Deutsche Ausländerpolitik eine gefahr für ganz Europa ?

Hallo,

es ist zutreffend, dass durch die massiven Flüchtlingsströme derzeit eine große Gefahr ausgeht. Die reine Zahl (bis zu 800.000 pro Jahr) ist schon nicht beherrschbar. Hinzu kommen die Gefahren durch die mitgebrachten Einstellungen. In Suhl haben wir es gerade erlebt: Da kommen Leute zu uns, die angeblich Schutz vor politischer Verfolgung suchen und denen wir, wenn es nach Till Schweiger und anderen reichen Promis geht, unbedingt helfen müssen. Und einige dieser Leute ziehen dann, nachdem jemand vermeintlich Seiten aus einem Koran herausgerissen hat, „Allahu Akbar“ rufend durch die Straßen und greifen die Polizei und andere Menschen mit Eisenstangen an.

Vielfach haben die Menschen, die zu uns kommen, nur wirtschaftliche Hoffnungen. Es gibt immer solche und solche. Aber zu glauben, dass sie hier für Demokratie und Religionsfreiheit eintreten würden, ist für einen signifikanten Teil dieser Menschen schlicht naiv. Das ist auch offensichtlich, wenn man hört, dass junge muslimische Männer schon auf den Flüchtlingsbooten Nicht-Muslime über Bord geworfen haben sollen.

Aber das zu realisieren, ist für uns zu unbequem. Wir sonnen uns lieber in unserer eigenen Toleranz und lächeln in die Kameras, wenn wir mal wieder einzelnen Flüchtlingen geholfen haben (und nebenbei dafür gesorgt haben, dass der Strom nicht abreißt). Dass zur gleichen Zeit die deutsche Rentnerin mit ihren 800 Euro in der Wohnung sitzt oder das Hartz IV-Kind Probleme hat, ist nicht so wichtig, weil man sich mit denen nicht so gut profilieren kann wie beim „In-Thema“ Flüchtlinge.

Richtig ist, man muss wirklich von Krieg bedrohten Menschen (zB aus Syrien) helfen. Aber das tun wir nicht, weil wir diese Menschen unbedingt brauchen, sondern eben deswegen, weil wir ihnen (bis zu einer gewissen Grenze) Schutz gewähren können. Und das temporär, bis sich die Situation im Heimatland wieder gebessert hat. Schon Willy Brandt sagte in seiner Regierungserklärung 1973: "Es ist notwendig geworden, dass wir uns sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten.“

Wenn aber die Flüchtlinge wie in Dresden oder Suhl randalieren oder sie beispielsweise offenen Unmut äußern, da das Essen nicht vollständig ihren Gepflogenheiten entspricht, dann zeigen sie, dass es ihnen hier nicht um Schutz geht. Es wäre Aufgabe der Politik, wenigstens diese einzelnen Leute wieder wegzuschicken. Das wäre ein Signal an die Deutschen, dass man auch ihre Sorgen ernst nimmt. Leider versagt die Politik hier vollends, weil sie gedanklich nur auf undifferenzierte Aufnahme aller Menschen eingerichtet ist und weil einige Wirtschaftsvertreter erfolgreiche Lobbyarbeit betreiben. Letztere wollen viele Flüchtlinge, um das Lohnniveau zu drücken. Mit den Folgen soll dann aber die Gesellschaft fertig werden.

Wie es jetzt läuft, funktioniert das System hinten und vorne nicht.

Gruß
Ultra

Hallo liebe Forumsgemeinde!,

Imer mehr Länder machen jetzt die Grenzen besonders für islamische
asylsuchende zu, und werfen Deutschland vor den Nahostkrieg nach Europa zu tragen.

Der Vorwurf: Seit jahren dürfen kriminelle Banden in Deutschland machen
was sie wollen ohne hierfür entsprechend bestraft zu werden.

Besonders Muslime würden bei der Bemessung der entsprechenden Strafen mit Samthandschuhen angefasst, so der Vorwurf, und auch nach Verbüßung selbst dann nicht ausgewiesen obwohl sie nur geduldet sind!.

Die Angst der Deutschen vor den Muslimen sei inzwischen so groß,
das man dem türkischen Staatspräsidenten ohne Protest erlaube in
Deutschland Wahlveranstalltungen abzuhalten, die`s sei nach Ansicht
vieler in Resteuropa unmöglich!!.

