Deutsche Soldaten = Monster in Kampfstiefeln

Hallo Frank!

… Es führt wieder seine Imperialkriege

Egal wie man zum Engagement der Bundeswehr im Ausland steht,
sehe ich keine Parallelen zu den Eroberungsfeldzügen des 2.
Wk, die Einverleibung als Ziel hatten.

Dann bist du ökonomisch blind, sorry.

Man kann die Einsätze kritisch hinterfrage, das Satz
„Aufräumen, was andere vermurksten“, fiel in einem Beitrag
bereits, aber Du wirst aus UN-Mandaten schwerlich
Angriffskriege konstruieren können. Entscheidend ist, alle
BW-Einsätze geschehen unter parlamentarischer Kontrolle. Davon
konnte ab '33 in D keine Rede mehr sein.

Bitte? Aber auch wirklich nur parlamentarisch, da da die Vertreter des Kapitals sitzen. Ihre Erfüllungsgehilfen.
Von einem UN-Mandat zum Angriff auf Jugoslawien oder einem Artikel im GG weiß ich nix.
Der selbe braune Filz, nur etwas abgemildert, drückt seine Hegemonialinteressen wieder und weiter durch.

Diese Diskussion wird fruchtlos.

Für dein Unverständnis kann ich nichts.

Gruß
Frank

Tach Heinrich.

Ich persönlich halte das deutsche Volk bzgl.
nationalsozialistischer Ideen heute noch für latent anfällig.
Zu unserem Glück ist der politisch radikale rechte Flügel
heillos zerstritten. Gäbe es eine einigende charismatische
Person im ultrarechten Parteienspektrum, dann hätten wir ein
sehr ernstes Problem. Denn der würde ohne große Anstrengungen
etwa 20% Wählerstimmen bekommen.

… oder wenn diese Persönlichkeit intelligent und flexibel genug in seinen Äußerungen ist, erhält dieser sogar die zweidrittel Mehrheit in seinem Länderparlament :wink:

Grüße aus Bayern
Das Fischlein

Hallo Wittmeier,

Mein Vater war mit 18 in Ostpreussen und ich bin der Meinung,
daß wir die Verpflichtung haben, sie zu rehabilitieren, zumal
die meisten von ihnen in Kürze sowieso nicht mehr leben.
Allerdings: von Schröder und Co. erwarte ich nicht soviel
Rückgrat, denn auch heute gehört dazu viel Mut.

Rückgrat? Na ich weiß nicht! Mut wird ja oft mit Dumheit verwechselt! Mein Vater (BJ 1918) hat mir bei vielen Gesprächen über den 2. Weltkrieg bestätigt,dass nicht nur die Waffen SS fürs grobe zuständig war. Er hat erzählt, dass es in der Wehrmacht viele machtgeile Typen gab, die ihre Position zu vielerlei sadistischen Handlungen benützt haben. Es wurden sinnlos Zivilpersonen ermordet oder auch nur gequält. Diejenigen, die das Sagen hatten liesen dies alles zu. Da soll mir keiner kommen mit der „harmlosen“ Wehrmacht! Die Wehrmachtsaustellung vor einigen Jahren hat diese Diskussion wieder aufgebracht. Natürlich gab es viele Soldaten, denen keine andere wahl blieb, aber es gab auch sehr viele Soldaten die sehr wohl gerne das taten was uns schließlich den Ruf eingebracht hat.
Wer über Schröder in diesem Zusammenhang schimpft sollte auch über Filbinger & Co schimpfen! Der hatte damals auch die Wahl!

Ich finde es langsam zum Kotzen, dass die ewig Gestrigen ihr Schandmundwerk aufmachen und alle paar Jahre wieder, wenn sich die Gelegenheit ergibt, das selbe geseiere ablassen in der Hoffnung, dass irgendwann ist die Öffentlichkeit nicht mehr bereit ist zum X-ten male den unsinn mit Fakten zu widerlegen. Dann hätten sie es endlich geschaft, dass wir wieder ein tolles, heroisches Volk sind.
Wir Deutschen neigen ja sowieso dazu bei Schwierigkeiten nach dem „großen deutschen Führer“ zu rufen und brauchen uns schon deshalb nicht wundern, wenn sich unser Ruf im Ausland nicht verbessert.
Ich weiß ja nicht wie es den anderen im Ausland geht, aber weder in England, Frankreich, Spanien, Italien oder in Übersee wurde ich jemals als Nazi beschimpft. Das könnte wohl auch an meinem Auftreten liegen!

