Hallo Raimund,
Doch habe ich gerade einen versichern können, der Asthma hat
und täglich Medikamente braucht.Aber das kann doch nur so aussehen, dass er auf den Kosten,
die die Vorerkrankung verursacht sitzen bleibt, denn welche KV
begibt sich schon freiwillig in ein Verlustgeschäft?nicht, wenn er alles angibt und nichts verschweigt. Nimmt ihn
dann die Versicherung, sind sämtliche Vorerkrankungen und die
daraus folgenden Krankeiten mitversichert.
In diesem Fall waren es ein Risikozuschlag von ca 80 %. Das
mag sich für manchen hoch anhören, ist es aber nicht, wenn man
weiß, was alles für Kosten bei so einer Krankheit auf die
Versicherung zukommen kann. Da der Mann recht jung noch ist,
ist der Zuschlag auch nicht so gewaltig. Auch ist da
2-Bettzommer im KH dabei. Tolle Brillenleistung, usw.
So mancher wäre froh aufgenommen zu werden, selbst wenn der RZ
100 % beträgt.
Mit den PKV gibt’s da noch ein Problem. Mal ganz davon abgesehen, daß ich nicht wechseln kann, weil ich viel zu wenig verdiene, hätte ich ein Problem, wenn ich mit €1800 Netto mich, meine Frau und meine beiden Söhne versichern wollte. Das Essen müßte ich mir dann wohl abgewöhnen und ob das so gesundheitsfördernd ist. … Für Alleinstehende sind PKV sicher eine gute Idee, wenn das Einkommen hoch genug ist. Sobald vier und mehr Personen von weniger als 2000 Eurol leben sollen funktioniert das nicht mehr.
Wenn ich mich bei uns im Unternehmen umsehe (allerdigs Saarland. ) liege ich noch über dem Durchschnitt. Mein Job ermöglicht mir, das zu beurteilen.
Gruß, Rainer