Der Tod

Hallo miteinander,

aus aktuellem Anlass einmal ein paar Gedanken zum Tod.
Der Körper ist doch anatomisch gesehen weitestgehend bei allen Menschen gleich.
Arme, Beine, Kopf usw…

Das Gehirn, wenn man es mit einem Computer vergleicht, hat auch ein
universelles Betriebssystem, Sehen Riechen, Gleichgewicht, Herzschlag, Schwitzen usw…

Das einzige was mir im Moment einfällt ist, das nur die Gedanken frei von allen Physischen und psychischen Einflüssen sind. Die Gedanken sind frei, hat schon ein berühmter Mensch bemerkt.

Was nun wenn jemand stirbt?

Die chemischen Prozesse versagen ihren Dienst. Die Maschine Mensch funktioniert nicht mehr und zerfällt nach und nach zu Staub.
Das einzig frei produzierte ist die selbst geschriebene Software in Form von Gedanken.
Das Betriebssystem ist ja doch überall gleich, nur die im Laufe des Lebens produzierten Gedanken nicht.

Was glaubt ihr, was nach dem Tod eines Menschen geschieht?
Gehen seine Gedanken, die den Mensch als Individuum auszeichnen, irgendwo hin?
Vielleicht auf einen großen Server, der es ermöglicht, irgendwann einen neuen Menschen zu schaffen dem die alte Software eingespielt wird?
Fakt ist doch, dass der Körper zum nichts zerfällt, nur die Gedanken sind frei.
Gibt es jemanden der diese Software sammelt?

Welcher Sinn steck hinter dem Ganzen?
Sobald man geboren wird, beginnt man mit dem sterben.

Im Leben muss man alles nehmen wie es kommt, Schmerz, Freude, Liebe usw.
Man hat Höhen und Tiefen im Leben, Schmerz und Freude.
Es sind immer zwei gegensätzliche Seiten da.

Was glaubt ihr, geschieht nach dem Tod?
Gerne erwarte ich euere Gedanken dazu.

Gruß Peter

Hallo, Peter,

auch dazu gibt es einen alten Spruch:

Der Tod ist für mich kein Problem.
Wenn er nicht da ist, bin ich da. Wer er da ist, bin ich nicht da.

So ähnlich!

Gruß Fritz

Energieerhaltungssatz
Hallo, nach dem Energieerhaltungssatz von Robert Mayer kann Energie nicht erzeugt noch vernichtet werden, so auch die Energie das Chi oder die Seele, die kehrt wieder dahin wo sie her kam zu ihrem Schöpfer zurück.
Robert Mayer hat recht.
bye Elia

Hi Peter

Kein Lebender kann Dir sagen was nach dem Ableben passiert.
Es muß endgültig sein denn zurückgekommen ist noch keiner.
Das Vernünftigste ist das Beste aus dem Leben zu machen sprich sehr bewußt zu leben.
Wenn einer zuviel Furcht vor dem Tod hat so ist das sehr schlecht.
Wenn einer zuwenig Furcht hat so ist er Blöd.
Ruhig abwarten und wenns soweit ist mit Stil abtreten,und Tschüß…

mfg,oK

Das Gehirn, wenn man es mit einem Computer vergleicht

vor ein paar tausend jahren hat man die seele mit einem wind verglichen, dann mit einer schreibtafel, jetzt ist es ein computerprogramm. daran ist also mit sicherheit nicht viel mehr dran.

gruß
dataf0x

Rollenspiele
Was bleibt von Computercharakteren,
wenn man den Server abstellt?

Weder Bits noch Bytes überleben,
was bleibt ist die Erinnerung.

Wenn Du stirbst bleibt sogar auf der
Erde, in der real sichtbaren Welt etwas
von Dir übrig, nämlich gute oder
böse Erinnerungen an Dich.

Deine Seele ist aber nicht nur
Erinnerung, oder ein Computerprogramm
oder ein Buch.

Gruss, Marco

Gebt es auf!

Bevor man das verstehen kann, muss man wohl erst neu geboren werden, aus Wasser und Geist.
Wobei „Geist“ für Wissen stehen könnte und Wasser für das Element Wasserstoff =H. Der Tod hat keine Macht über den Wasserstoff, aber über seine Verbindungen.

