Die Emanzipation der Frau - ein Irrweg?

Ich denke Emanzipation bezieht sich mehr auf Fragen wie: Darf ein Mann die ehelichen Pflichten seiner Frau einfordern indem er sie vergewaltigt?

1966 kam der Bundesgerichtshof zu folgendem Ergebnis:

„Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen (…) versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen. Denn erfahrungsgemäß vermag sich der Partner, der im ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung sucht, auf die Dauer kaum jemals mit der bloßen Triebstillung zu begnügen, ohne davon berührt zu werden, was der andere dabei empfindet. (…) Deshalb muss der Partner, dem es nicht gelingt, Befriedigung im Verkehr zu finden, aber auch nicht, die Gewährung des Beischlafs als ein Opfer zu bejahen, das er den legitimen Wünschen des anderen um der Erhaltung der seelischen Gemeinschaft willen bringt, jedenfalls darauf verzichten, seine persönlichen Gefühle in verletzender Form auszusprechen.“

Zum Vergleich das heute gültige Gesetz:

§ 1353 Eheliche Lebensgemeinschaft
(1) Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet; sie tragen füreinander Verantwortung.
(2) Ein Ehegatte ist nicht verpflichtet, dem Verlangen des anderen Ehegatten nach Herstellung der Gemeinschaft Folge zu leisten, wenn sich das Verlangen als Missbrauch seines Rechts darstellt oder wenn die Ehe gescheitert ist.

Bei der Emanzipation geht es sicher nicht darum, dass Frauen im Allgemeinen Männerrollen übernehmen wollen.
Und was geht es dich eigentlich an wie sich eine Frau anzieht?

Das ist aber keine Wissenschaft, sondern Esoterik. Da werden Vorurteile anderer zur Bevorzugung einiger Gruppen gebraucht.

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https://fbcdn-sphotos-a-a.akamaihd.net/hphotos-ak-pr…

Chronisch intellektuell herausgefordert

weil sie rein anatomisch bedingt die Kinder kriegen muss und
sich
dann praktischerweise auch um deren Aufzucht kümmern darf (was
ja
mit dem Stillen beginnt).

Inwiefern bedingt die weibliche Anatomie, dass die Frau die Kinder - nachdem das mit der Geburt und dem Abstillen erledigt ist - aufzieht?

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Inwiefern bedingt die weibliche Anatomie, dass die Frau die
Kinder - nachdem das mit der Geburt und dem Abstillen erledigt
ist - aufzieht?

Garnicht.

Eben.

Ist aber (wie oben geschrieben) praktisch

Für wen?

und sie darf es (sich meist aussuchen).

Ach, darf die Frau das? Das ist aber nett!

Nur möchte der UP das ja gerade nicht, sondern sieht die Rolle der Frau als Heimchen am Herd.

Was möchtest Du sagen?

Dass die Tatsache, dass es die Frauen sind, die die Kinder gebären, ungefähr nullkommagarkein Grund dafür ist, Frauen für größere Teile ihres Lebens ins Haus und an den Herd zu verbannen.

Ist doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen, oder?

Grüße

Billi

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Hallo!

Der Kürze geschuldet war die Darstellung idealisiert Bei
Ansprüchen auf Vollständigkeit erbitte ich Anfrage meines
Honorars für eine ausführliche Studie. Preise rein netto zzgl.
Umsatzsteuer. Die Hälfte ist nach Auftragsbestätigung sofort
fällig, Restzahlung innerhalb 10 Kalendertagen nach
Fertigstellung :wink:

Wenn du in deinem Text 10 mal das Wort Photovoltaik und 8 mal e.on verwendest, kann ich mir wenigstens die Umsatzsteuer zurückholen.

Es ist nicht zu erwarten, daß irgendwann alle Frauen
Selbstverwirklichung und wirtschaftliche Unabhängigkeit im
Berufsleben suchen.

