Die neue Grundsteuer und die Aufkommensneutralität

Wenn das so wenig ist, kannst du das ja übernehmen. Dein Grund, deine Grundsteuer. Da kann man aber relaxt und sogar noch vorwurfsvoll sein, wenn man die Mieter das bezahlen lässt.

Das ist soooo typisch grün. Auf der einen Seite selbst abkassieren, auf der anderen Seite den anderen noch zusätzlich Vorschriften machen wollen.

Und du weißt, weshalb…
Grüne auf der einen Seite und die anderen sind die Arschlochparteien.
12% oder weniger…

Ich rechne nach Betriebskostenverordnung ab. Wenn Du ein Problem damit hast, dass die Grundsteuer darin aufgeführt ist, dann wende Dich an Deinen Bundestagsabgeordneten oder frage in Russland an, ob die nicht für Dich eine Trollfabrik bei Twitter oder Facebook auf das Thema ansetzen können.

Keine Ahnung, was Du mit „abkassieren“ meinst. Ich habe nur veranschaulicht, dass man mit dem eigenen Verhalten die Höhe Betriebskosten viel stärker beeinflussen kann als das durch die Grundsteuer der Fall ist. Vorschriften mache ich da niemandem. Wer gerne Wasser im Garten verteilen möchte, kann das machen. Damit habe ich kein Problem.

Natürlich. Wann wären jemals in Deutschland die Nazis ein Problem gewesen?

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Neh, natürlich nicht, ich vermiete ja auch.

Ich habe ein Wochenendgrundstück mit 20m2 Wochenendhaus (Holz), ca 3000 m2 Grund mit 2 naturnahen Teichen. Dauerwohnrecht ist ausgeschlossen. Seit 3 Jahrzehnten bemühe ich mich um naturnahe Erhaltung. Es haben sich 2 Orchideenarten etabliert. Der neue Grundsteuerbescheid bedeutet eine Erhöhung um das 37- fache. das ist der Dank dafür. Das Signal das von diesem Bescheid ausgeht heißt: Verkaufe das Grundstück an einen reichen Münchener, der daraus ein schicki-micki Anwesen macht (erlaubt sind 40m2 Wochenendhaus) und einen 2 cm Rasen mit Koniferenrabatten, Rasengittersteinen und Grillplatz anlegt.
Will sagen, es geht also nicht nur um Flächenverbrauch sondern auch Flächen so intensiv und lukrativ wie möglich zu nutzen. Und das ist öologisch gesehen nicht sinnvoll.
Udo Becker

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Hast Du Dir mal Deine Bescheide - also den zum Messbetrag und den über die Grundsteuer - mal genauer angesehen? Die Veranstaltung ist doch eigentlich relativ transparent, finde ich. Wie kommst Du vor dem Hintergrund darauf, dass die Grundsteuer gerade die begünstigt, die unnötig Fläche für Grillplätze und Steingärten verschwenden und die bestraft, die naturnahe Flächen schaffen? In welche Größen, die für den Messbetrag und die Grundsteuer verwendet werden, fließen diese Aspekte mit ein?

Gruß
C.

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Ich hatte in einem Beitrag hier gelesen: „das ist der Quark, der dabei rumkommt, wenn politische Ziele in Gesetzen versteckt werden, ohne sie laut und deutlich zu benennen: Der Flächenverbrauch soll reduziert werden“
Und wenn Flächenverbrauch politisch gewollt reduziert werden soll, steigen die Preise. Wochenendgrundstücke wie in meinem Fall können eben dann nur noch von der Schicki-Micki Gesellschaft gekauft werden. Und die haben mit Natur nichts am Hut. Da ist bei mir aber noch weiterer Frust versteckt, der aber hier nicht hingehört.
Udo

Hallo,
bin in BaWü: Haus mit grundstück (ca. 350m²) da zahle ich rund 160€ p.a. und damit rund 40€ weniger, für ein danebenliegendes Grundstück, ca. 160 m² zahle ich mit 120€ p.a. rund 100€ mehr im Jahr, weil nicht bebaut. Leider ist das Teilstück auch nicht zu bebauen, keine Ahnung ob ich da jetzt noch was drehen kann bzgl. der Bewertung