Die Frauenschule

Die Gesellschaft wird statischer und weniger innovativ werden!
Erfindungen und Risikobereitschaft auf allen möglichen
Gebieten sind einwandfrei eine Domäne der Männer.

Ahhhh, du meinst, weil Frauen kleinere Gehirne haben und
deswegen gar nicht so umfassend denken können wie Männer usw.?
Wenns nicht so tragisch wäre, wärs fast lustig.
So etwas wie eine „Domäne der Männer“ gibt es nicht. Jeder
MENSCH ist prinzipiell zu jeder Leistung und (Schand)-Tat in
der Lage (mal einige biologische Funktionen ausgenommen).
Sowohl im positiven als auch im negativen. Und grad bei
Geistesleistungen würde ich mich da mit angeblichen
Geschlechtsunterschieden sehr bedeckt halten.

Aber du wirst mich sicher gleich eines besseren belehren
wollen. Ich freu mich schon drauf.

Hallo Seraphim,

eine Frau belehren zu wollen ist sowieso schon schwierig und in diesem Brett so gut wie unmöglich. :wink: Aber gut, versuchen wir´s mal von der reinen Logik her.
Bei den meisten Tierarten, so auch beim Menschen, werden etwas mehr Männchen geboren, als Weibchen.
Bekanntlich würden aber bei den meisten Tierarten, so auch beim Menschen, wenige Männchen ausreichen, um sämtliche Weibchen zu befruchten.
Um es mal etwas drastisch auszudrücken:
Ein gesunder Mann und hundert gesunde Frauen können binnen kurzem hundert Nachkommen haben.
Bei einer Frau und hundert Männern, wär´s g´rade mal ein Nachkomme.
Und es gibt ja eine Menge Tierarten, bei denen wirklich nur immer ein Männchen seine Gene weitergibt.
Nun muss man sich doch fragen, wenn ein Mann für sagen wir mal 10 - 100 Frauen ausreicht, warum treibt die Natur dann diesen unnützen Aufwand?
Warum werden z.B. nicht zehn mal mehr Weibchen geboren als Männchen, so eine Art müsste, allein durch die weit höhere Nachkommenzahl doch weit erfolgreicher sein als alle anderen Arten. Ist das einfach Zufall, ist die Evolution nie darauf gekommen, oder was. Wozu diese ganzen unnützen Männer?
Die Antwort ist, dass die Evolution diesen Weg mehrfach beschritten hat, aber die Art dabei jedesmal, „auf die Schnauze gefallen“, sprich ausgestorben ist.
Männchen (Männer) sind das Versuchsmaterial einer Art, mit Hilfe der Männchen wird die Umwelt ständig auf neue Überlebensstrategien getestet. Denn ein Männchen mehr oder weniger ist für die Erhaltung der Art kaum ein Verlust, während ein Weibchen, als Erhalterin des Lebens ungleich wertvoller ist.
Deshalb sind Männer Risikofreudiger und neugieriger, während Frauen mehr zur Erhaltung und Statik neigen.
Deshalb verunglücken im Alter von 30 Jahren durchschnittlich 15 mal mehr Männer als Frauen.
Das oft erwähnte „Kind im Manne“ beruht ja auf nichts anderem, als dass der Mann eben seine kindliche Neugier und seinen Forscherdrang bis ins ziemlich hohe Alter beibehält, während die Frau eher dazu neigt, das erworbene zu behalten.
Deshalb werden auch, wenn eine Art unter Stress steht, meistens mehr Männchen geboren als Weibchen, beim Menschen übrigens statistisch relevant zu erkennen am Anstieg der männlichen Geburten nach dem Stress der Bombennächte im zweiten Weltkrieg.
Und deshalb sind Männer eben im Durchschnitt innovativer und Entdeckungfreudiger als Frauen. Mit Gehirngröße und Intelligenz hat das nicht das Geringste zu tun!
Das war´s eigentlich schon.