Frohen Feiertag
Das Fischlein

Ja Martin vielleicht habe ich einfach immer die falschen Leute kennengelernt wenn ich auf Reisen war. Meist waren es ältere Menschen die gerne über den zweiten Weltkrieg diskutieren wollten. Manche fragten direkt ob wir uns denn wirklich verbessert haben.
Ich denke dass diese Leute meist selbst den Krieg noch erlebten und daher ihre Erfahrungen gemacht haben. Es sind weniger die jungen Leute. Und ich sagte ja schon weiter oben dass es einfach noch dauert bis in allen Köpfen ein freundschaftliches Europa entsteht. Bei uns auf dem Land haben ja die älteren Menschen auch noch ihre eigene Meinung gegnüber den anderen europäischen Staaten.Wobei man sagen kann sie haben ihre Meinung strikt gegen vieles was neu ist.Aber es wird besser.

Gruß Diana

Vielen Dank für eure Antworten
Vielen Dank Euch allen für eure Antworten. So unterschiedlich sie auch teilweise waren eines kam doch deutlich hervor: Wir sind auf dem besten Wege in ein starkes Europa.
Achja Anmerkung zu Wolfgang: So wie damals vielleicht die Absicht der Braunen nicht in jedes Kaff vordringen konnte so verändert sich die Offenheit der Kaff-Bewohner auch heute noch sehr schwer gegenüber allem Fremden (Ob das nun noch Erinnerungen an die Besatzung durch die Amerikaner oder auch einfach nur die Angst vor Fremden Nationen ist)
Vielleicht ist das der Grund warum Deine Meinung am meisten von der meinen unterscheidet.Ich wohne auf dem Dorf.Und nicht mal 50 km weg von hitlers hochburg von der nicht mal meine Eltern wußten das da die reichsparteitage stattfanden.Das zu der damaligen Übertragung von nachrichten aufs Dorf.
Achja und noch was: klar gab es Soldaten die erst Hitler liebten und dann hassten. Meine Großeltern standen aber schon bei der ersten Hitlerwahl auf der Liste eines „Dorf-Spions“ weil mein Opa öffentlich gegen Hitler sprach.Deswegen mußte mein Onkel trotzdem an die Front.
Du hast mit Zeitzeugen geredet. Aber das ist dasselbe als wenn du hier mit uns redest. Jeder hat eine andere Meinung und dabei war letzlich keiner. Die Beweggründe damals waren so verschieden und ich denke Fischlein sagt es deutlich: Auch heute hätte so ein Rattenfänger wieder gute Chancen.Und das sagt uns: Nie wieder solche Fehler zu begehen.
Aber auch etwas über dem stehen finde ich ganz gut.
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche. Den Süddeutschen einen schönen Feiertag und auf in ein freundschaftliches Europa!!!
Liebe Grüße
Diana

Hallo nochmal,

zum „Ausgleich“ eine Aussage von einer früheren Kollegin, die aus Rwanda stammt. Die sagte mir, sie würde spontan mit Deutschen, die vor 1940 geboren sind, immer sehr gut zurechtkommen: Es sei einfach nicht möglich, gegenüber jemandem, der es nicht selber erlebt hat, zu beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn man innerhalb weniger Jahre etwa zwei Drittel seiner Familie verloren hat. Und in dieser Generation von Deutschen könne sie mehr oder weniger ähnliche Erfahrungen schon fast voraussetzen. Auch dieses ein Aspekt des Rucksacks voll Gewesenem.

Und hier noch eine Erklärung, die mir 1976 ein Bretone gegeben hat, warum er „die Deutschen nicht mag“ - was ihn nicht daran hinderte, mit mir ausgiebigst auf seine Rechnung zu trinken:

Deutschland exportiert Maschinen. Das führt zu Arbeitslosigkeit in der Bretagne. Arbeitslosigkeit an sich ist nicht schlecht, man kann Angeln und/oder Muscadet trinken gehen. Aber bei Regen ist ein Arbeitsloser den ganzen Tag zu Hause: Das heißt, jeden Tag der größte Krach mit der Gattin. Und deswegen mag er die Deutschen nicht.

