Deutschland ist ein einwandererland

Hallo,

Das bringt wiederum eine moralische Verpflichtung mit sich,
die zu folgendem führt:

Was bitte für eine moralische Verpflichtung? Wem gegenüber?

OK, ich ersetze das Wort „Moral“ durch „ein duch schlechtes
Gewissen hervorgerufene“ Verplichtung…allen denen gegenüber,
die einer vermeinlichen Wiedergutmachung bedürfen.

Ich ergänze: durch ein unbegründetes schlechtes Gewissen. Zumindest keine nachvollziehbaren „guten“ Gründe. Letztlich läuft es dann immer auf „Humanität“ hinaus und somit doch auf Moral.

So etwas gipfelt z.B. in der absurden Behauptung nur die EU trüge die Schuld an den im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlingen. So von einer Moderatorin des 3Sat-Magazins nano gestern geäußert. Klar, kein Flüchtling ist selbstverantwortlich und kein Schlepper ist für den Zustand des benutzten Seelenverkäufers zuständig. Nur das böse Europa. So wird Indoktrination mit dem erhobenen (Moral)-Zeigefinger gemacht.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Richtig - und was passiert dann? Wenn jede Generation nur halb
so viele Kinder hat, wie sie selbst groß ist, dann kommst du
irgendwann dahin, dass die letzten beiden Eltern noch ein Kind
haben, da ist dann der anteil der über 60-jährigen irgendwo
bei über 80%. Das Kind hat dann kein Kind mehr und wenn es
älter wird, ist der Anteil der über 60-jährigen endgültig bei
100%.

Dir ist schon klar, dass mathematische Rechenexempel sich nicht stringent auf menschliches Verhalten übertragen lassen, oder?

Deine 100%-These ist genauso abwegig wie die Behauptung, dass der globale Bevölkerungszuwachs sich soweit fortsetzt, bis man pro Mensch nur noch 1 qm Platz hat :wink:.

Gruß
vdmaster

Hallo,

aus Deinen Ausführungen entnehme ich, dass Du zur Stützung der
Altersversorgung auf Umlagebasis mehr Kinder forderst. Und
dies in einer Anzahl wie sie in den 50ern und früher üblich
war.

Die umlagefinanzierte AV ist nur eins von vielen Problemen. Das gesamte Finanzierungssystem baut auf ständiges Wachstum. Die nötigen Wachstumsraten wird ein schnell schrumpfendes Land nicht bringen können.

In D ist der Zug für ein Bevölkerungswachstum über höhere Geburtenzahlen längst abgefahren. Der Geburtenstärkste Jahrgang wird nächstes Jahr 50.
Für einen Erhalt der Bevölkerungszahl ist eine Quote von 2,1 bis 2,3 Kindern pro Frau nötig. Das wäre schon was!

Deswegen die Frage: Wieviele Einwohner wären denn dann „genug“
?

Die Einwohnerzahl ist unerheblich; es kommt auf die Struktur an.

Gruß
tycoon

Wieso denn der Genickbruch der Volkswirtschaft? Es gibt doch
ohnehin zuviel Personen ohne Arbeitsplatz.

Rechnet man die Schwarzarbeit ein, ergeben sich vermutlich sehr sehr wenige Menschen ohne Arbeitsplatz.

Kennst du jemand der wirklich arbeitslos ist?

Und was denkst du wie die Altersstruktur der Arbeitslosen ist? Sind die mehrheitlich Jung?

Rechnet man noch
diejenigen hinzu, die keinen Bock auf Arbeit haben und ggf.
vom Lebenspartner finanzert werden, dann ergibt sich ein immer
noch enormes Potential.

Wieso sollte man die hinzu rechnen? Haben die auf einmal Bock?

Das Privatvermögen nimmt immer mehr zu, so dass sich viele
schon ihren Lebensabend gesichert haben.

Bei den jetzigen Zinsen wird Vermögen vor allem vernichtet.

Sicher können wir Arbeitskräfte aus dem Ausland gebrauchen:
Ingenieure, Forscher, Ärzte. Sowie für eine gewisse Zeit im
Pflegebereich. Aber das Heer der teilweise analphabetischen
oder nicht ausgebildeten, theoretischen Arbeitskräfte, welches
nach Europa drängt, ist auf dem Arbeitsmarkt schlicht
unbrauchbar.

