Frage:
Könnte das eine von vornherein so geplante Strategie und Taktik zur Einführung einer von allen Fahrzeugbesitzern zu zahlenden zusätzlichen Infrastrukturabgabe sein?
Methode: leider hat EU die Schuld?
LG
2felnder
Frage:
Könnte das eine von vornherein so geplante Strategie und Taktik zur Einführung einer von allen Fahrzeugbesitzern zu zahlenden zusätzlichen Infrastrukturabgabe sein?
Methode: leider hat EU die Schuld?
LG
2felnder
Das würde ein konzertiertes Vorgehen bereits vor der letzten BT-Wahl voraussetzen.
Es war eine aus Wahlkalkül erhobene Forderung (und durchaus berechtigte Forderung) der CSU, der man wg. der Regierungsbildung seitens der CDU eher zähneknirschend nachkommen musste. Die SPD agiert von Beginn an auch (bspw. im Bundesrat) dagegen, musste aber im Koalitionsvertrag noch zähneknirschender zustimmen.
warum nicht?
Das würde ein konzertiertes Vorgehen bereits vor der letzten
BT-Wahl voraussetzen.
Was spräche dagegen, wenn man als VT - wie ich einer bin - ohnehin von Staatstheater seitens Politdarstellern ausgeht, die nur den einen Zweck haben:
Das Wahlvolk muss es „schlucken können“.
Nur dazu braucht es noch Politdarsteller.
Wozu denn sonst?
LG
2felnder
Frage:
Könnte das eine von vornherein so geplante Strategie und
Taktik zur Einführung einer von allen Fahrzeugbesitzern zu
zahlenden zusätzlichen Infrastrukturabgabe sein?
Methode: leider hat EU die Schuld?
interessant - aber welcher Bezug?
Frage:
Könnte das eine von vornherein so geplante Strategie und
Taktik zur Einführung einer von allen Fahrzeugbesitzern zu
zahlenden zusätzlichen Infrastrukturabgabe sein?
Methode: leider hat EU die Schuld???
Der Link ist interessant aber ich verstehe den Bezug zur Frage - insbesondere dem Unredlichkeitsaspekt - nicht.
LG
2felnder
In Deiner Vorstellungswelt spricht natürlich nichts dagegen, dass alle anderen unter einer Decke stecken.
Könnte das eine von vornherein so geplante Strategie und
Taktik zur Einführung einer von allen Fahrzeugbesitzern zu
zahlenden zusätzlichen Infrastrukturabgabe sein?
Die CSU wollte die Maut und deswegen steht sie Koalitionsvertrag. So einfach ist das. Die Maut für ausländische PKW macht in keinerlei Hinsicht Sinn: die Einnahmen sind im Verhältnis zum Erhaltungs-/Investitionsaufwand für die deutschen Autobahnen und Bundesstraßen unbedeutend, die Einnahmen werden die Verwaltungsaufwendungen kaum decken und die Umwelt wird durch die verbrauchs- und fahrleistungsunabhängige Erhebungsmethode genau gar nicht entlastet.
Es handelt sich um eine rein politische Entscheidung, die nur der Profilierungsnot der CSU geschuldet ist. Weitergehende Spekulationen sind vollkommen unnötig und erst recht braucht man nicht in der Komplottecke zu suchen.
ot…nicht alle…
In Deiner Vorstellungswelt spricht natürlich nichts dagegen,
dass alle anderen unter einer Decke stecken.
Falsche Interpretation (bewusst oder unbewusst) meiner Verschwörungstheorie
falsch interpretiert ist:
„alle anderen“ … „unter einer Decke“…
richtig interpretiert wäre:
„alle die gleiche Interessen verfolgen verhalten sich - auch parteiübergreifend - gleich“
LG
2felnder
Hallo,
Könnte das eine von vornherein so geplante Strategie und Taktik zur Einführung einer von allen Fahrzeugbesitzern zu zahlenden zusätzlichen Infrastrukturabgabe sein?
Methode: leider hat EU die Schuld?
