenkt worden, während im Westen diese immer mehr verödete. Gebracht hat es dem Osten wenig, da aufgrund der niedrigeren Produktivität dieser ohne massive Subventionen nicht wettbewerbsfähig war/ist.
Übrigens passiert der gleiche Fehler gerade mit Griechenland.
Der Drops ist gelutscht. Der Osten kann jedoch auch durch Eigeninitiative besser werden, in dem risikofreudige Menschen Unternehmungen gründen und in Wettbewerb zu den hochproduktiven Firmen treten. Stattdessen wird jedoch auf den Staat gewartet, dass der Jobs generiert.
Der Drops ist gelutscht. Der Osten kann jedoch auch durch
Eigeninitiative besser werden, in dem risikofreudige Menschen
Unternehmungen gründen und in Wettbewerb zu den
hochproduktiven Firmen treten. Stattdessen wird jedoch auf den
Staat gewartet, dass der Jobs generiert.
Als jemand, der hochqualifiziert im Osten lebt und arbeitet, möchte ich an dieser Stelle mal ein leises
BULLSHIT!
in die Runde werfen.
Hi,
Den Vergleich von zwei Schulsystemen,
von denen ich eines nie besucht habe, traue ich mir nicht zu.
Meine (West)kollegen sagen oft, dass es im DDR-Schulsystem viel gab was besser war als irgendwas im WEsten - berufliche Orientierung in frühen Jahren: was der Westen im Rahmen von Praktika versucht schmackhaft zu machen, war bei uns schon ewig in Form von 3 !!! Fächern im Lehrplan verankert - 7. - 10. Klasse, und die Bearbeitung der Facharbeit war als Unterrichtsfach mit Stunden bestückt, für die Der Lehrer bezahlt wurde. Hier im Westen mache ich das nach dem Unterricht. Der breitere Fächerkanon, die Nachmittagsbetreuung, das Freizetangebot - Sport, Kunst, Musik - an SChulen, Förderung schwacher Schüler, etc. pp.)
Wie man hört, soll es aber Menschen geben, die zu allem eine
Meinung haben, auch wenn es an der Ahnung mangelt. Das macht
diese Diskussionen aber auch erst unterhaltsam.
Glashaus… was erzählst du mir und anderen Ossis grad von der DDR? Irgendwie scheint es für Dich (und so viele andere) nur entweder BRD total oder DDR total zu geben. Wie wäre es mit einem Mittelweg? Wenn schon die Produktionsmethoden veraltet warten und die Rohstoffe veraltet, wie wäre es dann damit, das Produkt mit modernen Mitteln herzustellen? Warum muss(te) alles komplett geschrottet werden, nur um das Rad dann zum zweiten Mal zu erfinden? Kinderkrippe, Kindergartenplätze, Schulhort der grüne Pfeil an der Ampel - das sind die GEmeinplätze, die nun wirklich fast jeder kennt. Aber wer kennt noch Malimo GEschirrtücher? Ich hüte meine drei funktionsfähigen (20 Jahre alten) wie meinen Augapfel, ich habe kein Westprodukt gefunden, was so gut funktioniert, und ich muss Ersatz finden und habe gesucht, denn ewig werden die drei Tücher nicht halten. Die Firma, die sie produzierte, ist aber abgewickelt. Aber halt - ich weiß. Hätten wir fleißiger gearbeitet, wäre das alles anders gekommen. Oh Mann, wenn ich das schon höre - ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
Um es deutlich auszudrücken, und in der Hoffnung, dass mich wenigstens irgendeiner richtig versteht: Ich will die DDR nicht zurück, und ide Mauer erst recht nicht. Es hätte nicht gleich die Wiedervereiinigung sein müssen, aber ich vermute bzw. bin mir sicher, dass es wirtschaftliche Zwänge gab, die keinen anderen Ausweg zuließen. Weshalb ich deswegen zu Kreuze kriechen und mir alles an den Kopf werfen lassen muss, weiß ich allerdings nicht.
Ich bin übrigens 1992 für eine Berufsausbildung nach Bayern gekommen, zu einer ganz ursprünglich Münchner Firma, Eigentümer ohne persönlichen Bezug zum Osten. Ich war Teil der bereits zweiten Lehrlingsgeneration (immer so ein Dutzend, auch einige Jahrgänge nach mir), die komplett aus dem Osten kam. Der Beruf Einzelhandelskaufmann war und ist im WEsten sehr unbeliebt, und wenn man Lehrlinge bekam, dann nur Hauptschüler mit eher schlechten Zeugnissen. Die Firma hat aussschließlich im Osten inseriert, die Vorstellungsgespräche im Osten abgehalten. Kein Azubi in den ca. 7 Jahren, die ich da war, hat die Lehre vorzeitig abgebrochen. Alle hatten die Mittlere reife, mit guten Noten, und so weit ich mich erinnern kann, haben wir nie Faulheit vorgeworfen bekommen. Die Firma existiert auch noch, falls es dich interessiert, und es geht ihr gut.
Wie lange wird es eigentlich dauern, bis man auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze feststellt, dass es hüben wie drüben Faulpelze und Idioten gibt?
die Franzi,
seit 18 Jahren in Bayern, seit 9 Jahren im Schuldienst.