Dem stimme ich zu. Wobei auch die einen normalen Arbeitsplatz finden könnten. Leider ist es aber so das Drogenhandel und Schutzgelderpressung lukrativere Verdienstmöglichkeiten bieten und die deutsche Justiz sich ja völlig weigert gegen die arabischen Clans in Deutschland vorzugehen.

Hallo,

-da man den Deutschen seit 50 Jahren einredet, dass nichts
wichtiger ist als Geld zu verdienen

wieso einredet? Das ist eine geile Lebenserfahrung!

ich hoffe für mich, dass mein Leben nicht so traurig verläuft.

Gruß
tycoon

Hi

null Prozent!
Auch Spieler, wie Khedira, Özil, Sam , Boateng sind in D geboren…

Aber das sind dann Vorgaben, wie:
Wie hoch ist der Frauenanteil bei den Kardinälen…

Gruß

Hummel

Hi

null Prozent!

Nö:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lukas_Podolski

Dir ist schon klar, dass mathematische Rechenexempel sich
nicht stringent auf menschliches Verhalten übertragen lassen,
oder?

Das war jetzt ja nur ein Beispiel. Fakt ist aber, dass, wenn sich die Kinderzahl über Generationen hinweg unter 2 festsetzt, der Anteil der über 60-jährigen mit jeder Generation steigt. Das lässt sich nicht diskutieren, denn es ist keine Meinung sondern eine logische Konsequenz.

Gruß

Anwar

Hallo,

Hallo,

Das gesamte Finanzierungssystem baut auf ständiges Wachstum.
Die nötigen Wachstumsraten wird ein schnell schrumpfendes Land
nicht bringen können.

Welches Finanzierungssystem? Oder meinst Du jetzt Wirtschaftssystem?
Denn dieses benötigt bei einem Land mit rückläufiger Bevölkerungszahl kein absolutes Wachstum, ggf. ein relatives.

Für einen Erhalt der Bevölkerungszahl ist eine Quote von 2,1
bis 2,3 Kindern pro Frau nötig. Das wäre schon was!

D.h., dass Du mit einer konstanten Bevölkerungszahl zufrieden wärst, wenn ich Dich richtig verstehe. oder wäre Dir eine langsamere Abnahme als zur Zeit ebenfalls genehm?

Die Einwohnerzahl ist unerheblich; es kommt auf die Struktur
an.

Die Einwohneranzahl ist durchaus erheblich. Mit 200 Mio. wäre D wohl endgültig überfordert. Mit 2 Mio. wohl zu dünn besiedelt, um seine Infrastruktur aufrecht erhalten zu können.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Fakt ist aber, dass, wenn sich die Kinderzahl über Generationen hinweg unter 2
festsetzt, der Anteil der über 60-jährigen mit jeder
Generation steigt. Das lässt sich nicht diskutieren, denn es
ist keine Meinung sondern eine logische Konsequenz.

Dies bestreite ich auch keinesfalls. Allerdings sind die Ü50 oder Ü60 heutzutage nicht vergleichbar mit denen aus den 80ern oder gar 50ern. Sie sind im Schnitt bei weitem leistungsfähiger und -williger.

Zudem ist es mehr als fraglich, ob sich gesellschaftliches Verhalten (Geburten) über einen längeren Zeitraum so verhält wie es die Zahlen vorausberechnen. D.h., dass Geburtebraten ab einem gewissen Zeitpunkt auch wieder ansteigen können.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Rechnet man die Schwarzarbeit ein, ergeben sich vermutlich
sehr sehr wenige Menschen ohne Arbeitsplatz.

Kennst du jemand der wirklich arbeitslos ist?

Du meinst sicher sehr wenige Menschen, die einer Arbeit nachgehen möchten. Zur Frage der Schwarzarbeit: http://www.wiwo.de/politik/deutschland/deutschland-s…

Und was denkst du wie die Altersstruktur der Arbeitslosen ist?
Sind die mehrheitlich Jung?

Nein. Und? Ist außerdem eine Frage der Defintion von „jung“?

Rechnet man noch
diejenigen hinzu, die keinen Bock auf Arbeit haben und ggf.
vom Lebenspartner finanzert werden, dann ergibt sich ein immer
noch enormes Potential.

Wieso sollte man die hinzu rechnen? Haben die auf einmal Bock?

Ob sie Bock haben, ist weniger wichtig. Sie sind ein Potential, aus dem im Bedarfsfall geschöpft werden kann. Du prophezeist ja unter gewissen Umständen den Genickbruch der Volkswirtschaft. Ergo einen Zusammenbruch der Sozialsysteme. Mal sehen wie schnell die wieder Bock bekommen, wenn es hart auf hart kommt.