Meine einwendende Frage / fragender Einwand ist nicht der, ob sie Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit im Berufsleben suchen wollen, sondern ob sie das dort überhaupt massenhaft erhalten können.
Einige können gewiss.

Ist auch bei Männern nicht durchgängig der
Fall.

Richtig.
Eine Männerbewegung mit der Zielsetzung „Emanzipation“ gab es aber nicht, die sich nun an der eigenen Zielsetzung messen lassen müsste.

Die traditionelle Konstellation mit lebenslanger
Abhängigkeit meistens der Frau hat nicht ausgedient; dies
keineswegs immer nur gezwungenermaßen, sondern als bewußt und
mit freiem Willen gewählter Weg.

Das sehe ich nicht viel anders.
Ich gebe aber zu bedenken, dass ich in dieser Frage nicht ganz so viel „freien Willen“ sehe, sondern die Notwendigkeit für viele Frauen, arbeiten zu gehen (ob sie wollen oder nicht), weil der männliche Alleinverdienst in der heutigen Zeit nicht mehr reicht für eine unauffällig-durchschnittliche Lebensweise.
Diese strukturelle Gegebenheit ist doch auch ein Art von Zwang, oder nicht?

Übrigens sehe ich keinen Anlaß, die traditionelle
Paarbeziehung abwertend darzustellen, solange diese Lebensform
auf freiem Willen der Beteiligten fußt. Von Freiwilligkeit
konnte aber früher in vielen Fällen keine Rede sein; vielmehr
bestimmten Sachzwänge und gesellschaftlicher Druck das Handeln
sowie das eingeschränkte Gesichtsfeld, das die überlieferte
Lebensform als einzig mögliche erscheinen ließ.

Ganz so dermaßen festgezurrt war es aber doch auch nicht, wenn wir ein bißchen über die deutsche Mittelschichtgesellschaft der 50er und 60er Jahre hinausgehen.
Meine Großeltern waren allesamt Bauern (damals gabs ja auch noch ein paar mehr). Da war in der der Paarbeziehung nicht so furchtbar viel Geschlechtsspezifisches und Unterdrückendes zu sehen).

Gruß
Tyll

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off-topic-Frage
:wink:

Hat dich vor kurzem eine Dame vor die Tür gesetzt oder konntest du nicht landen?

Hallo,

Warum Frauen die reine Hausfrauenrolle satt haben, kann ich
Dir sehr gut erklären: die Arbeit ist zum Verrücktwerden
langweilig und man verdient noch nicht einmal etwas damit,
bekommt bestenfalls ein Ehegattentaschengeld!

Mal abgesehen vom Einkommen, das man ja regeln kann, heißt das
doch im Umkehrschluss, dass Frauen nicht in der Lage sind,
ihre Zeit sinnvoll zu gestalten (Hausarbeit sinnvoll gestalten? Gestalte mal den Abwasch oder Fußböden putzen sinnvoll! Das will ich sehen.) und sich statt dessen lieber
von einem Arbeitgeber drängeln und manipulieren lassen.

Es macht einen Unterschied, ob man eine Arbeit hat, bei der man auch andere Menschen als den drängelnden, manipulierenden Ehegattenchef trifft, einfach weil der Mensch ein soziales Wesen ist und etwas mehr Umgang braucht als den mit dem Göttergatten.

Emanzipation ist was anderes!

Und das wäre was? Zuhause für Männe kochen und putzen? Oder nebenbei Aquarelle malen?

Mach das mal selbst 2 Jahre und Du wirst es gut nachvollziehen
können - sofern Du bereit bist, einzusehen, dass Frauen
Menschen wie Du sind (abgesehen von dem kleinen, in diesem
Zusammenhang unwichtigen Anhängsel).

In der Tat gibt es auch Männer, die mit Freizeit nichts
anfangen können. Kein Zeichen für den überragenden
menschlichen Geist.

Es geht in dem Thread nicht um Freizeitgestaltung, sondern um Arbeit. Das hast Du wohl irgendwie mißverstanden.

