Der Zeitpunkt war eigentlich schon der 12.3

weil Emotionen viel zu schnell unsere Empfindungen erobern aber leider auch wieder verlassen.
Darum bitte ich den Lesenden, sich an den 12.3.2004 also vorgestern, emotional zu erinnern.

E n t s e t z e n !

vor wenigen Stunden fielen und 200 Menschen einem willkürlichem Terroranschlag zum Opfer. Zivilisten, allesamt. Sie hatten das Pech gestern früh in einem Land aufzuwachen, welches sich zu einem Krieg gegen einen Gegner überreden ließ, der seine Gegenschläge nicht ankündigte. Keines der Opfer hatte die Chance, dem Schicksal zu entrinnen, die Brutalität der nach ihren Möglichkeiten erst nach einem knappen Jahr reagierenden bislang unterliegenden Kriegspartei scheint unfassbar.
Warum tun Menschen sowas? …

Februar 1945.
Eine große Stadt in Deutschland. Es ist Fastnacht. Menschen laufen von einer Faschingsfeier nach Hause. Es ist eine Stadt, in der es keine kriegsrelevante Industrie gibt. Es ist eine Stadt, die voller deutscher Flüchtlinge aus den Gebieten ist, in denen die Wehrmacht den anrollenden Sowjettruppen unterlegen ist. Drei Monate vor dem absehbaren Ende des Krieges wird ein Plan umgesetzt dermitnichten mit strategischen noch mit kriegsentscheidenen Motiven zu rechtfertigen ist. Spätere Stimmen äußern sich derart, als daß dieser Plan nur als Kriegsverbrechen bezeichnet werden kann.
Das kriegsstrategisch also völlig irrelevante Dresden wird mit einer bis heute nie bekannt gegeben Zahl an zivilen Menschenopfern (Flüchtlinge als auch in Dresden „Daheimgebliebene“ waren is erster Linie Wehrdienstuntaugliche also vordergründig Frauen und Kinder) die aber ca. beim 1750 -fachem (!) der Zahl der Madrider Opfer fixiert wurde, dem Erdboden gleich gemacht!
Daß die Anschläge in Madrid unmenschlich und grausam waren, bleibt unwiedersprochen. Wie muß ich dann aber das, was die (britischen und amerikanischen) Verantwortlichen mit Dresden machten bezeichnen? Und wem haben 60 Mio verbliebene Deutsche 40 Jahre lang gehuldigt?
OK das ist jetzt aber sehr weit hergeholt, oder?
Wer wurde denn in Afghanistan mit welchen Mitteln Opfer? Wer saß auf wessen Geheiß (und welchen Argumenten) in den flächenbombenabwerfenden Maschinen?
Was wurde, (siehe Anschläge von Madrid), sicherheitsweltpolitisch damit erreicht? (wollte man nicht diese Ausbildungslager treffen? was hat man denn getroffen?)
Werden die USA jetzt Marokko und Indien mit Flächenbombardements bedienen, weil dort tagtäglich potentielle künftige Al Kaida Kämpfer das Licht der Welt erblicken? - und warum haben die Bushisten eigentlich nicht (der Logik folgend korrekterweise) Hamburg rund um die Terrorzelle Atta bombardiert?
Ich fand, es war mal Zeit, darüber zu sprechen, aus gegebenem Anlass, weil wir emotionell gerade so angekratzt sind!

Gruß Torsten

PS. Die Madrider Anschläge folgten der Logik des Krieges. Wenn Al Kaida die logistische Möglichkeit hat, wird Italien und Polen folgen.
Ob es zu allerletzt gesagt, nun Eta oder Al Kaida oder IRA war oder sein wird, ist ebenfalls irrelevant. Was sollte diese davon abhalten Allianzen zu bilden („nichts eint zwei Parteien derart eng aneinander als die gemeinsame Abneigung gegen eine dritte“) ?

