Gratuliere, deutlicher hättest du nicht zeigen können, dass du von der US Innenpolitik keine Ahnung hast…
Wohin Du inhaltlich willst, ist mir klar, nur ging es mir nicht um den Inhalt, sondern darum, daß sich Trump mit seiner Politik von den Maximen der Republikaner entfernt hat. Entgegen der landläufigen Meinung sind nämlich die Republikaner nicht rechts und die Demokraten links, sondern das ganze ist ein bißchen komplexer. Muß Dich in Deiner eindimensionalen Welt nicht interessieren, aber um die Diskussion, ob Einwanderung gut oder schlecht ist, ging es hier überhaupt nicht.
Alles richtig, aber:
Bist Du es nicht sonst immer, die darauf hinweist, daß ein paar Taten nichts aussagen und man auch berücksichtigen muß, wie viele Taten auch von anderen begangen werden?
YMMD
Ein leider viel zu früh verstorbener Staatsphilisoph schrieb bereits anfang der 80er:
Vor allem der Präsident ist eigentlich nur ein Strohmann. Er übt
keine, aber auch wirklich gar keine Macht aus. Er wird zwar von der
Regierung gewählt aber die Qualitäten, die er vorzuweisen hat, haben
weniger was mit Führung zu tun als vielmehr mit subtil dosierter
Unverschämtheit.
Aus diesem Grunde ist der Präsident stets eine widersprüchliche
Persönlichkeit, ein aufreizender, doch faszinierender Charakter. Seine
Aufgabe besteht nicht darin, Macht auszuüben, sondern die Aufmerksamkeit
von ihr abzulenken.
So gesehen ist Trump eigentlich der bisher erfolgreichste Präsident.
Nebenbei verschiebt er auch das Overton-Fenster wieder Richtung Mittelalter, was hierzulande seit Sarrazin und Höcke ja auch langsam geschieht