Immer mehr Menschen im restlichen Europa fürchten sich Aufgrund dieser
Politik von Deutschland bedroht, und fürchten einen Nahostkrieg mitten in
Europa.

England und Tschechien haben bereits ihre Grenzen für eine weitere
Zunwanderung von Muslimen zugemacht weil Sie mit einer Ausweitung
der Konflikte in Deutschland rechnen.

Wie groß ist die Gefahr wirklich ?

Mfg

Ja klar, in Deutschland kannst du das!

Wie wär’s aber wenn du das in Mekka tätest?

Klar ist doch eins, wir importieren uns hier seit Jahren eine, uns gegenüber völlig zurück gebliebene, zwangsverhaftete, verbissen religiöse Kiltur und das momentan in solchen Mengen, dass wir, wenn es schon nicht zum Umsturz kommt, noch Generationen daran zu knacken haben werden.

Und nein,die Flüchtlinge, soweit sie „echt“ sind, tun mir auch leid. Aber eins ist doch auch klar, für jeden, den wir hier unterbringen, steht in Afrika schon ein neuer bereit und enden wird das erst, wenn halb Afrika sicher bei uns gelandet ist.
So lässt sich Europa ganz zwanglos und friedlich für den Islam erobern.

Letztendlich werden auch wir eine Mauer, einen Zaun bauen müssen, aber bis der letzte Gutmensch das einsieht, wird es noch dauern, die Arschkarte haben wir dann längst.

Gruß, Nemo.

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Schon die Überschrift liegt neben dem Problem. Deutsche Außen- und Bündnispolitik eine Gefahr für ganz Europa? hielte ich für das passendere Frage.

Überall zwischen Nordafrika, über die arabische Halbinsel bis nach Pakistan waren Deutsche politisch und/oder militärisch beteiligt und sei es nur dadurch, das Treiben Verbündeter zu billigen, auf deren Stützpunkten in D zu dulden oder nicht oder nicht deutlich genug Missbilligung und Nichtduldung zum Ausdruck zu bringen.

Eben gerade suchte ich auf einer offiziellen Seite der Bundeswehr, ob immer noch wie ab 2002 in Afghanistan der haarsträubende Blödsinn vom (wörtlich) „Aufbau der Demokratie“ in anderen Ländern verbreitet wird. So findet sich zu Einsätzen am Horn von Afrika und in Somalia immer noch der Unfug, den Menschen anderer Länder mit militärischer Gewalt Formen des Zusammenlebens und der Selbstorganisation aufzuzwingen, für die alle Voraussetzungen fehlen.

Im Grunde wurde seit den Zeiten des Kolonialismus wenig dazu gelernt. Deutsches Militär agiert in allen möglichen Ländern und deutsche Politik unterstützt das Fehlverhalten von Nato-Partnern. Erzählt wird irgendwas von Demokratie, Mädchenschulen und Brunnenbohren, obwohl es nichts mit der verfassungsgemäßen Aufgabe der Bundeswehr zu tun hat. Tatsächlich geht es um Macht und Einfluss in anderen Ländern - auch nicht verfassungsmäßige Aufgabe der Bundeswehr. Der eine oder andere regierende Clan wird verjagt, aber am Ende steht regelmäßig das genaue Gegenteil eines funktionierenden Gemeinwesens. Nach der Logik von Militärs und sonstigen Holzköpfen muss man dann noch mehr Bomben werfen. Am Ende stehen gescheiterte Staaten, Anarchie und Flüchtlingsströme. Um die Idiotie auf die Spitze zu treiben, muss man schließlich gegen die Flüchtlinge vorgehen.

Bisher ist viel zu leise das Hinterfragen von Ursachen der Flüchtlingsströme zu hören. Kampf gegen den IS muss als Begründung herhalten, wobei die gewaltbereiten Leute mit den religiösen Flöhen zwischen den Ohren nur Folge, aber nicht Ursache des Desasters sind.

