Die Emanzipation der Frau - ein Irrweg?

Mahlzeit zusammen,

ich weiß, das Thema ist nicht neu. Ist hier womöglich auch schon
mehrfach durchgelutscht worden, aber ich hab da noch einen Punkt
gefunden (vielleicht auch 2 oder 3 Punkte), den/die ich mitbehan-
deln wollte:

  1. Also kommen wir erst einmal zu d. Grundthema der Emanzipation
    der Frau. >Seit Jahrtausenden hat sich die alte Rollenverteilung
    doch sehr gut bewährt. Sie gebärt die Kinder (dem kann sie sich
    wohl nicht entziehen) und stillt sie ab (auch diese Rolle kann der
    Mann nicht übernehmen, bei allem Frust der Frauen). Nach dem Ab-
    stillen dann wäre es praktisch egal,- ob er oder sie zuhause bei
    den Kindern bleibt. Okay. Wenn die Frau dann auf die Jagd geht u.
    Häuser baut u. Erfindungen macht + Umsetzung dieser (ich schätze
    mal dass über 90 Prozent aller weltbewegenden Erfindungen von ei-
    nem Mann gemacht + umgesetzt wurden), sehe ich da kein Problem
    drin, dass der Mann den Haushalt schmeißt,- die Kinder hütet und
    kocht. Dann zwar nicht nur, - aber auch mal (der Gleichberechti-
    gung wegen)!

Zwei interessante Links dazu:

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1056316-1…

http://www.michael-merkel.com/2007/01/23/die_emanzip…

  1. Warum sind die Frauen ihrer Rolle eigentlich überdrüssig? Was
    also seit Jahrtausenden prächtig funktioniert hat, soll heute so
    nicht mehr gehen und großer Mist sein? Damit macht Frau alles ka-
    putt. Wo will sie denn hin? Ihre Reise kennt kein Ziel. >Es gibt
    kein Ankommen für sie. Will sie zum Mann werden?? Damit verkennt
    sie ihre natürliche Rolle. Sie kann dem Mann nicht gleichtun und
    das sollte sie anerkennen. -Dass sie in vielen Bereichen genauso
    gut ist (und in einigen Bereichen sogar besser) hat sie unlängst
    bewiesen und streite ich nicht ab!! Nur bleibt da dann meist das
    Kinderkriegen auf d. Strecke. Und die Kleinen schon im Alter von
    1 Jahr in eine Aufbewahrungsstätte zu geben kann wohl nicht ganz
    gesund sein für den lieben Nachwuchs. Sicher wird dieser sich au-
    ch so zu irgendwas und irgendwie entwickeln, nur zu was?

  2. Und woher kommt eigentlich die große Wohnungsnot, der letzten
    15-20 Jahre? Weil es immer mehr beziehungsunfähige Singles gibt,
    die jeder für sich selber arbeiten gehen (M/W) und wirtschaften.
    Anstatt zusammen zu ziehen und sich einen Kühlschrank zu teilen.
    Das wäre auch ökologisch sinnvoller. Und warum das alles??? Weil
    die junge Frau unabhängig sein möchte und ihren eigenen Karriere-
    weg gehen will. Was sie natürlich auch darf. Nur wo führt es hin
    wenn man mal nachfragen darf?

  3. Dass Frau sich vielfach aber eben nicht ihrer natürlichen Rol-
    le bewusst zu sein scheint (heutzutage), - merkt man schon daran
    wie sie sich gibt. >Sie zieht sich aufreizend an wie es nur geht,
    steht mit Stöpseln in den Ohren an der Bushalte und wundert sich
    wenn die Männer gucken. Sie erwidert keinen Blick, sondern fühlt
    sich eher belästigt (wie mit Blicken begrapscht u ausgezogen). A-
    ber warum zieht sie sich dann so aufreizend an? Dann nämlich hat
    sie ihre natürliche Rolle missverstanden: >Das Weibchen soll das
    Männchen verführen, soll locken, gefallen und reizen.

Aber wenn sie es nun damit übertreibt? Dann muss sie sich nicht
wundern, wenn d. Mann, dessen natürliche Rolle das Begatten ist,
(und er seine Rolle auch nicht missversteht) sie gierig sabbernd
anguckt und auch mehr will. >Denn niemand kann sich über die Na-
tur hinwegsetzen. Nur Frau meint m ihren Reizen (ihre Rolle ver-
letzend) spielen zu müssen, meint erpressen zu müssen, nur um si-
ch selbst einen Vorteil zu verschaffen, sich nach oben zu boxen
und den Mann sabbernd und verwirrt stehen zu lassen. So funktio-
niert es nicht, liebe Frauen! Das ist in hohem Maße widersprüch-
lich und zudem inhaltlich leer. Ich persönlich find es schön wie
Frau sich zeigt und gibt, - wenn sie in ihrer natürlichen Rolle blei-
bt. Die Welt ist längst übersexualisiert, überall sind nackte Frau-
en auf Werbeplakaten. Und warum??? >Weil die ach so emanzi-
pierte Frau sich wieder mal des Geldes wegen verkauft hat.

Wer jetzt damit kommt:
„Sie hat sich so aufreizend angezogen,- also muss sie sich auch
nicht wundern, wenn sie vergewaltigt wurde“ dem möchte ich fast
Recht geben. Denn wer z.B. Geld offen herumliegen lässt, muss s.
auch nicht wundern, wenn’s gestohlen wird. Trotzdem sind solche
Aussagen ziemlich daneben, und nicht nur wegen der Straftat.