Widerwärtige Geschichtsklitterung

Februar 1945.
Eine große Stadt in Deutschland. Es ist Fastnacht. Menschen
laufen von einer Faschingsfeier nach Hause. Es ist eine Stadt,
in der es keine kriegsrelevante Industrie gibt. Es ist eine
Stadt, die voller deutscher Flüchtlinge aus den Gebieten ist,
in denen die Wehrmacht den anrollenden Sowjettruppen
unterlegen ist. Drei Monate vor dem absehbaren Ende des
Krieges wird ein Plan umgesetzt dermitnichten mit
strategischen noch mit kriegsentscheidenen Motiven zu
rechtfertigen ist. Spätere Stimmen äußern sich derart, als daß
dieser Plan nur als Kriegsverbrechen bezeichnet werden kann.
Das kriegsstrategisch also völlig irrelevante Dresden wird mit
einer bis heute nie bekannt gegeben Zahl

falsch!

an zivilen
Menschenopfern (Flüchtlinge als auch in Dresden
„Daheimgebliebene“ waren is erster Linie Wehrdienstuntaugliche
also vordergründig Frauen und Kinder) die aber ca. beim 1750
-fachem (!)

falsch, es waren maximal 60000 Todesopfer!
Wir hatten die Diskussion erst neulich
http://www.bombenkrieg.historicum.net/themen/dresden…

Daß die Anschläge in Madrid unmenschlich und grausam waren,
bleibt unwiedersprochen. Wie muß ich dann aber das, was die
(britischen und amerikanischen) Verantwortlichen mit Dresden
machten bezeichnen?

Rhetorische Frage, der Marschweg wird klar

Und wem haben 60 Mio verbliebene Deutsche
40 Jahre lang gehuldigt?

Schwachfug! Das ist rechtlastige Argumentation, wie aus dem Lehrbuch.
Aufrechnung, geradezu widerlich!

davon werden die Toten nicht lebendig.
und wird dadurch irgedwas besser?
oder: „Der Ermordete ist selber schuld“
und „Die sollen sich nicht so haben“
das ist die Quintessenz deiner „Argumentation“

Mike

Kleine Anmerkung

einer bis heute nie bekannt gegeben Zahl an zivilen
Menschenopfern

Die Geschichtsklitterer behaupten, daß in der 7 Tage dauernden Feuersbrunst mit Feuersturm und seinen extrem hohen Temperaturen viele Menschen zu nichts verbrannt sind. Die guten Historiker streiten das ab, halten mit Statistiken der Bestattungskapazität und der Identifizierungen etc. dagegen und kommen so auf eine auf 10 000 genaue Opferzahl. Vor kurzem geschehene Brandunfälle in Tunnels o. dgl. scheinen mir eher den Geschichtsklitterern recht zu geben. Da man aber Leichen, die ganz vergangen sind, nicht zählen kann, ist Deine Spekulation über eine geheime, nicht bekanntgegebene Zahl wohl Unsinn. Die Zahl war nie und wird nie jemals jemandem bekannt sein.

Der Fall Auschwitz liegt hingegen anders, denn hier handelt es sich um Kremierung in herkömmlichen Krematorien, sowie evtl. Leichenverbrennungen in Gräben, jedenfalls mit niedriger Temperatur. Hierbei vergeht der Leichnam nicht ganz, sondern die Überreste bleiben quantifizierbar, müssen zudem noch zermahlen werden.

Ich habe gelesen, daß auf dem Gelände des Vernichtungslagers Auschwitz der Boden, auf dem der Besucher herumgeht, mit menschlichen Überresten vermischt ist, auf die man stößt, wenn man nur mit dem Taschenmesser in der Grasnarbe stochert.

Ich finde, man sollte diese Knochensplitter ausgraben und würdig bestatten. Vorher könnte man sie noch begutachten und abwiegen, denn - der Fall Dresden zeigt es ja auch - die Zahl ist wichtig.

Mit herzlichem Gruß,

Wolfgang Berger

.

und wird dadurch irgedwas besser?
oder: „Der Ermordete ist selber schuld“
und „Die sollen sich nicht so haben“
das ist die Quintessenz deiner „Argumentation“

Nein, mitnichten!

Es geht um Ursache und Wirkung, und Verhälnismäßigkeit der Mittel!