Wenn´s dich interessiert, mir ist momentan eine Fischart bekannt, die sogar ganz ohne Männer auskommt, die Amazonenmolly irgendwo in Mexiko. Die Art besteht nur aus Weibchen, sie paaren sich zwar mit Männchen einer ähnlichen Art, es findet aber keine genetische Vermischung statt, das eindringen des Spermiums ins Ei dient nur als Anstoß zur Vermehrung, die Jungen sind eigentlich Klone ihrer Mütter. Diese Art ist momentan sehr erfolgreich, aber dennoch bereits zum Aussterben verurteilt, weil sie sich niemals an veränderte Umweltbedingungen gewöhnen können wird.

mfg Nemo.

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Hallo, Helena,
vor einigen Jahren wurden Männer für eine solche Haltung als „sexistisches A…“ gebrandmarkt. Ich halte Deine Einlassung für inadequat und nicht sonderlich reflektiert.

Es ist leider in der Tat so (und auch durch Studien nachgewiesen) dass die Schule ein Verhalten fordert und fördert (Stillsitzen, ruhig zuhören) auf das Mädchen i.d.R. schon frühzeitig sozialisiert werden.

Jungen hingegen, denen üblicherweise von Klein auf eingebläut wurde, „du musst dich durchsetzen“, „lass dir nichts gefallen“ und die auch häufig einen größeren Bewegungsdrang haben, ecken im Schulbetrieb eher an, sie „stören“ häufiger. Außerdem sind die meisten Lehrpersonen (zumindest in der Grundschule) Frauen, die sich unbewußt mir den ruhigen und lieben Mädchen viel eher solidarisieren, als mit den etwas aggressiveren Jungen.

Die Folge sind schlechtere Noten für die Jungen, häufigere Versagenserfahrung, was sich in Schulunlust und natürlich einer Minderung der Leistungsbereitschaft äußert.

Gruß
Eckard

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Hi,

Deine Logik krankt, weil du eines übersiehst: Wenn eine Sache
ungerecht igt, kann es die andere trotzdem auch sein. Wenn es
so ist, wie du es jetzt darstellst, spricht es eher dafür,
dass es Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen für Männer UND
für Frauen gibt. Du stellst es aber so dar, als würde es sie
für Männer gar nicht geben. Und das, ohne es dann zu
begründen.

Wie Du gelesen hast habe ich beschrieben wie zur Zeit in der Bildungslandschaft ein Umdenken stattfindet. Man hat erkannt, dass nicht nur die Mädchen gefördert werden müssen um Benachteiligungen abzuschaffen. Gerade in Fächern wie Deutsch, etc. gibt es erste Ansätze für Jungs.

Von Gerechtigkeit habe ich nie gesprochen… Mir ging es um eine Beschreibung der Gesamtsituation - und darum, dass man zur Zeit, da wo die größten Benachteiligungen bestehen (meiner Meinung nach bei den Frauen), anfängt.

Wenn man unter dem Strich schaut, was rauskommt, nach Bildung, Ausbildung und Studium, stellt man fest, dass da die Männer trotz schlechteren Start doch noch weit vorne stehen.

Vielleicht ist Dir ja auch schon aufgefallen, dass es in einigen Bereichen keine Frauenbeauftragte gibt, sondern welche für Chancengleichheit. Also jedes Geschlecht da gefördert wird, wo Benachteiligungen bestehen. Natürlich liegt da der Schwerpunkt noch bei den Frauen, weil hier (noch) häufiger Benachteiligungen bestehen. Wenn das umschlägt, werden auch die Männer gefördert werden…

Gruß
Juhe

Hi,

Das ist schon mal falsch. Mädchen bekommen für die gleiche
Leistung eine bessere Note, wurde vor wenigen Jahren bei einer
Studie im Auftrag einer Budndesbehörde herausgefunden (nein,
keine Quellenangabe mehr möglich, glaub es mir oder lass es
sein).