„12 Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen rede, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen rede?“

Nikodemus fragte schon vor langer Zeit:
"Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist?
Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden?
5 Jesus antwortete:
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
Wie kann dies geschehen?
10 Jesus antwortete und sprach zu ihm:
Bist du Israels Lehrer und weißt das nicht?
11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben; ihr aber nehmt unser Zeugnis nicht an.

1.Korr15.
55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?» 56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. 57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!

Fablonow a.D.

Hallo Peter,

aus aktuellem Anlass

wieso das denn?

Das einzige was mir im Moment einfällt ist, das nur die
Gedanken frei von allen Physischen und psychischen Einflüssen sind.

Kann man das wirklich so sagen? Ich meine nicht. Denn es ist doch schon so, dass dein Wohlbefinden z. B. positive Gedanken erzeugt und schlechte Laune schlechte. Wenn du Magenschmerzen hast, wirst du kaum Freude empfinden oder positiv denken (den positiven Ansatz, dass Schmerzen auch Leistung erzeugen können, lasse ich jetzt einmal beiseite).

Die Gedanken sind frei, hat schon ein berühmter Mensch bemerkt.

Mich dünkt, es war ein Volkslieddichter … :smile:

Gehen seine Gedanken, die den Mensch als Individuum
auszeichnen, irgendwo hin?

Nur die, die in mündlicher Form tradiert oder in schriftlicher Form festgehalten werden, bleiben erhalten.

Fakt ist doch, dass der Körper zum nichts zerfällt, nur die
Gedanken sind frei.

Gedanken sind keine Substanzen, sondern Eigenschaften von Substanzen. Wenn die Substanzen (also die Körper als Träger der Eigenschaften) zerfallen, sind auch die Eigenschaften (die Gedanken) weg, es sei denn man hat sie in irgendeiner Form konserviert.

Gibt es jemanden der diese Software sammelt?

Das ist zwar nicht gänzlich unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich.

Welcher Sinn steck hinter dem Ganzen?
Sobald man geboren wird, beginnt man mit dem sterben.

Die sinnvollste Antwort auf diese Frage nach dem Sinn des Todes scheint mir die zu sein, dass wir nur durch die Endlichkeit des Lebens überhaupt so etwas wie „Sinn“ erleben können (Existentialismus, Karl-Otto Apel). Gäbe es kein Ende, hätten wir keine Veranlassung, uns gerade jetzt um Sinn zu bemühen, denn wir könnten es ja prinzipiell immer später tun.

Gruß

Bona

Hallöchen,

ich hab vor ein paar Jahren auch noch nicht an ein Leben nach den Tod geglaubt. Ich wollte auch nicht dran glauben. Ich dachte mir, es ist doch gut, wenn nach dem Tod alles vorbei ist. Ich war der Meinung, dass wenn es im Himmel weitergeht, dass das keine Erlösung für mich wäre.

Später war ich dann unschlüssig, ob es nicht vielleicht doch schön wäre, wenn es ein Leben nach dem Tod geben würde. Wenn nicht alles vorbei wäre. Aber ich dachte noch, das es wohl eher unwahrscheinlich ist. Bis ich die Geschichte gehört habe „Gibt es ein Leben nach der Geburt?“ http://www.zeitzuleben.de/inhalte/in/geschichten/128… davon war ich sehr beeindruckt. Und bin seitdem der Meinung, dass es auf jeden Fall nicht unwahrscheinlich ist, dass wir nach dem Tod zu Gott kommen.

Gruß
Michaela

Was glaubt ihr, geschieht nach dem Tod?
Gerne erwarte ich euere Gedanken dazu.

Hallo Peter

Du stellst viele Fragen.

Richtig ist, daß der Körper ein vorübergehendes Instrument der Seele ist. Nur ist der Tod des Körpers, nicht gleichzusetzen mit dem Tod des Wesens.

Gedanken sind dabei der Ausstoß dieser Maschine Körper und Gedanken machen nicht das ganze Sein des Menschen aus. Gefühle und Empfindungen beherrschen uns fast mehr als Gedanken. Ob frei oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

Nach der esoterischen Tradition einiger Religionen, verläßt die Seele nach dem Tod den Körper und nimmt nach einiger Zeit einen neuen an. Es wurde immer schon gewußt, nur hat das Christentum auf diesen Aspekt kaum einen Wert gelegt und so ist es überall dort, wo es sich verbreitet hat, in Vergessenheit geraten.