  1. Der Bombenkrieg in Dresden war unverhältnismäßig, die von Dir angebebene Quelle, die Augenzeugenberichte in Zweifel zieht, Phosphorbomben in Zweifel zieht, kann ich nicht als loyal eistufen. Mein früherer Chef, der Dresden brennen gesehen hat, also Augenzeuge war verdiente jedoch von mir diese Glaubhaftigkeit. Daß die Elbe brannte, daß es Menschen nicht möglich war, sich durch den Sprung in die Elbe vor dem Feuer zu retten ist (wenigstens regional dort wo man sich Aufgrund der Betroffenheit, erlauben kann darüber zu reden) allgemeiner Kenntnisstand. Bei der verlinkten Seite jedoch nicht!
    Warum sollte eine Militärmacht die Waffen, die sie extra dafür produziert hat nicht eingesetzt haben?
    Selbst wenn es schon mal eine Disk. darüber gegeben hat, bedeutet das doch noch lange nicht, daß alles darüber gesagt ist. Gerade in Bezug auf Dresden ist die letzten 51 jahre in Bezug auf Sinn und Verantwortung längst nicht das letzte Wort gesprochen worden!
    Krieg ohne Phosphorbomben (kopfschüttel) wahrscheinlich hatten sie damals noch nicht mal passende Flugzeuge dafür, wird man noch herausfinden, wenns so weitergeht!
    Das ( http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/996/15981… )ist der Anspruch der Realität, den die heutigen instrumentalisierten Idealisten glauben bekämpfen zu müssen!
  2. Die Unterstellung der „Rechtslastigkeit“ soll wohl ein Witz sein! Dem muß ich der Ordnung halber widersprechen! Wenn Du glaubst es Dir in dieser Klischeebedienung einfach machen zu können, liegst Du falsch!
  3. und das ist das Wesentliche. Ursache und Wirkung wird meines Erachtens nicht erkannt! Schlimmer noch, sie wird immernoch von Etlichen, die für sich vereinnahmen dem Volk Nachrichten kundzutun vertauscht. Wer „Bowling for Columbine“ gesehen hat, es reicht für den einen oder anderen schon das Intro, kann nachvollziehen, was ich meine. Kernaussage: Durch Krieg (Afghanistan/Irak) wird dem lauthals herausposauntem Ziel gar nicht gedient. Es verschlimmert die Ist-Situation. Sie hat heute Ausmasse, daß sich Europäer vorm Islam fürchten, wie in wenigen Postings der letzten Tage nachzulesen. Absurd, so der allgemeine richtige Kommentar dazu!
    Da es offenbar also nicht so aufgenommen wurde hier noch mal die Frage: Welche dieser beiden Parteien, beging die schlimmeren Verbrechen?
    (In Erwartung dieser Frage ist es für mich rein menschlich als zur Antwort verpflichteter nachvollziehbar, weitsichtig lange vorher belastende Zahlen nach unten korrigiert zu haben.)
    Nochmal, da es vergessen schien: Dresden hatte absolut keinerlei kriegsentscheidende Funktion. Null komma Null Null Null! Keine Industrie keine Rohstoffe keine strategische Lage, nichts! Es war eine Lazarettstadt, überfüllt von Menschen, die vor dem Krieg flohen!
    Traurigerweise hatte Madrid hatte demgegenüber eine sehr wohl relevante strategische Funktion.
    Wie sonst, bitteschön, möchte ich mal fragen, sollen sich Meschen, deren Land nachweislich völkerrechtswidrig mit erfundenen Argumenten in der Art http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/996/15981… oder ähnlich zerbombt wird, denn in der Weltöffentlichkeit bemerkbar machen, nachdem man ihnen alle diplomatischen Wege durch die Geschehnisse der letzten Jahre verstellt hat?
    Warum werden denn Menschen zu Terroristen (IRA, Al Kaida, Tschetschenien, Palästina? Weil es garade keine freie Stelle bei Aldi gab? Weil sie alle anderen vorstellbaren Möglichkeiten der friedlichen und gewaltarmen Kooperation bereits ausgeschöpft hatten, „Gewalt ist das Ende der Vernunft“ (das gilt für alle Seiten!) Sie ist das Ende einer Auseinandersetzung nicht deren Anfang!
    Nochmal Lust zu sehen, wie das in den Nachrichten aussieht?
    Link vom w-w-w-Team freigegeben mit dem dringenden Hinweis, daß diese Irakkrieg- Szene wegen Ihrer Brutalität nicht für schwache Gemüter geeignet ist:

