Deutsche Einheit rückt in weite Ferne. Wie kann man das verhindern?

Hallo,

Einigkeit um jeden Preis gibt es nicht. Was den Westen von Osten unterscheidet. ist im Bericht der Bundesregierung zur Deutschen Einheit 2016 zu lesen:

Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit

Bereits Anfang der 90er Jahre zeigten sich im wiederverein-
ten Deutschland Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit
und Intoleranz in einer erschütternden Weise. Fremden-
feindliche, rassistische und rechtsextremistische Übergriffe
wie in Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda sorgten
bundesweit für großes Aufsehen und erschreckten viele
Bürgerinnen und Bürger.
Nicht minder schreckliche Anschläge wie die in Mölln und
Solingen zeigten schon damals, dass es auch im Westen
Fremdenhass gibt. Die Statistiken weisen jedoch seit vielen
Jahren eindeutig nach, dass in Ostdeutschland im Verhältnis
zur Einwohnerzahl eine besondere Häufung von frem-
denfeindlichen und rechtsextremen Übergriffen zu ver-
zeichnen ist. So liegen die im Verfassungsschutzbericht für
das Jahr 2015 dokumentierten, rechtsextremistisch moti-
vierten Gewalttaten bezogen auf eine Million Einwohner
in Mecklenburg-Vorpommern (58,7), Brandenburg (51,9),
Sachsen (49,6), Sachsen-Anhalt (42,6), Berlin (37,9) und
Thüringen (33,9) deutlich über dem Durchschnitt der
westdeutschen Länder (10,5).
Die Bildung der rechten Terrorgruppe „Nationalsozialistischer
Untergrund“ (NSU), deren Mitglieder mutmaßlich zehn
Menschen brutal ermordeten und einen Bombenanschlag
verübten, führt vor Augen, dass sich ein extremistisches
Milieu herausbildete, aus dem heraus eine terroristische
Zelle entstand.
Im zurückliegenden Jahr hat die Zahl der rechtsextremen
und fremdenfeindlichen Übergriffe stark zugenommen. Die
Zahl der extremistischen Straftaten hat 2015 den höchsten
Stand seit Einführung des Meldedienstes für politisch mo-
tivierte Straftaten im Jahr 2001 erreicht. Neben unzähligen
Angriffen auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte sind
gewalttätige Ausschreitungen wie in Heidenau und Freital
zu Symbolen eines sich verfestigenden Fremdenhasses
geworden. Bei den Protesten gegen die Aufnahme von
Flüchtlingen wurde deutlich, dass die Grenzen zwischen
bürgerlichen Protesten und rechtsextremistischen Agita-
tionsformen zunehmend verschwimmen.
Die Bundesregierung geht gegen diese besorgniserregenden
Entwicklungen mit aller Entschlossenheit vor, da diese
das Potenzial haben, den gesellschaftlichen Frieden in Ost-
deutschland zu gefährden.
Dabei ist die Bekämpfung der Straftaten von entscheidender
Bedeutung. Die Übernahme der Ermittlungen der Bundes-
anwaltschaft mit Hilfe des Bundeskriminalamts wegen des
Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung
gegen die „Gruppe Freital“ und die „Old School Society“
zeigen, dass die Sicherheitsbehörden des Bundes entschlos-
sen und mit aller Konsequenz gegen Rechtsextremismus
und Fremdenfeindlichkeit vorgehen.
Auch Verbotsmaßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag.
So wurden die rechtsextremistische Hetzplattform „Alter-
media Deutschland“ und die Neonazivereinigung „Weisse
Wölfe Terrorcrew“ verboten. Außerdem wirkt die Bundes-
regierung intensiv am Verbotsverfahren des Bundesrates
gegen die Nationaldemokratische Partei Deutschlands
(NPD) mit.
Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Intoleranz
stellen eine große Gefahr für die gesellschaftliche, aber auch
die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder dar. Ost-
deutschland wird nur als weltoffene Region, in der sich alle
dort lebenden Menschen zu Hause fühlen und am gesell-
schaftlichen Leben teilhaben, gute Entwicklungsperspek-
tiven haben.
Zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts ist
nicht nur das Engagement der Bundesregierung, sondern
auch das Engagement aller gesellschaftlichen Akteure
gefragt. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Händ-
ler, Vereine und Gemeinden haben ein gemeinsames Inter-
esse, Fremdenfeindlichkeit, Extremismus und Gewalt mög-
lichst keinen Raum zu lassen. Die übergroße Mehrheit in
Ostdeutschland steht für Demokratie und Toleranz ein. Sie
muss weiter unterstützt und ermutigt werden, sich der
rechtsextremen Bedrohung offen und sichtbar entgegenzu-
stellen, damit nicht länger eine lautstarke Minderheit das
Gesamtbild dominieren und verzerren kann.
Menschen- und demokratiefeindliche Äußerungen zurück-
zuweisen erfordert Zivilcourage, egal ob in Vereinen oder
Verbänden, am Arbeitsplatz oder in alltäglichen Situationen.
Zivilcourage, Mut und Entschlossenheit haben die Ostdeut-
schen schon in den dramatischen Tagen und Wochen des Jah-
res 1989 unter Beweis gestellt. Hieran gilt es anzuknüpfen.

