Hallo,
wenn der Weg das Ziel ist und ich mich auf den Weg gemacht habe - dann bin ich also schon auf dem Weg am Ziel.
Etwas unsinnig, aber wo ist der Denkfehler?
Gruß
Castiglio
Hallo,
wenn der Weg das Ziel ist und ich mich auf den Weg gemacht habe - dann bin ich also schon auf dem Weg am Ziel.
Etwas unsinnig, aber wo ist der Denkfehler?
Gruß
Castiglio
Hallo Castiglio,
der ganze Weg ist gemeint. Es geht nicht nur um Deinen Wegabschnitt.
Gruss
Mike
Servus,
der Satz ist manchmal schwer zu verstehen, hatte ich am Anfang auch nicht geschnallt.
Es gibt 2 Ziele, wobei das eine Ziel „wichtiger“ ist, als das andere.
A|--------------------|B
B ist ziel 1, das was du dir vornimmst/erreichen willst.
Der Weg, das erreichen von B ist ein anderes Ziel, das viel „besser“ ist als B selbst.
Wenn du z.B. einen Berg besteigen willst, ist das Ziel die Spitze. Nun ist ja aber der WEg zur Spitze das geile am Berg steigen, oder? ^^
mfg,
Hanzo
Hi Castiglio,
die Gegenwart ist gemeint, in der Vergangenheit und Zukunft zusammenfließen - jetzt!
Gruß
C.
Hallo,
wenn der Weg das Ziel ist und ich mich auf den Weg gemacht
habe - dann bin ich also schon auf dem Weg am Ziel.
Etwas unsinnig, aber wo ist der Denkfehler?
wieso unsinnig, das stimmt schon!
Es ist wie mit dem Reisen, man verreist ja
nicht um anzukommen, sondern des Reisens wegen.
So wäre der Sinn des Lebens das Leben an sich.
Gruß
Junktor
Hallo,
wenn der Weg das Ziel ist und ich mich auf den Weg gemacht
habe - dann bin ich also schon auf dem Weg am Ziel.
Etwas unsinnig, aber wo ist der Denkfehler?
das kann man vielfach interpretieren.
Oft ist es tatsächlich so, dass der Weg (eine Tätigkeit) das eigentlich
interessante ist und nicht die Erreichung des Ziels, nämlich die
Tätigkeit mit einem Endergebnis zu beenden.
Nimm als Weg ein Hobby und als Ziel fertige Modelle oder eine komplette
Sammlung. Hier geht es eindeutig darum, sich lange Zeit eine Beschäftigung
zu suchen, die Spaß macht und nicht darum etwas nutzbares am Ende zu haben.
Wenn du also bei einem Hobby das Ziel erreicht hättest, wäre dir eben in
diesem Moment das Hobby verlustig gegangen, was ja nicht schön ist.
Gruß Uwi
Hi,
Etwas unsinnig, aber wo ist der Denkfehler?
es ist manchmal so, daß das Ziel (noch) so weit entfernt ist, daß es z.B. im Buddhismus im jetzigen Leben nicht erreicht werden kann.
Aber man muß sich auf den Weg machen, denn sonst bleibt das Ziel ewig unerreicht.
Gandalf
Sprichwörter sind Muckefuck
Hi Castiglio.
… aber wo ist der Denkfehler?
Er liegt vielleicht darin, diesen Spruch allzu ernst zu nehmen. Siehe auch:
http://de.uncyclopedia.org/wiki/Der_Weg_ist_das_Ziel
Zitat:
„´Der Weg ist das Ziel´ ist das Lebensmotto orientierungsloser Zeitgenossen, die in Ermangelung eines klar gesteckten Zieles kurzerhand den Weg dahin als eigentlichen Sinn ihres Daseins postulieren.“
Zitat Ende.
Sprichwörter sind und bleiben Muckefuck. Beispiel: „Gleich zu gleich gesellt sich gern“ und „Gegensätze ziehen sich an“. Beides stimmt, aber unter verschiedenen Aspekten. Gleichzeitig widersprechen sie sich. Also kann auch dein zitierter Spruch stimmen, aber nur unter einem begrenzten Aspekt. Was seinen Aussagewert stark reduziert, wenn nicht ad absurdum führt.
Gruß
Horst
Moin Horst
Dafür musste ich dir jetzt einfach mal n Sternchen geben. Da hast du was auf den Punkt gebracht.
