Hi,
ok, ich „oute“ mich. Wobei ich glaube, dass ich das schon mal hier im Forum geschildert habe.
So „neu“ bin ich nicht mehr, mittlerweile habe ich deutlich länger in Deutschland gelebt als in Rumänien.
Das habe ich. Mir fehlt lediglich das Einsehen, warum ich hunderte oder gar tausende von Euro ausgeben soll, um auf die rum. Staatsbürgerschaft zu verzichten. Bei der Ausreise haben wir angegeben, dass wir die aufgeben wollen, aber da haben sich die Rumänen drauf gesetzt und uns Pässe ausgestellt, auf denen bei Staatsangehörigkeit „rumänisch“ stand. Mein rum. Pass ist längst abgelaufen, und auf Grundlage des alten Passes (den ich durchaus noch besitze) wird kein neuer ausgestellt, ich muss (das verlangen die Rumänen) das ganze Verfahren zur Klärung der Staatsangehörigkeit durchlaufen, was u. a. auch mit Konsulatbesuchen verbunden und mit verschiedenen Gebühren belegt ist. Dann muss ich noch meine (in Deutschland geschlossene) Ehe und auch das in Deutschland geborene Kind dort eintragen lassen. Kostet natürlich auch Geld.
Die deutschen Behörden meinen, mein Kind hätte auch die rum. Staatsangehörigkeit (Abstammungsprinzip), weil ich die habe. Wie gesagt, die Rumänen haben keine Ahnung, dass ich verheiratet bin und ein Kind habe!
Tut mir leid, aber ich habe bessere Verwendung für das Geld, welches der Verzicht auf die Staatsangehörigkeit kosten würde.
Ich weiß nicht, worauf du dich konkret beziehst. Aber ich habe mal hier, ich weiß nicht mehr genau, bei welcher Behörde, möglicherweise beim Einwohnermeldeamt, welche Konsequenzen das hätte, wenn ich beide Staatsangehörigkeiten behalte. In Deutschland keine, aber wenn ich in Rumänien bin und dort etwas passiert, lass es etwas Blödes sein, dass Rumänien keine Leute mehr „rauslässt“, können die deutschen Behörden nichts für mich tun, weil ich in dem Moment als rumänische Staatsangehörige gelte. Ich wüsste nicht, warum das bei der Türkei anders sein sollte.
Gruß
Christa