Die Frau im Manne oder Wandel der Geschlechter

Hallo miteinander,

in einer geselligen Runde am Samstag Abend kam Frau zu der Ansicht, das Mann immer mehr verweiblicht. Schon im Kindergarten ist das Verhalten und Auftreten der Knaben gegenüber dem Verhalten vor 10 - 15 Jahren ein völlig anderes, eher mädchenhaft ( Aussage einer Kindergärtnerin ).
Letztendlich zieht sich das bis ins Mannesalter hinein. Mimik, Gestik, Mode und Styl werden Frau immer mehr angepasst bzw. nehmen immer mehr frauliche Züge an. Es gibt nicht mehr den " harten Kerl ", dagegen eher den Softi, den Smarten, den weichen Mann.

Kann man das so sehen ? Und wenn ja, worin liegt die Ursache dafür ?
Wird sich Robert Merls " Geschützte Männer " sogar verwirklichen ??

Bin mal auf eure Meinungen gespannt
Gruß, FoPo

gehört eher in Pädagogik oder??

1.Nein wird es sich nicht wasauchimmer dadrin stand^^
2.ist es doch das vorgelebte Männerbild das nachgemacht wird,und wos keinen Vater als Vorbild gibt das Bild der Mutter
3.ändert sich dies sobald Immigranten-Kinder mit starkem Männerbild kennengelernt werden…diese sind meisten körperlich robuster und sind meist dominanter…drückt sich diese Dominanz negativ aus z.b. durch Unterdrückung(„mein spielzeug“)kommt es zur Gegenreaktion(Anpassung),denn sich zu unterwerfen ist zumindest für Jungs unerträglich ,d.h.das Verhalten verändert sich in Richtung Männlich
ohne dass es dann zwangsweise dazu kommt selber unterdrücken zu wollen…mehr so einen Remisstatus zu erreichen ist das Ziel

Hi Fopo,

ich habe mich bereits früher mal in einer Diskussion über das Thema (im gröberen Sinne) dazu ausgelassen:
/t/diskriminierung-von-maennern/4180413/106

Ich glaube nicht an eine „Verweiblichung“ des Mannes (oder an eine „Vermännlichung“ der Frau - wie mancherorts behauptet), sondern ich denke, dass die momentane Zeit (nach Patriarchat und Frauenbewegung) Männern wie Frauen die Möglichkeit bietet, all die ihnen innenliegenden Eigenschaften auszuleben.
Klar erscheint es dann, als „verweibliche“ der Mann, denn er „durfte“ ja jahrzehnte-/ jahrhundertelang seine Gefühle nicht wahrnehmen, „durfte“ nicht sentimental sein, nicht romantisch, nicht sensibel, nicht weich, nicht schwach…
Aber der Mann „ist auch nur ein Mensch“ *g* und trägt diese Gefühle in sich so wie jede Frau auch Gefühle in sich trägt, die i.d.R. Männern zugeschrieben werden.
Ich denke, die geschlechtsspezifischen Eigenschaften sind nur unterschiedlich stark ausgeprägt.

Schon im
Kindergarten ist das Verhalten und Auftreten der Knaben
gegenüber dem Verhalten vor 10 - 15 Jahren ein völlig anderes,
eher mädchenhaft ( Aussage einer Kindergärtnerin ).

Dazu fällt mir ein:
Ist die Aussage einer Kindergärtnerin wirklich repräsentativ?
und
Vielleicht ist das männliche Vorbild (Väter zwischen 20 und 40, von denen ich oben sprach) nicht mehr so „männlich“ wie einst?

Letztendlich zieht sich das bis ins Mannesalter hinein. Mimik,
Gestik, Mode und Styl werden Frau immer mehr angepasst bzw.
nehmen immer mehr frauliche Züge an.

Was Mode und Styl betrifft, so sehe ich dies eher im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Interessen: dass die Wirtschaft den Mann entdeckt hat (bzw. ihn durch Werbung etc. dahingehend manipuliert hat) als zahlendes Objekt für mehr Umsatz im Mode- und Kosmetikbereich.
Bzgl. Mimik und Gestik frage ich mich, was diesbezüglich typisch männliche und typisch weiblich sein soll.