Ein ganz wesentlicher Aspekt der Unterschiede liegt in der von der Bundesregierung angesprochenen Gefahr für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in den die neuen Bundesländer. Keine im internationalen Markt agierende Firma kann es sich leisten, hier Niederlassungen zu eröffnen und Gefahren für Leib und Leben ihrer ausländischen Mitarbeiter zu übersehen. Ebenso kann es sich kein Unternehmen erlauben, die geifernden Schreihälse, die gestern vor der Frauenkirche pöbelten, einzustellen und damit ein Konfliktpotential innerhalb der eigenen Firma aufzubauen.

Jedes größere Unternehmen, das den Namen verdient, verfügt heute über einen Verhaltenskodex , der die Beziehungen im Betrieb und gegenüber Kunden (zwischen Männern und Frauen, verschiedenen Nationalitäten usw.) regelt. bei Eintritt in die Firma verpflichtet sich der neue Mitarbeiter, diese Regeln einzuhalten. Ich habe schon erlebt, dass ein deutscher Mitarbeiter eines Daxunternehmens, der wiederholt ausländische Mitarbeiter anpöbelte, nach Abmahnung fristlos gekündigt wurde.

In Dresden gehen schon jetzt die wirtschaftlichen Schäden, die Pegida verantwortet, in die Millionen. Wenn sich nichts ändert, werden letzlich alle neuen Länder wirschaftlich gegenüber der Entwicklung in den alten Bundesländern verlieren. Pegida und wie sich die rechtsextremen Gruppen sonst noch nennen könnten sich über ihre self-fulfilling-prophecy freuen. Endlich würden sie in dem Elend leben, das sie immer beschworen hatten.

Oder wir ändern das. Aber wie?

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Die Bundesbeauftragte, die den Jahresbericht an die Regierung aushändigt ist Frau Iris Gleicke (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Das Amt wurde mit Wirkung vom 17. Dezember 2013 vom Bundesministerium des Innern (BMI) zum Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verlagert.

So ist im Jahr 2015 die Zahl der linksextremistisch motivierten Gewalttaten ebenfalls erheblich angestiegen. Auch hier liegen die im Verfassungsschutzbericht dokumentierten Taten je eine Million Einwohner im ostdeutschen Durchschnitt (31,3) deutlich über dem westdeutschen Niveau (16,9), was vor allem auf eine hohe Intensität in Sachsen (69,8), Mecklenburg-Vorpommern (39,4) und Berlin (23,8) zurückgeht. Gewaltorientierter Linksextremismus äußert sich besonders in Angriffen auf Polizeibeamte und im Rahmen von Auseinandersetzungen zwischen Links- und Rechtsextremisten.

Den Fettdruck habe ich vorgenommen, weil Dir doch die Sachsen so besonders am Herzen liegen.

vdmaster

Indem eine Politik gemacht wird, die das Vertrauen der Menschen in die Demokratie stärkt. Solange eine selbstverliebte, weitgehend von der Realität entkoppelte Politikerkaste meint, Demokratie würde bedeuten, das sie alle vier Jahre ihr Gesicht auf Plakaten anbieten müssten und in der Zeit dazwischen ungestört ihren eigenen Interessen nachgehen können, habe ich da allerdings wenig Hoffnung.

Leider fügst du den nicht bei.


Die Einleitung liest sich jedoch erheblich milder als dein Artikel:

„Wirtschaft im Osten wächst weiter
Die Lebensverhältnisse in Ost und West haben sich seit der Wiedervereinigung weiter angenähert. Die Wirtschaftskraft ist gewachsen, immer mehr Menschen sind erwerbstätig. Die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit befinden sich auf der Zielgeraden…“

Offenbar zititierst du aus dem Bericht: Aber welche Seiten? Leider ist dein eigener Kommentar nicht besonders sauber von zitierten Inhalten abgegrenzt.