http://mitglied.lycos.de/hausfreund22/marines.ram

ich bin also, mit der gesamten Entwicklung unzufrieden wenn nicht sogar stark beunruhigt! Und ich sehe Menschen um mich herum, die die Augen vor dem Erkennen der Ursachen verschliessen, die bis heute der Meinung sind, alles was über den grossen Teich zu uns kommt sei toll, das entsetzt mich!
Gruß Torsten

Hallo Wolfgang

Spekulation über eine geheime, nicht bekanntgegebene Zahl wohl
Unsinn. Die Zahl war nie und wird nie jemals jemandem bekannt
sein.

es gibt für mich als Nachgeborenen sehr stark abweichende Zahlenangaben. Diejenigen, die weitgehend zu den Kreisen der Verantwortlichen zählen sprachen von 35.000 diejenigen, die sich der Opferseite näher sahen von 350.000
Soll ich mir jetzt überlegen, wem ich näher stehe oder was?

Der Fall Auschwitz liegt hingegen anders,

exakt, hier hat man nämlich völlig korrekterweise die Verursacher des Mordes nach Kriegsende n i c h t hochleben lassen! Mit den Schuldigen von Auschwitz und Dresden wurde also völlig gegenteilig umgegangen deshalb ist Dein Vergleich, wenn auch ironisch, nicht haltbar.
Gruß Torsten

Loyalitäten
Ich gehe bewusst nicht auf deine Abhandlungen zum Thema Irak ein. Die haben mit der Fragestellung nämlich nichts zu tun.

  • Es ist auf den ersten Blick sehr löblich, dass Du dich gegenüber anderen als „loyal“ bezeichnest, aber irgedwelche Loyalitäten sind bei der Aufklärung geschichtlicher Ereignisse absolut fehl am Platze.
    Augenzeugenberichte aus extremen Stresssituationen sind immer mit großer Vorsicht zu geniessen. Viele Augenzeugenberichte sind durch die Stressbedingten Belastungen unzuverlässig, obwohl die Beobachter glauben, alles Richtig beobachtet zu haben. Man betrachte nur mal die Augenzeugenberichte von Verkehrsunfällen…

Zu den Totenzahlen:
Es erscheint mir extrem unwahrscheinlich, dass sich 90% der Opfer ins Nichts aufgelöst haben. Dies war bei keiner anderen Bombardierung mit Feuersturm der Fall. Nicht einmal in Tokio…
um einen menschen komplett zu verbrennen, ist ein mehrstündiges Schadfeuer mit über 1000 °C nötig… Das war dort in dieser Flächenausdehnung nicht gegeben.

Im übrigen können die Berichte von der "Brennenden Elbe nicht unbedingt auf Brenneden Flüssigen Phosphor, sondern auf Brennendes Öl, das irgendwie auf den Fluss gelangt war, zwanglos erklärt werden.

Zur Forschung.
Im Rahmen der Untersuchungen wurden zahllose Beteiligte befragt, Ladelisten der Bomber untersucht, Brichte Deutscher und Alliierter Militärs ausgewertet…
Alles wurde publiziert, was auch eine Überprüfung durch ein Peer-Review mit einschliesst. Die artkel können alle in der Universitätsbibliothek deines Vertrauens eingesehen werden. das ist alles öffentlich.

Wer Behauptet, es wären signifikant mehr menschen als ca 40 000 in Dresden umgekommen, möge dies mit Belegen untermauern. Ansonten ist das schlichte Geschichtsklitterung und Revisionismus.

Mike

P.S.
Weitere Abhandlungen zum Thema Dresden bitte unter Militärgeschicht

Hallo Mike

40000 in Dresden umgekommen, möge dies mit Belegen untermauern.

wird es erst damit und dann zu Kriegsverbrechen? Das philosophieren um die Zahlen lenkt vom Kern ab.