klar gibts solche Quellen, z.B.:
„Jungen in der vierten Grundschulklasse erhalten bei gleicher Leistung in Deutsch und Sachkunde oft schlechtere Noten als Mädchen. Das geht aus dem dritten Band der „Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung“ (Iglu) zum Leseverständnis von Viertkläßlern hervor, die am Montag in Dortmund vorgestellt wurde. „Jungen werden leicht benachteiligt“, faßte der wissenschaftliche Leiter der Studie für Deutschland, Professor Wilfried Bos, zusammen. Ursache für die besseren Noten der Mädchen sei möglicherweise deren Wohlverhalten oder ihre Angepaßtheit.“
http://www.welt.de/data/2005/11/08/800574.html?prx=1

VG
Franz

es menschelt
hi levay,

ungerechtigkeiten beim anderen geschlecht zu ignorieren, ist eine typisch menschliche eigenschaft.

fehler hauptsächlich beim anderen geschlecht zu suchen übrigens auch.

gruss,
coco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

sag nie nie
hi,

du bringst eine menge an theorien hier an. ich bin sicher, man könnte als biologe noch viele andere nette theorien anbringen. je nach ausrichtung des biologen würden die dann in die eine oder in die andere richtung schwenken. soweit zu deinen behauptungen.

ansonsten gilt noch: wo eine statistische beziehung ist, muss noch lange kein kausaler zusammenhang sein.

und: sag nie nie :wink:

grüssli,
coco

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Hallo Eckard,

Es ist leider in der Tat so (und auch durch Studien
nachgewiesen) dass die Schule ein Verhalten fordert und
fördert (Stillsitzen, ruhig zuhören) auf das Mädchen i.d.R.
schon frühzeitig sozialisiert werden.

Stillsitzen und ruhig zuhören war doch schon immer das geforderte und geförderte Verhalten in Schulen. Früher noch in einem viel strengeren Maße als heute. Inwiefern sollte also diese Forderung plötzlich für einen Rückgang der männlichen Abiturienten verantwortlich sein?
Mal angenommen, das Maß der Forderung nach Disziplin im Unterricht würde tatsächlich mit dem Leistungen von Jungen korrelieren, müßten diese dann nicht heutzutage sogar besser sein als damals, weil der Unterricht heute viel eher auch die freie Entfaltung der Kinder mit einbezieht?

Schöne Grüße
Yasmin

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Hallo Coco!

du bringst eine menge an theorien hier an. ich bin sicher, man
könnte als biologe noch viele andere nette theorien anbringen.
je nach ausrichtung des biologen würden die dann in die eine
oder in die andere richtung schwenken. soweit zu deinen
behauptungen.

Es ist momentan die einleuchtenste biologische Theorie.
Theorien können immer angefochten oder sogar über den Haufen geworfen werden, das ist klar. Selbst Newton wurde eigentlich durch Einstein widerlegt. Dennoch sind Newtons Berechnungen bis heute richtig.
Aber falls du eine bessere Theorie für den Männerüberschuß findest, bitte!

ansonsten gilt noch: wo eine statistische beziehung ist, muss
noch lange kein kausaler zusammenhang sein.

Nein, muß er nicht zwangsläufig. Und die Geschichte von den Störchen und den Geburten hab ich nun oft genug gehört.
Aber wenn mehrere, verschiedene Statistiken auf die selbe Ursache hindeuten, dann ist ein kausaler Zusammenhang doch ziemlich wahrscheinlich! Jede Lebensversicherung und jedes Glücksspiel arbeitet mit Statistiken und Wahrscheinlichkeiten.

und: sag nie nie :wink:

Hab ich nie gesagt!

mfg Nemo.

Science Fiction

Hi
die neuesten Zahlen zu Abiturabgängern sind alarmierend.
Die Zahl der Frauen steigt während die der Männer um
mehr als 6% gesunken ist.
Die Schule, die weibliches Verhalten fordert und typisches
Jungenverhalten unterbinden zeigt ihre Früchte.
Wie soll es noch weiter gehen mit der Unterdrückung und
Benachteiligung der Männern, bis die Männer sich endlich
wehren?
Was bedeutet das für die Gesellschaft, wenn es keine
akademischen
Männer mehr gibt?

