Diskriminierung von Männern

Hallo zusammen,

ich finde das Thema grundsätzlich berechtigt, allerdings ist das Beispiel schlecht gewählt (da erstens lächerlich geringfügig und zweitens privatwirtschaftlich nachfrageabhängig - das hat mit Diskriminierung ja nicht das gerungste zu tun). Mich würden eigentlich ernsthafte Beispiele interessieren.

Viele der am Thread beteiligten Männern scheinen ja in einer unerträglich ungerechten Welt zu leben - vieleicht könnt Ihr mal ernsthafte Beispiel beisteuern?

Interessierte Grüße
Ramona

P.S: Frauentage in der Saune sind meiner Meinung nach völlig zweckverfehlend - Frauen mustern andere Frauen genauso intensiv wie Männern das täten, sie sind nur in ihren Reaktionen weniger gnädig.

Ernst gemeint?

Himmel…schon mal die Bedeutung von Smilies erkannt? Den meine ich: :wink: leg den Kopf mal leicht nach links und Du erkennst ein zwinkerndes Gesicht. Gesetzt wird der gerne unter NICHT besonders ernst gemeinte oder wohlmeindende Beiträge.

kopfschüttelnder Gruß,
Maid

Hallo kay,

also wenn ich dich richtig verstehe, willst du das sich die Männer gegen die Diskriminierung der Männer in der Gesellschaft organisieren und kämpfen?

Auch wenn du bestimmt in edm einen oder anderen Bereich recht hast kann ich mich nur schekich lachen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Frauen wesentlich mehr diskriminiert werden als Männer und jeder Mensch hat mit seinem Dasein Nachteile. Oder sollen sich kleine Menschen organisieren, dass es Hosen gibt die auch Ihnen passen, oder Menschen mit langen Beinen, dass die Sitze in den Zügen weiter auseinander stehen.
Also wenn die Sauna dein einziges Problem ist, seih Glücklich mit deinem Leben und bedenke wie gut es dir geht. Setze dich lieber für Frauen in anderen Ländern ein, dennn die haben es 1000mal nötiger.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Ramona,

Mich würden eigentlich ernsthafte Beispiele interessieren.

ich halte dieses Sauna-Thema auch nicht unbedingt für einen Glückgriff, weil ich da auch kein echtes Problem sehe. Allerdings kommt es mir bei Diskussionen, die ernsthafte Männerthemen behandeln, nicht so vor, als würden Frauen partizipieren wollen.

Beispielsweise hat ein Mann in einem Thread hier am Board gefragt, ob Einsamkeit von Männern eine Resultat von Emanzipation sein könne. Nach meinem Dafürhalten ist das eine sehr ernsthafte Frage. Er bekam aber keine einzige Antworten, was mich überhaupt nicht überrascht.
Ich bemerke immer wieder, dass insbesondere deutsche Frauen über Männerthemen nur sprechen wollen, wenn sie sich dabei selbst als gute Menschen präsentieren oder es zu einem Auch-Frauen-Thema machen können. Auch Themen, zu denen sie tugendhafte Beiträge schreiben können sind bei ihnen gefragt.
Es ist hingegen sehr selten, dass Frauen zu Thematiken Stellung nehmen, bei denen sie evtl. nicht so gut dastehen könnten oder bei denen sie sich vorkommen, als schöbe man ihnen den Schwarzen Peter zu, den sie Männern häufiger als umgekehrt zuschieben. - Wenn es unliebsame Stimmen von Männern gibt, dann wird es gerne als Gequängel oder Genörgel kaputtgeredet o.ä.
Da stellt sich einem dann die Frage, ob ein solches Verhalten nicht auf Mängel im Umgang miteinander hindeuten könnte, die nicht einzig in Defiziten von Männern ihre Beheimatung finden.

Soll im Endeffekt heißen, dass ich bezweifle, dass Männer keine interessanten Themen beisteuern. Es mag hin und wieder der Fall sein, dass es keine interessanten Themen sind, aber der Input von Frauen ist qualitativ nicht hochwertiger einzuordnen. Wenn ein Mann sich hier über Probleme austauschen möchte, dann geht es nicht darum Frauen damit zu unterhalten.