Muß ich nochmal erinnern? Glaube nicht!
Gruß Torsten

Hallo Mike

40000 in Dresden umgekommen, möge dies mit Belegen untermauern.

wird es erst damit und dann zu Kriegsverbrechen? Das
philosophieren um die Zahlen lenkt vom Kern ab.

Das ist kein Philosophieren
Du hast in deinem Ausgangsartikel Beahuptet, in Dresden wären 350 000 menschen Umgekommen.
Das ist sachlich falsch!
Diese Behauptung gehört zum Standardrepertoire revisionistischer Geschichtsklitterer.

Es ändert nichts daran, dass der Angriff auf Dresden militärisch sinnlos war.
Ich habe auch nie irgendetwas anderes behauptet.
Aber die Wahrheit ist monströs genug, da muss man nicht auch noch maßlos übertreiben.

Mike

Hallo Mike,

Aber die Wahrheit ist monströs genug, da muss man nicht auch
noch maßlos übertreiben.

ich übertreibe nicht, wenn ich Quellen zitiere (nachdem ich nach Opferzahlen des Dresdner Bombenangriffes gegoogelt habe), wo genau das drinsteht. Ich zitiere ohne zu sagen, die eine Quelle lügt und die andere nicht! Kann ich gar nicht! Ich muß mich auf Quellen verlassen können und habe keine Zeit deren Richtigkeit 40 Jahre zu recherchieren bis der Inhalt des Rechercheergebnisses keine Zuhörer mehr findet!
Fakt ist, daß ausgerechnet hier stark voneinander abweichende Zahlen im Umlauf sind.

Aber, ich beabsichtigte die Empfindung des Entsetzens auf ein früheres wesentlich schrecklicheres Ereignis zu transferieren, weil es mir augenblicklich so ging und ich diese Empfindung reflektiert (oder aber gerechtfertigt widersprochen) haben wollte.

Damit verbunden die Antwort auf die Frage: Warum tun Menschen sowas schreckliches!
Der Bezug auf 1945 ist Beleg dafür, daß religiöser Fanatiker, nicht der Antrieb dafür sein können, Christen ihren Glaubensgenossen viel schlimmere und sinnlosere Verbrechen bereits angetan haben, die bis heute (bis auf Ausnahmen) noch nicht einmal gesühnt sind!

Gruß Torsten

Hi,

Zu den Totenzahlen:
Es erscheint mir extrem unwahrscheinlich, dass sich 90% der
Opfer ins Nichts aufgelöst haben. Dies war bei keiner anderen
Bombardierung mit Feuersturm der Fall. Nicht einmal in
Tokio…
um einen menschen komplett zu verbrennen, ist ein
mehrstündiges Schadfeuer mit über 1000 °C nötig… Das war
dort in dieser Flächenausdehnung nicht gegeben.

Groooooooooooooooße Vorsicht an der Stelle!
Was hat man noch an Leichen nach dem 9/11 gefunden? Hier und da mal ein Leichenteil, der Rest war unkenntlich unter den Trümmern. Nach dem Bombenangriff dürfte das nicht wesentlich anders gewesen sein, noch dazu, dass wohl kaum einer damals sich nen Kopf über die Statistik für den bodycount gemacht hat.
Nach kurzem googlen hab ich z.B. diese Aussage gefunden: http://www.wintersonnenwende.com/scriptorium/deutsch…

Gruß
Frank

Wenn dir ein Hochhaus auf den Kopf fällt
…bleibt von dir auch nicht mehr viel übrig

http://www.wintersonnenwende.com/scriptorium/deutsch…

Ich halte eine imho rechtsradikale Seite, die sich unter anderem auf den Holocaustlügner Irving beruft, für keine seriöse Quelle.

Dz dz dz, dass das ausgerechnet dir passieren muss…

Mike

Quellenbeurteilung
hallo torsten
Das zitieren einer Quelle ohne Angabe des Zitates bedeutet, dass du diese Auffassung selber vertrittst.

Des weiteren ist die grösste Gefahr in unserem Informationszeitalter die unüberlegte und ungeprüfte übernahme von Informationen und Nachrichten, ohne die Quelle zu beurteilen.