Leid und Vergnügen gehören zusammen, wie zwei Ehepartner, daß ist gewiß. Darüber hinaus zu kommen, ist nicht leicht, aber es war der Weg einiger Großer und die Menschheit folgt schlecht und recht.

Der Mensch lernt diese Lexion auf der Erde, bis er das Leben bemeistert hat, das ist sein eigentlicher Auftrag.

gruß
rolf

Hallo Michaela

Bis ich die Geschichte gehört habe
„Gibt es ein Leben nach der Geburt?“

Also, offen gestanden, die Geschichte erinnerte mich an „das Wort zum Sonntag“; ist jedenfalls ähnlich an den Haaren herbeigezogen.
„Man erkennt die Absicht und man ist verstimmt“, wie ein Freund von mir zu sagen pflegte. Die Geschichte da liegt mir doch zu sehr zwischen Pädagogik und Popen-Predigt.
Nichts für ungut,
meint Branden

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Hallo Branden,

ich wollte damit nicht sagen, dass ich mir (nur) auf Grund dieser Geschichte sicher bin, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ich finde nur, dass es ein sehr schöner Vergleich zu unserer Situation ist. Wir wissen nicht, was danach kommt. Es ist alles Spekulation. „Es ist noch nie einer zurückgekommen“ Heißt es in der Geschichte. So ähnlich sagt man bei uns auch oft. Es kann uns ja keiner Berichten, wie das danach ist. Aber es könnte was sein. Unser Leben ist für uns selbstverständlich. Für das Zwillingspärchen ist es das wohl nicht. Wenn wir im ewigen Leben sind, belächeln wir vielleicht unsere Ansichten von damals, weil uns plötzlich alles klar ist. Und wir gar nicht mehr verstehen können, dass wir nicht eher verstanden haben.

Also, offen gestanden, die Geschichte erinnerte mich an „das
Wort zum Sonntag“; ist jedenfalls ähnlich an den Haaren
herbeigezogen.

Wie meinst du „an den Haaren herbeigezogen“? Natürlich ist das kein Tatsachenbericht. (Ernst gemeinte Frage!)

„Man erkennt die Absicht und man ist verstimmt“, wie ein
Freund von mir zu sagen pflegte. Die Geschichte da liegt mir
doch zu sehr zwischen Pädagogik und Popen-Predigt.

Natürlich erkennt man die Absicht. Hinter jeder Geschichte steckt eine Absicht. In der Schule im Deutschunterricht mussten wir immer herausfinden, was ein Autor mit seiner Geschichte beabsichtigt. Warum ist das schlimm wenn diese Absicht so eindeutig ist?

Nichts für ungut,

Kein Problem, man kann ja ein wenig diskutieren.

Gruß
Michaela

Hallo Fritz,

Der Tod ist für mich kein Problem.
Wenn er nicht da ist, bin ich da. Wer er da ist, bin ich nicht
da.

So ähnlich!

Der Tod geht uns nichts an, denn entweder ist der Tod da, dann sind wir nicht da, oder wir sind da, dann ist der Tod nicht da.

Epikur

zitiert von

Gandalf

Hallo Peter.

Die Antwort auf deine Frage gibt es nicht.
Ich denke das jeder, nach charakterlicher und religiöser Prägung die Frage anders beantwortet.
Für meinen Teil denke ich, dass das was ich hier leisten kann und was mit mir verbunden wird, in den Köpfen einiger weiterleben wird.
Was mit meinem Bewusstsein geschieht, kann ich nur träumen.
Außerdem sind die Gedanken keineswegs frei!
Sie sind abhängig von Botenstoffen im Gehirn.
Nur können uns Gedanken sehr schwer entwendet werden.

Wie gesagt, was nach dem Tod passiert kann dir keiner sagen, doch viele werden es aus ihrer religiösen Überzeugung tun.
Doch ob man zu einem Gott oder mehreren Göttern geht, ob man wiedergeboren wird oder einfach die Masse des Körpers wieder in den natürlichen Kreislauf gehen wird, ist letzten Endes egal, denn mit Ausnahme der Wiedergeburt sind die meisten Vorstellungen in einer Sache gleich: Sein ohne Bedürfnisse…

Ich denke, dazu kannst du dir selbst Gedanken machen.