Gruß,
Branden
Moin
es ist manchmal so, daß das Ziel (noch) so weit entfernt ist,
daß es z.B. im Buddhismus im jetzigen Leben nicht erreicht
werden kann.
Schon deswegen kann uns der Buddhismus mal kreuzweise, stimmt’s, Gandalf?
Lieber trinken wir einen schönen single malt.
Gruß,
Branden
Moin Hanzo
Der Weg, das erreichen von B ist ein anderes Ziel, das viel
„besser“ ist als B selbst.
Damit konnten schon manche Religionen die Leute vom FRessnapf weghalten.
Wenn du z.B. einen Berg besteigen willst, ist das Ziel die
Spitze. Nun ist ja aber der WEg zur Spitze das geile am Berg
steigen, oder? ^^
Finde ich persönlich ganz und gar nicht.
Gruß,
Branden
Hi Horst,
Sprichwörter sind Muckefuck
Unsinn, nicht Sprichwörter sind Muckefuck,
es ist oft deren banale Interpretation
die Muckefuck sind.
„´Der Weg ist das Ziel´ ist das Lebensmotto orientierungsloser
Zeitgenossen, die in Ermangelung eines klar gesteckten Zieles
kurzerhand den Weg dahin als eigentlichen Sinn ihres Daseins
postulieren.“Zitat Ende.
Wenn dieses Lebensmotto nun aber keinem orientlierungslosen
Zeitgenossen zu eigen ist, sondern einem „geistigen Meister“,
der sich bewusst ist, dass es kein klar gestecktes Ziel
gibt, weil der Sinn des Lebens eben genau der ist,
unvoreingenommen und ziellos zu sein. Weil
es anderweitig relativ sinnlos wäre eine apriorisch
bekannte Größe zu generieren, die dann ohnehin
wieder zum Ursprung zerfällt!
Was seinen
Aussagewert stark reduziert, wenn nicht ad absurdum führt.
Was den Aussagewert deines Einwandes reduziert…
Gruß
Junktor
Moin
Damit konnten schon manche Religionen die Leute vom FRessnapf
weghalten.
Die fetten religiösen Amerikaner beweisen eigentlich das Gegenteil.
Satan führt zum Fressnapf.
Hallo,
Wenn dieses Lebensmotto nun aber keinem orientlierungslosen
Zeitgenossen zu eigen ist, sondern einem „geistigen Meister“,
Ehrlich?
Ein „geistiger Meister“ wird als Motto doch keine solche Platitüde nehmen.
Ich wage sogar zu behaupten, dass ein solcher gar kein Motto in diesem Sinne hat (was nicht heißen soll, dass er nicht gelegentlich eines zitiert).
Gruß
Elke
…immer hier und jetzt
Hi Junktor,
gibt, weil der Sinn des Lebens eben genau der ist,
unvoreingenommen und ziellos zu sein.
Warum schreibst du immer wieder neue Posts? Warum essen Millionen Menschen immer wieder bei McDonalds trotz aller Aufklärungsbemühungen weiter diesen Fast-Food-Fraß? Warum will Herr Ackermann immer noch mehr Profit machen und warum wollen alle Babys immer am Busen ihrer Mutter zuzeln?
Das ist der Punkt, wo sich Schopenhauer, der das Leben als Sinn generell ablehnt, in seinem Pessimismus selbst widerspricht. Denn warum wollte Schopenhauer trotz seiner philosophischen Willens-Erkenntnisse weiter leben, das ist die Frage, die nicht nur mich beschäftigt hat, sondern auch Nietzsche, Freud und alle anderen Psychologen, Neurologen und Hirnforscher.
Jeder Mensch ist lebenslang immer auf irgendwelche kleine oder große Ziele ausgerichtet, bewusst oder unbewusst. Räumlich gedacht nach der östlichen Philosophie, statt nur linear gedacht nach der westlichen Philosophie, bedeutet das Folgendes: Ziel und Weg sind immer hier und jetzt.
Gruß
C.
Entstellung eines Taoismus-Spruchs
Hi Junktor.
Unsinn, nicht Sprichwörter sind Muckefuck,
es ist oft deren banale Interpretation
die Muckefuck sind.
Nenn mir nur ein Beispiel, das wirkliche Tiefe hat, aber bitte nicht
„Stille Wasser sind tief“.