Gruß
rakete

Aha, dein Kommentar beginnt ab dem Fettdruck.

Hallo,

Dein Zitat steht nicht in dem von mir zitierten Bericht; ich zweifle den Sachverhalt aber trotzdem nicht an. Deine Zahl wirft ein weiteres schlechtes Licht auf Sachsen. Und trägt ebenfalls zur negativen Entwicklung bei.

Eigentlich wollte ich wissen, wie diese Entwicklung zu stoppen ist und nicht noch zusätzliche Argumente für die Sicht der Bundesregierung sammeln.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Hallo!

Was genau wird denn „mit aller Entschlossenheit“ unternommen? Zum Ausdruck gebrachte Empörung … vergiss es … was also geschieht? Welche Maßnahmen werden ergriffen? Könnte es womöglich zielführend sein, über Ursachen nachzudenken? Ich prognostiziere aber, dass die Ergebnisse solchen Denkprozesses höchst unbequem wären, weil sie tiefgreifende systemische Veränderungen nahelegen würden.

In ganz Europa ist ein Hang zum Nationalismus erkennbar und zum Wunsch, die alten politischen Eliten abzustrafen. Letzteres ist auch in den USA zu beobachten, denn vermutlich nur eine Minderheit wird zu Trump-Anhängern, weil sie ihn für eine besondere Geistesgröße halten.

Die beklagte Fremdenfeindlichkeit hat nach meiner Einschätzung etwas mit Sündenbockmentalität zu tun. Soll heißen, der Ansatz bei Fremdenfeindlich zielt nur auf Symptome, um über Ursachen lieber nicht nachzudenken ein Blick in die Geschichte ist immer wieder hilfreich. Wenn man das auch noch ins Ossi-Wessi-Schema pressen kann, lässt es sich einstweilen noch bequemer in der Denkfaulheit einrichten.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

danke für die Antwort.

Nur ist es leider so, dass es den Menschen im Osten noch nie so gut ging wie heute.

Die Politiker in Schwerin haben die Arbeitslosigkeit halbiert, die Stadt wirkt wie aus dem Ei gepellt. Wir haben hier bei weitem nicht so gute Straßen. Das hat den Pöbel nicht gestoppt, im Gegenteil.

Wenn die „Politikerkaste“ von der Realität entkoppelt ist, bedeutet das im Umkehrschluss, dass Pegida oder die „Weisse Wölfe Terrorcrew“ die Realität erkennen?

Du hast die parlamentarische Demokratie nicht verstanden. Ich sage dazu nur folgendes: Es gehört nicht zu den demokratischen Rechten, einer Bundeskanzlerin „V****“ zuzurufen und für sie und den Außenminister Galgen zu basteln. Diese Zeiten sind in Deutschland endgültig vorbei!

Es reicht nicht, ein paar Allgemeinplätze von Stammtisch abzuladen. Ich möchte gerne konkrete Antworten auf meine Fragen. Vielleicht fällt Dir ja noch was ein.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Hallo Rakete,

ich habe ein ganzes Kapitel zitiert, erkennbar am rechten Einzug.

Was Du da zitiert hast, macht die Sache nur noch schlimmer: Es geht den Ostdeutschen so gut wie noch nie, es gibt so keine Ausländer und trotzdem steigt die Zahl der Rechtsradikalen stetig an.

Was sollen wir dagegen tun?

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Und indem den Worten auch mal für das Volk sichtbare Taten folgen. Und man nicht schon beim Hören weiss dass da mittelfristig eh nichts draus wird.

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Hallo Wolfgang,

der von Dir zitierte Satz offenbart eine gewisse Hilflosigkeit der Regierung.

Steig mal in die Denkprozesse ein, die Du erwähnst. Rüttle uns auf aus unserer Denkfaulheit auf.

Was ich noch zu dem von Dir erwähnten „Hang zum Nationalismus“ bemerken möchte: Richtig erkannt, aber hat diese Bewegung Zukunft? Der Brexit war ein Geschenk des Himmels. Wenn Resteuropa sieht, wie es in England weiter geht, wird der Nationalismus wieder dahin marschieren, wohin er gehört: In die Mottenkiste der Geschichte.

