Hallo!
- Wird die Impfpflicht (gegen Masern) kommen?
- Wie kann sie GG-konform gestaltet sein?
- Welche „Nebenwirkungen“ wird sie haben (z.B. „Impfmüdigkeit“ dergestalt, dass der Eindruck erzeugt wird „wow, Masernimpfung ist Pflichtprogramm, scheiß auf die Windpocken“)?
- Ist es förderlich für das Staat-Bürger-Verhältnis, wenn der Staat zeigt, dass er bis in den Körper hinein regieren möchte?
- Wo ist der konkrete Anlass, der hier und jetzt eine Impf’pflicht sinnvoll macht? Erhöhte Gefährdungslage in welcher Größenordnung? Bevorstehende Epidemie?
- warum müssen es eigentlich genau >95% Durchimpfung sein und die m.W. gegebenen 93% reichen nicht, um weiterhin auf Überzeugung+Freiwilligkeit setzen zu können?
Gruß
F.
P.S.:
(Eigentlich lächerlich, das Gefühl zu haben, das dazu sagen zu müssen: Ich bin gegen eine Impfpflicht, aber kein „Impfgegner“).
P.P.S:
Ein bisschen Polemik im Nachgang: Teilt mit mir jemand das Gefühl, dass die Rhetorik der Impf’pflicht’befürworter ungefähr ähnlich ‚schlicht und einfach‘ (sic!) gehalten ist wie die Rhetorik der Impfgegner?
Heute in meiner Tageszeitung ein Kommentar dazu vom sonst schon lesbaren Herrn Mäckler (MM, 6.5.19, S.2):
Und?
Daran ändert die Impfpflicht in Deutschland irgendetwas?
Spahn wurde gestern von der Miosga (glaub ich) danach gefragt.
Als Antwort kamen nur Sprechblasen: Deutschland - Vorbild - der Welt zeigen, dass es an Europa nicht scheite°o0°O°o0°o ° o ° . ° . . . °.
[quote]Ob die Hinterbliebenen [der Toten in Madagaskar]
wissen, mit welch unbändiger Ignoranz Menschen in anderen Ländern gegen das Impfen zu Felde ziehen - auch in Deutschland?
[/quote]
Ob die hungendern Kinder in Afrika wissen, dass deutsche Kinder regelmäßig ihre Teller nicht ganz leer essen?
Ah!
Oh!
Nach dem Motto: Es gibt ein paar Millionen Kritiker, darum is es wichtig, dass der Staat Sanktionen gegen die durchsetzt?
Ah, jetzt hammas erreicht … alles schlicht, alles einfach.