Dieses Sprichwort ist nämlich Mucke- … na du weißt schon. Schon die Umstellung „Tiefe Wasser sind still“ zeigt, wie einseitig und damit nichtssagend jenes Wort ist. Auch sind manche stille Wasser eher seicht als tief.
"´Der Weg ist das Ziel´ ist das Lebensmotto orientierungsloser
Zeitgenossen, …
Wenn dieses Lebensmotto nun aber keinem orientlierungslosen
Zeitgenossen zu eigen ist, sondern einem „geistigen Meister“,
der sich bewusst ist, usw.
Der Ursprung besagten Spruchs wird Konfuzius hypothetisch zugeschrieben, doch die Übersetzung entstellt den eigentlichen Sinn ganz erheblich. Wenn Dao als Weg übersetzt ist, banalisiert das die taoistische Bedeutung bis zur Unkenntlichkeit. Dao heißt zwar Weg, bedeutet aber das taoistisch gedachte Schöpfungsprinzip.
Was in der Allerweltsverwendung des vom UP zitierten Spruchs zero erkennbar ist.
Ich zitiere von einer Site:
http://www.sonntagshorn.de/HHB09.htm
Zitat:
"Erling Weinreich, der die ausgezeichnete Konfuzius-Website pflegt, schreibt darüber: "Die Aussage: »Zhi yu Dao« (Konfuzius, Lunyu 7.6. Kapitel Shu Er), kann man übersetzen als: Ich habe meinen Willen auf das Dao (Weg) gerichtet. In freierer Übersetzung wird daraus wohl: »Der Weg ist das Ziel«. Doch bei Konfuzius hat dieses Dao, Weg, eine völlig andere Bedeutung.
Bei vielen Sätzen der deutschen Sprache kann man den Artikel weglassen; es ergibt sich nur eine geringe Bedeutungsverschiebung. Beispiel: „Der Vater ist betrunken“ versus „Vater ist betrunken“. Verblüffend an „Der Weg ist das Ziel“ ist, daß hier das Entfernen des Artikels den Satz fast ins Gegenteil umschlagen lässt!"
Zitat Ende.
Gruß
Horst
Servus,
^^ also macht dir Sex auch keinen Spaß, sondern nur das „Kommen“ oder wie?
Wie gesagt, das mit dem Berg war nur ein Beispiel, aber ich finde, dass man für etwas(z.B. eine schöne Aussicht) auch etwas tun muss(z.B. den Berg rauf krachseln). Ansonsten wird man wie ein verwöhnter Teenager, der alles bekommt, was er will. :S
mfg,
Hanzo
Hi RaidFait,
Die fetten religiösen Amerikaner beweisen eigentlich das
Gegenteil.Satan führt zum Fressnapf.
1996 erschien das Buch „Der Kampf der Kulturen - The Clash of Civilizations - Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert“, also schon fünf Jahre „vor“ dem Anschlag auf das WTC. Geschrieben hat das Buch kein „weltfremder“ Esoteriker, sondern der bekannte amerikanische Politologe Samuel P. Huntington, seines Zeichens Professor für politische Wissenschaft an der Elite-Universität Harvard, USA.
Seitdem ist „der Kampf der Kulturen“ also nicht nur eine bloße wissenschaftliche Prognose, sondern harte Realität, wie obiges Zitat beweist…
Gruß
C.
Servus,
Tach
^^ also macht dir Sex auch keinen Spaß, sondern nur das
„Kommen“ oder wie?
Nee, ich würde von dem einen nicht auf das andere schließen. Bergsteigen gibt mir wenig.
Wie gesagt, das mit dem Berg war nur ein Beispiel, aber ich
finde, dass man für etwas(z.B. eine schöne Aussicht) auch
etwas tun muss(z.B. den Berg rauf krachseln). Ansonsten wird
man wie ein verwöhnter Teenager, der alles bekommt, was er
will.
Tja, da hör ich so’ne calvinistische Lebenseinstellung raus, die meine Generation glücklicherweise um 1968 rum abgelegt hat.
Gruß,
Branden
Die fetten religiösen Amerikaner beweisen eigentlich das
Gegenteil.Satan führt zum Fressnapf.
Wenn ich mir die diversen fetten Muslime so anschaue, könnte ich dir fast recht geben.