4 Tote, fast 8000 Verletzte davon 60 schwer
Hallo,
in der letzten Zeit habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, was man von Außen wohl tun könnte, wenn sich in Staaten, wie jetzt gerade in der Türkei, gewisse Ereignisse so derart zuspitzen, dass es angeblich unweigerlich zu regelrecht kriegerischen Auseinandersetzungen kommen muss!
Und längst gab es schon Tote!
Darf man eine solche Entwicklung wirklich untätig zulassen?
Darf man tatsächlich nur zuschauen? Stattdessen wird das Thema EU-Beitritt rausgeholt „Ja so kommt ihr nicht in die EU“ …Wem soll das jetzt nützen? Soll das eine angemessene Reaktion auf die Geschehnisse in einem Land sein dessen Ausländeranteil in unserem Land das höchste ist?
Macht es Sinn, sich als deutscher Außenminister im Reichstag in die Bütt zu stellen und ein paar scharfe Worte in Richtung Erdogan zu sprechen.
Nein, das muss man solche einem Wahnsinnig gewordenen Mann, mitten ins Gesicht sagen. Und zwar vor Ort, in seinem Regierungszimmer.
Und wenn er daraufhin nicht augenblicklich, eine komplette Kehrtwendung machen sollte, müsste man ihn schon der Genfer Menschenrechtskonvention wegen, auf der Stelle seines Amtes entheben und ihn verhaften.
Auf jedem Schiff der Marine, geht das auch so mit dem Käptn, wenn der die Kontrolle über sich verliert und seinen Männern droht, dadurch Gefahr an Leib und Leben zu erfahren.
Es ist also alles nur eine Frage der Bereitschaft, gewisse Regeln so einzurichten, dass so etwas wie in der Türkei, nicht passieren muss.
Wir haben in einigen anderen Situationen, längst Länder- und staatsübergreifende Regelungen getroffen, wenn es beispielsweise um wirtschaftliche oder finanzielle Angelegenheiten geht.
Da schreiben wir den Chinesen jetzt auch einfach mal einen Strafzoll auf die Rechnung, wenn sie ihre Solarenergiegewinnungstechnik nach Deutschland exportieren.
Das ist nur das jüngste Beispiel einer Reaktion, die man unternimmt, wenn in einem fremden Land etwas geschieht, was uns nicht gefällt.
Können wir nicht ganz genau so, die nötigen Gesetze verändern und vielleicht auch ganz Neue dazu schaffen, damit man in solchen Situationen, den Menschen, den Bürgern, den Zivilisten, in dem betroffenen Land, zur Seite stehen eine angemessene Unterstützung und den nötigen Schutz geben?
Warum kann nicht jetzt auf der Stelle, zum Beispiel eine Delegation der Länder, mit denen die Türkei Verträge hat, dorthin reisen und mit dem Mann reden?
Was wäre daran so verkehrt?
Wenn man mal genau hinschaut, sind die meisten, von Menschen gemachte Fehler und Verfehlungen, auf mangelnde Kommunikation zurück zu führen.
Das muss man doch irgendwann auch einfach mal verstehen lernen und damit so umgehen, wie es nötig ist!
Warum das in den Köpfen derer, die diese Situationen bewerten, keinen Platz hat, hat womöglich, ja vielleicht sogar ziemlich sicher damit zu tun, dass es nie in erster Linie um die Interessen der Bürger in den betroffenen Ländern geht, sondern immer um die Interessen von denen, die Macht haben und damit, für mich jedenfalls, damit überhaupt nicht umgehen können.
Es ist unerträglich, dass ein ganzes Volk darunter zu leiden haben soll, dass ein einsamer Despot nicht begreift, dass er für seine Ideen, sein Land zu führen, nicht das passende Volk hat!
Und man kann sich sein Volk nun mal nicht zurecht erziehen und dabei sämtliche Mittel der Gewalt anwenden.
Es ist im Gegenteil so, dass ein Volk sich seinen Regierenden aussuchen muss. Und der Regierende muss zum Volk passen, nicht umgekehrt.
Das sind ganz einfache Regeln, die man einem Mann wie Erdogan heute unbedingt erklären muss.
Das Volk tut es. Jeden Tag ,seit fast vier Wochen.