Servus,
die Linke hat ja schöne Plakate, in denen man „Reichtum für
alle“ verspricht, dann wieder „Reichtum besteuern“ (kein Witz,
eher Realsatire)
Ist lustig, aber ich denke die Linke bezieht sich auf den Kapitaldefizit zwischen Maurer und Herr Ackermann(der übrigens wieder als Bankchef mit 10 mio. wieder Banken in die Pleite fahren kann).
, aber wie stellen die sich das "raus aus
Afghanistan" ganz konkret vor?
Szenario 1:
„BW raus, sollen sich doch andere drum kümmern.“? Eine super
Einstellung.
Ich weiss nicht, was sich unsere Volksvertreter dabei gedacht haben, dort mit zu helfen und 430 mio. zu investieren, 38 tote bisher in kauf zu nehmen und zu wissen, dass dieser Krieg nicht gewonnen werden kann. Ob wirklich da unten Brunnen gegraben, Schulen gebaut werden und der Terror bekämpft wird, ist für mich noch fraglich.
Vietnam ist auch nicht in Saigon verloren gegangen, sondern in der USA selbst…
Szenario 2:
„BW raus, ebenso alle anderen Streitkräfte raus.“? Dann sollen
sie aber auch mal ganz klar sagen: Wenn ich das Land aufgebe,
dann katapultiere ich tausende Mädchen, die wohl jetzt eine
Chance auf Bildung haben, in das Mittelalter zurück.
Wenn alle auf einmal von heute auf morgen raus gehen, wird das Land untergehen… die Taliban weiss das die Streitkräfte früher oder später raus gehen. Außerdem weiss man nicht, ob diese Mädchen/Frauen überhaupt einen Beruf erlernen oder sowieso daheim bleiben und sich um die Familie kümmern, wie die vielen Jahre davor schon auch.
Evt. kennst du ja ein paar berufe, die eine afghanische Frau erlernen kann, um selber Karriere zu machen, weil viele Aldüs und Lidöls gibts ja nciht, die eine Kassiererin suchen und putzen lohnt es sich in der staubigen Gegend auch nicht.
Wie stellt sich die Linke ganz konkret vor, was nach dem Abzug
der deutschen Streitkräfte passieren soll?
Ich denke dass die Linke die Truppen stück für stück abziehen lassen wollen. Wäre das beste für alle.
Sollen alle ausländischen Streitkräfte auch das Land
verlassen?
Solange noch keine Lösung(außer totale Ausrottung) für die Guerillakriege gefunden wurde, bringt es nichts die Truppen dort stück für stück zu verlieren, viel Geld sinnlos zu verbrauchen und eine anscheinende „schöner werdende Welt“ zu versprechen.
Ich habe auf deren Homepage mal Afghanistan in die Suche
eingegeben.
Vielleicht habe ich nicht lange genug gesucht, aber das hier
hört sich für mich lächerlich an:
„Deswegen fordert DIE LINKE den sofortigen Abzug der
Bundeswehr aus Afghanistan und setzt sich für den zivilen
Wiederaufbau ein. Es gibt Alternativen zu diesem Krieg.
Gemeinsam mit Aktivistinnen und Aktivisten, auch aus
Afghanistan, setzt sich DIE LINKE für die Stärkung von
demokratischen Kräften und insbesondere von Frauen in
Afghanistan ein.“
Schön, alle ausländischen Streitkräfte werden abgezogen. Und
schon kommen die Taliban freudig erregt aus ihren Stellungen,
reichen die Hand zur Versöhnung, akzeptieren den Aufbau durch
Hilfsorganisationen und begrüßen die Stärkung demokratischer
Kräfte und der Frauenrechte.
Natürlich, die Taliban würden wieder kommen und die Fäden im Hintergrund ziehen, wie vorher auch. Ob es überhaupt was mit Aufbau etc. werden wird ist auch fraglich, aber immerhin noch besser als dort eine „Militärdiktatur“ aus verschiedenen Ländern, die immer mal zum Opfer eines Anschlags werden.
Naja, immerhin gibt es ja keine gewollten Friedensverhandlungen zwischen Taliban und Nato, da man ja nicht mit Terroristen verhandeln will…zum. habe ich nichts gehört.
Ob es auch eine „richtige“ Demokratie geben wird, ist fraglich, da es höchstwahrscheinlich so Demokratisch zu gehen wird, wie in der DDR.
Über Frauenrechte brauch man glaube ich nichts sagen, wenn man schon Demokratie nicht verwirklichen kann.
Im Alltag höre ich oft „Wir müssen raus aus Afghanistan.“ Aber
wenn ich den, der dies sagt, frage, wie es denn da weiter
gehen soll, gibt es keine befriedigende Antwort. Statt dessen
höre ich manchmal ein offenherziges „Mir doch egal.“
Typische Eigenschaft eines „Kurzdenkers“ und „Nachplapperer“… ich meine, wenn ein Promi wieder stirbt, wen interessiert dann noch Afghanistan in den nächsten 3 Tagen?
Nein, ich bin mit dem Verlauf des Einsatzes nicht zufrieden,
ich halte den Erfolg (stabiles, demokratisches, Menschenrechte
achtendes Afghanistan) für fraglich. Aber ich weiß nichts
Besseres, um diese Ziele zu erreichen.
Die Taliban sind und waren eine Terrororganisation, die den
Islam pervertieren, um ihn als Grundlage ihrer Ideologie
benutzen zu können.
Die Taliban waren übrigens mal auf der Seiten der Amerikaner und waren keine Terroristen. Sie wurden von den Amis versorgt und ausgebildet… jetzt ist Amerika drin gewesen und haben nicht viele Terroristen gefunden, also machen die mal einStreifzug durch die gegend, um die bösen Leute zu suchen, die ihnen 2 Hochäuser kaputt gemacht haben… angeblich…).
Was soll man bloß tun?
Eine Lösung für die Guerillakriege finbden, Verhandlungen mit den Taliban eingehen, Truppen ansonsten Stück für Stück abziehen und unbefriedigt zusehen, was in der WElt vor sich geht… oder die Niederlage einehen und andere Länder belagern… wie wäre es mit Kongo z.B. wo ja oft politische Unruhen herschen… warum auch mal keiner nach China geht(Fressen geht ja vor Moral) und dort gegen die Tötung von Leuten ihre Meinung frei äußern kämpfen, weiss ich auch nicht… oder keiner was auf den Philippinen macht, wo es ja auch politische Unruhen gibt ist fraglich…
mit kritischen Grüßen,
Hanzo