Gruß, Paran

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Die Emanzipation der Frau - der Weg zum Reichtumg
Guten Tag,

wenn man den Weltentwicklungsbericht von 2004/2005 und den Bericht über die Teilhabe von Frauen an der Macht ergibt sich eine erstaunliche Korrelation:

Die reichsten Länder der Welt haben 1. die gleichmäßigste Verteilung des Reichtums und 2. den höchsten Anteil an Frauen in Führungspositionen (bis hin zur Staatspräsidentin). Darüber hinaus führen sie beim Index der Pressefreiheit. Und es sind die immer gleichen Skandinavischen Länder.

Auf der anderen Seite bei den ärmsten der Armen Länder findet sich genau das gegenteil:

  • Korruption
  • Diktatur
  • Männerherrschaft

Für mich zählen nur Fakten und da gehört das genauso dazu: http://lachsdressur.de/ist-erziehung-sinnlos/

Gruß

Stefan

Hi

Wer sind „Frauen“? Ich hatte noch nie einen besserverdienenden Partner, bisher wars entweder gleicharm oder mitversorgt. Ich brauch keinen Versorger, versorgen kann ich mich selbst und wer sich auf andere verlässt, ist von allen guten Geistern verlassen. Allein damit hat dein „Frauen“ keine Gültigkeit.

lg
Kate

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Hallo,

habe jetzt einige Deiner Antworten gelesen.
Die meisten haben nichts mit diesem Brett zu tun, würden eher ins Beziehungsbrett passen.

Keine kostenlose Putzfrau/Köchin/etc. zu haben, ist kein Grund Wissenschaftsbretter mit privatem Frust zu befüllen.

Gruß, Paran

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Du meinst also, - dass wenn wir die Frauen nur schon mal
früher
herangelassen hätten, dass sie dann das Rad, die Elektrizität
u.
das Auto, aber auch das Penicillin u. den Computer erfunden
hät-
ten? Du meinst sie wären dann zum Mond geflogen, hätten den
Köl-
ner Dom gebaut, usw.? Wahrscheinlich das alles u. noch viel
bes-
ser und mehr. Nee, komm is klaaaar…

Und was genau hast DU erfunden?
Gruß

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Also von Herausholen an der Bushalte war jetzt nicht die
Rede…
Aber Frau darf ohne Schlüpfer unterm Rock herumlaufen, oder
wie?

Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher…

Biete einer der Damen einen hunni an und die Sache ist endlich erledigt…

Und wehe Du kommst mir jetzt mit den Schotten! :wink:))

und homophob auch noch

Grüße
miamei

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Hallo Yedi,

Ich denke ein Kind ist heute noch immer froh,- glücklich und dankbar,
wenn es in geordneten, stabilen, behüteten und gesitteten Verhältnissen aufwachsen kann.

Alle die ich kenne (die adoptiert wurden, od. die z.B.
geschiedene Eltern haben) sind unglücklich und irgendwie traumatisiert davon. Sie sind nicht die gesündesten, stabilsten u selbstsichersten Menschen geworden.

das mangelnde Selbstvertrauen trifft durchaus auch auf Kinder aus zerrütteten, aber nicht geschiedenen Ehen zu, wie sie früher häufiger waren, weil Frauen keine Alternative dazu hatten, beim „Ernährer“ zu bleiben.

Oder meinst Du die Kerle vom Bau würden sich nicht über ein leckeres Essen v. der Liebsten daheim freuen?

Ist das Essen von einer Frau, die gegen ihren Willen Hausfrau spielen muss, wirklich besser, als was Selbstgekochtes?

Gruß, Karin

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Und stattdessen sitzen jetzt viele Frauen an der Kasse oder im
Büro, leisten Pflegearbeit, gehen putzen, gehen bedienen …
bekommen immer noch keine vernünftige Anerkennung … bekommen
zwar Lohn, der aber so schäbig ist, dass er auch nicht zu viel
mehr persönlicher Wunscherfüllung reicht als zur
Kittelschürze.