Mit vor Betroffenheit triefenden Gesichtern verkündeten Politiker fast aller Bundestagsparteien, in Afghanistan die Taliban bekämpfen zu müssen. Vorher gab es ein Ultimatum an die Herrschaften in Kabul, Herrn Bin Laden auszuliefern, obwohl niemand wusste, wo der steckte. Einen vernünftigen Grund für die Aktion hat es nie gegeben, was man schon daran erkennt, dass die Taliban jetzt nach 13 Jahren wieder da sind, absehbar genau so stark wie zuvor und niemand mehr ernsthaft etwas gegen sie tun will. Ohne starke Unterstützung aus nennenswerten Kreisen der Bevölkerung wären sie nicht wieder da, Offensichtlich liegen Vorstellungen der Taliban von einem Gemeinwesen näher an den Wünschen der Bevölkerung als westliche Lebensart. Das sollten wir zur Kenntnis nehmen, auch wenn der eine oder andere Militärstützpunkt und diese oder jene Pipeline dann nicht wie gewünscht gebaut werden kann.

Aber Kenntnisse und Erkenntnisse haben keinen Platz, wo Leute glauben, mit militärischer Macht zum Vorteil zu kommen. Und so wurde auch der Irak zum gescheiterten Staat gemacht.

Ein zunächst abwegig anmutender Gedanke: Was bleibt von den IS-Milchgesichtern, würden sie in Gebieten, wo ohnehin Machtvakuum herrscht, nicht mit Bombern und Panzern bekämpft? Die Bengel können sich allenfalls die Schnürsenkel selbst zubinden, müssen ernährt werden, brauchen die Bevölkerung, bekommen nichts selbst zustande. Kampf gegen Un- und Andersgläubige hält die Bagage zusammen. Ohne präsentes Feindbild sind es nur noch alberne Figuren.

Wir müssen jedenfalls andere Wege finden, als unsere Lebensart mit militärischen Mitteln schmackhaft machen zu wollen. Wäre es nicht so traurig, könnte man es für Satire halten: Die Flüchtlinge suchen ausgerechnet bei den (Mit-)Verursachern ihres Elends Hilfe.

Gruß
Wolfgang

Servus,

wie wird an den dortigen Grenzen nach Religionszugehörigkeit selektiert? Gibt es Sondervisa, wenn jemand einen Nachweis für seine Taufe vorlegt? Wie wird das mit anderen Religionen gehandhabt? Betrachten diese beiden Staaten Aleviten als Muslime oder als eigenständige Religion?

Ach ja, und wie lässt sich die Vermehrungsquote der „immer mehr Länder“ in Zahlen beschreiben?

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Den Link zu deinen Quellen lässt du aber weg? Die Zahlen die man so bei Wikipedia und World Factbook findet bewegen sich bei 3-5%, das halte ich für realistisch.

Dir ist schon klar, das es einen Unterschied zwischen Staatsbürgerschaft und Religionszugehörigkeit gibt, oder?

Die meisten Moslems sind Suniten und Aleviten aus der Türkei. Wo kommt diese masse an Schiiten denn her?

Gruß,
Steve

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Ich fange mal an:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/null-respekt-polizistin-klagt-ueber-straffaellige-einwanderer-12882648.html (aus dem April letzten Jahres)

Die Ereignisse in Suhl sind sicherlich auch nicht förderlich für die weitere Akzeptanz in der Bevölkerung. Dass Menschen frustriert sind wenn sie auf engem Raum zusammen leben ist eine Sache und durchaus verständlich, dass sie aber versuchen jemanden zu lynchen weil der Seiten aus einem Buch reisst ist in unserer Kultur eben NICHT akzeptabel. Gerade weil sie doch vor Gewalt und Verfolgung geflohen sind.

Gibt es nicht doch zu denken dass ein bestimmter Kulturkreis hier besonders auffällt und man z.B. nie hört dass 100 Japaner in Düsseldorf Polizisten bei einer Verkehrskontrolle bedrängen? http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.337689.php *

Könnte es also doch an einem Unterschied zu einer ganz besonderen Kultur liegen vor dem immer mehr Bürger „Angst“ haben?

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Hi.

(1)

Der IS und ähnliche Organisationen bemühen sich mit Erfolg, Flüchtlingsströme nach Europa zu generieren mit dem Ziel, eine zunehmende quantitative Basis für die Verankerung des Islam in den europäischen Ländern zu schaffen. Zudem ist es auch Zweck dieser Ströme, IS-Agenten einzuschleusen. Dazu der „Daily Mail“:


Zitat:
ISIS threatens to send 500,000 migrants to Europe as a ‚psychological weapon‘ in chilling echo of Gaddafi’s prophecy that the Mediterranean ‚will become a sea of chaos‘ .