Grüße,
Yedi386

Hallo!

Seit Jahrtausenden :hat sich die alte Rollenverteilung doch sehr gut bewährt.
Was also seit Jahrtausenden prächtig funktioniert hat, soll heute so nicht mehr gehen und großer :Mist sein?

Keine Frau ist gehindert, sich einen Ernährer zu suchen, sich abhängig zu machen. Jedem Mann steht es frei, sich so eine Frau zu suchen und die alte Rollenverteilung zu leben.

In letzter Vollkommenheit klappt es allerdings mit dem Leben unserer Altvorderen heutzutage nicht mehr. Es fehlt der gesellschaftliche Druck, überhaupt zu heiraten und zusammen zu bleiben. Noch in den 70ern bekamen unverheiratete Paare nur schwer eine Wohnung und Alleinstehende oft nur irgendwas zur Untermiete. Wer sich scheiden ließ, gefährdete seinen Job und galt im politischen Amt als untragbar. So gab es damals ganz sicher mehr kaputte Ehen als heute, nur fiel es nicht auf, weil es nicht zur Scheidung kam. Nach außen herrschte heile Welt.

Statt Partnerschaft mit freiwilligem Zusammenleben gab es Abhängigkeit und Zusammenleben aufgrund von Sachzwängen. Es war die lange Zeit der Verlierer. Gewinner waren nur Kneipenwirte, an deren Tresen all die Haushaltsvorstände hockten, die zu Hause ein in ihren vier Wänden langsam verblödendes und in die Breite gehendes, abhängiges Muttchen ohne nennenswerte Ausbildung hatten, mit der niemand z. B. seine Probleme am Arbeitsplatz besprechen konnte.

Und woher kommt eigentlich die große Wohnungsnot, der letzten 15-20 Jahre?
Weil es immer mehr beziehungsunfähige Singles gibt…

Ein Leben in „wilder Ehe“, wie es früher genannt wurde, galt als suspekt. Wurde eine unverheiratete Frau schwanger, kam es einer Katastrophe gleich, war ein dauerhafter Makel. Das galt auch für uneheliche Kinder. Von Schulen und Jugendämtern wurde Übelstes veranstaltet. Wer seine Sexualität ausleben wollte, mußte heiraten. Eine mit Anfang 20 noch unverheiratete Frau mußte sich allerorten anhören, ob sie als alte Jungfer enden wolle. Lebte aber eine junge Frau ihre Sexualität aus, galt sie als „Flittchen“, während bei jungen Männern von „Hörner abstoßen“ gesprochen wurde.

Anstatt zusammen zu ziehen und sich einen Kühlschrank zu teilen. …

Wer will, zieht zusammen. Aber eben nicht mehr, weil „die Leute“ sonst reden oder weil man nur als verheiratetes Paar eine Wohnung bekommt.

Weil die junge Frau unabhängig sein möchte und ihren eigenen Karriereweg gehen will … :smiley:ass Frau sich vielfach aber eben nicht ihrer natürlichen Rolle bewusst zu sein scheint …

Am Kinderwunsch vieler Frauen und Paare hat sich nichts geändert. Nur Gebärzwang, unerwünschte Schwangerschaft und Erfüllung „ehelicher Pflichten“ in notgedrungen eingegangener Ehe sind passé.

Die Zeit des Kinderkriegens ist im Leben einer Frau eine vergleichsweise kurze Phase. Danach bestand der Lebensinhalt vieler Frauen aus Sockenstopfen, putzen und der Sorge, dem Göttergatten pünktlich die Mahlzeiten zu servieren, um anschließend wieder in der Küche zu verschwinden, den Abwasch erledigen. Das Ganze mit zugeteiltem Haushaltsgeld und zum Muttertag eine neue Kittelschürze. Solches Leben als dauerhaft abhängige Köchin und Putzfrau wollen viele Frauen nicht mehr. Der Wunsch ist gewiß nachvollziehbar, ebenso der Wunsch vieler Männer nach einer Partnerin auf Augenhöhe.

Das frühere Rollenverständnis mit sich unterordnenden, in Unmündigkeit gehaltenen Frauen zog sich durch alle gesellschaftlichen Ebenen bis in die Unternehmen. Vielerorts sind diese Zustände endlich im Wandel begriffen. In immer mehr Unternehmen gibt es die Einsicht, daß Macho-Gehabe, Geschlechterkampf und Emanzipationsgerede nicht zielführend sind. Man fährt besser mit der Nutzung von Denkweisen und Erfahrungshorizont beider Geschlechter und aller Altersgruppen. Nur Männer, nur Frauen, nur Alte oder nur junge Leute bieten nicht das Potential einer Mischung. Um nach individuellen Möglichkeiten zu fördern und dieses Potential nutzbar zu machen, muß man sich nötigenfalls von Leuten mit hartnäckig altbackenem Denken trennen, die z. B. eine fähige Ingenieurin nicht akzeptieren, weil sie eine Frau ist.

Ganze Gesellschaften in vielen Teilen der Welt werden auf keinen grünen Zweig kommen, solange sie die Hälfte ihrer Bevölkerung unterdrücken und von vielen Lebensbereichen ausschließen. Die in Abhängigkeit gehaltene, sexuell beliebig verfügbare und bei Übergriffen selbstredend schuldige Frau ist ein so tumbes wie bequemes Verhaltensmuster, das durch Geschwurbel von „natürlicher Bestimmung“, Traditionen und Religionen nicht weniger abstoßend wird.