Da wurde doch glatt der Patriarch „Ehemann“ durch den
Patriarchen „Arbeitgeber“ getauscht. Dass dann nach Feierabend
noch der Patriarch „Ehemann“ und der Mini-Patriarch „Kind“
daherkommen, ist wahrscheinlich eine willkommene Zugabe.

Das ist es nämlich, was genau für die weit überwiegende Zahl der arbeitenden Frauen zutrifft! Nur dass sie heute eben keine Wahl mehr haben und mitarbeiten müssen.

Gruß, Nemo.

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Hallo,

Männer heiraten
auch nach unten, Frauen nicht. die suchen einen Partner, der
gesellschaftlich und/oder finanziell höher steht.

Andersherum wird ein Schuh daraus: Männer heiraten nicht nach
oben - weil ihr Ego eine Frau, die ihnen überlegen ist, nicht
verkraften kann.

könnte es vielleicht sein, dass beides vorkommt?

Suchen wir denn hier einen Schuldigen? „Die Frauen sind selber schuld, sie suchen ja schließlich einen Mann, der sie ernährt!“ - „Die Männer sind schuld, sie wollen nur Frauen, die ihnen unterlegen sind!“

Das ist doch Quatsch! Klar gibt’s das alles. Aber ich würde das alles eben nur als Hinweis auf eine leider immer noch nicht ganz funktionierende Gleichberechtigung sehen, und nicht als Ursache. Okay, ein bisschen ist es wahrscheinlich immer beides.

Aber die Diskussion macht doch gar keinen Sinn, wenn wir in solchen Beispielen die Ursache sehen.

Gruß
M.

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Hallo!

Wenn man den Forschern Glauben schenkt, dann haben Frauen in
der Steinzeit das kontrollierte Feuer entdeckt.

Kommt halt ganz darauf an, welchen Forschern du hier deinen Glauben schenken magst.
Etwa Johan Goudsblom schreibt in seinem Hauptwerk „Die Entdeckung des Feuers“:
(http://www.amazon.de/Die-Entdeckung-Feuers-Johan-Gou…)

„Für jede Menschengruppe, die ein Feuer bewahrt, kommt es darauf an, dass ihre männlichen Mitglieder es nicht auspinkeln“.

Als Holländer muss Goudsblom das wissen.

Zukünftig werden nur die Staaten überleben, die die
Resource „Frau“ voll ausschöpfen, indem man deren
Intelligenz und Fleiß sich voll entfalten lässt.

Hier im Thread gehts um Emanzipation, nicht um Stellungsvorteile im totalen Wirtschaftskrieg. Vielleicht ists auch nur einerlei.

Gruß
Tyll

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Ach Billi,

volle Zustimmung - ich wollte mich nur an das Niveau des
Vorpostings anpassen. ^^

lass dich doch nicht auf dieses Niveau herab. :wink: Hast du doch nicht nötig.

Als Emanzipationsbefürworter hat man doch eh die besseren Argumente.

Gruß
M.

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Tach!

Unglaublich, dass so etwas immer noch Erwähnung in den Medien findet.
Ich lebe gerade meine vierte gleichberechtigte Partnerschaft…

M.

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Hallo,

worüber reden wir hier eigentlich - über die Frauen in Deutschland oder in der Weltbevölkerung? Im Allgemeinen, im überwältigend mehrheitlichen Teil der Bevölkerung kann es sich die Frau NICHT aussuchen, ob sie nach dem Stillen jagen geht oder Kinder hütet.
Sie hütet, putzt und kocht weiter, weil sie das in den Jahren nach der Geburt auch gemacht hat, weil es keine Kinderbetreuung gibt und weil die (männliche) Gesellschaft das so bestimmt (falls überhaupt ein Mann vorhanden ist).

Viele Grüße

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