Die lieben abzuführenden Steuern

Moin,
falls falsches Brett - einfach verschieben - Danke MOD.

Vor dem Gesetz sind alle Gleich.
Also auch vor dem Finanzminister.
Zu früheren Zeiten hieß es immer. Ein jeder geben den 10ten für den Staat.

Da ja starke Schultern immer mehr zahlen sollen als die schwachen -
muß ich immer wieder lesen - die zahlen ja fast nix. !!

Daher mein Vorschlag:
alle, also wirklich alle Zahlen den gleichen %satz.
Wie hoch währe wohl der %satz aus gesamtsumme aller Einkünfte aller Bürger (ohne jedwede Vergünstigungen oder auch sonstiger Abzüge) wenn der Staat davon XXX Miliarden benötigen würde?

Ich finde, ist doch mal ein interessanter Ansatz
d.

Dem Wunsch des ersten Satzes komme ich nach
Frage von Arbeitsrecht verschoben nach Steuern
MOD Pierre

Was ist daran interessant, wenn jemand, der es mit seinem Gehalt gerade so schafft, die Grundbedüfnisse zu decken, den gleichen Anteil trägt wie jemand, der das Zehnfache oder mehr verdient?

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Das ist leider der falsche Denkansatz.
Der „Reiche“ kann z.B. mal eben locker ohne jedwede Probleme
3 x 800.000€ steuerfrei auf die Seite bringen.
Das ist doch schon mal was. :wink:

Objektiv betrachtet ist das Unsinn. Je höher dein Einkommen ist, umso höher ist auch deiner Steuersatz, wer mehr hat, kann auch mehr geben. Das heißt, die höheren Einkommen zahlen absolut und relativ mehr, als die niedrigen Einkommen.

Mit deinem Ansatz hätten die Armen viel weniger und die Reichen viel mehr.

Lies mal bitte „Spitzensteuersatz“ nach. Ich glaub du hast unser Steuersystem nicht recht verstanden.

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Dass man die Absetzbarkeit von so einige Dingen überdenken sollte … da bin ich ganz bei dir. Wenn man im Gegenzug den Anstieg des Steuersatzes „aufkommensneutral“ abflacht, bin ich dafür. Es wird IMHO viel zu sehr an der vermeintlichen Gerechtigkeit eines Details gefeilt und dadurch in Summe Ungerechtigkeit geschaffen.

Alternativ kann ich mir auch ein bedingungsloses Grundeinkommen vorstellen und alles darüber hinausgehende Einkommen wird linear besteuert.

Aber das eigentliche Problem ist die Steuerhinterziehung. Und da ist es egal, welches System der Besteuerung man anwendet.

Die Schätzungen der dadurch verursachten Fehlbeträge sind zigfach höher, als zu unrecht vergebenes Bürgergeld und Migration kosten. „Seltsamerweise“ werden die Mittel zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung seit Jahren gekürzt und und von den betroffenen Akteuren lieber auf den sozial Schwachen rumgehackt … allen vorran die CDU/CSU.

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hi,

magst du die überschlägige Berechnung bitte noch nachreichen?
Danke

grüße
lipi

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und Du bist den Schlaumeiern der Lobby auf den Leim gegangen.
Der Chef und Bestzer des größten Vermögens in einer Millionenstadt
hat einmal um den ganzen Irrsinn plakativ nach Aussen zu demonstrieren versucht und
Wohngeld beantrag und auch bekommen !!!
der Typ war mindesten mehrfacher Millionär wenn nicht sogar Billionär.
Doch wer hat dem wird gegeben - steht schon in der Bibel.

Mal abgesehen vom zweifelhaften Wahrheitsgehalt der Geschichte: ob man berechtigt ist, Wohngeld zu beziehen oder nicht, hängt primär vom Einkommen ab, nicht vom Vermögen (*). Allerdings liegt die Vermögensfreigrenze bei 60.000 Euro bei alleinstehenden Personen, das uns zum zweifelhaften Wahrheitsgehalt der Geschichte bringt. Entweder hat der Mensch falsche Angaben gemacht oder die bei der Behörde einen großen Fehler.

(*)Man kann sogar Wohngeld beziehen, wenn man Eigentümer der bewohnten Immobilie ist.

Wer kennt sie nicht: die Billionärsschwemme in Deutschland.

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Ich hab mit dem Jungen am Thresen gestanden.
War aber nur mehr per Zufall.
Der Vorfall ging durch die Springerpresse. (nicht die Story am Thresen)
ist schon richtig - und stimmt - der Junge hat Bares bis zum Abwinken
jeden Monat Cash inne Täsch.
Er hat jedenfalls aufgezeigt wie weit Realität und Wunschdenken auseinander liegen.
Oder auch Wunsch und Realität.

Ist denn hier keiner der die totalen Einkommen aus den üblichern Veröffentlichungen
errechnen kann und dann mal errechtnet wieviel % davon an den Fiskus abgeführt werden (müssten)
Danke schon mal vorab.

OK, das gemeinsame Stehen am Tresen verpflichtet natürlich zur Wahrheit.

Und Springer hat noch nie etwas erfunden, übertrieben oder weggelassen, um Stimmung zu machen. Völlig klar.