Früher durfte sich das kleinste Licht wenigstens zu Hause als Chef fühlen, wurde wie selbstverständlich als Haushaltsvorstand angesehen und durfte über seine von ihm abhängige Frau verfügen, bis vor gar nicht langer Zeit sogar mit Gewalt. Für so gestrickte Männer wird die Luft dünner, alle anderen weinen den vergangenen Zeiten keine Träne nach.

Gruß
Wolfgang

Nein, sondern gesellschafftliche Gleichstellung
Hallo,

ich finde bei dir zuviel Sozialromantik.

Die Frau war außer in den Jahren 1950 - 1970 NIE seit den letzten 160 000 Jahren ein Heimchen am Herd.

Frauen waren schon immer einer Doppel- und Dreifachbelastung ausgesetzt.

Zum einen ist noch gar nicht bewiesen, daß Frauen nicht auch auf der Jagd waren, bei den Aborigines war es egal wer jagen ging, es ist nur einfacher, Kinder nicht dabei zu haben, weil Kinder nicht still sein können.

In der Jungsteinzeit, mit der Einführung des Ackerbaus war es mit einer „Arbeitsteilung“ sowieso dahin. Es gab nie die Frau, die das Haus besorgte und den Mann, der auf den Acker ging. Es wurden damals in der Landwirtschaft soviele Hände gebraucht, man konnte es sich einfach nicht leisten, daß die Kinder oder Frauen in Haus zurückblieben.

Noch 1949 hat mein Großvater meine Großmutter dafür getadelt, daß sie im August während der Ernte einfach nach Hause ging um meine Tante zu entbinden.
Warum sie denn nicht wiedergekommen wäre?

Im Mittelalter erbte die Witwe eines Handwerkermeisters dessen Titel und Betrieb und führte diesen weiter, entsprechend musste auch jemand da sein, der diese Arbeite verrichtete.

Und dann schau dir mal die Arbeiterverelendung ab dem 18. JH an. Auch die Arbeiterfrauen gingen 12h am Tag in die Betriebe, hatten dann noch Kinder und Haushalt zu besorgen und trotzdem trat die Massenverelendung in solch einer Massivität auf, daß sich Bismark zum Sozialstaat gezwungen sah.

Lies dir doch mal den Artikel durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Proletarische_Frauenbew…

Nach dem Krieg fehlten in der DDR so viele Arbeiter, daß sich der Staat gezwungen sah, auch die Frauen zu „befreien“ und diese in die Arbeit zu schicken.
Nichts anderes läuft derzeit ab, da uns in 15 Jahren die Renter-Welle überrollen wird.

Wenn die Frauen schon seit Alters her 50% der Erwerbsarbeit übernehmen, sollten sie auch rechtlich einem männlichen Arbeitnehmer gleichgestellt sein.

Und wenn ein Mann nicht so viel Selbstbeherrschung hat, seinen Pimmel in der Hose lassen zu können, nur weil wieder Leggins „In“ sind, der sollte sich mal selber emanzipieren.

Grüße
miamei

Hallo

  1. Warum sind die Frauen ihrer Rolle eigentlich überdrüssig?

Das Hauptproblem an dieser Rolle ist, dass mit ihr weder Bezahlung noch nennenswerte Rentenansprüche noch irgendeine andere gesellschaftliche Anerkennung verknüpft ist und war.

Wenn ich das richtig verstehe, wird das Ausüben dieser Rolle häufig mit Arbeitslosigkeit (Rumhängen) gleichgesetzt, auch wenn sie oft wesentlich mehr Arbeit mit sich bringt als ein 40-Stunden/Woche-Job.

Viele Grüße

Ich denke Emanzipation bezieht sich mehr auf Fragen wie: Darf
ein Mann die ehelichen Pflichten seiner Frau einfordern indem
er sie vergewaltigt?

Ich denke darum ging es schon 1966 nicht mehr. Dass sie den
Sex
in der Ehe geschehen lässt ist ja nun d. eine Sache. Man
sollte
sich hier fragen: Warum sollte sie es nicht in d. Ehe
geschehen
lassen?

A) Weil sie gegen ihren Willen zwangsverheiratet wurde
B) Weil sie frigide ist

Schließen wir beides aus, so ist also die Frage, warum Frau
bei
dem Sex in der Ehe keine Lust empfindet (gleichgültig od.
wider-
willig wurde genannt)? >Wäre das außerhalb der Ehe anders,
wenn
sie sich wild durch die Betten vögelt? Und wäre das dann
Emanzi-
pation, oder wie jetzt?

Meine Betrachtungen basieren auf d. Annahme, dass sich Mann
und
Frau lieben, ehelichen und Sex haben. Aber vielleicht ist das
m.
der Liebe und der Ehe auf Lebenszeit für Viele hier völlig
unmo-
dern und daher fremd (veraltet). Nur dann wär die Basis der
Dis-
kussion um das Hauptthema hier eine ganz andere.

Deine ganzen Überlegungen wegen dem Warum und Wieso sind ziemlich nebensächlich. Es gab ein Gesetz, das einseitig der Frau vorschrieb ihre ehelichen Pflichten erfüllen zu müssen. Es spielt keine Rolle ob sie frigide ist, keine Lust hat oder sonstwas. Es geht um Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung.
Es gab auch ein anderes Gesetz das inzwichen fallen gelassen wurde: so brauchte die Frau die schriftliche Einwilligung ihres Ehegatten wenn sie sich für eine berufliche Tätigkeit bewerben wollte.