Mit diesen zwei Geschichten will ich zeigen: Die Entwicklung von pauschalisierenden Urteilen betreffend Bewohner anderer Länder ist immer höchst subjektiv. Ich denke, Aufklärung hilft auch hier.

Interessante Begegnungen bei künftigen Überlandbusfahrten in irgendwelchen Ländern wünscht

MM

Ja Mike wahrscheinlich. Ich weiß nicht wo du lebst und mit welchen Menschen du Umgang hast. Ich fange mal klein an. ich habe in einer Stadt in einem Kindergarten gearbeitet und immer wenn Eltern der Kinder die aus der Türkei oder Russland stammten ( natürlich nicht alle) etwas nicht passte dann sagten sie zu uns Erziehrinnen :Ihr seid Nazis.
Das war hart denn ich habe immer alle Kinder gleich behandelt.
Oder : Mit euch Deutschen kann man nicht reden Ihr seid immer noch verblendet.
Ich bin da ein sehr vernünftiger Mensch und bin nicht darauf eingestiegen sondern habe ihnen weierhin das erklärt was ich eigentlich wollte (zum Beispiel Kleinigkeiten wie das ihr Kind bis zur Schule bis 6 zählen sollte)
Anderes Beispiel:Ein Kollege kam aus dem Urlaub zurück. Sein Auto war mit Hakenkreuzen (Spraydose)übersät worden.Die Scheiben eingeschlagen. Sie fanden nirgends ein Gasthaus in dem sie übernachten konnten und in einem Dorf wurden sie mit Eiern beworfen: Sie waren in der Normandie gewesen.
Aber im Gegenzug muß ich sagen dass wir natürlich auch keine Engel sind. Gegenbeispiel: Arbeitsplatz Kindergarten im Minidorf.
Ich sagte das ich die Arbeit mit türkischen Familien schön fand in der Stadt: Die Kollegen und selbst der Träger (Pfarrer) sagten:" Wenn es mehr so doofe wie Dich gibt dann gibt es bald keine Deutschen mehr. Der Moslem siegt. Die reinen Deutschen sterben aus. Jede Frau müßte 4 Kinder zur Welt bringen damit unsere Rasse bestehen bleibt. Die Türken gehören raus…
Kennst Du diese Parollen irgendwo her???
Ich hoffe nur das nie irgendein ausländischer Bürger in dieses Dorf zieht, er würde wahrscheinlich noch gelyncht.
Achja ich war da zum Schluß sowieso die Ausländerbraut weil ich einen Mann aus Brandenburg geheiratet habe.Das kommt ja noch vor den Türken.
UND IN WELCHER WELT LEBST DU???

Gruß Diana

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Hi Diana
Natürlich kenne ich diese oder ähnliche Storys.
Aber nun stellt sich für mich die Frage: Ist das die ALLGEMEINE Ansicht aller Ausländer? Oder nur die einer Minderheit. Genauso wie hierzulande es eine rassistische Minderheit gibt, eine gewaltbereite autonome Szene usw usw. Aber das ist eine zwar auffällige, aber kleine Minderheit.

Manche verwenden auch den Ausdruck „Nazi“, um zu verletzen, une ich bin in einer solchen Situation dann auch verletzt und zeige das. Wenn mich einer Nazi nennt, dann ist sofort Schicht im Schacht, die Situation wird sehr eisig und wenn es zu keiner Entschuldigung kommt, folgen Gesprächsabbruch und Rausschmiss. Üblicherweise passiert das dann nicht mehr. Man muss sich nicht alles bieten lassen.

