Die Emanzipation der Frau - ein Irrweg?

Wissenschaft
Hi,
och Du, so alt ist diese Wissenschaft (Gender Studies) ja noch
nicht. Und Wissenschaft ist eben das, was Wissen schafft! Also
auch mal eine kontroverse Diskussion.

Andere Wissenschaftler gucken mal durch ein Mikroskop. Na und?
Das hab ich früher in unserem Hobbykeller auch mal gemacht. A-
ber bin ich deshalb ein Wissenschaftler? Ist eine Wissenschaft
jemals fertig u. abgeschlossen? Oder bereitet Dir mein Vortrag
eher Unbehagen? Ist es das?

Yedi368
(Mist, jetzt hab ich mich mit den Zahlen vertippt)

Das klingt ja schon richtig hart

Alle die ich kenne (die adoptiert wurden, od. die z.B.
geschiedene Eltern haben) sind unglücklich und irgendwie traumatisiert davon. Sie sind nicht die gesündesten, stabilsten u selbstsichersten Menschen geworden.

das mangelnde Selbstvertrauen trifft durchaus auch auf Kinder
aus zerrütteten, aber nicht geschiedenen Ehen zu, wie sie
früher häufiger waren, weil Frauen keine Alternative dazu
hatten, beim „Ernährer“ zu bleiben.

Ja, auch das stimmt. Deshalb ist die wahre Liebe ja so wichtig.
Nur die gibt es heutzutage immer weniger, wo jede zweite Ehe o-
der inzwischen sogar schon mehr, geschieden wird. Um bei d. Be-
atles zu bleiben: All you need is love!

Oder meinst Du die Kerle vom Bau würden sich nicht über ein leckeres Essen v. der Liebsten daheim freuen?

Ist das Essen von einer Frau, die gegen ihren Willen Hausfrau
spielen muss, wirklich besser, als was Selbstgekochtes?

>Also das klingt ja schon richtig hart, - wie Du das schreibst.
Ist sie am Herd angekettet? Junge, junge!! „Gegen ihren Willen
spielen muss“. >Meine Mutter war die meiste Zeit voll Hausfrau
und ich dachte immer, das sei echt und nicht gespielt. Ne Zeit
lang war sie als Krankenschwester u später auch als Kindergärt-
nerin tätig (halbtags). Das hat alles sehr gut funktioniert.

Wahrscheinlich ist das Essen v. der von Dir beschriebenen Frau
nicht gerade vorzuziehen. Wer weiß, was die aus Frust da alles
reinhaut. Okay, dann kocht halt gar keiner mehr zu Hause. Dann
kann man ja moderne Wohnungen in Zukunft ohne Küche bauen! Yep

Yedi386

Aber Chefköchin

Hi

Auch Hai,

Frauen durften lange sogar keine Chefköche sein!

Frau darf auch nicht Busfahrer sein. Dafür aber Busfahrerin!
Sorry, den konnt ich mir nicht verkneifen…

Yedilein

Zur Songbesprechung

John Lennon bezeichnete d. Song später einmal als einen d. besten Songs, den er je geschrieben hat. Ich stimme ihm zu.

Years later, Lennon said that the fantasy girl in the song’s
lyric was an archetype he had been searching for his entire
life („There is no such thing as the girl — she was a dream“)
and finally found in Yoko Ono.
(Quelle:
http://www.rollingstone.com/music/lists/100-greatest…)

Hi,
es ist doch eigentlich ziemlich egal, ob Lennon einen Traum hatte
beschreiben wollen, also ein Phantasiekonstrukt, oder ob seine Be-
schreibungen tatsächlich zutrafen und für Millionen Männer den Na-
gel auf den Kopf trafen.

>Verfolgt man sämtliche Strophen, so wird die Widersprüchlichkeit
nur allzu deutlich, - die entweder in einer einzigen Frau vereint
zum Tragen kommt, od d. sogar verschiedene Frauentypen charakteri-
siert (wahrscheinlich wird aber eine einzige Frau besungen).

Der Mann hat jedenfalls viel Leid u. Schwierigkeit m. ihr, obglei-
ch er noch keinen Tag mit ihr zusammen bereut hat. Er begehrt sie
so sehr, dass es ihn schwach und hilflos macht. So eine ist sie.
Hier kommt vor allem zum Ausdruck, dass Mann in seiner Liebe sehr
viel weicher, dem Grunde nach abhängiger u. verletzlicher ist als
die Frau. Er muss sie nicht nur erobern, - sondern auch halten.

Dass sie aber eigentlich doch nicht so tough (taff) ist, zeigt d.
zweite Strophe in der er sie verlassen zu suchte und so oft auch
jedes Mal an ihr wieder erweichte, als sie ihm unter Tränen eine
Besserung (und die Welt) versprach. Ist sie also die Abhängige u.
Schwache?

Nein, wie die dritte Strophe zeigt: >Sie kann Dich vorführen und
zum kleinen Trottel machen (u. Du erträgst es weil Du sie liebst
und sie willst). Sie spielt und tut so,- als würden Deine Kompli-
mente bei ihr landen. Das mag nicht fair sein, aber sehr cool.