(2)

Wolfgang Dreyer ist zuzustimmen, wenn er die Mittäterschaft der deutschen Rüstungsindustrie für das Migrationsproblem betont. Für mein Gefühl verharmlost er den IS und die dahinterstehende Ideologige aber mit Formulierungen wie „Milchgesichter“, als wäre der IS im Grunde nur ein Kindergarten. Ist er aber nicht, vielmehr ist er eine konsequente Umsetzung der islamischen Kernideologie, orientiert am Vorbild des Mohammed, der sein Imperium mit brutalster Gewalt aufbaute.

Dazu eine Statistik:

https://www.caat.org.uk/resources/export-licences-eu/licence.de.html?source=Germany&destination=Syria

(3)

Die EU, die europäischen Regierungen und die Konzerne (inbesondere Rüstungsindustrie) werden - wie die Islamkritikerin Bat Ye´or plausibel herausgearbeitet hat - von der islamischen Organisation OIC (= Organization of the Islamic Cooperation) ökonomisch unter Druck gesetzt und zu einer betont islamfreundlichen Politik gedrängt. Nur so erklärt sich die einseitig positive Haltung der Politiker und der politisch beeinflussten Massenmedien zur Islamfrage angesichts der menschenrechtlichen Problematik, die mit dem Islam intrinsisch verbunden ist.

Im Jahr 2005 erstellte die OIC (= Organization of the Islamic Cooperation)-Außenminister-Konferenz in Mekka eine Liste von „Empfehlungen“ an die EU mit dem Zweck, die öffentliche Wahrnehmung des Islam in Europa durch gezielte Manipulation der Inhalte von Lehrplänen und medialer Berichterstattung ´positiv´ umzugestalten. Insbesondere werden die europäischen Regierungen aufgefordert, der Bevölkerung einzuschärfen, dass „der Islam“ (angeblich) mit terroristischer Gewalt nichts zu tun habe.

Seit 2007 veröffentlicht die OIC unter Vorsitz
ihres Generalsekretärs (bis 2013 der Türke Ekmeleddin Ihsanoglu) jährlich
einen"Islamophobia"-Report, in welchem westlich-islamkritische
Äußerungen und Personen detailliert angeprangert und"Empfehlungen" (=
Forderungen) an westliche Regierungengegeben werden, wie mit
„Islamophobia“ umzugehen sei. Islamkritische Personen werden dabei
als „perpetrators of Islamophobia“ bezeichnet und auf diese Weise
kriminalisiert, denn „to perpetrate“ wird im Englischen vorwiegend im
Zusammenhang mit Verbrechen gebraucht („to perpetrate a crime“ = ein
Verbrechen begehen).

Im „Islamophobia“-Report 2013, aus dem ich nachfolgend mit deutscher Erstübersetzung zitiere, schreibt Generalsekretär Ihsanoglu auf S. 6 folgendes:

I believe that the OIC’s outcry against Islamophobia as an affront to human
rights and human dignity has had a positive impact on stakeholders in the West. The leaders of Western Governments and regional organizations such as the EU, the Council of Europe, renowned scholars and media personalities and the Vatican have publicly condemned Islamophobia.

(meine Übersetzung: „Ich glaube, dass der Aufschrei der OIC gegen Islamophobie, die einen Verstoß gegen Menschenrechte und Menschenwürde darstellt, eine positive Wirkung auf Interessenvertreter im Westen hatte. Die Führer der westlichen Regierungen und regionale Organisationen wie die EU, der Europarat, renommierte Gelehrte und Medienpersönlichkeiten sowie der Vatikan haben die Islamophobie öffentlich verdammt.“)

Im Klartext: Die genannten westlichen Personen und Institutionen (darunter die Medien) haben die Forderungen der islamischen OIC gehorsam erfüllt und
islamkritische Positionen in der westlichen Bevölkerung als unmoralisch
verurteilt. Die Berufung auf die „human rights“ ist insofern bewusst
irreführend, als die OIC Menschenrechte nur im Rahmen der Scharia
anerkennt.

