…sollte wirklich jeder gelesen haben, der sich darüber wundert, dass etablierte Politiker in der aktuellen Diskussion über Carlie Hebdo oder die Gräueltaten des Islamischen Staats immer nur auf Relativierung bedacht sind. Er ist ein lobenswertes Beispiel dafür, dass die Zeit ihre linksliberale Ausrichtung noch nicht komplett zugunsten des vereinheitlichen Mainstreams aufgegeben hat: Freiheit hat ihren Preis.
Auszüge:
Für die Kulturrelativisten ist der Islam ein ähnliches Übel wie das Christentum. Dieses kennen sie, jenen kaum. Deshalb schien ihnen eine Weile lang die muslimische Einwanderung nach Westeuropa als belebendes, die hiesigen Verhältnisse angenehm aufmischendes Element. Multikulturelle Welt! Endlich Schluss mit dem dumpfen Teutonentum! Dass dies ein Irrtum war, dringt allmählich sogar in die Köpfe der Ideologen. Immer mehr zeigt der Islam jene kriegerische Seite, die von Beginn an eines seiner Merkmale war. Das Schreckensbild einer „Islamisierung“ mag zwar für Dresden absurd erscheinen, doch jede Tagesschau zeigt, dass es sie gibt.
[…]
Appeasement ist zum Scheitern verurteilt. Entweder wir berufen uns auf unser Herkommen, unsere Tradition (die, ob man will oder nicht, abendländisch ist, also christlich geprägt), oder wir folgen einem Kulturrelativismus, dessen einziges Credo jenes gesinnungslose Anpassungsdenken ist, das uns der global agierende Kapitalismus nahelegt. Es wird uns nicht retten.
[…]
Vielleicht wird der Islam eines Tages wirklich zu Europa gehören. Wissen kann man das nicht und wünschen auch nicht.
Welche konkreten Schritte sind nun notwendig, um den geforderten Sinneswandel herbeizuführen? Was kann man tun, um die allenteils verunsicherte Bevölkerung wieder davon zu überzeugen, dass westliche Werte aktiv verteidigt werden müssen und in Pauschalisierungen über Multikulti und eine angeblich so notwendige Einwanderung kein Ersatz hierfür bestehen kann?