Schließlich die letzte Strophe beschäftigt mich am meisten, weil
es den Urtyp des Zwists zwischen Mann und Frau beschreibt: > Sie
als diejenige, die sich gern amüsiert, ausgeht und Klamotten ein-
kauft und er, der dafür dem Grundgedanken nach schuften muss und
es nur tut um sie zu haben, u. es nur tut um sich an ihr zu freu-
en (mit ihr zu freuen und zu leben). >Aber hat sie es verstanden,
dass Mühe und harte Arbeit zu Vergnügen führen? Frauen leben oft
so, als würden sie genau diesen Umstand leugnen,- was nicht weni-
ge Männer zur schieren Verzweiflung treibt…

Ziemlich genial in Worte gefasst von Lennon.

Eine ganz andere Frauenskizze lieferte Billy Joel mit „always a
woman“ in 1977.

She can ruin your faith with her casual lies
And she only reveals what she wants you to see

Yedi386

Schotten alle schwul?

Also von Herausholen an der Bushalte war jetzt nicht die
Rede…
Aber Frau darf ohne Schlüpfer unterm Rock herumlaufen, oder
wie?

Aha, jetzt kommen wir der Sache schon näher…

Biete einer der Damen einen hunni an und die Sache ist endlich
erledigt…

Das mit unten ohne kommt doch in den besten Familien vor…
Auch der Belüftung wegen. *Pfeif*

Und wehe Du kommst mir jetzt mit den Schotten! :wink:))

und homophob auch noch

Also ist jeder Schotte mit einem Kilt und traditionell nix drun-
ter jetzt (heute) schwul, oder wie?

erheitert,
Yedi386

Von gut aussehenden Löwen und…
…Beeren sammelnden Frauen (wers glaubt). Aber okay!

Haben die dort lebenden Frauen sich groß u erfolgreich
dem Denken, Dichten, Schreiben oder Erfinden gewidmet?
Ist mir nicht bekannt.

Hast du dich denn schon groß und erfolgreich dem Denken,
Dichten, Schreiben oder Erfinden gewidmet?

Ja, habe ich tatsächlich. Das eine muss noch zum Patentamt.
Und ein Kinderbuch ist angefangen!! Vom vielen Denken habe
ich schon eine richtige Denkerstirn bekommen. :smile:

Ist mir nicht bekannt.

Das kommt noch (ich heiße da dann aber nicht Yedi386).

Übrigens verwundert es mich ja so gar nicht, dass ausgerechnet
Frau die Wegwerfwindel, den Geschirrspüler u. den Kaffeefilter
erfunden hat! Nur die Mikrowelle hätte noch gefehlt. Schmunzel

*Y

Tach!

Wohnungsnot besteht in den großen Städten v.a. deshalb, weil
viel zu wenig neue Mietwohnungen gebaut werden und die Preise
für Bestand eplodieren.

Dabei werden wir Deutschen ja nicht gerade mehr. Also sind
ent-
weder mehr Ausländer eingewandert oder es gibt eine große
Land-
flucht (vom Land in d. Städte), oder es sind d. vielen Singles
mit ihren Singlehaushalten.

Das Problem zumindest in München liegt in der Landflucht bzw. im Zuzug aus der gesamten DACH-Region und weiteren Ländern.

Die Menschen konzentrieren sich eben dort, wo es Jobs gibt.
Zum Problem wird es in Fällen wie München auch dann, wenn niemand wegzieht, also z.B. Ruheständler nicht aufs Land ziehen, sondern in der STadt bleiben.

Gruß,
M.
Gruß,
M.

weil sie rein anatomisch bedingt die Kinder kriegen muss und sich dann praktischerweise auch um deren Aufzucht kümmern darf (was ja mit dem Stillen beginnt).

Inwiefern bedingt die weibliche Anatomie, dass die Frau die
Kinder - nachdem das mit der Geburt und dem Abstillen erledigt
ist - aufzieht?

Garnicht. Ist aber (wie oben geschrieben) praktisch und sie darf es (sich meist aussuchen). Was möchtest Du sagen?

Gruß
achim

Hallo,

Inwiefern bedingt die weibliche Anatomie, dass die Frau die
Kinder - nachdem das mit der Geburt und dem Abstillen erledigt
ist - aufzieht?

Mit der Anatomie hat das weniger zu tun als mit der Gesellschaft. Anscheinend lässt sich sowohl das eine als auch das andere nur sehr schwer verändern…

Viele Grüße

Hallo,

dabei ist es durchaus möglich Gleichberechtigung zu leben: http://www.zeit.de/lebensart/partnerschaft/2013-04/g…

Grüße

Billi

Hallo Wolfgang.

Veränderungen brauchen Generationen, in
verschiedenen Kohorten/sozialen Schichten mit
unterschiedlicher Viskosität.

Stimmt!
In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts hat der „Stern“ davor gewarnt, dass eine Familie in Deutschland, wenn die Entwicklung so weiter geht, bald nicht mehr von einem Einkommen leben können wird.