Wenn Du ein paar Details zu der Geschichte hast, schaue ich sie mir aber gerne mal genauer an.

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hab ich doch bereits getan -
3 X 800.000 zum Nulltariv
da sieht die Steuer nix. gar nix.
und das ist nur ein Beispiel.

Oder due versteuerst din Ein kommen in Lichtenstein.
für einen EINSTELLIGEN %Satz.

Oder noch besser in Irland.
Das sind Möglichkeiten die der NORMALO leider nicht hat.

x x x nö
x x x x x doch
x x egal

Also mit anderen Worten: Du hast irgendeine Geschichte von bzw. über irgendjemanden gehört und weil das so glaubwürdig klingt, hast Du es nicht nur genug geglaubt, um selber daran zu glauben, sondern erzählst die Story auch noch weiter. Zum Beispiel hier, aber wahrscheinlich auch woanders. Also hat Springer wieder mal sein Ziel erreicht: Unzufriedenheit sähen, den Staat doof finden, die Reichen hassen.

Fragt man nach Fakten, wird ausgewichen und das, obwohl die Geschichte ja angeblich bei Springer stand, also offensichtlich nicht irgendwie geheim ist.

Die Geschichte mit den 3*800.000 Euro fällt in die gleiche Kategorie.

Im Grunde gibt es drei Tatsachen:

  1. Gegen echte Steuerhinterziehung kann man kaum etwas machen.
  2. Ja, es gibt Möglichkeiten, das zu versteuernde Einkommen zu gestalten, aber die möglichen Ausmaße werden genauso überschätzt wie die Wahrscheinlichkeit, damit auf Dauer durchzukommen.
  3. Über kaum etwas wird mehr gelogen als über Börsengewinne und die erfolgreichen Versuche, den Staat zu bescheißen.

Ja, klar. Man kreuzt einfach auf dem Mantelbogen an, wo man sein Einkommen versteuern will und dann wendet das deutsche Finanzamt den jeweiligen Satz aus Liechtenstein, Irland oder Luxemburg an.

Oder aber: Klick

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Vom Einkommen? Wie wird das Einkommen berechnet, erfasst, nachgewiesen?

Du schreibst, Reiche hätten mehr Möglichkeiten, Geld an der Steuer vorbeizuleiten.
Was ändert der feste Prozentsatz daran?

Es bleibt dasselbe Problem: Wer aktiv Steuerschlupflöcher suchen kann oder sonstwie sein zu versteuerndes Einkommen legal oder illegal verkleinert, kann das auch beim Fixsteuersatz machen.

Wer gerechtere Steuern erheben will, muss zuerst dafür sorgen, dass das zu versteuernde Einkommen gerechter ermittelt wird - ohne komische Steuersparmodelle. Und im Anschluss halte ich die Progression für ein richtiges und wichtiges Mittel eines Sozialstaats.

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wollt ja eigentlich nicht, aber kann es mir nicht verkneifen:
Erstmal zahlt keiner Steuern und JEDER hat sein primäres Konto bei einer inländischen Bank. Jeder: Auch Firmen, Institutionen … jeder halt.
Geld Empfangen: kostenlos
Geld auf inländisches JEDER-Konto überweisen: 2% Steuern
Geld auf EU-Konto überweisen: 3% Steuern
Geld auf Konten in Länder mit Handelsabkommen: 4%
Geld bar abheben oder in Steueroasen etc: 5%
ferddisch …
(genannte Zahlen 2-5 sind erst mal willkürlich kann auch 1,5 3,5 6 und 10 sein… müsste man dann halt rechnen)

Die Frage war:
wieviel in % würde der Stadt kassieren wenn alle ihr Einkommen
zu erst einmal zu gleichen % satz versteuern würden.
Ganz einfache Frage.

zu den Schlupflöcher -warum werden gewinne aus Aktiendividenden nur mit 25% Besteuert?
Ich glaube keiner unter euch zahlt siviel

Alle Einkünfte aus Kapitalvermögen werden mit 25% + Solidaritätszuschlag besteuert und das auch nur, wenn der persönliche Grenzsteuersatz höher ist. Die Einführung dieses pauschalen Steuersatzes ging einher mit einer Amnestie für nicht in Deutschland geparktes Kapitalvermögen, das bis 2004 bzw. 2005 nach Deutschland zurückgeholt und durch Angabe beim FA quasi legalisiert wurde. Das führte dazu, dass erhebliche Beträge zurück nach Deutschland kamen und Erträge versteuert wurden, die eben vorher im Ausland blieben. Der vermeintlich niedrige Steuersatz war Teil dieses Paketes.

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Diese Frage kann Dir niemand in Zahlen beantworten.

Es gibt Einkommen in Deutschland, die so gut verschoben werden, dass das Finanzamt deren genaue Höhe nicht kennt. Ergo kennt niemand in Deutschland die Höhe aller Einkommen aller Menschen in Deutschland.

Aber die Formel ist einfach 100*B/A=C. Wobei A das Gesamteinkommen der Bevölkerung ist, B der gewünschte Abfluss und C entsprechend die Steuerlast in Prozent für die Einkommen.