Servus Anne,
wenn Du Dich in dem reichen Material von abu nicht wiederfinden kannst: Vielleicht kommen wir ja hier weiter, wenn Du versuchst, Deine eigene Sprache im Vergleich zu den jeweiligen Dialekten der in Frage kommenden Umgebung abzugrenzen: Gegen den Deiner Mutter, den Deines Vaters, den Deiner Kindergarten- und Grundschulzeit.
Beispiel:
In Baden-Württemberg, wo Du heute wohnst und möglicherweise auch herkommst, wird im wesentlichen gesprochen: Kurpfälzisch, mit bissel Riedhessisch dazwischen; Schwäbisch in allen Spielarten, grob unterteilbar in nördlich und südlich der Donau; Fränkisch in seiner hohenlohischen Ausprägung im Hohenlohischen und in seiner nordbadischen Ausprägung ebendort; Alemannisch im Bodenseeraum und im Südbadischen und eine Mischform aus Schwäbisch und Bayrisch im Illertal. Ferner etwas ganz Seltsames in Karlsruhe, das man nirgendwo hintun kann und das glücklicherweise nicht weiter verbreitet ist.
Wenn Du diese Zusammenstellung hernimmst und jeweils beschreiben willst, was Deine eigene Sprache davon unterscheidet: Was kommt dabei raus? Betreffend die Aussprache der Vokale, der Konsonanten; vom Standarddeutschen abweichendes Vokabular, abweichende Grammatik?
Schöne Grüße
MM