Liebe Grüße

Dirk Andreas

Hallo Peter,

ich bin mir, bedingt durch mehrere Vorkommnisse, inzwischen sicher, schon mehrfach gelebt zu haben.
Beweisen kann ich es natürlich nicht, aber für mich ist es klar.

Warum das so ist, kann ich nicht sagen, der Sinn hat sich mir noch nicht erschlossen, ich muß es so hinnehmen.

Gandalf

Hi,

ein bedeutendes physikalisches Gesetz (Bernoulli??) besagt, dass keine Energie verlorengehen kann. Wenn man sich den menschlichen Geist als eine Art Energieform vorstellt, liegt der Gedanke nahe, dass er auch nach dem Tod in irgend einer Form weiterexistiert. Welche Form das ist, vermag niemand zu sagen. Aber man wird sehen…

Gruß Tom

ich bin mir, bedingt durch mehrere Vorkommnisse, inzwischen
sicher, schon mehrfach gelebt zu haben.
Beweisen kann ich es natürlich nicht, aber für mich ist
es klar.

und so was von `nem Chemiker?

In allen Religionen gibt es gewisse Gedanken über „Leben nach dem Tod“,
nur sind die Religionen alt, und der Mensch mit séinem unendlichen Entdeckerdrang hat den Menschen chemisch, biologisch und physikalisch untersucht, es scheint nichts verborgen. Die letzten zwei Mysterien sind und bleiben Leben und Tod.

genauso gut könnte man fragen, was bei einem Fötus im Mutterleib passiert, damit das Herz zum ersten Mal schlägt. Laut dem „Energie-Erhaltungssatz“ von weiter unten, müsste ja erst ein anderes Herz aufhören zu schlagen.

Viele schlaue Köpfe haben sich in allen Jahrhunderten damit beschäftigt.

Ich sage nur:
*Zitatswürdig*
Ich hab keine Ahnung und wills auch nicht so schnell herausfinden
*Zitatsende*

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Hallo Michaela

Es kann uns ja keiner Berichten, wie das danach ist.

Ja, hat leider noch keiner hinbekommen. :wink: Was -leider Gottes- auch eher dafür spricht, dass danach kein „persönliches Weiterleben“ stattfindet. Wir wünschen uns zwar eines, aber nun ja. Vielleicht sollten wir es mit H.Heine halten, der meinte: Lassen wir uns überraschen.

Wie meinst du „an den Haaren herbeigezogen“? Natürlich ist das
kein Tatsachenbericht. (Ernst gemeinte Frage!)

Nein, ich meinte, die Argumentation ist nicht gerade durchschlagend, also: der Vergelcih hinkt. Man merkt: Das ist sio einer dieser Geschichten, wie sie sich z.B. Pfaffen gern ausdenken, um ihre Schäflein vom Jenseits zu überzeugen. :wink:

In der Schule im Deutschunterricht
mussten wir immer herausfinden, was ein Autor mit seiner
Geschichte beabsichtigt. Warum ist das schlimm wenn diese
Absicht so eindeutig ist?

Nicht schlimm, nur wenn es zu direkt und zu dicke kömmt und die Absicht einem untergeschoben wird wie z.B. in der Werbung (auch eben in der Wort-zum-Sonntag-Werbung der Kirchen), dann mag mans nicht.

Es grüßt Dich
Branden

Hallo Fritz, hallo Gandalf,

auf jeden Fall ein weiser Spruch, egal, in welcher Reihenfolge.
Aber ob er uns in der Todesstunde viel hilft?
Gruß,
Branden

Hallo Fablonow!

Bevor man das verstehen kann, muss man wohl erst neu geboren
werden, aus Wasser und Geist.

Da stimme ich zu.

Wobei „Geist“ für Wissen stehen könnte und Wasser für das
Element Wasserstoff = H.

Da du dich auf Nikodemus bzw. die Bibel beziehst, muss ich dich korrigieren:
Mit „Wasser“ ist im NT oft das Wort Gottes gemeint - so auch hier. Und als Wort Gottes wird auch Jesus dargestellt.

Mit „Geist“ ist der Hl. Geist gemeint, denn niemand kommt zum lebendigen Glauben an Jesus Christus und die Bibel, der nicht vom Hl. Geist beseelt ist.

Gruß
Liza