Ich habe im Übrigen nicht irgendetwas ins Ossi-Wessi-Schema gepresst, sondern eine Verlautbarung der Regierung zitiert. Zum meiner Argumentation am Ende meines Beitrags äußert sich bisher niemand. Dabei möchte ich nur, dass sowas nie eintritt und so schnell wie möglich der „Tag der Deutschen Einheit“ diese Bezeichnung wieder verdient.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

ich habe den Eindruck, dass du Rechtsterrorismus, Rechtsextremismus und legale Bürgerbewegungen im Osten zu sehr vermischt betrachtest.
Die Ostdeutschen haben sich m.E. noch eine gesunde Skepsis bewahrt und artikulieren diese auch (ich meine nur legale Proteste und keine Straftaten).
Im Westen ist man zwar auch zunehmend skeptisch, nur wehrt man sich dort nicht so laut vernehmlich wie in Ostdt.
Zum Beispiel Bad Godesberg:


Alteingesessene Godesberger fühlen sich nicht mehr Zuhause in ihrem Stadtteil. Außerdem haben sie Angst. Vor Überfällen. Vor Gewalt. Diese Angst ist nicht unbegründet. Auch die Polizei beklagt, dass der Umgang in Bad Godesberg rauer geworden ist. Zahlen belegen dies. Laut Kriminalstatistik wurden im Jahr 2014 an die 200 Gewalttaten registriert. Im vergangen Jahr waren es knapp 20 Prozent mehr.

Wie du siehst, brodelt es nicht nur in Bautzen & Co, sondern auch in zahlreichen westdt. Städten.
Berechtigte Kritikpunkte an den Auswirkungen der Zuwanderung werden auch von den Godesbergern bemerkt.

Deshalb ist auch andersherum die Frage berechtigt. Warum protestiert man im Osten lauter als im Westen bei offensichtlichen Missständen?
Gruß
rakete

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Du meintest sicher „so gut wie keine“ richtig? Das ist richtig. Aber warum dürfen Ostdeutsche erst gegen etwas sein wenn es sie direkt betrifft? Ich kann durchaus verstehen dass die Menschen da drüben auf Verhältnisse wie in deutschen Grosstädten (DU-Marxloh, B-Neukölln, DO-Nordstadt, E-Altenessen etc.) verzichten können. Oder muss ich erst einen Flughafen vor der Tür haben um gegen Fluglärm zu sein?

Muss es also erst solche Zustände in ostdeutschen Städten geben damit die Menschen dort die Legitimierung haben dagegen zu sein? Wenn sogar schon Spiegel TV sagt:

„Duisburg-Marxloh ist ein Stadtteil, der sich seit Jahren im freien Fall
befindet: Sinkende Immobilienpreise, wachsende Müllberge und eine
ungebremste Zuwanderung aus Osteuropa haben das soziale Gefüge komplett
auf den Kopf gestellt.“

Sollen wir dann ernsthaft erwarten dass ganz Deutschland geschlossen „Hurra“ schreit zur „Einwanderungspolitik“ unserer Regierung? Vor ein paar Jahren wurden auch die Bewohner von Marxloh noch als „besorgte Bürger“ abgestempelt und mussten bei jeder Gelegenheit betonen „nicht rechts“ zu sein. Geändert hat sich seit Anfang 2013 was? Genau, nichts! Und das bekommen eben auch die Menschen im Osten mit.

Was ist denn deine Antwort darauf?

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Hallo,
wenn die Regierung Ideen umsetzen wuerde, damit sich die Loehne des gesamten Volkes vernuenftig entwickeln und nicht nur nach unten bei einem Grossteil der Waehler, dann waere es einfacher, die Unzufriedenheit ueber … (bitte selbst eines der vielen Schein-Themen einsetzen) zu ueberwinden und Freude und Zuversicht in die Zukunft ins Volk zu bringen, in West und in Ost.

Das haste aber nicht auf der Uni gelernt, oder? http://www.spiegel.de/fotostrecke/10-jahre-studentenstreik-fotostrecke-108607-16.html

Bzgl. der Verbalbeleidigung der Kanzlerin (von einem Demonstranten, soweit ich weiss) müsste man sich mal bei Polizistinnen umhören, wie oft und von wem sie entsprechende „Nettigkeiten“ erhalten.

Dann müsst ihr in Mainz die Strassen noch mehr verfallen lassen. :joy:

Eben! Es reicht aber auch nicht, wg. eiiner Seite hysterisch und kopflos zu werden und die andere nicht einmal thematiseren zu wollen.