Wir sind sicher beide der Meinung, dass es eine Strategie zur Einführung einer Maut in Deutschland gibt. Wenn man dieses an sich sinnvolle Instrument einführen will, damit aber ein Lieblingskind der Bevölkerung berührt, sind halt besondere Maßnahmen/Wege notwendig. In Deutschland ist man Veränderungen gegenüber ohnehin schon recht abwehrend eingestellt. Das eigene Auto und dessen Nutzung hat da schon fast religiösen Status erreicht. Generelle Tempolimits auf Autobahnen, die regelmäßige Überprüfung der Fahrtüchtigkeit und das Bezahlen müssen für die Nutzung von Straßen sind da regelrechtes Teufelszeug.
Also muss man die Leute erstmal irgendwo abholen. Und siehe da, in vielen Ländern zahlen sie für eine vergleichsweise lächerliche Nutzung hohe Gebühren. Und diese Gebühren scheinen sogar europarechtskonform zu sein, obwohl dabei ausländische Nutzer in Relation zur Nutzung deutlich höher zur Kasse gebeten werden und die inländischen Nutzer um diese Einnahmen entlastet werden, während die ausländischen Nutzer keine Entlastung erfahren.
Die Deutschen sind also grundsätzlich bereit sowas zu zahlen. Zusätzliche Belastungen sind aber nicht so werbewirksam, also wird erstmal eine direkte Kompensation in Aussicht gestellt. Na und irgendwann wird man auch akzeptieren, dass es eine größere Korrelation zwischen Nutzung und Gebühren geben sollte.
Bei LKW funktioniert das heute schon europarechtskonform, sollte als bei PKW auch keine unüberwindbare Hürde darstellen.
Grüße
freie Fahrt für freie Bürger…
* Mit anderen Worten kurz gesagt:
Manipulative Salamitaktik zur (Ab-)Lenkung des „mündigen“ Wählers…
LG
2felnder
Hallo,
* Mit anderen Worten kurz gesagt: Manipulative Salamitaktik zur (Ab-)Lenkung des „mündigen“ Wählers…
Kann man sicher so formulieren, wenn man es schlecht machen will. Aber auch mit positiv besetzten Wörtern wie überzeugen oder aufklären kann man letztlich die Einstellungen von wählenden Menschen verändern. Gleichwohl kann man das als Manipulation bezeichnen.
Grüße
wirklich?
Aber auch mit positiv besetzten Wörtern wie überzeugen
oder aufklären kann man letztlich die Einstellungen von
wählenden Menschen verändern. Gleichwohl kann man das als
Manipulation bezeichnen.
Kann „aufklären und überzeugen“ tatsächlich als Manipulation bezeichnet werden?
Das würde ICH jedenfalls nicht als Manipulation bezeichnen.
ICH bezeichne als Manipulation unredliche Strategien oder Taktiken. Punkt.
Das war´s dann auch schon mit Manipulation - mehr nicht.
LG
2felnder
Aber auch mit positiv besetzten Wörtern wie überzeugen oder aufklären kann man letztlich die Einstellungen von wählenden Menschen verändern. Gleichwohl kann man das als Manipulation bezeichnen.
Kann „aufklären und überzeugen“ tatsächlich als Manipulation bezeichnet werden?
Das kann man nicht nur, sondern das macht man, wenn man es mit negativ besetzen Wörtern formulieren will. Das geht für so ziemlich jeden Sachverhalt.
Das würde ICH jedenfalls nicht als Manipulation bezeichnen.
ICH bezeichne als Manipulation unredliche Strategien oder Taktiken. Punkt.
Das war´s dann auch schon mit Manipulation - mehr nicht.
Natürlich kann jeder einen Sachverhalt bezeichnen wie er lustig ist. Auch Leute, die sich als Maßstab aller Dinge sehen, machen das so.
Du siehst in politischer Meinungsbildung eben eine unredliche Strategie oder Taktik.
Grüße
entweder - oder …
Du siehst in politischer Meinungsbildung eben eine unredliche
Strategie oder Taktik.
Dann drücke ich mich missverständlich aus.