Wenn irgendwelche Hooligans ein Auto demolieren, dann ist das wurscht, wem das passiert, so etwas steht auf dem gleichen geistigen Niveau wie Grabsteine beschmieren. (Also ungefähr auf dem geistigen Niveau von 5 m Feldweg) Allegemeine Schlüsse auf die geistige Verfassung der lokalen Bevölkerung kann man daraus nicht ziehen.
Ansonsten glaube ich schlichtwegs nicht, dass heutzutage in der Normandie deutsche Touristen keine Pensionszimmer bekommen. (Ausser es ist D-Day und alles ist voll belegt)

Es ist offenbar eine unterschiedliche Weltsicht, die wir haben.

Gruß
Mike
*DerimAuslandwgseinesDeutschenPassesniemalsirgendwoauchnurirgendeinProblemhatte*

Hallo Martin!

Deutschland exportiert :Maschinen. Das führt zu
Arbeitslosigkeit in der :Bretagne. Arbeitslosigkeit an :sich ist nicht schlecht, man :kann Angeln und/oder Muscadet :trinken gehen. Aber bei Regen :ist ein Arbeitsloser den :ganzen Tag zu Hause: Das :heißt, jeden Tag der größte :Krach mit der Gattin.
Und deswegen mag er die :smiley:eutschen nicht.

Köstlich! Auch die Sichtweise der Arbeitslosigkeit gefällt mir. So begründet verstehe ich den Mann, wenn er die Deutschen nicht leiden kann :smile:

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang…
wenn es hier Sternchen zu verteilen gäbe, würdest Du für Deinen Beitrag von mir einen bekommen.
Da ist er: *
Viele Grüße
Jens

Dennoch finde ich es absurt das alle Deutschen
immer als Nazis hingestellt werden.

Lies mal Kempowskis „Echolot“ (Januar/Februar 1943): Soldatenbriefe - für viele waren es die letzten Briefe an ihre Lieben daheim. Es gab keine bzw. kaum noch eine Chance. Man hätte sehr viel schreiben können, auch Liebes und Tröstendes. Das haben auch viele getan. Aber: Sehr viele (wie ich finde) haben in diesen „letzten Stunden“ ihres Lebens dem „Führer“ noch gedankt … sich als Opfer einer „guten Sache“ gesehen usw.

Ich behaupte nicht, dass ich diesem Regime widerstanden hätte (Jahrgang 1959); vermutlich sogar nicht. Aber es ist nicht legitim nach 60 Jahren so zu tun, als hätte die „Wehrmacht“ und die „NSDAP“ nichts miteinander zu tun. Dieser Schluss ist genauso falsch wie der Schluss, dass alle Deutschen Nazis waren.

Fest steht allerdings, dass sehr sehr viele Deutsche so verblendet und vernagelt waren, dass sie fest bis zum Schluss zu diesem regime standen. Alleine schon deswegen, weil ihnen die Propaganda die Hölle heraufbeschworen hatte.

Es gab auch welche die
dagegen waren. Außerdem haben andere Länder auch ihre
Verbrechen begannen und nicht wenige

Was ist denn das für eine Legitimation ? Weil jemand anderes einen Menschen umgebracht hat, darf ich das auch machen ? So in Unsinn !

Ich finde sowieso dass die deutsche Bundeswehr nicht so soviel
„wert“ ist wie die US Soldaten ihrem Mister Bush.

Klingt wie eine Satire auf die Sendung mit der Maus.

Wer darf denn in Deutschland noch sagen ich bin stolz auf
unser Land oder ich bin stolz auf unsere Soldaten dass sie
helfen anstatt Krieg zu führen.

Inzwischen kann man das. Es ist nur Unsinn zu sagen, dass man stolz ist ein Deutscher zu sein - hierfür kann man in der Regel nichts.

Man kann auch sagen dass sie wieder aufbauen müssen was die
Briten und Amerikaner zerstört haben.

Aha.

Mein Mann ist selbst Soldat und ich denke mir oft wenn einer
seiner Kameraden in Afghanistan oder sonstwo stirbt dann wird
das in den Medien nicht so geehrt und übertragen als wenn ein
Soldat anderer Nationen stirbt und man da die Trauerfeiern und
alles sieht.
Ich finde das schade.
Die Jungs lassen für unser Land ihr Leben.

Eben nicht für unser Land ! Sondern für die VEREINTEN NATIONEN - s. h. für die Beschlüsse, die eine Art Weltregierung angenommen hat.

Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass diese Aussage repräsentativ ist.

Gruss Lothar

Und hier ist mein *

Hi!

Fest steht allerdings, dass sehr sehr viele Deutsche so
verblendet und vernagelt waren, dass sie fest bis zum Schluss
zu diesem regime standen.

Das ist etwas, was ich irgendwie für „typisch deutsch“ halte (wenn es so etwas wie "typisch " überhaupt gibt:

Lieber weitermachen bis in den Untergang als einzugestehen, dass man Scheiße gebaut hat.

Grüße
Heinrich

Hi!

Also ganz ehrlich
Ist mir noch nie aufgefallen, dass „die Deutschen“ heute noch
in Europa so gesehen werden. Selbst über die damaligen
Besatzer ist doch ein ziemlich differenziertes Bild im Umlauf,

Ganz, ganz kleiner Tipp:

Sollte während der Fußball-EM in Portugal die englische Nationalmannschaft gegen die deutsche Nationalmannschaft spielen müssen, dann kauf dir ein, zwei, drei Tage vorher mal das ganze Spektrum britischer Boulevard-Presse.

Anhand der Schlagzeilen und des gewählten Wortschatzes wirst du glauben müssen, Deutschland und England stehen kurz vor dem nächsten Krieg. Da wird so ziemlich alles an Begriffen bemüht, was in der Zeit von 1939 bis 1945 üblich war.

:wink:

Grüße
Heinrich

Hallo

Fest steht allerdings, dass sehr sehr viele Deutsche so
verblendet und vernagelt waren, dass sie fest bis zum Schluss
zu diesem regime standen.

Das ist etwas, was ich irgendwie für „typisch deutsch“ halte
(wenn es so etwas wie "typisch "
überhaupt gibt:
Lieber weitermachen bis in den Untergang als einzugestehen,
dass man Scheiße gebaut hat.

Das kann aber auch Vorteile haben. Und ‚typisch deutsch‘
ist das schon gar nicht. Ausser vielleicht dass das „Ziel“
in Deutschland fast erreicht wurde.

Vergiss aber nicht, alle modernen Armeen der heutigen Zeit
mühen sich nach Kräften, zumindest der Elite ihrer Truppen
exakt dieses Verhalten einzubläuen.

Dass die Deutschen dies damals nahezu erreicht hatten, ist
eine Kombination vieler Gründe. Einer davon ist vielleicht
der Glaube an die ideologische Überlegenheit der eigenen
Weltvorstellung.

Grüße

Euer CMБ

Hi!

Ja Martin vielleicht habe ich einfach immer die falschen Leute
kennengelernt wenn ich auf Reisen war. Meist waren es ältere
Menschen die gerne über den zweiten Weltkrieg diskutieren
wollten. Manche fragten direkt ob wir uns denn wirklich
verbessert haben.

Also, das kann ich unterschreiben.
Ich war früher viel auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs, und des öfteren trafen dann deutsche Passagiere und britische Passagiere in der Bar an der Theke aufeinander. Natürlich gab es stets Diskussionen zwischen den Gruppen, über Fußball („Der Ball war nicht hinter der Linie!“), die wirtschaftliche Lage („Made In Germany haben wir den Briten zu verdanken“), den eigenen Wohlstand („Zwei Weltkriege verloren, und trotzdem geht es uns besser als euch“). Und natürlich irgendwann auch über den Krieg.

Das letzte Wort in diesen Diskussionen hatten stets die Briten:
„But we won the war!“

Danach waren die Deutschen stets sehr still.

Grüße
Heinrich

Aussenpolitik auf Bild-Zeitungs Niveau?
Hi
Ich glaube jetzt mal nicht, dass die Britische Boulevard-Presse ein repräsentatives Bild der Meinungslage in der Britischen Bevölkerung darstellt.

Genausogut könnte man die BILD-Zeitung als repräsentativ ansehen (Was sie definitv nicht ist *grinsel*)

Gruß
Mike
*DerbeiweitemnichtallesglaubtwasinderZeitungsteht*

Hallo alle zusammen,

Hallo Diana!