Was Du fragst, darüber haben sich Science Fiction Autoren gedanken gemacht. Von einer ernsthaften Arbeit über eine Amazonengesellschaft mit der heutigen Technik ist mir nichts bekannt.

Sponan kommt mir da der mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnete Roman „Houston, hört ihr mit“ von James Tiptree Jr. in den Sinn.

Was damals keiner wusste: James war das Pseudonym einer Frau :smile:

Aber eine Amazonengesellschaft *kann* sich gar nicht entwickeln, weil die typischen Frauenstrategien (Ausdiskutieren ist besser als Gewalt) und die typischen Männerstrategien (Erst mal dagegentreten, dann die Bedienungsanleitung lesen) sich ergänzen müssen. Es können nicht alle Probleme der Gesellschaft einseitig allein nur mit Frauen- oder allein mit Männerstrategien gelöst werden.

Falls eine Amazonengesellschaft sich doch entwickeln sollte, wird sie nie bestehen können, weil die Männer in Gesellschaften auswandern, bei denen die Frau nicht stolz darauf ist, im Müllsack rumlaufen zu können, und weil die sitzengelassenen Frauen alleine mit Ausdiskutieren sicher keine Landesgrenzen gegen die bösen gewaltbereiten Männergesellschaften, die mit Männerspielzeug wie Panzern oder Kampfhubschraubern ankommen, verteidigen können.

Nick

Moin,

"Jungen in der vierten Grundschulklasse erhalten bei
gleicher Leistung in Deutsch und Sachkunde oft schlechtere
Noten als Mädchen.

Und wie sieht es mit Noten bei gleicher Leistung in Mathe und Naturwissenschaften aus? Eben.

Gruß
Marion

MOIN RSNemo

Es ist momentan die einleuchtenste biologische Theorie.

Also ich meine, deine Theorie beweist doch eigentlich das Gegenteil. Es sind doch offenbar die neugierigen und risikobereiten Männchen, die es dahinrafft, also pflanzt sich das Männchen fort, das brav zu Hause bei den Mädels bleibt. Somit müssten sich die Gene der Braven Männchen auf Dauer durchsetzen, wenn das stimmt, was da steht (was ich aber eh für Humbug halte :smile:)

Gruß
Marion

3 Like

Hallo,

Also ich meine, deine Theorie beweist doch eigentlich das
Gegenteil. Es sind doch offenbar die neugierigen und
risikobereiten Männchen, die es dahinrafft, also pflanzt sich
das Männchen fort, das brav zu Hause bei den Mädels bleibt.

Das ist seltsame Hausfrauenlogik, die an eglicher Lebenserfahrung
vorbei geht :frowning:

Es ist ja keinesfalls so, daß alle risikobereiten Männer sterben
müssen und selbst wenn einige durch ihr Verhalten vorzeitig
zu schaden kommen, so ist nicht zwingend, daß sie sich nicht
vorher ihre Gene weiter vererbt haben.

Somit müssten sich die Gene der Braven Männchen auf Dauer
durchsetzen,

Wer mit offene Augen durch Leben geht, stellt leicht fest, daß
die Draufgänger und Machos jederzeit Frauen an der Hand haben.
Im Gegensatz dazu muß so mancher Stubenhocker mit 30 erstmal bei
Muttern ausziehen um dann irgendwann evtl. mal eine Frau
abzubekommen.

wenn das stimmt, was da steht (was ich aber eh für Humbug halte :smile:)

Ja logisch, da es den gegenwärtigen ziehmlich verschrobenen
Vorstellungen von Emanzipation nicht entspricht.
Schließlich kann ja nicht sein, was nicht sein darf.

