Zunächst - die Frage nach dem Sinn des Lebens wurde auch hier bei www wohl schon mehr als einmal gestellt…
Also - die religiösen Komponenten zum Thema Sinn des Lebens -mit allen Begleitfragen wie Entstehung der Erde und des vielfälltigen Lebens auf selbiger- beruhen auf menschlichen Wunschdenken und sind keine seriösen Quellen zur Beantwortung dieser Frage.
Nur die schon vorhandenen und noch kommenden, weltlich - wissenschaftlichen Erkennnisse geben Antworten, auf die man sich stützen kann.
Auch wenn zum Thema Urknall, Entstehung der Erde etc. nach wie vor von Theorien gesprochen wird - ich bin sicher, dass mit den bisherigen Ergebnissen die Grundfragen schon recht gut, logisch und verlässlich beantwortet sind.
Die Erde entstand definitiv vor ca. 4,5 mrd. Jahren - ob durch einen Urknall im gesamt-kosmischen Sinne oder doch „nur" durch ein relativ lokales Ereignis sei nach wie vor dahin gestellt ( jedenfalls spengt allein das Alter der Erde jegliche, aus religiösen Schriften herausinterpretierbare Dimensionen…).
Das ausgerechnet und nach derzeitigen Wissensstand mit Alleinstellungsmerkmal auf der Erde sich Leben entwickelt hat, ist wohl kein Zufall, sondern vielen günstigen Konstellationen zu verdanken - Erdabstand zur Sonne, gravitatorischer Einfluss des Mondes, Bildung von Atmosphäre und Wasser, und schliesslich im Rahmen von biologisch- chemischen Prozessen die Entstehung erster Mikroben, aus denen sich rein evolutionär (!) letztlich der Mensch entwickelt hat.
Der einzige, wirkliche Sinn des Lebens ist „lediglich" die Erhaltung und Fortentwicklung der Gene durch natürliche Mutation, die mit jeder Fusion von Erbgut in Gang gesetzt wird, egal ob Mensch, ander Tiere (beide in der Regel durch Paarung…) oder Pflanzen (da die Bienen etc.).
Die einzelnen Lebensformen dienen „bloss" als Erbgut-Träger.
Dass wir Menschen so lange leben, ist von „der" Evolution möglicherweise garnicht vorgesehen. Früher lebten auch Menschen nicht wesentlich länger über dem fortpflanzungsfähigen Alter hinaus. Was sich in der Evolution nicht bewährt, verschwindet in der Regel wieder vom Experimentierfeld Erde. Krankheiten und Seuchen sind dahingehende Versuche (gewesen), die Gattung Mensch wieder los zu werden.
Unser Intellekt hat der Evolution da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir leben länger als zur Arterhaltung eigentlich nötig -in der Regel ist mit 50 schluss mit dem Thema Kinder- und wir müssen halt eben sehen, wie wir unser selbstfabriziertes, langes Leben gestalten. Schule, Arbeit, sich einen Kopp machen, warum wir leben ist ein menscheneigenes Problem.
Der eigentliche Grund - siehe oben.
Wie weit das Universum, der Weltall ansich, in seiner Dimension reicht, ist noch nicht einschätzbar, gut möglich, dass „unser Urknall" einer von vielen im Weltall war und ist, kein Anfang und kein Ende von irgendwas, „nur" eine momentane Phase. Wir und die Erde sind nichts endliches.