Und was geht es dich eigentlich an wie sich eine Frau anzieht?

Wie ich schon schrieb finde ich es schön wie sich Frau gibt
und
kleidet und zeigt. So viel hat sich da zum Glück seit den
60ern
nicht verändert. Manchmal waren die Hosen enger, dann kürzer,
u.
dann auch mal wieder weiter und länger. Das ist alles okay.
Nur
sollte Frau sich ihrer Rolle bewusst sein und insbesondere
sich
nicht extrem aufreizend anziehen und dann gleichzeitig die
guck-
enden Männer keines Blickes würdigen!!! Das ist provokant u
ein-
fach nur schei*e. Sie sollte mit den dann guckenden Männern
kom-
munizieren (per Blick z.B.) wenn sie denn dafür stark genug
ist!
Ich würde sogar behaupten, dass sie auf d. Art weniger
Vergewal-
tigungen provoziert.

Stell Dir einen männlichen Rockstar vor, - der sich anzieht
wie
Michael Jackson zu seinen besten Zeiten. Geht damit in die
City
und wird natürlich v allen Menschen angeguckt (wegen seines
Auf-
tretens). Nun stell Dir weiter vor, er kommuniziert nicht mit
d.
anderen Menschen (nicht ein einziger Blick). Das wirkt
arrogant
und äußerst provokant. Das könnte sogar auf die Fresse geben!

Tut mir leid, - aber so funktioniert nunmal das soziale
Gefüge.

So wie ich dich verstehe, dürfen sich Frauen nicht so anziehen wie sie wollen. Wenn sie sich schick und sexy anziehen, dann verpflichten sie sich damit den geil gaffenden Männern zu gefallen indem sie ihre Blicke erwiedern und mit ihnen flirten. Ansonsten haben sie gefälligst eine Burka zu tragen oder es gibt was auf die Fresse??

Dass Emanzipation auch heute noch ein Thema ist, liegt zum Einen an Typen wie dir und solchen Fakten, wie z.B. der geringeren Bezahlung von Frauen bei gleicher Tätigkeit.

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Soziodizee?
Hallo!

Du hast in fast allem recht, aber manche Veränderungen sind schon arg einseitig und idealisiert dargestellt.

Die Zeit des Kinderkriegens ist im Leben einer Frau eine
vergleichsweise kurze Phase. Danach bestand der Lebensinhalt
vieler Frauen aus Sockenstopfen, putzen und der Sorge, dem
Göttergatten pünktlich die Mahlzeiten zu servieren, um
anschließend wieder in der Küche zu verschwinden, den Abwasch
erledigen. Das Ganze mit zugeteiltem Haushaltsgeld und zum
Muttertag eine neue Kittelschürze. Solches Leben als dauerhaft
abhängige Köchin und Putzfrau wollen viele Frauen nicht mehr.

Und stattdessen sitzen jetzt viele Frauen an der Kasse oder im Büro, leisten Pflegearbeit, gehen putzen, gehen bedienen … bekommen immer noch keine vernünftige Anerkennung … bekommen zwar Lohn, der aber so schäbig ist, dass er auch nicht zu viel mehr persönlicher Wunscherfüllung reicht als zur Kittelschürze.

Da wurde doch glatt der Patriarch „Ehemann“ durch den Patriarchen „Arbeitgeber“ getauscht. Dass dann nach Feierabend noch der Patriarch „Ehemann“ und der Mini-Patriarch „Kind“ daherkommen, ist wahrscheinlich eine willkommene Zugabe.

Früher durfte sich das kleinste Licht wenigstens zu Hause als
Chef fühlen
Für so gestrickte Männer wird die Luft dünner,

Nein, weil sich so einfach gestrickte Männer auch in der Arbeitswelt leicht ein Platz suchen können, um jemanden (und wenns nur eine Frau ist) herumzukommandieren.
Notfalls ziehen sie sich einfach eine Uniform an :wink:

Gruß
Tyll

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Hallo!

Es ist ganz simpel: Warum sollten Frauen grundsätzlich ein
anderes Leben führen als Männer?

Da musst du die fragen, die das fordern.
Ich will weder, dass sie partout ein anderes führen müssen, noch will ich, dass sie partout das gleiche führen müssen.

Aus meiner Sicht ist der heutige Hauptstrang des Feminismus
(anderen Feminismen tauchen in den Massenmedien sowieso nicht
mehr auf; ich sage also keineswegs „der Feminismus“) nichts,
gar nichts, mehr anderes als der nützliche Idiot des Neoliberalismus.

Erläutere das doch bitte.

Ok, ich versuch es einigermaßen kurz:

  1. Der heutige Feminismus versucht nur noch, Frauen in den Arbeitsmarkt zu pressen, interessiert sich aber kein bißchen mehr dafür, wie sie da drin ausgebeutet werden. Er hat keinerlei kritische Distanz mehr zu den politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen, sondern nur das Ziel, darin bestmöglich klarzukommen.
    Entsprechend werden sämtliche Fragen der Geschlechtergerechtigkeit nur noch als Chancengerechtigkeit diskutiert.
    Ehemals war es ein Anliegen des Feminismus gewesen, infolge des Zugangs von Frauen zur Arbeitswelt, diese selbst zu verändern.
    Das ist überhaupt nicht geschehen.
    Lächerlicherweise wird aber die Schuld dafür exklusiv bei den Männern gesucht („Pfründe verteidigen“ usw.).
    Das naive Heilsversprechen wird auch noch mitgeliefert: Wenn einmal mehr Frauen in den Aufsichtsräten sitzen … lächerlich

  2. Ehemals war durchaus auch die Aufwertung der häuslichen Sphäre ein Anliegen des Feminismus. Das ist vollkommen passé. Dadurch lässt der heutige Mainstream-Feminismus nicht nur die Frauen, die sich für häusliche Fürsorge- und Pflegearbeit entscheiden, im Regen stehen, sondern wirkt kräftig mit bei der totalen Entwertung des Häuslichen.