Ich zitiere

Du hast kein einziges Zitat gebracht, keine einzige Quellenangabe.

ohne zu sagen, die eine
Quelle lügt und die andere nicht! Kann ich gar nicht! Ich muß
mich auf Quellen verlassen können

Gerade beim Internet ist die Beurteilung der Qualität von quellen enorm wichtig. Ansonsten kann man gleich daran glauben, dass die Mondlandung niemals stattgefunden hat, Bielefeld nicht existiert und wir auf der Innenseite einer Hohlkugel leben… Kann ich dir zu allem Links bringen, die das „sehr überzeugend“ belegen.

Mike

…bleibt von dir auch nicht mehr viel übrig

http://www.wintersonnenwende.com/scriptorium/deutsch…

Ich halte eine imho rechtsradikale Seite, die sich unter
anderem auf den Holocaustlügner Irving beruft, für keine
seriöse Quelle.

Darum ging es doch nicht. Mich interessieren auch die Zahlen weniger - es waren schlicht zuviele.
Meine Mutter kam am 15.02.1945 nach Dresden. Wie viele andere wurden sie aus Schlesien vertrieben und dirket nach Dresden gedrückt. Die Stadt war vorher brechend voll von Flüchtlingen. Am 15. brannte die ganze Stadt noch lichterloh. Gottseidank mußte sie nur nach Klotzsche, wo keine einzige Bombe runterging. Falls es tatsächlich „nur“ 35.000 gewesen sein sollten, würde mich das auch stark verwundern. Wo sollen die restlichen über 1 Mio in der Stadt befindlichen Menschen gewesen sein? IN der Stadt konnte an diesem Tag niemand sein, es war wie im Ofen.

Gruß
Frank

sinnlos darauf einzugehen.
der user fiel des öfteren auf durch seine rechtsgerichteten esoterikauslassungen.

datafox

Hallo Mike,
nachdem Du es bei mir also geschafft hast Zeifel zu schüren, bin ich zu dem Schluss gekommen, daß das in Dresden schon seine Richtigkeit gehabt haben muß. Da es sich nur um 40.000 Opfer gehandelt hat, und die Lazarettlägrigen, nach ihrer Genesung sicher wieder schnurstracks in den Krieg gezogen wären, war das Ziel auch von militärischer Brisanz. Da Deutschland sich im Krieg befand, mussten die Einwohner zudem damit rechnen. Also waren die paar lumpigen 40 000 oder vielleicht auch noch weniger nichts anderes als Kollateralschäden, so was passiert nun mal. Wären Sie nicht verbrannt, würden sie womöglich heute noch Rückübereignungsansprüche auf verlorene Schlesiche Gebiete stellen! Ein Glück, daß mittlerweile Gras drübergewachsen ist, da muß man sich mit so alten Kamellen wirklich nicht mehr bekleckern!

Ich bitte um Nachsicht, daß mir in aktuellem Bezug auf Madrid derartige Parallelen in den Sinn gekommen sind, die bei genauerem hinsehen, weder als Parallelen noch als Tangenten durchgehen könnten.

Vergessen wir einfach alles, was gewesen ist und danken den Alliierten nochmal herzlich für den womöglich erst durch Dresden in greifbare Nähe gerückten „Tag der Befreiung“ und konzentrieren uns auf die Zukunft!
Gruß Torsten

PS: Da stelle ich mir jetzt aber doch noch eine Frage, wieso wird Dresden (aber nicht Hamburg oder Köln oder Berlin) was die Grausamkeit des 2. Welt-Krieges betrifft, in einem Atemzug mit Hiroshima und Nagasaki genannt? Ach…, geschenkt,… interessiert nach 59 Jahren sicher eh niemand mehr!

sinnlos darauf einzugehen.
der user fiel des öfteren auf durch seine rechtsgerichteten
esoterikauslassungen.

Für die, die die VIKA noch nicht gelesen haben, datafox sitzt in einer Krisenregion.
Da ist das „Nichteingehen“ auf den gegenüber oder anders Denkenden auch wenn er direkter Nachbar sei, traurigerweise schon in Fleisch und Blut übergegangen. Wie diese dauerhafte Ignoranz ausarten kann sehen wir bedauerlicherweise beinah täglich.