Allerdings gibt es ja auch genügend Erkenntnisse aus anderen
Wissenschaftsgebieten die genau das gleiche Ergebnis bringen.
z.B. Genetik: Das männliche Genom Mutiert deutlich leichter,
dagegen ist das weibliche Genom ist ein Hort der Stabilität

Verhaltensforschung: Die diversen Unterschiede m/w wurden
vielfach publiziert.

Gruß Uwi

Moin,

Wer mit offene Augen durch Leben geht, stellt leicht fest, daß
die Draufgänger und Machos jederzeit Frauen an der Hand haben.

Ja, zum Spaß haben. Geheiratet, um eine Familie zu gründen, werden dann aber doch die „Langweiler“ mit dem sicheren Beamtenjob.

Und wenn ich das Diskussionsverhalten der Frauen hier mit dem der Männer vergleiche, dann wundert es mich ebenfalls nicht mehr, dass Frauen zunehmend die Nase vorn haben. Mit Beleidigungen und Plattitüden kommt man(n) im Leben nicht besonders weit.

Gruß
Marion

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Hallo Pendragon!

Es ist momentan die einleuchtenste biologische Theorie.

Also ich meine, deine Theorie beweist doch eigentlich das
Gegenteil. Es sind doch offenbar die neugierigen und
risikobereiten Männchen, die es dahinrafft, also pflanzt sich
das Männchen fort, das brav zu Hause bei den Mädels bleibt.
Somit müssten sich die Gene der Braven Männchen auf Dauer
durchsetzen, wenn das stimmt, was da steht (was ich aber eh
für Humbug halte :smile:)

Ich hab´s eh gewusst, was mir wieder blüht!
Also erstens ist es natürlich nicht meine Theorie, da gibt´s eine Menge Leute, die besser sind!
Wie beschreibe ich das jetzt am Besten?
Das Männchen, das brav zu Hause bei den Mädels bleibt, hat natürlich die Möglichkeit, sich fortzupflanzen, falls die Mädels das wollen.
Aber es war in einer Frühstufe unserer Entwicklung eben so, dass die Männchen nicht zu Hause bleiben konnten.
Und natürlich gingen viele dabei drauf! Aber die, die erfolgreich zurück kamen, hatten bei den Mädels einfach mehr Chancen!
Übrigens soll das heut´ auch noch so sein. :wink: Stubenhocker oder Muttersöhnchen haben meistens nicht sehr große Chancen.
Humbug oder nicht?

mfg Nemo.

Hallo,

Wer mit offene Augen durch Leben geht, stellt leicht fest, daß
die Draufgänger und Machos jederzeit Frauen an der Hand haben.

Ja, zum Spaß haben. Geheiratet, um eine Familie zu gründen,
werden dann aber doch die „Langweiler“ mit dem sicheren
Beamtenjob.

Das ziehlt aber nur auf die gesellscaftlichen Verhältnisse
der Gegenwart bzw. jüngsten Vergangenheit ab.
Evolutionät hat z.B. die Familienplanung in Folge der Benutzung
der Antibabypille sicher noch keinen relvanten Einfluß
(zukünftig kann es allerdings schon anders kommen).
Wenn es also um solche Aussagen geht, dann sollte man schon
mind. bis auf einige zehntausend Jahre zurückblicken und die
damaligen Verhältnisse in einem Stamm/Horde betrachten.

Rein biologisch ist das Sexualverhalten der Frau sehr vielschichtig
und wird im Laufe des Menstruationszyklus von Hormonen gesteuert.
Demnach sind Frauen besonders in der fruchbaren Phase eher auf
Machos geeicht, dann aber als Schwangere eher auf Langweiler.

Es bleibt die Tatsache, daß Männer mit gewissen Eigenschaften
(aktiv, stark, intelligent, erfogreich) deutlich erhöhte
Möglichkeiten zu Sex haben/hatten), als jene, die man eher als
Loser, Weicheier oder Dumpfbacke bezeichen würde.
Daß dies evolutionär sehr vorteilhaft ist, kann man nicht von
der Hand weisen.