Es gibt nicht mehr den
"harten Kerl ", dagegen eher den Softi, den Smarten, den
weichen Mann.

Aus meiner Generation (~40) sprechend, möchte ich dir da widersprechen. Damals, während der „Frauenpower-Zeit“, als die Frauen sich massiv gegen „Machos“ wehrten, da wurden die Männer wahrhaftig zu Softies, haben sich den Sehnsüchten der Frauen ergeben. Damals stand ich drauf… Inzwischen bin ich froh, dass die Männer zu ihrer Männlichkeit zurückgefunden haben, bzw. i.d.R. meist -so wie auch viele Frauen- männliche wie weibliche Eigenschaften vereinen.

Wird sich Robert Merls " Geschützte Männer " sogar
verwirklichen ??

Kenne ich nicht…

Grüße,
jeanne

Es gibt nicht mehr den "harten Kerl ", dagegen eher den
Softi, den Smarten, den weichen Mann.

Hallo, Fopo,
sorry, wenn ich an Deinem „Mannsbild“ ein wenig wackle.

In meiner Zeit zur See habe ich einige Kerle kennengelernt, mit einem Kreuz wie ein Schrank, im Hafen immer vorndran, wenn es galt „Weiber aufzureißen“, so der Typ „Und wo steht das Klavier?“. Eines Tages mußte die Besatzung gegen Gelbfieber geimpft werden. Ein kleiner Pieks mit der Spritze - und genau diese Typen fielen in sich zusammen wie ein angepiekster Luftballon. Der kleine, schmächtige und eher schüchterne Kochsmaat hingegen nahm seine Spritze „wie ein Mann“.

Und nu? Vielleicht mit Herrn Gröhlemeyer zusammen fragen „Wann ist ein Mann ein Mann?“

Grüße
Eckard

Hallo Eckard,

das:

Eines Tages mußte die Besatzung gegen Gelbfieber
geimpft werden. Ein kleiner Pieks mit der Spritze - und genau
diese Typen fielen in sich zusammen wie ein angepiekster
Luftballon. Der kleine, schmächtige und eher schüchterne
Kochsmaat hingegen nahm seine Spritze „wie ein Mann“.

ist doch schon in dem Witzle zusammengefasst:

Mutter geht mit Sohn zum Kinderarzt, Impfung gegen FSME steht an. Der Bub geht alleine mit der Sprechstundenhilfe rein.

Als sie wiederkommen, fragt die Mutter: „Und? Hat er sich benommen wie ein Mann?“

Antwortet die Sprechstundenhilfe: „Nein, nein, er war ganz tapfer!“

Noch Fragen?

Gruß, Karin

Hallo miteinander,

in einer geselligen Runde am Samstag Abend kam Frau zu der
Ansicht, das Mann immer mehr verweiblicht. Schon im
Kindergarten ist das Verhalten und Auftreten der Knaben
gegenüber dem Verhalten vor 10 - 15 Jahren ein völlig anderes,
eher mädchenhaft ( Aussage einer Kindergärtnerin ).
Letztendlich zieht sich das bis ins Mannesalter hinein. Mimik,
Gestik, Mode und Styl werden Frau immer mehr angepasst bzw.
nehmen immer mehr frauliche Züge an. Es gibt nicht mehr den "
harten Kerl ", dagegen eher den Softi, den Smarten, den
weichen Mann.

also der beruf hat auch einen bestimmten einfluss auf das verhalten.

aber meine erfahrung mit kollegen laeuft eher dahin, dass so viele einflussfaktoren im taeglichen leben einen rolle spielen, dass man da buecher ueber buecher mit fuellen kann.

Wir machen ein paradigmenwechsel der geschlechtsrollen durch, der weder steuerbar, noch beeinflussbar ist.
Aus Yin-Yang ist Yang-Yin geworden. Die frauen vermännlichen, die männer verweiblichen. Die political correctnes hat die männer entmannt und das glied selbst angeklebt. Die frauen sind amazoniert.
Die weibliche energie ist in der ersten welt so dominant, das auch die frauen daran leiden. Die alten rollenzuteilungen funktionieren nicht mehr und bis der zug den gleiswechsel vollzugen hatt, werden wir noch durchgerüttelt.