Um das überhaupt erkennen zu können, müsstest Du ihn wenigstens mal durchsucht haben. Ich zweifel aber bereits daran, dass Du ihn überhaupt als Primärquelle für das Zitat genutzt hast. Mein Zitat steht exakt so in der Primärquelle wie ich es wiedergab.

Eine weise Erkenntnis.

Dafür gibt es eine Reihe von Vorschlägen, die Du dem Dir scheinbar nicht vollständig bekannten „Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2016“ entnehmen kannst.

Lieber Kasi,

wie wäre es denn, wenn die ostdeutschen mal gegen etwas wären, was sie betrifft?

Statt die Würde und Unversehrtheit der Frau nur gegen die ausländischen Vergewaltiger am Kölner Hauptbahnhof zu verteidigen, könnten sie doch mal dagegen demonstrieren, dass jeden Abend eine Menge deutscher Männer die Grenze zur Tschechischen Republik überqueren, um sich auf dem hinter der Grenze eigens für die Deutschen eingerichteten Kinderstrich für billiges Geld minderjährige Sexualpartner*innen zu kaufen?

Merkst Du wie intelligent Whataboutism ist?

Und kennst Du die Geschichte des Wortes Volksverräter?

In Duisburg-Marxloh hat sich nach der schlechten Presse einiges geändert. Aber das steht hier gar nicht zur Debatte. Wenn ich hier was poste, erwarte ich mit aller gebotenen Höflichkeit, dass der eine oder andere Forumsteilnehmer wenigstens ansatzweise versucht, meine Frage zu beantworten. Zu denen gehörst Du schon lange nicht mehr.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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Hallo Vdmaster,

Sorry! Dein Zitat steht auf Seite 70. Hab mal die Suchfunktion benutzt.

Mein Zitat findest Du in der Broschüre auf den Seiten 10 und 11.

Beide sind wörtlich zitiert.

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

Oder wenn nur Menschen gegen Atomkraft wären die ein AKW vor dem Haus haben. Oder nur gegen Windräder wenn sie schon 20 davon vor der Tür haben. Oder nur gegen die Umgehungsstrasse wenn sie fertig gebaut ist.

Du auch, oder?

Der Spiegel TV Bericht ist vom 20.8. diesen Jahres. Was hat sich denn seit dem geändert?

Habe ich versucht. Aber du erwartest eben dass dein Weltbild bestätigt wird. An einer Diskussion in der es auch andere Standpunkte gibt bist du nicht interessiert und weichst aus statt sachlich zu argumentieren.

Siehst du. Kann ich aber mit leben, keine Sorge. Mich nevt dein Geschreie nach dem Untergang der Demokratie weil irgendwo ein paar Idioten rumgrölen doch auch. In Dortmund haben am Wochenende 100 Personen 2 Polizisten eingekreist und körperlich bedrängt. (Siehe auch: -> http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3445916) Wo bleibt da eigentlich der medienwirksame Aufschrei der Politker, und deiner, weil die Demokratie mal wieder in Gefahr ist?

Ach so, waren ja keine Rechten, sondern Rumänen. Dann ist ja alles in Ordnung.

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Hallo Rakete,

im Westen protestiert so gut wie keiner!

Führ Dir mal die Zahlen vor Augen, die in dem Bericht zu finden sind.

Die Kanzlerin kann hier überall rumlaufen, ohne dass sie angepöbelt wird.

Wenn Du das, was Pegida jeden Montag abzieht, als legitimen Protest einstufst, brauchen wir und ohnehin nicht mehr zu unterhalten.

Über Bad Godesberg sage ich mal garnichts. Wenn Du wüßtest!

Die Schwierigkeiten der Zuwanderung wurden nicht im nötigen Umfang kommuniziert. Aber es hat auch nie jemand behauptet, es gäbe keine Probleme.

Über die Auswirkungen der Zuwanderung verrate ich Dir jetzt mal ein Geheimnis: In fünf Jahren wird der Osten bedauern, sich so kindisch aufgeführt zu haben. Die positiven Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft werden bei weitem überwiegen. Zumindest was die Prosperität auf den genannten Feldern hier in Westdeutschland betrifft.

Dann werden auch Typen wie Herr Orban gekrochen kommen, der schon jetzt sein Land an die Wand fährt.

Wir kommen dann nur noch rüber, um Kraniche und die letzten Pegidamumien zu gucken, beide vom Aussterben bedroht.

Hoffentlich darf ich das noch erleben!

Gruß, Hans-Jürgen Schneider

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