Ich halte argumentatives überzeugen für politische Meinungsbildung.
Meinetwegen auch mittels „mit Speck fängt man Mäuse“.
Aber Taschenspielertricks hinter dem Rücken der Wähler und absichtsvolle Wählertäuschung nenne ich „unredliche Strategie u/o Taktik“.
Was ist falsch daran?
LG
2felnder
Hallo,
Du siehst in politischer Meinungsbildung eben eine unredliche Strategie oder Taktik.
Dann drücke ich mich missverständlich aus.
Ja, das kann sein.
Ich halte argumentatives überzeugen für politische Meinungsbildung. Meinetwegen auch mittels „mit Speck fängt man Mäuse“.
Na also. Das Wir-bezahlen-überall-Maut-jetzt-sollen-die-auch-bei-uns-Maut-zahlen ist der Speck. Kein Politiker hätte einfach sagen könne, wir führen jetzt eine Maut ein. Das muss man schon ein wenig vorbereiten.
Aber Taschenspielertricks hinter dem Rücken der Wähler und absichtsvolle Wählertäuschung nenne ich „unredliche Strategie u/o Taktik“.
Was ist falsch daran?
Dass Du es so nennst, ist nicht falsch. Du müsstest dann fairerweise sagen, was konkret bei der Maut hinter dem Rücken der Wähler getrickst wird und wo die absichtsvoll getäuscht werden sollen.
Ansonsten ist es doch wirklich kein neues Phänomen, dass je nach weltanschaulichem Standpunkt gleiche Sachverhalte mit unterschiedlichen Vokabeln bedacht werden. Die einen sagen Agenten, Spione, Provokateure und andere reden von Kundschaftern des Friedens. Letztlich tun alle das Gleiche. Oder der Verteidigungsminister der anderen Seite wird als Kriegsminister betitelt, während der eigene ständig in Uniform rumläuft und selbstverständlich nur für Verteidigung zuständig ist. Oder die einen nennen Todesstreifen, was die anderen als antifaschistischen Schutzwall bezeichneten, auch wenn jeder Laie erkennen konnte, in welche Richtung diese Grenzsicherung wirken sollte.
Wenn mir also irgendeine politische Richtung nicht gefällt, gehört es zum Handwerkszeug, negativ besetze Begriffe zu verwenden. Es geht mir daher weniger um die Definition des Begriffs manipulieren, sondern nur um die Absicht seiner Verwendung.
Grüße
tricksen und täuschen…
Dass Du es so nennst, ist nicht falsch. Du müsstest dann
fairerweise sagen, was konkret bei der Maut hinter dem Rücken
der Wähler getrickst wird und wo die absichtsvoll getäuscht
werden sollen.
ICH glaube - MEIN Glaubenssatz ist - dass die Maut mitnichten eine bayerische Idee war und mitnichten so dumm konzipiert war, wie es uns allen weisgemacht werden soll.
Ich - eingefleischter VT - halte es komplett für eine parteiübergreifende „Verkaufsstrategie“ zur Vorbereitung der Akzeptanz einer neuen Abgabe. Punkt.
Diese Methode - nicht das Ziel - halte ich für verwerflich.
Wahrscheinlich ist es aber tatsächlich bei der ausgeprägten Qualität des jeweiligen Allgemeinverantwortungsbewusstseins des Wahlvolkes inzwischen gar nicht mehr anders möglich?
LG
2felnder
ICH glaube - MEIN Glaubenssatz ist - dass die Maut mitnichten
eine bayerische Idee war und mitnichten so dumm konzipiert
war, wie es uns allen weisgemacht werden soll.
Ich - eingefleischter VT - halte es komplett für eine
parteiübergreifende „Verkaufsstrategie“ zur Vorbereitung der
Akzeptanz einer neuen Abgabe. Punkt.
Ich bin beim Thema Maut auch eingefleischter VT, jedoch steht bei mir diese Abkürzung für V erkehrs t eilnehmer. Dass die Maut eine vorrangig weißblaue Idee ist, ergibt sich aus nahezu allem, was man dazu in den letzten Jahren hören konnte. Aber so ist das mit den anderen VT, die Realität stört oftmals, wenn man sich alles so schön zurechtgelegt hat.