Ab S. 37 gibt der OIC im 2013-Report „Recommendations /
Empfehlungen“, was der Westen zu tun habe, um die lästige
„Islamophobia“ einzudämmen:

In order to combat Islamophobia and foster tolerance and mutual
understanding based on international human rights standards, States,
international organizations and non-state actors should…:

(es folgen die „Empfehlungen“ = Forderungen)

(Meine Übersetzung: „Um Islamophobie zu bekämpfen und Toleranz und
gegenseitiges Verständnis auf der Basis internationaler menschenrechtlicher
Standards zu fördern, sollten Staaten, internationale Organisationen und
nichtstaatliche Akteure (folgende Empfehlungen befolgen“)

Bemerkenswert ist hier der eklatante Widerspruch zu den wahren Positionen des islamischen OIC. Laut den Zollvorschriften Saudi-Arabiens, die tonangebende Nation innerhalb der OIC, ist die Einführung folgender Gegenstände nach Saudi-Arabien streng verboten.

Custom Regulations… Items and articles belonging to religions other than Islam are also prohibited.These may include Bibles, crucifixes, (…) and others.

Währed die vom Saudi-Arabien dominierte OIC den Westen also zur Toleranz gegenüber dem Islam auffordert und sich auch vehement über das durch Volksabstimmung durchgesetzte Minarett-Verbot in der Schweiz beklagt hat, gilt die Einfuhr nichtislamischer religiöser Gegenstände wie Bibeln und Kruzifixe nach Saudi-Arabien als kriminell. Selbstverständlich dürfen in Saudi-Arabien auch keine christlichen Kirchenerrichtet werden. Auch in Katar sind christliche Kirchen für Einheimische verboten, lediglich für Touristen sind drei Kirchen „in Betrieb“.

In Deutschland gibt es dagegen bereits über 200 offizielle Moscheen.

Die Forderung nach Toleranz ist also sehr einseitig zu verstehen, was die obenzitierten Aussagen von Generalsekretär Ihsanoglu über „Toleranz und gegenseitiges Verständnis“ als pure Heuchelei entlarvt.

Ich zitiere einige der zahlreichen Empfehlungen = Forderungen an den Westen
aus dem Maßnahmenkatalog des Reports von 2013:

+ Develop and implement comprehensive educational strategies and programmes
for combating Islamophobia in education, particularly at the school level, with
a view to promoting interfaith, understanding and harmony.

(= Entwicklung und Einrichtung umfassenderErziehungs-/Bildungs-Strategienund Programme zur Bekämpfung der Islamophobie im Erziehungs-/Bildungswesen, insbesondere auf schulischer Ebene, mit Hinblick auf die Förderung von interreligiösem Verständnis und Harmonie)

Im Klartext: Westliche Heranwachsende sind im Rahmen schulischer
Erziehung/Bildung auf ein positives Verständnis des Islam hin zu
indoktrinieren.

+ Collect and maintain reliable information and statistics about Islamophobic hate crimes committed within their territory/area of responsibility and make such reports publicly.

(= Sammeln und Aufzeichnen zuverlässiger Informationen und Statistiken über islamophobische Hassverbrechen (!!!), die innerhalb ihres (= der zuständigen Institutionen) Verantwortungsbereichs begangen wurden, und das öffentliche Zugänglichmachen solcher Berichte)

+ Take all necessary measures to ensure that the Media assumes its
responsibility to portray positive initiatives at all levels of society and
refrains from associating extremism and terrorism to Islam, and Muslims.

(= Das Ergreifen aller notwendigen Maßnahmen, um sicherzustellen,
dass die Medien ihrer Verantwortung dafür gerecht werden, positive
(muslimische) Initiativen auf allen gesellschaftlichen Ebenen darzustellen, und
dass sie (die Medien) in keinster Weise Extremismus und Terrorismus mit dem
Islam und Muslimen in Verbindung bringen)

Im Klartext: Die europäischen Massenmedien haben über den Islam ausschließlich positiv zu berichten (= das öffentliche Bewusstsein zu manipulieren) und Hinweise auf eine innere Beziehung zwischen islamischen Lehren und „extremistischen“ Gewalttaten zu unterlassen. Auf dieser Forderung, die schon seit Jahren von der OIC an die europäischen Poltiker und Medien gestellt und von diesen gehorsam beherzigt wird, beruht ja die inzwischen zur Mediennormalität gewordene sachlich falsche Unterscheidung von „Islam“ und „Islamismus“.

Chan

Dass zur gleichen Zeit die deutsche Rentnerin mit ihren 800 Euro in der Wohnung sitzt oder das Hartz IV-Kind Probleme hat, ist nicht so wichtig,

Sitzen ein Banker, ein Sozialhilfeempfänger und ein Flüchtling mit 10 Keksen am Tisch.