Und wenn ich das Diskussionsverhalten der Frauen hier mit dem
der Männer vergleiche, dann wundert es mich ebenfalls nicht
mehr, dass Frauen zunehmend die Nase vorn haben. Mit
Beleidigungen und Plattitüden kommt man(n) im Leben nicht
besonders weit.

Eben, mit sinnlosen Argumenten, die an der Sache völlig vorbei
gehen eben auch nicht. Die gesellschaftlichen Verhältnisse, welche
sich in den letzten 50 Jahren herausgebildet haben, sind sind
für Evolution nicht relevant.

Gruß Uwi

1 Like

Hi,

"Jungen in der vierten Grundschulklasse erhalten bei
gleicher Leistung in Deutsch und Sachkunde oft schlechtere
Noten als Mädchen.

Und wie sieht es mit Noten bei gleicher Leistung in Mathe und
Naturwissenschaften aus? Eben.

Weiß ich nicht …

Wenn Du es weißt, dann sags uns doch mit einem Link, oder wie soll ich sonst Dein „eben“ verstehen?

VG
F

Hallo!

Wer mit offene Augen durch Leben geht, stellt leicht fest, daß
die Draufgänger und Machos jederzeit Frauen an der Hand haben.

Stimmt! Die schlechtesten Jungs haben immer die besten Mädchen!

Ja, zum Spaß haben. Geheiratet, um eine Familie zu gründen,
werden dann aber doch die „Langweiler“ mit dem sicheren
Beamtenjob.

Teilweise mag das stimmen, allerdings, wenn bei jedem Sex ein Kind entstünde, wäre man wahrscheinlich wieder sehr erstaunt, wer die richtigen Väter sind. Außerdem sind eben in unserer heutigen Gesellschaft die Machos und Draufgänger später oft die Looser.

Und wenn ich das Diskussionsverhalten der Frauen hier mit dem
der Männer vergleiche, dann wundert es mich ebenfalls nicht
mehr, dass Frauen zunehmend die Nase vorn haben. Mit
Beleidigungen und Plattitüden kommt man(n) im Leben nicht
besonders weit.

Was nur beweist, was ich schon immer gesagt habe, Frauen sind rethorisch weit besser als Männer.

mfg Nemo.

Wenn daraus ein Matriarchat entstünde, welches die Menschen
besser leben lässt und besser am Leben lässt, hätte ich
dagegen nichts einzuwenden.
Gruß,
Branden

Hallo Branden,

leider wird dem nicht so sein. Mir fällt da grad eine Filmstudie ein, die ich mal über die Yanomanie in Amazonien gesehen habe.
Da waren zwei Familien untereinander in Streit geraten. Die Männer haben sich zwar bedroht, aber dann zurück gezogen, weil sie wohl beide Angst voreinander hatten.
Wer sie immer wieder gegeneinander aufgehetzt hat, waren einwandfrei die Frauen.
Analoges Verhalten unter Familien die im gleichen Mietshaus leben, habe ich schon als Jugendlicher erlebt.
Geradezu bestialisches Verhalten von Frauen gegenüber besiegten Männern ist aus Karthum bekannt geworden, leider fehlen mir momentan die genauen Quellen. Hing aber, glaube ich, mit dem Mahdi-Aufstand zusammen.
Die friedliebende Frau ist ein Mythos!

mfg Nemo.

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hi nemo

Aber falls du eine bessere Theorie für den Männerüberschuß
findest, bitte!

ich bin keine biologin und habe auch keinen überblick über die theorien. für mich privat interessiert mich das hier und jetzt. was damit rotkehlchen und vogelspinnen zu tun haben ist sicher interessant, aber nicht für mich persönlich…

abgesehen davon: viele dinge, gerade im verhalten von menschen, sind kulturprodukte. nur mit der biologie zu argumentieren ist zu einfach, wenn man eine ernsthafte erklärung sucht.