Diese Methode - nicht das Ziel - halte ich für verwerflich.
Du liegst aber falsch. Es wäre ganz leicht, die Einnahmen aus dem Straßenverkehr zu erhöhen. Man müsste einfach nur die Mineralölsteuer schrittweise erhöhen. Spielraum dafür ist vorhanden. Jedoch verhindert das die Autoindustrie-Lobby.
Wahrscheinlich ist es aber tatsächlich bei der ausgeprägten
Qualität des jeweiligen Allgemeinverantwortungsbewusstseins
des Wahlvolkes inzwischen gar nicht mehr anders möglich?
Wie soll das denn bitte gehen, selbst wenn man Kfz-Steuer wie heute plus maut zahlen müsste, wären das für den Staat de facto belanglose Mehreinnahmen.
ich kapituliere…
ich habe verstanden:
1.) Bayern findet es ungerecht, dass Deutschland keine Maut von Ausländern kassiert.
2.) Bayern fordert also, das Deutschland eine solche einführen soll.
3.) politische Sachzwänge führen dazu, dass die restliche Republik sich dem anschließt.
4.) die EU sieht das anders.
5.) und wenn im Ergebnis dann eine Maut für alle dabei rauskommt, dann hat Bayern es verursacht und die EU verschlimmbessernd verschuldet.
das glaube ich jetzt, ja, ich glaube daran, ich werde wieder gläubig:
ich muss wieder wählen gehen und selig werden
LG
2felnder
Ich werde mich jetzt mal als Hellseher beweisen.
Die Nummer läuft wie folgt ab:
Man verabschiedet ein Gesetz, die PKW-Maut (und weiß genau, dass die EU
niemals eine Steuerrückerstattiung an BRD-Bürger akzeptieren wird. Stichwort:
Ungleichbehandlung
Man zeigt sich völlig verwundert darüber, dass die EU sich darüber mokiert und
gaukelt Legitimität vor
Die EU wird das Gesetz in dieser Form erwartungsgemäß „kippen“
Unsere Regierung wird den Passus der Steuerrückerstattung ersatzlos
streichen und sich mit folgenden Worten völlig scheinheilig vor uns stellen:
Wir wollten euch ja entlasten. Aber wir dürfen nicht, denn die EU ist ja
sooooooooooooo böse !
Ein ganz mieser Trick !!!
Hallo,
Ich werde mich jetzt mal als Hellseher beweisen.
Na wenn es dann mal alles durch ist, werden wir das nochmal hochziehen. Geht ja nicht verloren im Archiv.
Die Nummer läuft wie folgt ab:
- Man verabschiedet ein Gesetz, die PKW-Maut (und weiß genau, dass die EU
niemals eine Steuerrückerstattiung an BRD-Bürger akzeptieren wird. Stichwort: Ungleichbehandlung
Naja, wer keine Kfz-Steuer zahlt, kann auch keine erstattet bekommen. Wer z.B. keine Kinder hat, bekommt kein Kindergeld. Ganz schön ungleich eigentlich.
- Man zeigt sich völlig verwundert darüber, dass die EU sich darüber mokiert und gaukelt Legitimität vor
Wundert sich doch jetzt schon niemand. Das lasse ich nicht als Hellsehen durchgehen.
- Die EU wird das Gesetz in dieser Form erwartungsgemäß „kippen“
Ich tippe auf irgendeinen Kompromiss. Die EU „stört“ sich ja nur an der unmittelbaren Nichthöherbelastung der Halter von in Deutschland zugelassenen PKW. Da ist für mich schon ein Hintertürchen für eine mittelbare zu sehen.
- Unsere Regierung wird den Passus der Steuerrückerstattung ersatzlos streichen und sich mit folgenden Worten völlig scheinheilig vor uns stellen:
Wir wollten euch ja entlasten. Aber wir dürfen nicht, denn die EU ist ja sooooooooooooo böse ! Ein ganz mieser Trick !!!