Viele Grüße,

Hilmar

hallo datafox,

Dann umgekehrt: Wieviele Männer würden sich belästigt fühlen,
wenn eine Frau sich auf der Straße nackt auszieht. :wink:

ich. sorry, aber ich finde dass 99% aller existierenden menschlichen körper - mich eingeschlossen - total entblöst eher bescheiden aussehen.

kann es sein, dass den frauen von wem auch immer ein bischen zu einfaches männermodell vorgegauckelt wird, das männern dann wiederum zum vorwurf gemacht wird?

ja, der seh-reflex i.d. sauna zb. geht automatisch dahin, wo es sonst bedeckt ist. das ist nach meiner beobachtung aber geschlechterübergreifend so. das was ich da dann sehe ist aber meist so, dass ich froh wäre, könnte ich den seh-reflex abschalten.

so long,

stefan

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Hi Hilmar,

Beispielsweise hat ein Mann in einem Thread hier am Board
gefragt, ob Einsamkeit von Männern eine Resultat von
Emanzipation sein könne. Nach meinem Dafürhalten ist das eine
sehr ernsthafte Frage. Er bekam aber keine einzige Antworten,
was mich überhaupt nicht überrascht.

Wäre das nicht eine Frage, die eher Männer hätten beantworten können? Dann frag’ doch mal bei Deinen Geschlechtsgenossen nach…

Mich hätten da Antworten von Männern auch sehr interessiert… aber wie Du sagtest: scheint ja niemanden von den Männern zu betreffen - das gleiche gilt ja für Puff-Gänger, Impotenz etc. - denn da genau liegt m.E. der Hund begraben: Männer geben Schwächen nicht zu. Und erst wenn man Schwächen zugeben kann, kann man auch kämpfen. Und das gelingt Frauen offensichtlich besser.

Gruß,

Anja

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Zustimmung
Hallo Ramona,

ich finde, du triffst mit der Titelzeile den Nagel auf den Kopf.

Tatsächlich kann ich dir aber auch ein Beispiel echter Diskriminierung geben. In einer Organisationseinheit des öffentlichen Dienstes hat die Leiterin die letztendliche Entscheidung über eine externe Stellenbesetzung. In dieser Organisationseinheit gibt es einen deutlichen Frauenüberschuss. Was passiert? Die Gleichstellungsbeauftragte übt vehement Druck auf die Leiterin aus, doch eine Frau einzustellen. Dass sie das Gegenteil hätte tun müssen, interessiert keinen.

Solche oder ähnliche Dinge passieren häufig. Die größten Probleme mit Männerdiskriminierung liegen meiner Ansicht nach im öffentlichen Dienst sowie in Schule und Hochschule, worauf auch die Statistiken hindeuten. Natürlich schließt das nicht aus, dass es zum Beispiel in den Führungsetagen der freien Wirtschaft andersherum aussieht.

Ich hoffe, du verstehst, dass das obige Beispiel zu großem Unverständnis führte. Dies galt übrigens auch für die Leiterin, die zum Glück den am besten qualifiziertesten auswählte.

Viele Grüße
Ultra

Hi

ich. sorry, aber ich finde dass 99% aller existierenden
menschlichen körper - mich eingeschlossen - total entblöst
eher bescheiden aussehen.

Das ist es, was offenbar kein Mann versteht. Eine Frau findet einen entblößten Mann nicht deswegen störend, weil er etwa häßlich ist, sondern weil ER sich IHR damit aufdrängt. Umgekehrt ist das der reinste Witz, Männer würdem dafür noch was zahlen.

ja, der seh-reflex i.d. sauna zb. geht automatisch dahin, wo
es sonst bedeckt ist. das ist nach meiner beobachtung aber
geschlechterübergreifend so. das was ich da dann sehe ist aber
meist so, dass ich froh wäre, könnte ich den seh-reflex
abschalten.

Es geht aber nicht um den Sehreflex.

Gruß
d.

Hallo Kathi,

also wenn ich dich richtig verstehe, willst du das sich die
Männer gegen die Diskriminierung der Männer in der
Gesellschaft organisieren und kämpfen?

Ich habe das so verstanden. Aber das Beispiel war nicht so gut gewählt.

Auch wenn du bestimmt in edm einen oder anderen Bereich recht
hast kann ich mich nur schekich lachen, weil ich fest davon
überzeugt bin, dass Frauen wesentlich mehr diskriminiert
werden als Männer und jeder Mensch hat mit seinem Dasein
Nachteile.

Das stimmt, aber ich finde, das muss man nicht tatenlos hinnehmen.

Oder sollen sich kleine Menschen organisieren, dass
es Hosen gibt die auch Ihnen passen, oder Menschen mit langen
Beinen, dass die Sitze in den Zügen weiter auseinander stehen.