Der Banker greift sich 9 Kekse und sagt zum Sozialhilfeempfänger:„Pass auf, der Asylant isst Dir deinen Keks weg.“

Funktioniert immer wieder :frowning:

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Klar geht das anders. Dein Posting, einfach die letzte Bemerkung unter Vermeidung der Vokabel „Gutmensch“. Ich fand Deinen Beitrag bis dahin nämlich sachlich völlig in Ordnung und diskussionswürdig, bis zum verbalen Rundumschlag.

Es gibt hier mehrere Diskutanten, die ganz gut ohne Nazi- und Gutmenschenvokabeln auskommen. Es geht also

Weißt Du, solche Betitelungen stecken Diskussionspartner in Schubladen und machen deutlich, dass man sich nicht mehr mit deren Argumenten auseinandersetzt, weil ist ja alles schon kategorisiert und fertig. Und das meine ich ausdrücklich in beide Richtungen!

Ich denke die meisten Leute rangieren meinungsmäßig irgendwo zwischen Nazi und Gutmensch und es ist wirklich frustrierend, wenn alle Sachargumente mit einer Zuweisung zu einem der Extreme zunichte gemacht werden.

Nein, ich glaube nicht, dass wir in Deutschland alle und jeden aufnehmen können und sollten. Ich bin aber auch dafür, Menschen wie Menschen zu behandeln, und zwar nach unseren (lang und hart erarbeiteten) demokratischen und rechtlichen Massstäben. Und auch als Menschen über sie zu sprechen, nicht als gesichtslose „Welle“ oder „Flut“.

Und nein: ich habe auch keine Lösung für die derzeitige Lage, ich denke auch nicht, dass es irgendeine schnelle Lösung geben kann. Eine wirkliche Ursache hieße, die Ursachen für die Flucht zu bekämpfen - jeder redet davon, aber wenn es ans Umsetzen geht, zählen nur die „Umsätze“ (der Waffenlieferanten und anderer Lobbyisten).

So wird das nichts. Und so steuern wir in der Tat mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auf eine Katastrophe zu. Schuld daran sind aber nicht die Menschen, die bei uns hier ankommen und ich bin ganz grundsätzlich dagegen, Häuser anzuzünden, in denen Menschen wohnen und sie als „Dreck“ und pauschal als „Betrüger“ zu betiteln, wie gerade in den jüngsten Tagen immer wieder geschehen.

Man hetzt gezielt die sozial Schwachen aufeinander, das funktioniert ähnlich wie mit Fussgängern und Radfahrern - dort werden auch immer Fronten zwischen den Schächsten aufgemacht. Und händereibend sitzt der starke Dritte daneben und freut sich, dass er schalten und walten kann, wie er möchte.

So, ich steig hier aus, ich denke, die Argumente sind ausgetauscht.

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Eine geringe, sehr geringe Anzahl wird aber dennoch Asyl gewährt. Ich bin nicht allmächtig und kann diesem Prozess vorgreifen. Nur weil irgendwelche deutschen Politiker ein Land als „sicher“ bezeichnen, heißt das noch lange nicht, dass es für jeden auch sicher ist (siehe z.B. die Probleme die der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann mit der Ausweitung der Anzahl der sicheren Herkunftsstaaten hatte - es ist, das ist durch diese Diskussion und die Kompromisse, die geschlossen wurden, eine Frage der Definition und keine unumstößliche Tatsache, ob ein Staat sicher ist.

Was du als Unlogik bei mir bemängelst, ist ein falsches Verständnis meiner Argumentation. „Rechtsmissbräuchlich“ klingt bereits, als ob jemand mit krimineller Energie sich zum Gesetzesbrecher macht. Das ist somit auch jeder, der z.B. BaföG beantragt und es am Ende nicht bekommt.

Selbst, wenn man von den braunen und rechtsradikalen Parolen absieht, bleibt genug Stimmungsmache gegen Menschen.

