Liebe Gläubige!
Was ist die Intention Gottes, dass er einen gläubigen Christen so schwer verunfallen lässt? Wo bleibt hier die Allmacht und Heilungskraft? Sollen wir vielleicht eine Großdemonstration veranstalten? Das Motto könnte an Gott gerichtet sein: „Heile Samuel Koch, lieber Gott!!“ Oder will Gott ihn jetzt schon im Himmel haben? Ich weiß es nicht.
Franz Josef
Hallo Franz Josef,
der Christ wäre sonst nicht mehr gläubig, sondern wissend. Glaube setzt Unsicherheit voraus.
Gruss,
Mike
Hallo Franz Josef
Gott ist nur Zuschauer
Warum betonst du das er ein Christ ist? Muss man das sein um Gottes Kind zu sein?
Das er geheilt wird ist nicht Gottes Entscheidung, sondern Samuels.
Er muss die Wahl treffen
Gruss
pue
Hallo Mike
Ja, genau das ist was die Kirche will, das wir unwissend und unsicher sind
Gruss
pue
Hi,
Glaube setzt Unsicherheit voraus.
Heißt das, Glaube ersetzt Unsicherheit?
Gruß
Cassius
Hallo Cassius,
Glaube ersetzt Unsicherheit
ja.
Darum wird er auch von Zeit zu Zeit wieder unsicher.
Gruss,
Mike
Hallo puenkelchen,
das kann ich nicht verstehen. Wenn die Kirche möchte, dass wir unsicher sind, warum riet sie denn in früherer Zeit dazu - und wurde auch heftigst deswegen kritisiert -, dass man statt die Bibel allein zu lesen lieber auf deren Auslegungen hören solle?
Und die Auslegungen sind bis heute klar geblieben.
Gruss,
Mike
Liebe Gläubige!
Was ist die Intention Gottes, dass er einen gläubigen
Christen so schwer verunfallen lässt?
Was heißt hier verunfallen lässt? Sein Vorhaben war höchsr gefährlich. In der Ansage vor dem Stunt wurde auf das hohe Risiko sehr detailiert eingegangen und die Verantwortlichen haben das Projekt mit ihm mehrfach durchgesprochen und hinterfragt, nachdem wohl auch bei den Proben nicht immer alles so glatt gelaufen ist - ich bin sicher, S. Koch hat genau über die Gefährlichkeit Bescheid gewußt. Dass er es trotzdem versucht hat, liegt wohl daran, dass er sich und anderen seinen Mut beweisen wollte, für Schlagzeilen sorgen wollte - vielleicht auch auf den Gewinn als möglicher Wettkönig geschielt hat - und hat dann alles auf eine Karte gesetzt: Bisher ging ja alles gut - es wird auch weiterhin alles gut gehen. Wenn man hier Gott in den schicksalhaften Ablauf einbezieht und ihm sogar noch eine Verantwortung zuschiebt, dann meine ich, hier wurde Gott versucht! Er hat uns mit einem Denkapparat, gekoppelt an einen Selbsterhaltungstrieb, ausgestattet der uns hindert solche Kamikazeversuche zu unternehmen. Wenn wir dann sehenden Auges bewusst in unser Unglück hineinlaufen, dann ist das unsere Sache - aber dann bitte keine Vorwürfe an Gott. S. Koch ist wohl noch mal glimpflich davon gekommen, er lebt, wenn auch behindert - ein Schicksal, das viele mit ihm teilen und dennoch Erfüllung finden.
Wo bleibt hier die
Allmacht und Heilungskraft?
S. Koch ist ausser Lebensgefahr und sein Zustand bessert sich. Vielleicht wird er nicht mehr der Athlet, der er einstmals war - aber er hat die Chance auf ein weiteres Leben, aus dem er etwas machen kann - vielleicht ein anderes Leben als er sich gedacht hatte, aber es gibt ein Leben ausser dem Sport, der Show, dem Stunt, und uns wurde nie ein geradlinig verlaufendes Leben versprochen - Abstürtze und Richtungsänderungen sind eigentlich normal, manchmal sogar zu unserem Vorteil. Koch ist berühmt, ja sogare ein Promi, kann wahrscheinlich seine Geschichte und seinen weiteren Lebensweg vermarkten, außerdem dürfte er hoch versichert sein - er wird also nicht am Hungertuch nagen. Wenn man so will: hier kannst Du die Allmacht und Heilungskraft Gottes erkennen.
Sollen wir vielleicht eine
Großdemonstration veranstalten? Das Motto könnte an Gott
gerichtet sein: „Heile Samuel Koch, lieber Gott!!“ Oder will
Gott ihn jetzt schon im Himmel haben?
Sicher wollte er ihn nicht haben, sonst hätte er nicht nochmals seine Lebensuhr aufgezogen. S.Koch und uns wurde aber gezeigt, dass man nicht alles machen sollte, was man meint machen zu können. Gott lässt sich nicht zum Mitarbeiter machen bei unseren Dummheiten, sei es Krieg, Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt, oder Stunts für einen Kick in einer Unterhaltungsshow, sondern er weist uns manchmal sehr unsanft auf unsere eigene Verantwortung hin.
Wolfgang D.
Und die Auslegungen sind bereits schon so wackelig geworden, das sich niemand mehr genau auskennt?
2.Petr.1,20 Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, daß keine Weissagung der Schrift von eigenmächtiger Deutung ist. d.h. einer eigenmächtigen Deutung (der Propheten) entspringt; und auch: eine eigenmächtige Deutung zuläßt. Schlachter 2000 speedytwo
Wissen schadet keineswegs dem Glauben
Was für eine Unsicherheit in Begriffsfragen unter uns ist!