Gruß
vdmaster

Schweinezyklus

Nein. Seit 1965 gab es (bis 2005 oder so) das
„Ausländergesetz“, was den Aufenthalt von Ausländern regelt
und auch die sogenannte „Familienzusammenführung“ (wobei es
dazu auch schon Verträge mit anderen Staaten vor 65 gab, deren
Einzelfallregelung man durchaus als nicht besonders
demokratisch legitimiert auffassen kann).

Ich wusste, dass du mit dem Thema Familienzusammenführung kommst. Du verkennst dabei jedoch zum einen, dass die Familienzusammenführung im Prinzip auf dem Menschenrecht basiert, dass Familien nicht getrennt werden dürfen. Das ist also kein ausdrücklicher Schritt des Gesetzgebers pro Einwanderung, sondern im weitesten Sinne eine notwendige Regelung. Zum anderen darfst du nicht vergessen, dass diese Familienzusammenführung eben auch die Angehörigen diejeniger Personen betrifft, die - wie unten geschildert - eigentlich nur temporär hier bleiben sollten. Und schließlich dürften die Negativbeispiele dieser Familienzusammenführung auch bekannt sein (importierte Bräute).

Wie es dem Volk „verkauft“ wurde, sei mal dahin gestellt.
Allerdings gab es in den Jahren seit 1965 wohl genug Wahlen,
in denen „das Volk“ Parteien hätte wählen können, die diese
temporären Regelung auch hätten durchsetzen können.
Tatsächlich wurden aber gerade in den 70er Jahren, wo dies
hätte passieren müssen, Parteien gewählt, die eben dies gerade
nicht taten. Daraus kann man wohl eine Legitimation dieser
Duldung ableiten, oder nicht?

Das Thema „Gewohnheitsrecht“ ist ein weites Feld. Da machst du es dir meines Erachtens zu einfach.

Ebensowenig ist eine Abschottung sinnvoll. Bei uns im
Unternehmen suchen wir dringend Programmiere und anderes
technisches Personal, das wir aus einheimischen Quellen eben
nicht decken können. Aber das ist jetzt ja wieder eine andere
Diskussion.

Da sprichst du mein Lieblingsthema an, den Schweinezyklus. Du sagst also, dass Informatiker und Techniker fehlen. Nun gibt es - stark vereinfacht - zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Der einfache Weg ist, Arbeitskräfte aus dem Ausland anzuwerben. Der unbequeme ist, das den Markt selbst regeln zu lassen.

Denn was passiert, wenn diese Arbeitskräfte fehlen? Die wenigen vorhandenen können sich die Jobs aussuchen, die Arbeitsbedingungen sind gut, die Löhne steigen. In der Folge werden diese Berufe für junge Menschen interessant, die von diesen guten Bedingungen hören. Es gibt also mehr Studienanfänger und nach einiger Zeit stehen mehr Absolventen zur Verfügung. Das sind die klassischen Gesetze von Angebot und Nachfrage. Nachteil: Es geht nicht von heute auf morgen.

Bei deiner Variante hat man das Problem scheinbar schnell gelöst. Nur leider sorgt der Zuzug dafür, dass die von selbst eintretenden, korrigierende Entwicklung nicht eintritt. Es werden also die falschen Anreize gesetzt. Außerdem freuen sich darüber in erster Linie die Unternehmen, die schnell ihre Stellen besetzen können. Nun sind Arbeitskräfte bekanntlich auch Menschen und Menschen machen Probleme. Das gilt für uns alle, es verschärft sich jedoch noch, wenn die Menschen aus einem anderen Kulturkreis kommen. Die sozialen Probleme tragen jedoch nicht die Unternehmen, sondern die Allgemeinheit.

Der einfache Weg ist also nicht immer der beste Weg. Einwanderung, um temporär benötigte Arbeitskräfte zu gewinnen, das passt einfach nicht. Es ist der falsche Weg. Ganz zu schweigen von der abstrusen Forderung, mit Einwanderung demographische Probleme lösen zu wollen.

Du meinst sicher sehr wenige Menschen, die einer Arbeit
nachgehen möchten. Zur Frage der Schwarzarbeit:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/deutschland-s…

Im Grund eine Bestätigung dessen was ich geschrieben habe. Aufgrund der hohen Beschäftigungszahlen fehlt den Leuten zur Zeit einfach die Zeit zum schwarz arbeiten. Die Zahlen sind aber immer noch dramatisch hoch…

Nein. Und?