Jetzt steht heute ein Artikel in unserer Zeitung der mich
wütend macht:
Die französische Presse empfand Schröders Besuch in der
Normandie als positiv und sieht nach 60 Jahren zum ersten Mal
das die Soldaten von damals Menschen aus Fleisch und Blut
waren und nicht nur Kampfmaschinen in Stiefeln.

Das mit dem positiv empfundenen Besuch Schröders ist für mich nachvollziehbar, das mit den „Kampfmaschinen“ auch. Letzteres insofern, als dass die Deutsche Wehrmacht verglichen zur französischen Armee militärisch derart überlegen war.

Mein Onkel … Front … Frankreich … Stalingrad. … russischer
Gefangenschaft, … er haßte Hitler!!!

Das gabs auch, obwohl „Haß auf Hitler“ selten war.

Aber was soll denn ein junger Kerl machen der mit der Waffe an
die Front gestellt wird und sieht das der Feind auf ihn
zurennt?

Ja, zugegeben, war eine schwierige Lage.

Dennoch finde ich es absurt das alle Deutschen immer als Nazis
hingestellt werden.

Das ist absurd, Pauschalurteile sind immer absurd.

Es gab auch welche die dagegen waren.

Die waren aber in der Minderheit.

Außerdem haben andere Länder auch ihre Verbrechen begannen und nicht
wenige.

Es hilft uns wenig, wenn wir die Untaten unserer Vorfahren immer mit den Untaten anderer zu entschuldigen versuchen.

Ich inde es trotzdem nicht fair und dann reden sie immer vom
vereinten Europa. Das wird in den Köpfen der Leute wohl noch
etwas länger dauern als bei den Politikern.

Der 2. WK ist erst 60 Jahre her. Das ist verdammt wenig Zeit.

Ich finde sowieso dass die deutsche Bundeswehr nicht so soviel
„wert“ ist wie die US Soldaten ihrem Mister Bush.

Ich finde, dass für gewisse Situationen (etwa die Entmachtung von Milosevic) Soldaten notwendig sind. Aber ansonsten glaub ich, dass Mitglieder aller anderen Berufe zumindest ebensoviel wert sind.

Sag mal, bist Du auf Deinen Bäcker stolz? Nein, warum dann auf Soldaten? Ich find, dass der G.W. diesbezüglich (Ist er etwa stolz auf seinen Friseur? Nein, aber auf Soldaten. Warum?) einen Stich hat.

Ich bin unbedingt der Ansicht, dass Deutschland - ebenso wie Österreich - schleunigst ein Berufsheer braucht. Ordentlich ausgerüstet und anständig bezahlt. Bei dem Todesrisiko andere als Berufssoldaten in derart gefährliche Situationen zu schicken, halte ich für bedenklich.

Ich finde das schade.

Wenn ein Bäcker stirbt, gibts dann öffentliche Beachtung? Wohl kaum.

Die Jungs lassen für unser Land ihr Leben…aber ändern kann
man da nichts.

Ich habs oben gesagt: ein Milizheer halte ich für überholt.

Ich denke wenn man ihnen die Wahl gelassen hätte, hätten sie lieber
Hitler erschossen als in den Krieg zu ziehen.

Genau das glaube ich nicht. Sie hätten Hitler nicht erschossen

Ausnahme alle Hitleranhänger.

Die waren, nach den Prozentzahlen, die ihn gewählt haben, aber nicht nur einige wenige Leute.

Schönen Abend noch

wünsch ich Dir auch

Diana

Wolkenstein

Dieser Beitrag wurde von der Community gemeldet und ist vorübergehend ausgeblendet.

Vielen Dank dass du mich teilweise verstehst *lächel*
Ich habe ja schon einen Beitrag weiter unten geschrieben:Titel Danke an alle
Ja ich denke so unterschiedlich die Meinungen aller hier sind:
Du hast Recht dass für solch Verbrechen 60 Jahre noch gar nichts sind. Und wie ich im anderen Beitrag schrieb sind viele der Menschen von damals noch am Leben und wenn sie damals eben nur Kinder waren sie haben trotzdem oft noch nicht verziehen. Das wird noch dauern. Dafür sind wir Junge Leute da um mit gutem Beispiel voraus zugehen.
Schöns verlängertes weekend wünscht
Diana