  3. Ehemals sind gesellschaftliche STRUKTUREN kritisiert worden, heute ist die massenmediale feministische Kritik auf ein lächerliches privatistisches Männer-Bashing reduziert, das gerade mal Mario-Barth-Niveau erreicht.

Alle diese drei Hauptpunkte sind durch und durch Elemente der neoliberalen Ideologie:
Ökonomismus, Arbeitsmarktfetischismus, Privatismus, Kult der (banalisierten) Chancengerechtigkeit

Gruß
Tyll

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Hallo,
um diese Uhrzeit solltest du besser schlafen.
Überlasse das schreiben solchen Schwachsinns anderen, z.B. E.H.

Gruß
Bernd

Hallo!

Und stattdessen sitzen jetzt viele Frauen an der Kasse oder im
Büro, leisten Pflegearbeit, gehen putzen, gehen bedienen …
bekommen immer noch keine vernünftige Anerkennung …

Besser als gar keine Anerkennung.

Aus dem Kommentar werde ich nicht schlau.

Außerdem vergisst du dabei zweierlei: Zum einen ist nicht jede
Frau ein ungebildetes Dummchen - es gibt inzwischen jede Menge
Frauen, die ihre Brötchen als Polizistinnen, Lehrerinnen oder
Ingenieurinnen verdienen.

  1. Ich vergesse das kein bißchen.
  2. Um „dumm“ gehts mir nicht, sondern um „ausgebeutet“
  3. Ich laste das übrigens nicht den Frauen an.

Und zum anderen ist nicht jeder Mann
ein intellektueller Held - es gibt auch jede Menge Lageristen,
Müllarbeiter und Gebäudereiniger.

Selbstverständlich.
Was hat das aber mit meinem Artikel zu tun?

Dass es im Zuge politischer Veränderungen immer häufiger dazu
kommt, dass Menschen ungeachtet ihrer Ausbildung und
Fähigkeiten irgendwelche Hilfsjobs annehmen müssen, hat mit
der Emanzipation der Frau so ziemlich gar nichts zu tun.

Wenn du das so sagst.
Aus meiner Sicht ist der heutige Hauptstrang des Feminismus (anderen Feminismen tauchen in den Massenmedien sowieso nicht mehr auf; ich sage also keineswegs „der Feminismus“) nichts, gar nichts, mehr anderes als der nützliche Idiot des Neoliberalismus.
Sein Steigbügelhalter.
Sein Feigenblatt.
Sein Transmissionsriemen.
Sein Ablenkungsmanöver.
Sein ideologisches Sahnestück.

Gruß
Tyll

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mr. know-it-all

nicht extrem aufreizend anziehen und dann gleichzeitig die
guck-
enden Männer keines Blickes würdigen!!! Das ist provokant u
ein-
fach nur schei*e. Sie sollte mit den dann guckenden Männern
kom-
munizieren (per Blick z.B.)

*öhm* – vielleicht guckst du nicht richtig zurück oder verhältst dich sonst irgendwie seltsam?
anscheinend velwechserst du deine wahrnehmung mit der sonstigen realität.

Tut mir leid, - aber so funktioniert nunmal das soziale
Gefüge.

wieder einmal ist die ganze welt daran schuld, daß du keinen stich kriegst.
viel vergnügen weiterhin,

e.c.

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testosteron

Oder bereitet Dir mein Vortrag
eher Unbehagen? Ist es das?

du überschätzt dich.

e.c.

4 Like

selten…
…so gut gelacht.
Ich fühle mich nichtmal provoziert, so wenig durchdacht sind Deine Argumente.

Gut getrollt ist das Positivste, was mir zu solchen „Beiträgen“ einfällt.

Grüße
kernig

Tach auch!

ich weiß, das Thema ist nicht neu. Ist hier womöglich auch
schon
mehrfach durchgelutscht worden, aber ich hab da noch einen
Punkt
gefunden (vielleicht auch 2 oder 3 Punkte), den/die ich
mitbehan-
deln wollte:

Deine Punkte sind eher einer Diskussion zuzuordnen, die in die 60er Jahre gehört.
Heute sind wir teilweise zumindest weiter.

  1. Also kommen wir erst einmal zu d. Grundthema der
    Emanzipation
    der Frau. >Seit Jahrtausenden hat sich die alte
    Rollenverteilung
    doch sehr gut bewährt.

V.a. für den Mann.