Ja, natürlich, warum nicht? Viele gefühlte Diskriminierungen entstehen aus Gedankenlosigkeit. Und wer keine passende Kleidung findet, weil es zu klein oder zu groß gewachsen ist, sollte das den Herstellern oder Händlern klar machen und auf Abhilfe drängen. ebenso ist es bei den Sitzen im Zug oder im Flugzeug. Dort kommt noch das gesundheitliche Risiko dazu.

Also wenn die Sauna dein einziges Problem ist, seih Glücklich
mit deinem Leben und bedenke wie gut es dir geht. Setze dich
lieber für Frauen in anderen Ländern ein, dennn die haben es
1000mal nötiger.

Selbstverständlich sollte man sich für solche Frauen einsetzen, die vielleicht keine Möglichkeit haben, für sich selbst einzutreten. Aber wenn du bedenkst, wo wir Frauen in Deutschland heute stünden, wenn wir nicht selbst für unsere Rechte gekämpft hätten und es leider immer noch tun müssen, dann würde ich aus dieser Erfahrung heraus Männern, die sich diskriminiert fühlen, dasselbe Recht zubilligen. Niemand sollte Diskriminierungen hinnehmen, sondern sich wehren.

cu Amy

Ich bitte darum…owT

schneckensehreflex
hi,

Das ist es, was offenbar kein Mann versteht. Eine Frau findet
einen entblößten Mann nicht deswegen störend, weil er etwa
häßlich ist, sondern weil ER sich IHR damit aufdrängt.
Umgekehrt ist das der reinste Witz, Männer würdem dafür noch
was zahlen.

(1.frauen zahlen auch, 2. ein nackter mann drängt sich allein aufgrund der nacktheit auf - wieso finden sich da noch frauen am FKK-strand? warum gehen die in deiner welt dort hin, oder sind das keine ‚echten‘ frauen oder wie soll ich das verstehen?

Es geht aber nicht um den Sehreflex.

mir schon. dachte, in meiner antwort darf ich selbstständig denken. worum ging es dir?

ich frage mich, wieso jemand wie du, der sich so sicher ist wie frau / mann und v.a ich denke bzw. zu denken haben sich überhaupt in die niederungen einer diskussion hier begibt…so eine art inkarnierte buddha des frauseins?
tut mir leid, wenn ich noch a weng verhaftet bin…aber du bietest mehr erleuchtung als mein armes xy-chromosmisches herz verträgt!
aber ich hoffe auf die wiedergeburt, vielleicht als schnecke, da erspart man sich in vielerlei hinsicht derlei diskussionen.

stefan

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Das stimmt, aber ich finde, das muss man nicht tatenlos
hinnehmen.

Nein, aber man muss ja nicht immer die Pferde wegen jeder Kleinigkeit scheu machen.

Viele gefühlte Diskriminierungen

entstehen aus Gedankenlosigkeit. Und wer keine passende
Kleidung findet, weil es zu klein oder zu groß gewachsen ist,
sollte das den Herstellern oder Händlern klar machen und auf
Abhilfe drängen. ebenso ist es bei den Sitzen im Zug oder im
Flugzeug. Dort kommt noch das gesundheitliche Risiko dazu.

Man kann aber nicht immer auf jede einzelne Person rücksicht nehmen.

Niemand
sollte Diskriminierungen hinnehmen, sondern sich wehren.

Ich meine auch das man sich gegen Diskriminierung wehren sollte. Aber auch da sollten Prioritäten gesetzt werden. Wir leben nun mal nicht in einr perfekten Welt und ich finde das heut zu tage das Wort Diskriminierung viel zu schnell benuzt wird.

Zwischen ungerecht und diskriminierend gibt es einen unterschied.

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Umgekehrt ist das der reinste Witz, Männer würdem dafür noch
was zahlen.

Aber höchstens dafür, dass sich die Dame schnell wieder anzieht.

Gruß
Oliver

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Hallo Hilmar,

Beispielsweise hat ein Mann in einem Thread hier am Board
gefragt, ob Einsamkeit von Männern eine Resultat von
Emanzipation sein könne.

hm, ich habe gerade nochmal nachgelesen: Da steht was davon, dass weniger Partnerschaften deswegen geschlossen werden.

Nach meinem Dafürhalten ist das eine
sehr ernsthafte Frage. Er bekam aber keine einzige Antworten,
was mich überhaupt nicht überrascht.

