Hallo Sibylle,
Das „warum“ ist wohl der schwieriger Teil der Frage, da noch
nicht alle Phänomene geklärt sind.
Oh - schaade…
Es sollen auch Bleistiftminen, Rasierklingen geeignet seien.
Und wie?
Du musst eine Vorrichtung bauen mit der Du eine Drahtspitze auf das ausgewählte Material drücken kannst, schau mal unter dem Stichwort „Detektor“, sollte in jedem Lexikon zu finden sein.
Wenn Du keine Töne demodulieren möchtest, kann ein „Fritter“
eine Lösung sein.
Watt is denn’n „Fritter“? Eine kleine Frittöse? Zum Pommes
einzeln frittieren?
Ne, eine Röhre, meist Glas, in der Eisenspäne sind. Kommt eine Spannung vom Antennenkreis ziehen sich die Späne durch das Magnetfeld zusammen und die Leitfähigkeit wird erhöht. Ist aber sozusagen ein Einmalschalter, um ihn wieder nutzen zu können musst Du dagegen klopfen damit die Späne wieder aufgelockert werden.
Bei Deiner Anwendung bei 230 V wird´s schwieriger, da müsste
wohl etwas chemisch-physikalisches her, leider weiss ich nicht
mehr wie das ging.
Kannste noch 'n bischen in Deinem Gedächnis kramen? *bettel*
Das Betteln habe ich erhört, steht also ganz oben auf dem Zettel.
Kupferoxydul? Ist das was anderes, als Kupferoxyd? Das grüne
Zeug?
Da sollte lieber ein Chemiker was zu sagen, ich habe das nur aus dem „Brockhaus der Naturwissenschaften und der Technik“ übernommen.
Schau mal in älteren Büchern nach, die haben oft noch
praktische Tipps was man alles selber machen kann.
Ich hab da 'ne alte Ausgabe von Grimms Märchen…
Elektronik-Bücher hab ich keine…
Ich freue mich aber, dass auch jemand anderes sich dafür interessiert. Ich hatte vor einiger Zeit eine ähnliche Frage gepostet, aber leider keine brauchbaren Antworten bekommen.
Mein Einstieg in die Elektronik war ein selbst gebauter Detektor-Empfänger. Der Detektor war, wenn ich mich recht erinnere, aus Steinkohle. Leider konnte ich diesen Versuch bislang nicht bestätigen, die Kohle, die ich nach langem _Suchen bekommen habe, tat´s nicht.
Bleiglanz solltest Du aber in einer Chemikalienhandlung, Mineralienhandlung bekommen können.
Frag aber doch einfach mal in einer nahegelegenen Uni, Schule, die beißen nicht und freuen sich meist über Interessen von draußen.
Es gibt auch ein Geschäft, das sich auf Nachbauten alter Radios spezialisiert hat. Ich habe mir dort Bleiglanzkristalle schicken lassen, nur finde ich nicht den Namen oder die Adresse (ist schon etwas länger her und ich bin mehrfach umgezogen).
Auf jeden Fall wünsche ich Dir „Guten Empfang“.
Sobald ich etwas finde werde ich es posten oder Dir direkt zukommen lassen.
Gruß Volker