Sie gebärt die Kinder (dem kann sie
sich
wohl nicht entziehen) und stillt sie ab (auch diese Rolle kann
der
Mann nicht übernehmen, bei allem Frust der Frauen). Nach dem
Ab-
stillen dann wäre es praktisch egal,- ob er oder sie zuhause
bei
den Kindern bleibt. Okay. Wenn die Frau dann auf die Jagd geht
u.
Häuser baut u. Erfindungen macht + Umsetzung dieser (ich
schätze
mal dass über 90 Prozent aller weltbewegenden Erfindungen von
ei-
nem Mann gemacht + umgesetzt wurden), sehe ich da kein Problem
drin, dass der Mann den Haushalt schmeißt,- die Kinder hütet
und
kocht. Dann zwar nicht nur, - aber auch mal (der
Gleichberechti-
gung wegen)!

Die Emanzipation der Frau war generell sinnvoll, denn weshalb sollte man die Hälfte der Bevölkerung ins Has verbannen?

Propblematisch war, dass „die Frauen“, also zumindest die Vorreiterinnen der Frauenbewegung, es durchgesetzt haben, dass die Emanzipation v.a. daraus bestand, die Rechte der Frauen an die der Männer nciht nur anzugleichen, sondern sogar zu verstärken, dabei aber einige Pflichten ablehnten.
Das beste Beispiel hierfür war die Wehrpflicht.
Nun kommt die Frauenquote, welche nicht unbedingt dazu führen wird, dass v.a. in den Top-Jobs rein nach Qualifikation ausgewählt wird.

Zwei interessante Links dazu:

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1056316-1…

http://www.michael-merkel.com/2007/01/23/die_emanzip…

  1. Warum sind die Frauen ihrer Rolle eigentlich überdrüssig?
    Was
    also seit Jahrtausenden prächtig funktioniert hat, soll heute
    so
    nicht mehr gehen und großer Mist sein? Damit macht Frau alles
    ka-
    putt.

Das Patriarchat ist zersört. Mehr aber auch nicht.

Ich finde eine wirklich gleichberechtigte Partnerschaft in Bezug auf Rechte UND Pflichten sehr positiv.

Eine gut ausgebildete Frau, die nach der Geburt der Kinder und der Stillzeit dann für ein paar Jahre das Haupteinkommen sichern kann, ist doch auch für den Mann eine tolle Chance, sich mehr der Familie widmen zu können.

Dass dies die „echten Kerle“ als weich und loserhaft empfinden, ist eine temporäre Erscheinung.
25-30% der Männer nutzen zumindest 2-3 Monate Elternzeit, wenn ich mich korrekt entsinne.
Das ist in meinen Augen eine feine Sache und für das Familienleben ausgesprochen positiv.

Wo will sie denn hin? Ihre Reise kennt kein Ziel. >Es
gibt
kein Ankommen für sie. Will sie zum Mann werden?? Damit
verkennt
sie ihre natürliche Rolle. Sie kann dem Mann nicht gleichtun
und
das sollte sie anerkennen.

Das sehe ich anders Frauen können vielleicht nicht so gut Stahlträger schleppen, aber das ist in unserer Wissensgesellschaft immer weniger ein Problem. M.W. sind ca. 60% der Medizinstudenten weiblich. Der ANteil weiblicher IT-Ingenieure wächst.

Für mich is das kein Problem, sondern eine Chance.

Ich sehe keine anatomischen Anzeichen dafür, dass eine Frau besser an den Herd als an einen Schreibtisch passen würde.

Sie muss es dann aber auch durchziehen.
Mich stört bei dem ganzen Thema lediglich die Rosinenpickerei vieler Frauen.

Wenn man im beruf bestehen will, sollte ma sich dafür nicht auf Quoten zurückziehen.

Dies sehen viele erfolgreiche Frauen übrigens auch so. Sie wollen für ihre Leistung anerkannt werden, nicht über eine Quote.

-Dass sie in vielen Bereichen
genauso
gut ist (und in einigen Bereichen sogar besser) hat sie
unlängst
bewiesen und streite ich nicht ab!! Nur bleibt da dann meist
das
Kinderkriegen auf d. Strecke.

Das ist eher deshalb der Fall, weil bei noch mehrheitlich patriarchalisch geprägten Führungskräften das Thema flexible(re) Lebensarbeitszeit noch nicht angekommen ist.

In Großunternehmen sowie einzelnen Branchen ist aber schon heute kein großes Thema mehr, Kinder zu haben und danach in Teilzeit auch in Führungspositionen weiterzumachen.

In Skandinavien läuft das doch auch. Und nicht unbedingt mit weniger Erfolg als hier.

Durch die Elternzeitgesetzgebung muss ein Arbeitgeber nun auch bei einem jungen Mann damit rechnen, dass er wegen der Familie eine Zeit lang ausstiegt.

Dies sollte die Sache der Mütter weiter voranbringen.

Und die Kleinen schon im Alter
von
1 Jahr in eine Aufbewahrungsstätte zu geben kann wohl nicht
ganz
gesund sein für den lieben Nachwuchs.

Das sehe ich auch so. Ein Kind braucht in den ersten 3 Jahren seine Eltern.

Sicher wird dieser sich
au-
ch so zu irgendwas und irgendwie entwickeln, nur zu was?

Es wird mehr zeitlich flexiblere Arbeitsverhältnisse geben, da immer mehr gut ausgebildete junge Leute der Karriere nicht mehr alles an Bedeutung für ihr Leben beimessen.

3 Jahre Elternzeit oder Teilzeit, z.B. 1,5 Jahre der Vater, 1,5 Jahre die Mutter, werden üblicher werden.

Durch die sinkende Zahl junger Leute insgesamt wird es auch nötig sein, seitens der Unternehmen zu reagieren.
Die sture deutsche Präsenzkultur wird sich ändern.