Datafox, ein aufeinander zugehen, praktizierst du mit Deiner Bemerkung nicht! Du tust das Gegenteil!
Welches war gleich ein Lösungsvorschlag zwischen Israelis und Palestinensern? Aufeinender zuzugehen?

Erlaube mir bitte, Dir noch ein Zitat (welches sicher zu hart klingt aber ich fand kein passenderes) mitzugeben:

„Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit seine Vorurteile neu gruppieren“ A. Schoppenhauer

Gruß Torsten

bleibt von dir auch nicht mehr viel übrig

das letzte Gebäude wird just im Moment (Frauenkirche) gerade wieder aufgebaut. (Zwischengedanke:gabs eigentlich Spenden von den Zerstörern? Zwischengedanke zu Ende)

…und damit ich mich in Zukunft mit den Quellen etwas leichter tue: Es scheint ja so zu sein, daß anhand der latenten ausrichtung rechts/mitte/links man direkt den Wahrheitsgehalt ablesen kann.

Welche dieser Richtungen, hat jetzt die Wahrheit für sich gepachtet?
Sonst tappe ich womöglich wieder ins Fettnäpfchen…

Gruß Torsten
PS:
… natürlich Blödsinn, meine Frage.
Die Wahrheit versucht ständig j e d e r für sich zu pachten, und wirft Argumente (heute Quellen) in den Ring.
Geht aber nicht. Man bezieht sich stets auf subjektive Aussagen. Die Wahrheit, so es eine gibt, liegt immer irgendwo zwischen den Zeilen.
Beweis: gestrige Wahlen in Spanien, während Aznars Partei die Felle wegschwimmen sieht, hält sie immer noch an der Eta Konstruktion fest, da ihr diese „temporäre Wahrheit“ die letztlich nichts als eine Lüge war, vielleicht noch hätte helfen können. Mal die grinsenden Gesichter im Presseklub gestern dazu gesehen?
Hi, hi, hi, das mussten die doch sagen, hi, hi, waren doch Wahlen, hi, hi, hätten sie doch sonst haushoch verloren!
Warum grinsen die Gesichter. Weil sie es bei gleichen Vorzeichen allesamt gleich gemacht hätten! Soviel zum Thema Wahrheit und Quellen!

„Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit
seine Vorurteile neu gruppieren“ A. Schoppenhauer

prosit!

Hi,

bleibt von dir auch nicht mehr viel übrig

das letzte Gebäude wird just im Moment (Frauenkirche) gerade
wieder aufgebaut.

Falsch, geh mal mit offenen Augen durch Dresden.
z.B. http://www.lukaskirche-dresden.de

(Zwischengedanke:gabs eigentlich Spenden von
den Zerstörern? Zwischengedanke zu Ende)

Ja gab es, zumindest von einigen Bomberbesatzungen

Gruss Jan

Hallo Mike,
nachdem Du es bei mir also geschafft hast Zeifel zu schüren,
bin ich zu dem Schluss gekommen, daß das in Dresden schon
seine Richtigkeit gehabt haben muß. Da es sich nur um 40.000
Opfer gehandelt hat, und die Lazarettlägrigen, nach ihrer
Genesung sicher wieder schnurstracks in den Krieg gezogen
wären, war das Ziel auch von militärischer Brisanz.

Habe ich das irgendwo Behauptet?
Du unterstellst mir Dinge, die ich niemals geschrieben habe
Das ist Strolchewismus und intellektuell unlauter.

Vergessen wir einfach alles, was gewesen ist und danken den
Alliierten nochmal herzlich für den womöglich erst durch
Dresden in greifbare Nähe gerückten „Tag der Befreiung“ und
konzentrieren uns auf die Zukunft!

Du bist ein Hetzer, der mir Dinge Unterstellt, die ich niemals geschrieben habe
Diese Taktik könntest Du glatt hier abgeschaut haben.
http://www.idgr.de/texte/rechtsextremismus/internet/…
Aber wem nichts mehr einfällt…

" Jemand der die Wahrheit nicht weiß ist bloß ein Dummkopf, aber wer
sie kennt und eine Lüge nennt ist ein Verbrecher"
Bertolt Brecht, Das Leben des Galilei…

EOD
Mike