Jede Lebensversicherung und jedes
Glücksspiel arbeitet mit Statistiken und Wahrscheinlichkeiten.

klar, habe ich das gegenteil behauptet?

und: sag nie nie :wink:

Hab ich nie gesagt!

ja, das erleichtert so einiges im leben…

schönen abend noch,
coco

Hi Nemo,

Biologismus schön und Recht, aber eine solche Mystifikation stellt mir ehrlich gesagt die Haare auf …

Bei den meisten Tierarten, so auch beim Menschen, werden etwas
mehr Männchen geboren, als Weibchen.

Ja, schön, bekannt!

Bekanntlich würden aber bei den meisten Tierarten, so auch
beim Menschen, wenige Männchen ausreichen, um sämtliche
Weibchen zu befruchten.
Um es mal etwas drastisch auszudrücken:
Ein gesunder Mann und hundert gesunde Frauen können binnen
kurzem hundert Nachkommen haben.
Bei einer Frau und hundert Männern, wär´s g´rade mal ein
Nachkomme.
Und es gibt ja eine Menge Tierarten, bei denen wirklich nur
immer ein Männchen seine Gene weitergibt.
Nun muss man sich doch fragen, wenn ein Mann für sagen wir mal
10 - 100 Frauen ausreicht, warum treibt die Natur dann diesen
unnützen Aufwand?
Warum werden z.B. nicht zehn mal mehr Weibchen geboren als
Männchen, so eine Art müsste, allein durch die weit höhere
Nachkommenzahl doch weit erfolgreicher sein als alle anderen
Arten. Ist das einfach Zufall, ist die Evolution nie darauf
gekommen, oder was. Wozu diese ganzen unnützen Männer?

das sind lauter Fragen, die die Evolutionstheorie völlig missverstehen;
genauso könnte man fragen, warum Menschen nicht die Photosynthese entwickelt haben, dann gäbe es heute nicht 6 Mrd. sondern 6000 Mrd. Menschen und warum denn überhaupt sexuelle Forplanzung und nicht vegetative, dann könnten die unnützen Männer auch …

solche Fragen sind theologisierende Mystifikationen der Evolutionstheorie, weil sie sie als „vernünftigen Plan“ verstehen, so wie die Kreationisten das tun.

Die Antwort ist,

eine nicht-mystifizierende Antwort auf Deine Fragen gibt es nicht, weil die Fragen selbst bereits absurd sind.

dass die Evolution diesen Weg mehrfach
beschritten hat, aber die Art dabei jedesmal, „auf die
Schnauze gefallen“, sprich ausgestorben ist

Link bitte, der zeigt a) welche Tierarten, und vor allem b) dass sie genau deshalb ausgestorben sind, weil ihnen „männliche Innovationskraft“ gefehlt hat.

Männchen (Männer) sind das Versuchsmaterial einer Art, mit
Hilfe der Männchen wird die Umwelt ständig auf neue
Überlebensstrategien getestet.

Deshalb verunglücken im Alter von 30 Jahren durchschnittlich
15 mal mehr Männer als Frauen.

allen Ernstes dieser Kurzschluss von der Biologie auf die Unfallstatistik?

Wenn´s dich interessiert, mir ist momentan eine Fischart
bekannt, die sogar ganz ohne Männer auskommt, die
Amazonenmolly irgendwo in Mexiko. Die Art besteht nur aus
Weibchen, sie paaren sich zwar mit Männchen einer ähnlichen
Art, es findet aber keine genetische Vermischung statt, das
eindringen des Spermiums ins Ei dient nur als Anstoß zur
Vermehrung, die Jungen sind eigentlich Klone ihrer Mütter.
Diese Art ist momentan sehr erfolgreich, aber dennoch bereits
zum Aussterben verurteilt, weil sie sich niemals an veränderte
Umweltbedingungen gewöhnen können wird.

Funktioniert die Anpassung an veränderte Umweltbedingungen nicht, weil die innovativen Männchen fehlen, oder weil es keine „genetische Vermischung“ gibt, und so Mutation bzw. Variabilität erschwert ist?

Viele Grüße
Franz

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