Wie gesagt, werfe einen Blick nach Schweden oder Norwegen.

  1. Und woher kommt eigentlich die große Wohnungsnot, der
    letzten
    15-20 Jahre? Weil es immer mehr beziehungsunfähige Singles
    gibt,
    die jeder für sich selber arbeiten gehen (M/W) und
    wirtschaften.
    Anstatt zusammen zu ziehen und sich einen Kühlschrank zu
    teilen.
    Das wäre auch ökologisch sinnvoller.

Andererseits müssen sich Frauen nicht mehr in eine Ehe stürzen, nur um von den Eltern wegzukommen.

Wohnungsnot besteht in den großen Städten v.a. deshalb, weil viel zu wenig neue Mietwohnungen gebaut werden und die Preise für Bestand eplodieren.

Anders gesagt: auch in München findet man problemlos und sofort eine Wohnung.
Die kostet dann halt 1,5 Mio. Euro und hat 120 qm.

Und warum das alles???
Weil
die junge Frau unabhängig sein möchte und ihren eigenen
Karriere-
weg gehen will. Was sie natürlich auch darf. Nur wo führt es
hin
wenn man mal nachfragen darf?

In eine gesellschaft, in der das Geschlecht im beruf irgendwann kein großes Thema mehr ist.
Ich als Mann empfinde das nicht als Bedrohung, sndern als Bereicherung.

Wenn ich morgen keine Lust mehr habe, geht meine Frau eben arbeiten. Ist doch klasse!

  1. Dass Frau sich vielfach aber eben nicht ihrer natürlichen
    Rol-
    le bewusst zu sein scheint (heutzutage), - merkt man schon
    daran
    wie sie sich gibt. >Sie zieht sich aufreizend an wie es nur
    geht,
    steht mit Stöpseln in den Ohren an der Bushalte und wundert
    sich
    wenn die Männer gucken. Sie erwidert keinen Blick, sondern
    fühlt
    sich eher belästigt (wie mit Blicken begrapscht u ausgezogen).
    A-
    ber warum zieht sie sich dann so aufreizend an? Dann nämlich
    hat
    sie ihre natürliche Rolle missverstanden: >Das Weibchen soll
    das
    Männchen verführen, soll locken, gefallen und reizen.

Aber wenn sie es nun damit übertreibt? Dann muss sie sich
nicht
wundern, wenn d. Mann, dessen natürliche Rolle das Begatten
ist,
(und er seine Rolle auch nicht missversteht) sie gierig
sabbernd
anguckt und auch mehr will. >Denn niemand kann sich über die
Na-
tur hinwegsetzen. Nur Frau meint m ihren Reizen (ihre Rolle
ver-
letzend) spielen zu müssen, meint erpressen zu müssen, nur um
si-
ch selbst einen Vorteil zu verschaffen, sich nach oben zu
boxen
und den Mann sabbernd und verwirrt stehen zu lassen. So
funktio-
niert es nicht, liebe Frauen! Das ist in hohem Maße
widersprüch-
lich und zudem inhaltlich leer.

Sorry, aber das gilt v.a. für Deine Aussagen zu diesem Punkt.

Ich persönlich sehe gerne hübsche Frauen in netten Sommerkleidchen und schaffe es durchaus, sie nicht anzusabbern oder anzubaggern.

Ich persönlich find es schön
wie
Frau sich zeigt und gibt, - wenn sie in ihrer natürlichen
Rolle blei-
bt. Die Welt ist längst übersexualisiert, überall sind nackte
Frau-
en auf Werbeplakaten. Und warum??? >Weil die ach so emanzi-
pierte Frau sich wieder mal des Geldes wegen verkauft hat.

Nein, das liegt eher daran, dass die Werbewirtschaft auf die Nachfrage reagiert. Und die ist eben so.

Für die Mädels ist das auch nicht immer schön, denn die andauernde präsenz von bildschönen Frauen setzt sie unter Druck.

Wer jetzt damit kommt:
„Sie hat sich so aufreizend angezogen,- also muss sie sich
auch
nicht wundern, wenn sie vergewaltigt wurde“ dem möchte ich
fast
Recht geben. Denn wer z.B. Geld offen herumliegen lässt, muss
s.
auch nicht wundern, wenn’s gestohlen wird. Trotzdem sind
solche
Aussagen ziemlich daneben, und nicht nur wegen der Straftat.

Das wäre ja auch noch schöner.

M.

Also, eine Runde fröhliches Pauschalisieren:

Warum suchen Frauen immernoch einen Versorger?

Tun sie das? Und wie passen da die vielen Alleinerziehenden ins Bild?

Männer heiraten
auch nach unten, Frauen nicht. die suchen einen Partner, der
gesellschaftlich und/oder finanziell höher steht.

Andersherum wird ein Schuh daraus: Männer heiraten nicht nach oben - weil ihr Ego eine Frau, die ihnen überlegen ist, nicht verkraften kann.

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Lennon revisited

John Lennon bezeichnete d. Song später einmal als einen d. besten Songs, den er je geschrieben hat. Ich stimme ihm zu.

Years later, Lennon said that the fantasy girl in the song’s lyric was an archetype he had been searching for his entire life („There is no such thing as the girl — she was a dream“) and finally found in Yoko Ono. (Quelle: http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest…)

Yoko Ono. Zweifellos der Archetyp des Heimchens am Herd.
*muhaha*

~//~

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Guten Abend!