Dann sind die später ebenfalls alt und kommen als Potential nicht in Frage.

Hallo,

Im Grund eine Bestätigung dessen was ich geschrieben habe.
Aufgrund der hohen Beschäftigungszahlen fehlt den Leuten zur
Zeit einfach die Zeit zum schwarz arbeiten. Die Zahlen sind
aber immer noch dramatisch hoch…

Sehe ich anders. Durch restriktivere Sanktionspolitik sind die Anreize zur Schwarzarbeit niedriger geworden.

Nein. Und?

Dann sind die später ebenfalls alt und kommen als Potential
nicht in Frage.

Es ist doch wurscht, ob Arbeitslose alimentiert werden oder Rentner. Und zur Fitness der Älteren habe ich mich ja geäußert. Solange der Markt leistungsfähigere Menschen als Arbeitnehmerpotential verfügbar hat, wird er diese wählen. Gehen die langsam zu Neige, werden die etwas weniger leistungsfähigen (z.B. Ü60 mit gewissen Gesundheitsproblemen) genommen. Und gesellschaftlich ist es doch wohl besser, wenn ein Ü60 in Teilzeitarbeit ist, als dass er Frührente kassiert.

Gruß
vdmaster

Ich brauche Argmente warum Deutschland ein Einwadererland ist.
Ich muss meine Freundin überzeugen, dass Deutschland ein
Einwandererland ist. Kennt ihr gute Argument, am besten
erklären mit Beispielen.

Ich kenne einige Süper-Argumente für die Richtigkeit dieser These auf der Ebene phänomenologisch-empirischer Analogien:

Wenn man sich Sand in die Augen streuen lässt, sieht man nicht mehr sonderlich gut.
Wenn man Geldscheine in die Glut wirft, verbrennen diese und sind danach weg.
Wenn man sein Haus abreißt, erhält man als Ergebnis Schutt.
Wenn man seine Frau ständig irgendwelchen fremden Männern zuführt, hat man irgendwann ein Kuckuckskind.
Wenn man alle, die das wollen, ungehindert und dauerhaft nach Deutschland hineinlässt, ist es erst ein Einwander ungs land und dann sehr schnell ein Einwander er land, mit einem vernachlässigbaren Anteil an Ureinwohnern, siehe USA.

Das Privatvermögen nimmt immer mehr zu, so dass sich viele
schon ihren Lebensabend gesichert haben.

Bloß wird dir und all den anderen gleichzeitig vergreisenden Millionen Pflegefälle alles Geld der Welt nicht die Windeln wechseln und den Haferschleim in den Mund einflößen und frisches Trinkwasser liefern, um so mehr, wenn die hierzu vorhandenen privaten „Altersrücklagen“ auch noch zu buntem Altpapier entwertet wurden, weil eine zu dem Währungsgebiet gehörende leistungsfähige Volkswirtschaft, die der großen Nachfrage und dem großen Kapitalangebot entsprechend viele Sachgüter und Dienstleistungen zu liefern imstande wäre, wegen der zu wenigen Produktiven gar nicht mehr da ist.

Geld ist ein unbedingtes Leistungsversprechen. Wenn man diesem Versprechen nicht mehr trauen kann oder niemand mehr zu finden ist, der einem noch etwas versprechen könnte, verliert jegliches Geldvermögen seinen Wert.

Sachvermögen wird es übrigens nicht besser ergehen, denn was soll man mit Wohnungen für achtzig Millionen Menschen, wenn nur noch sechzig Millionen im Land sind, und was soll man mit Produktivkapital wie Aktien, wenn keine Facharbeiter mehr da sind, den Mehrwert damit zu erwirtschaften? Das ist dann alles nur noch Ballast.

Die angeblichen Rentensicherungsfachkräfte, die unsere Multikulti-Ideologen seit Jahren eifrig ins Land holen und bei Grünen-Parteitagen ans Mikro lassen, werden es jedenfalls nicht reißen. Wieso sollten sie auch, sie kriegen ja ohnehin alles, was sie wollen, von der rotgrün aufgeblähten Sozialindustrie für lau. Und wenn das mal vorbei ist, ziehen sie entweder weiter oder holen sich, je nach den zwischenzeitig eingetretenen Mehrheitsverhältnissen, ihren eingebildet ihnen zustehenden Anteil mit Gewalt.

s.