„Zunächst vorweg: Jeder Mensch, der zu uns kommt, hat das Recht, würdig behandelt und sicher untergebracht zu werden. Und jeder hat ein Recht darauf, dass wir seine Gründe, zu uns kommen, in einem ordentlichen Verfahren prüfen. Nur so lässt sich das im Grundgesetz verankerte Asylrecht mit Leben füllen, nur so wird Deutschland seiner Verpflichtung als demokratischer Rechtsstaat in Europa gerecht.“

" Einfache Lösungen, wie sie auch hier auf der Seite gelegentlich gefordert werden („Grenzen dicht machen, die Boote zurückschicken!“), kann es daher nicht geben. Wegschauen und Abschotten hieße schließlich auch, unserer Verantwortung nicht gerecht zu werden. Denn lassen Sie uns nicht vergessen: So sehr Flucht und Vertreibung Ursachen haben, so wenig trifft die betroffenen Menschen hieran eine persönliche Schuld."

(beide Zitate sind von der Facebook-Gruppe der Bundespressestelle).

Und warum jetzt die Kinderzahl? Du meinst ernsthaft, dass unsere Aufnahme oder Ablehnung von Flüchtlingen, die Kinderzahlt einer Frau irgendwo auf der Welt beeinflusst?
Tatsache ist, dass ökonomische Gegebenheiten die durchschnittliche Kinderzahl beeinflussen. Und da dürfen wir uns dann selbst wieder an der eigenen Nase fassen, denn unser Reichtum ist zu einem nicht unerheblichen Maße auf der ökonomischen Armut vieler Länder im Rest der Welt gegründet.

Siboniwe

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Servus,

die Sache mit dem Staatsbürgerschaftsrecht üben wir dann am besten auch nochmal, glaube ich.

Schöne Grüße

MM

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Servus,

da empfehle ich, mal die Auswahl der Medien zu überdenken. Zweitens grundsätzlich keinem Journalisten zu glauben, der Formeln wie „immer mehr“, „immer öfter“ und „immer beliebter“ zur Einleitung verwendet: Das sind Hohlköpfe, die dem Berufsstand nicht sehr zur Ehre gereichen.

Und last, but not least, Dir mal ein bissel was zur Unterscheidung zwischen Staatsbürgerschaft, Abstammung und Religionszugehörigkeit beizubringen - sonst kriegst Du diese wirre Suppe in Deinem Hirn gar nicht geordnet.

Viel Vergnügen noch weiterhin mit Deinen katholischen Nachbarn aus Kroatien, den orthodoxen aus Bulgarien und Rumänien und natürlich auch den Kopten aus Ägypten. In welcher Religion Gott Nhialic heißt, darfst Du selber herausbringen.

Schöne Grüße

MM

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Das ist Englisch und bedeutet „Illegale muslimische Einwanderer“. Was das mit Flüchtlingen zu tun hat? Erstmal gar nichts, denn bei den Menschen die in Suhl randaliert haben ist bei der Mehrheit der Status noch nicht geklärt (da Erstaufnahmeeinrichtung). Und solange das nicht der Fall ist, ist es erstmal eine Tatsache dass sie sich illegal hier aufhalten da sie mit extrem hoher Wahrscheinlich nicht legal über die Grenze nach Deutschland gekommen sind.

"In der Alltagssprache gebräuchliche erweiterte Flüchtlingsbegriffe schließen darüber hinausgehend auch
nicht ins Ausland geflohene so genannte Binnenflüchtlinge (internally displaced persons),Umwelt- bzw. Klimaflüchtlinge sowie Elends- und Wirtschaftsflüchtlinge ein.

Die beiden letzteren Gruppen werden von vielen Staaten nicht als „Flüchtlinge“ anerkannt, sondern als „illegale Einwanderer“ bezeichnet, die dementsprechend auch keinen Anspruch auf Asyl haben." https://de.wikipedia.org/wiki/Flüchtling

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No kidding?!

Und sind Ayslbewerber erst mal illegal?
Also Asyl beantragen wird erst rückwirkend erlaubt?

Zum mitschreiben: Suhl liegt in Deutschland. Hier ist der Ausdruck „illegale Einwanderer“ nicht gebräuchlich, ein Video was offensichtlich für amerikanisches Publikum betitelt wurde, hätte durchaus auch „asylum seekers“ im Titel beinhalten können.

Siboniwe

Siboniwe

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  1. es besteht ein Unterschied zwischen „illegal eingereist“ und „illegale Immigranten“
  2. es besteht ein nterschied zu der Bedeutung die „illegal immigrants“ im amerikanischen Sprachgebraucht hat

Als Übersetzer weiß ich, wie wichtig Worte sind. Das hat nichts mit pc zu tun, das hat auch nichts mit Wortklauberei zu tun, sondern damit, dass Worte Wahrnehmungen und Sichtweisen beeinflussen.