Und stattdessen sitzen jetzt viele Frauen an der Kasse oder im Büro, leisten Pflegearbeit, :gehen putzen, gehen bedienen … bekommen immer noch keine vernünftige Anerkennung … :bekommen zwar Lohn, der aber so schäbig ist, dass er auch nicht zu viel mehr persönlicher :Wunscherfüllung reicht als zur Kittelschürze.
Da wurde doch glatt der Patriarch „Ehemann“ durch den Patriarchen „Arbeitgeber“ getauscht.

Der Kürze geschuldet war die Darstellung idealisiert Bei Ansprüchen auf Vollständigkeit erbitte ich Anfrage meines Honorars für eine ausführliche Studie. Preise rein netto zzgl. Umsatzsteuer. Die Hälfte ist nach Auftragsbestätigung sofort fällig, Restzahlung innerhalb 10 Kalendertagen nach Fertigstellung :wink: . Eltern geben ihre Lebens- und Wertvorstellungen an ihre Nachkommen weiter. Von daher werden solche Prägungen schon frühkindlich verinnerlicht und erweisen sich als zählebig. Veränderungen brauchen Generationen, in verschiedenen Kohorten/sozialen Schichten mit unterschiedlicher Viskosität.

Es ist nicht zu erwarten, daß irgendwann alle Frauen Selbstverwirklichung und wirtschaftliche Unabhängigkeit im Berufsleben suchen. Ist auch bei Männern nicht durchgängig der Fall. Die traditionelle Konstellation mit lebenslanger Abhängigkeit meistens der Frau hat nicht ausgedient; dies keineswegs immer nur gezwungenermaßen, sondern als bewußt und mit freiem Willen gewählter Weg.

Übrigens sehe ich keinen Anlaß, die traditionelle Paarbeziehung abwertend darzustellen, solange diese Lebensform auf freiem Willen der Beteiligten fußt. Von Freiwilligkeit konnte aber früher in vielen Fällen keine Rede sein; vielmehr bestimmten Sachzwänge und gesellschaftlicher Druck das Handeln sowie das eingeschränkte Gesichtsfeld, das die überlieferte Lebensform als einzig mögliche erscheinen ließ.

Gruß
Wolfgang

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es weht ein faulig wind

In der Bibel. Und das aus gutem Grund. Sonst funktioniert es
nämlich nicht.

also ist die bibel sozusagen die bravo der herrenbünde?

e.c.

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Hallo,

Und die Kleinen schon im Alter von
1 Jahr in eine Aufbewahrungsstätte zu geben kann wohl nicht
ganz
gesund sein für den lieben Nachwuchs. Sicher wird dieser sich
auch so zu irgendwas und irgendwie entwickeln, nur zu was?

Ah ja! Damit beleidigst du Generationen von Menschen denen es so ergangen ist.
Lieber gebe ich mein Kind mit einem Jahr in den Kindergarten und sorge dafür, das soziale Kompetenzen aufgebaut werden.
Das halte ich für „gesünder“.

Und in heutigen Zeiten gibt es Landstriche in dennen man nur mit 2 Gehältern aus kommt,aber bei deiner oberflächlichen Betrachtung der Rollenverteilung verzeihe ich dir, das du diesen und manch anderen Aspekt ausgeblendet hast.

MfG

Hallo Yedi,

Ja, auch das stimmt. Deshalb ist die wahre Liebe ja so wichtig.

träum weiter. Sogenannte Liebesheiraten waren schon oft eher zerrüttet als von vernünftigen Eltern (d.h. nicht um der Vermögensvereinigung oder dergl.) veranlasste Ehen.

Nur die gibt es heutzutage immer weniger, wo jede zweite Ehe oder inzwischen sogar schon mehr, geschieden wird. Um bei d. Beatles zu bleiben: All you need is love!

Du schreibst kein Alter in Deine ViKa, aber da erweckst Du den Eindruck, dass Du nicht wirklich das Lebensgefühl von damals kennst. Die Ewige Liebe in dem von Dir dargestellten Sinn war damit nun mal gar nicht gemeint.

Oder meinst Du die Kerle vom Bau würden sich nicht über ein leckeres Essen v. der Liebsten daheim freuen?

Ist das Essen von einer Frau, die gegen ihren Willen Hausfrau
spielen muss, wirklich besser, als was Selbstgekochtes?

>Also das klingt ja schon richtig hart, - wie Du das schreibst.
Ist sie am Herd angekettet? Junge, junge!!

Meine Mutter war die meiste Zeit voll Hausfrau und ich dachte immer, das sei echt und nicht gespielt.

Das kann für Deine Mutter ja auch zutreffen. Das heißt aber nicht, dass Hausfrau spielen der höchste Wunsch aller Frauen sei. Und genau das postulierst Du mit Deinem Kreuzzug.

Im Gegenzug kenne ich mehrere Männer, die selber gerne kochen. Gut, das sind durch die Bank keine Bauarbeiter, nicht mal ausschließlich in den ach so männlichen technischen Berufen zugange. Aber mehr zu schreiben lohnt sich nicht, weil Du in der ganzen Diskussion (nicht nur mit mir) den Eindruck erweckst, dass Du sowieso keine andere Ansicht als die Deine gelten lässt.

Gruß, Karin

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Unabhängig davon, dass das Eingangsposting des TE natürlich Müll ist, ist dein Beitrag auch ziemlich verlogene Scheisse.

Was du machst ist ein klassischer Fall von Ursache und Wirkung durcheinander hauen.

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