Der Glaube wetteifert nicht mit dem Wissen. Der Glaube ist eine Haltung, die Kraft zum Handeln gibt. Das Gegenteil ist Frömmigkeit.
Das Wissen ist das Resultat einer anderen Haltung in Form von Informationen, die zum sinnvollen Handeln nötig sind.
Hallo speedytwo,
mir scheint, hier ist von zwei Dingen die Rede:
einmal von der Eigenständigkeit der Auslegung - wie Petr 1,20 sagt;
dann von der Klarheit und Festigkeit der Auslegung - was gemeint war.
Natürlich kann eine Auslegung klar und gefestigt sein, ohne eigenständig sein zu müssen.
Gruss,
Mike
Unsicherheit
Hallo bumi,
Unsicherheit in Begriffsfragen
Da bräuchte es wohl einen allfälligen Thread „Glauben-Wissen“.
Glauben hat viel mit Sprache zu tun (Begriffsbestimmungen).
Der Glaube wetteifert nicht mit dem Wissen
Manchmal wohl schon. Es gibt eine Hierarchie der Wahrheiten.
Das Gegenteil ist Frömmigkeit
Frömmigkeit ist nicht immer Frömmelei. Frömmigkeit kann stärken.
Gruss,
Mike
Hallo Mike,
Natürlich kann eine Auslegung klar und gefestigt sein, ohne eigenständig sein zu müssen.
… von der Klarheit und Festigkeit der Auslegung - was gemeint war.
… die Kirche- warum riet sie in früherer Zeit dazu statt die Bibel allein zu lesen, dass man lieber auf deren Auslegungen hören solle? …Und die Auslegungen sind bis heute klar geblieben.
Auslegungen sind klar geblieben? Kommt die berechtigte Frage auf für wen noch was klar geblieben ist? Müssten u.a. solche Fragen dann wirklich gestellt werden?
@F Josef…Was ist die Intention Gottes, dass er einen gläubigen Christen so schwer verunfallen lässt?
speedytwo
Hallo,
Liebe Gläubige!
bin zwar keiner,dennoch die Zwischenfrage,
„Heile Samuel Koch, lieber Gott!!“ Oder will
Gott ihn jetzt schon im Himmel haben? Ich weiß es nicht.
Viele Menschen sind schon auf Tragische Weise verletzt oder gar getötet worden.
So schlimm das Schicksal des Samuel Koch auch sein mag,aber was sollte Ihn Privilegieren um Gottes hilfe zu bekommen?
Was hat er was die anderen Unglücklichen nicht haben?
viele Grüße
Markus
Hallo,
Ich weiß es nicht.
Ich auch nicht.
Aber vielleicht hat der Alte wieder mal mit dem Widersacher gewettet. Das soll schon bei Hiob so gewesesn sein …
Gruß
Jörg Zabel
Liebe Gläubige!
Was ist die Intention Gottes, dass er einen gläubigen
Christen so schwer verunfallen lässt?
Du hebst den gläubigen Christen so hervor - würdest du dich, wenn er kein Christ oder nicht gläubig wäre, weniger fragen, warum er einen Unfall hatte?
Meinst du also, Christen müssten von Gott besonders vor Unfällen geschützt werden? Eher als anders- oder nichtgläubige?
Ist es dir bei Samuel Koch zum ersten mal aufgefallen, dass (auch) gläubige Christen verletzlich sind?
Wenn ja, findest du diese Sichtweise nicht etwas naiv?
Gruß Bixie
Ein Fingerzeig
… dass wir endlich aufhören uns zu streiten, wer den richtigen Geist besc…t … anbetet … und endlich unsere Fähigkeiten nutzen um solchen Menschen zu helfen.
Z.B. indem wir an der Stammzellentherapie weiterforschen. Genau für solche Unfälle erhofft man sich damit eine wirksame Therapie.
Gruß
Stefan
Hallo Franz,
Liebe Gläubige!
meinst Du das wirklich ?
Was ist die Intention Gottes,
…
Ich weiß es nicht.
Und dies wollen wir auch mal dabei belassen.
Mehr als Jesus (wenn man seiner Botschaft vertraut) Zeugnis von seinem
Vater abgelegt hat wissen wir nicht.
Warum ist die Welt (das SEIN) wie sie ist ?
Die „Evolution“ der materiellen Gestaltung der Erde sowie der
belebten Erscheinungen -nur durch Werden und (katastrophales) Vergehen
dargestellt - ist das, wohinein unser Bewußtsein „geworfen“, ohne
welches wir weder Leid noch Freude in diesem SEIN verifizieren könnten
Da eine bestimmte Befindlichkeit eines einzelnen (bewußten) Wesens
zu selektieren und daran „Gott“ (und seinen Willen !!) zu hinterfragen
ist doch ziemlich - na ja - unsinnig.
Soweit wir Menschen die Befindlichkeit unserer Mit-Menschen mit gestalten da ist uns ,besonders durch die christliche Botschaft,
Verantwortung zugewiesen.Ob wir dem gerecht werden dies-und nur dies-
sollten wir hinterfragen, und das mach Sinn.
Gruß VIKTOR
Hallo,
Was ist die Intention Gottes,
…
Ich weiß es nicht.Und dies wollen wir auch mal dabei belassen.
du meinst Mat. 5,3?
http://www.bibel-online.net/text/elberfelder_1905/ma…
SCNR
T.
Hallo,
Was ist die Intention Gottes,
…
Ich weiß es nicht.Und dies wollen wir auch mal dabei belassen.
du meinst Mat. 5,3?
nein, ehe wir etwas „erfinden“ - dann (nach christl.Intention) dies
Matt.7.21 verbunden mit Joh.14.9-11 u.v.a.
Im AT heißt es schon: „Du sollst Dir kein Bild machen …“ was nicht nur
gegenständlich gedacht war.
Gruß VIKTOR