Hallo!
Irgendwie finde ich, dass das Fotografieren viel von seinem Charme verloren hat: Ich weiß noch, wie spannend es früher war, einen Film zum Entwickeln zu bringen, von dem man gar nicht mehr genau wusste, was eigentlich drauf war, dann die Fotos abzuholen, von denen jedes einzelne etwas ganz besonderes war. Und unsere Großeltern-Generation hortet noch heute Schwarzweiß-Fotos in Zigarrenkisten. Aber werde ich mir die Tausenden von Digitalfotos auf meiner Festplatte in 20 Jahren noch einmal anschauen???
Soviel zur Motivation. Ich habe darüber nachgedacht, wieder (teilweise) in die alte Zeit zurückzuspringen, d. h. mir eine Analogkamera zuzulegen und wieder so loszulegen wie früher.
Ich möchte nicht so weit zu gehen, die Bilder auch noch gleich selbst zu entwickeln, aber anscheinend gibt es ja noch Fotolabore, die das heute machen. Ist das inzwischen sehr teuer geworden (Preis für ein Positiv-Abzug?).
Zur Kamera: Da dachte ich, mal rumzufragen, ob einer Bekannten/Verwandten noch eine qualitativ brauchbare, alte Analogkamera hat. Falls nicht: Ebay. Ich möchte keine zentnerschwere voluminöse SR-Kamera mit mir rumschleppen. Also wird es auf eine Sucherkamera rauslaufen. Am liebsten wäre es richtig schön puristisch, d. h. ohne elektronischen Schnickschnack (Belichtungsmesser darf aber schon sein.), schön wäre auch ein Metallgehäuse. Mit diesem Anforderungsprofil fiel mir Nicht-Fachmann erst einmal die Leica ein. Wenn ich mir die Preise für Leicas bei Ebay so anschaue, begrabe ich diese Idee glaube ich lieber.
Welche Kamera könntet Ihr mir denn empfehlen, die diesen Anforderungen entspricht, und die im Gebrauchtmarkt zu erschwinglichen Preisen den Besitzer wechselt?
Bin gespannt!
Michael