Das haben wir inzwischen erreicht.

Das Nächste wird sein, dass Mann und Frau mehrere Jobs brauchen, um über die Runden zu kommen, auch das werden wir noch erreichen.

Macht aber nix. Hauptsache Frau kann sich selbst verwirklichen und ist von ihrem langweiligen Hausfrauendasein erlöst.

Gruß, Nemo.

In den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts hat der „Stern“
davor gewarnt, dass eine Familie in Deutschland, wenn die
Entwicklung so weiter geht, bald nicht mehr von einem
Einkommen leben können wird.

Das haben wir inzwischen erreicht.

Und das liegt daran, dass Fauen nicht mehr Heimchen am Herd, sondern ebenfalls berufstätig sein wollen?

Oder könnte es dafür nicht eventuell auch andere Gründe geben?

Zumal, wenn man bedenkt, dass die Berufstätigkeit der Frau in der Geschichte dieser Republik kein so ganz junges Phänomen mehr ist, die Entwickling hin zu Niedrig- und Niedrigstlohnjobs, Zeitarbeit etc. aber sehr wohl schon.

Billi

Der fehlende Link…
… kommt hier: http:// www.zeit.de/ lebensart/ partnerschaft/2013-04/ gleichberechtigung-kindererziehung-normen

Bitte selbsttäig jeweils die Leerzeichen entfernen, da w-w-w aus unerfindlichen Gründen Links beim Abschicken des Artikels löscht.

Billi

Warum suchen Frauen immernoch einen Versorger? Männer heiraten auch nach unten, Frauen nicht. die suchen einen Partner, der gesellschaftlich und/oder finanziell höher steht.

Hallo Karin,

Zuhause Kinderchen hüten

war aber von den 50ern bis zu den 70ern das Ideal.

Zumindest für die Männer - schließlich mussten sie die Frauen wieder gründlich auf deren Platz verweisen, nachdem sich diese schon erdreistet hatten, das Land nach dem Krieg wieder aufzubauen.

Grüße

Billi

Hallo,

Aber die Diskussion macht doch gar keinen Sinn, wenn wir in
solchen Beispielen die Ursache sehen.

volle Zustimmung - ich wollte mich nur an das Niveau des Vorpostings anpassen. ^^

Grüße

Billi

Wer sich selbstverwirklichen will, muß es sich selt erarbeiten und nicht schmarotzen wie viele Frauen, die nur einen Versorger suchen.

Es ist ganz simpel: Warum sollten Frauen grundsätzlich ein anderes Leben führen als Männer? Warum sollte das Geschlecht überhaupt eine Rolle spielen bei der Planung des eigenen Lebensweges?

Aus meiner Sicht ist der heutige Hauptstrang des Feminismus
(anderen Feminismen tauchen in den Massenmedien sowieso nicht
mehr auf; ich sage also keineswegs „der Feminismus“) nichts,
gar nichts, mehr anderes als der nützliche Idiot des Neoliberalismus.

Erläutere das doch bitte.

Gruß

Billi

Hallo Billi,

Zuhause Kinderchen hüten

war aber von den 50ern bis zu den 70ern das Ideal.

das weiß ich selber, schau Dir mal mein Alter an. Aber auch damals schon konnte sich nicht jede Familie leisten, dieses Ideal zu leben. Nur die Jobs für die Frauen waren noch beschissener mehr im wenig angesehenen Bereich, weil die Bildungs/Ausbildungsquote noch niedriger lag.

Zumindest für die Männer - schließlich mussten sie die Frauen wieder gründlich auf deren Platz verweisen, nachdem sich diese schon erdreistet hatten, das Land nach dem Krieg wieder aufzubauen.

und dann nach der Scheidungsrechtsreform laut aufzuweinen, dass sie unterhaltsmäßig rangenommen werden.

Gruß, Karin

Es ist ganz simpel: Warum sollten Frauen grundsätzlich ein
anderes Leben führen als Männer? Warum sollte das Geschlecht
überhaupt eine Rolle spielen bei der Planung des eigenen
Lebensweges?

Warum eigentlich nicht? Wenigstens in einem angemessenen Maß?
Hat nicht auch die Frau gewisse Privilegien, die der Mann nicht hat?
Warum kann man nicht jedem Geschlecht die Rechte geben, die ihm zustehen?
Niemand verweigert doch heutzutage der Frau irgendwelche Rechte, die der Mann hat.
Es entsteht aber, hauptsächlich durch Feministinnen und deren Knechte, permanent der Eindruck, dass Frauen mehr Rechte haben wollen, als Männer jemals hatten.

Aus meiner Sicht ist der heutige Hauptstrang des Feminismus
(anderen Feminismen tauchen in den Massenmedien sowieso nicht
mehr auf; ich sage also keineswegs „der Feminismus“) nichts,
gar nichts, mehr anderes als der nützliche Idiot des Neoliberalismus.

Erläutere das doch bitte.

(Das hat er sehr gut erläutert!)

Gruß, Nemo.