Siboniwe

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Dazu übrigens mal ein Beispiel wie Integration woanders funktioniert: In Toronto. Man merkt dem Korrespondenten aber förmlich an welche Schwierigkeiten er mit dem kanadischen System hat welches Zuwanderer nach ihrer Nützlichkeit für die Gesellschaft auswählt. Scheint sehr deutsch zu sein dieser Reflex.

http://swrmediathek.de/player.htm?show=06517e60-3e09-11e5-aa92-0026b975f2e6 (Audio, 26 Minuten, um Integration geht`s ab Minute 09:00)

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Moin

Ohne Faktencheck ist diese Auflistung von tendenziösen Aussagen von zweifelhafter Herkunft wertlos.

[quote=„freigeist1,
post:1, topic:9317202“]
Immer mehr Länder machen jetzt die Grenzen besonders für islamische asylsuchende zu, und werfen
Deutschland vor den Nahostkrieg nach Europa zu tragen.

[/quote]

Welche Länder schränken das Asylrecht für Muslime ein? Komm jetzt nicht mit Polen. Das polnische Asylrecht sieht das nicht vor. Asylbewerber aus Syrien muss Polen generell nicht aufnehmen, außer diese würden ohne Umweg über ein anderes EU Land einreisen, was kaum passieren wird. Polen hat sich aber ‚ganz großzügig‘ bereiterklärt rund 60 syrische Familien aufzunehmen, aber nur christliche. Da das freiwillig ist, muss man sich dabei dann nicht an das eigene Asylrecht halten.

Ein Asylrecht das Angehörige einer Religion diskriminiert wäre keines, sondern eine Perversion des selben. Wenn man Muslimen generell das Asylrecht verweigert, müsste man dann nicht konsequenter Weise auch alle schon im Lande befindlichen Muslime ausweisen?

Die Regierungen welcher Länder genau werfen Deutschland vor den Nahostkrieg nach Europa zu tragen?

Hier wären vergleichende Beispiele mit Gerichtsurteilen nett die dies belegen.

Einen Asylanten auszuweisen ist einfach schwierig. Wer möchte denn gern z. Zt. einen syrischen Hafen oder Flughafen ansteuern, um abgewiesene Syrer zurück zu bringen? Des Weitern, wenn festgestellt wurde, dass der Asylbewerber in seinem Heimatland mit dem Tode bedroht wird, dann wäre eine Abschiebung unverhältnismäßig.

Ist das so? Auf welcher Rechtsgrundlage hätte man dies in Deutschland oder einem anderen EU Land denn verbieten können?

Wird die Einreise von Asylbewerbern hier nicht generell erschwert? Welche Maßnahmen genau richten sich denn gezielt gegen muslimische Zuwanderer?

Das mag stimmen. Beruht diese Befürchtung aber auch immer auf Fakten?

Gruß
Grin

Woher wissen wir denn, ob es missbräuchlich ist, bevor sie nicht das ordentliche Verfahren durchlaufen haben? Selbst die sogenannten „Wirtschaftsflüchtlinge“ - ich kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie versuchen, für sich und ihre Familien ein besseres Leben zu suchen. Dass sie damit allein in Deutschland kein Asyl bekommen, macht sie noch lange nicht zu Kriminellen.

Bis jetzt ist mir in keiner Diskussion, eine solche falsche Verwendung untergekommen. Wenn es passieren sollte (und ich mich gerade in dieser Diskussion befinde, ich kann nicht auf alles im Netz reagieren), dann werde ich das auch anmerken. Momentan ist allerdings mein Augenmerk zugegebenermaßen mehr darauf gerichtet, wie mit Sprache Menschen fertiggemacht werden und damit Stimmung gegen Menschen gemacht wird.

Siboniwe

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Dass Kurden in Köln für Kurdistan demonstrieren, gibt dir nicht zu denken?

Wir werden in Bezug auf Aufklärung und Religionsfreiheit um mindestens 100 Jahre zurückfallen.

Wir werden uns umsehen müssen, wenn wir den Namen Allahs bzw. Mohameds aussprechen und aufpassen, dass wir zur Zeit des Gebets nicht mit dem Rücken in Richtung Mekka stehen.

Und Frauen im Bikini werden dann ertränkt oder gesteinigt werden.

Tschüss Emanzipation!

Gruß, Nermo.

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