Hi,
Es geht nicht darum, dass ich da gerne Frieden hätte,
ich verwahre mich lediglich gegen diese einseitige Argumentation,
die da hergeht und behauptet, die Terroristen haben jedes
Recht Zivilisten zu töten, aber wenn dann jemand zurückschlägt
sei er ein Mörder.
Terroristen sind genauso Möder, wie Leute die aus Wahlkampfgründen eine Militäraktion vom Zaum brechen.
Natürlich sollte obiges Beispiel nur die
„Logik“ dieser Argumentation etwas mehr herausstellen. Wo ist
der Unterschied? Das Elsass ging für Deutschland in einem
Krieg verloren, die Siedlungsgebiete gingen für die vereinten
arabischen Staaten in einer Folge von Kriegen verloren.
Was soll immer der Vergleich mit dem Elsass? Die Zugehörigkeit desselben zu Deutschland oder Frankreich
hat sich doch ständig geändert im Lauf der Geschichte.
Und immer lebten dort dieselben Leute und Familien. Da wurde kein Bauer verjagt um Siedlungen zu bauen.
Und so kann es den Leuten egal sein, zu welchem Land sie gerade gehören.
Wenn
Du sagst, das berechtigt die Araber nun Zivilisten zu töten,
würde uns das Elsass auch berechtigen französische Zivilisten
zu töten?
Das ist keine Entschuldigung aber eine Erkläreung für bestimmtes Verhalten und wie gesagt, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Warum nicht mal eine solche Frage stellen?
Kannst du natürlich, aber bei zuviel Polemik kann es passieren, dass man nicht mehr ernstgenommen wird.
Alles klar, also lassen wir alle Elsässer jetzt mal
zwangsaussiedeln und schauen mal, wie die sich fühlen.
siehe den vorigen Satz.
Du
machst es Dir mit Deiner Argumentation zu einfach und
irgendwie glaube ich, dass Du da den Boden des Fasses an
Argumenten auskratzt um Gründe zu finden, warum die
palästinensischen Terroristen zur Gewalt berechtigt sind.
Sie sind nicht berechtigt, wie gesagt ich sage immer nur, dass sich beide Seiten in nichts nachstehen in diesem Konflikt.
…
Hier also bildet sich ein
erster Anhaltspunkt zumindest einen Teil des Problems wieder
los zu werden, indem nämlich die nächsten Wahlen dort unter
UNO-Aufsicht stattfinden sollten.
Das kann nicht schaden.
Ach ja, waren sie das? Nachweislich? Also ich will gar nicht
bezweifeln, dass Bilder einer Hochzeitsfeier dabei waren, mag
alles sein. Aber es muss sich um eine ziemlich ausgedehnte
Hochzeitsfeier gehandelt haben. Als ich das letzte Mal dort
war lagen die verschiedenen Straßenzüge, die zu erkennen waren
nämlich noch rund zwanzig Kilometer auseinander.
Dann mußt du ja die Strassenzüge alle sehr gut im Kopf haben, um das auf den paar Bildern so genau zu erkennen.
Wie gesagt, beide Seiten nehmen sich nicht viel.
Verdammt wenig Worte nach all den Worten, die Du über
israelische Gegenmaßnahmen von Dir gegeben hast. Eine Eisdiele
- Schulterzucken - aaaaber die armen Terroristen.
Wer spricht von armen Terroristen?
Es geht um die arme Zivilbevölkerung, die selbst im Gazastreifen immer noch die Mehrheit stellt.
Das war ein
ganz klares nichtmilitärisches Ziel. Während die israelische
Luftwaffe wenigstens als Begründung für sich in Anspruch
nehmen kann, hinter einem militärischen Ziel, nälich den
Hamas-Raketenlagern herzusein, geht es bei der strategie der
Hamas ganz einfach um Mord an Zivilisten. Und nicht nur den
eigenen, denn sie benutzt ja die eigenen Kinder und Familien
als Schutzschild.
Natülich, und deswegen nimmt man dann auch auf der anderen Seite hunderte tote Zivilisten als Kollateralschäden in Kauf.
Wie gesagt, es wird immer nur Gleiches mit Gleichen vergolten. Das ist ja auch legitim, führt aber niemals zur Lösung des Konfliktes.
Gruß
Torsten