Nun ja, ich zum Beispiel könnte wieder nur eine sehr frauentypische Sicht der Dinge bringen. In meiner Generation ist es durchaus so gewesen, dass Frauen, die sich nicht in die traditionelle Rolle pressen ließen, eher mal „sitzenblieben“.

Ich habe nur das Gefühl, dass das der Schreiber der Zeilen unten nicht lesen wollte.

Ich bemerke immer wieder, dass insbesondere deutsche Frauen
über Männerthemen nur sprechen wollen, wenn sie sich dabei
selbst als gute Menschen präsentieren oder es zu einem
Auch-Frauen-Thema machen können.

Und wie stellst Du Dir vor, dass eine Frau zu einem reinen Männerthema schreibt? Möglichst natürlich, ohne dass über sie hergefallen wird: „Da verstehst Du ja doch nichts davon, Du bist ja eine Frau!“

Es ist hingegen sehr selten, dass Frauen zu Thematiken
Stellung nehmen, bei denen sie evtl. nicht so gut dastehen
könnten oder bei denen sie sich vorkommen, als schöbe man
ihnen den Schwarzen Peter zu, den sie Männern häufiger als
umgekehrt zuschieben.

Beispiel eines solchen Themas?

Wehrpflicht: Bin ich grundsätzlich dagegen.
Besuchsrecht für Väter: Halte ich in einigen Fällen für einen Skandal, es gibt aber leider auch Fälle, in denen Kinder vor ihren Vätern geschützt werden müssen, und die bestimmen viel zu sehr das Bild.

Die Einsamkeit, wie unten beschrieben: Nun, wenn es keinen Mann gibt, der mich so akzeptiert wie ich bin, dann bin ich alleine. Das ist aber ein Vorteil gegenüber der Zeit, als ich als Frau einen Mann hätte heiraten müssen, um versorgt zu sein. Ich kann es mir stattdessen aussuchen. Das macht zugegebenermaßen die Sache für die Männer schwieriger.

Wenn ein Mann sich hier über Probleme austauschen
möchte, dann geht es nicht darum Frauen damit zu unterhalten.

OK, ich werde es mir zu Herzen nehmen, und auf Artikel von Männern nur noch antworten, wenn ausdrücklich die Meinung von Frauen zu einem Thema gefragt ist.

Gruß, Karin

Hallo Kay,

Warum beschweren wir Männer uns nicht, organisieren uns nicht,
wenn wir benachteiligt werden?

Weil wir es nicht für nötig erachten?

Mal ehrlich, das von Dir geschilderte Problem ist doch keins. Du hast Dir ein für Deine Anwesenheit unpassendes Hotel mit türkischem Hamam ausgesucht, das ist alles.

Wie weiter unten schon geschrieben wurde: Ein unpassendes Beispiel.

Ich bin der Meinung, dass man den Wunsch von Frauen respektieren sollte, wenn sie „unter sich“ bleiben wollen. Unzählige Frauen akzeptieren und/oder respektieren denselben Wunsch der Männer auf unzähligen Fußballplätzen, Stammtischen, Männerabenden usw.
Wahrscheinlich fühlen sie sich dabei noch nicht einmal benachteiligt :wink:

Gruß
Horst

[offtopic]
Hi,

interessant, dass du als Ausgangsposter nicht auf eine Antwort hier geantwortet hast. Ging es am Ende gar nicht um eine Diskussion?

Gruß
Cess

interessant, dass du als Ausgangsposter nicht auf eine Antwort
hier geantwortet hast. Ging es am Ende gar nicht um eine
Diskussion?

Ich glaub es ging eher um Ablassen von Frust. Wenn man versagt (beim Buchen nicht genau genug nachgefragt?), gibt man die Schuld eben irgendeinem Schwächeren, der sich nicht wehren kann, in dem Fall den Frauen. Einfach lächerlich. In einem Betrieb kann jeder die Öffnungszeiten bestimmen wie er es für am gewinnbringendesten hält.

Gruß
d.

Hi Karin,

Beispielsweise hat ein Mann in einem Thread hier am Board
gefragt, ob Einsamkeit von Männern eine Resultat von
Emanzipation sein könne.

hm, ich habe gerade nochmal nachgelesen: Da steht was davon,
dass weniger Partnerschaften deswegen geschlossen werden.

Nach meinem Dafürhalten ist das eine
sehr ernsthafte Frage. Er bekam aber keine einzige Antworten,
was mich überhaupt nicht überrascht.

Nun ja, ich zum Beispiel könnte wieder nur eine sehr
frauentypische Sicht der Dinge bringen. In meiner Generation
ist es durchaus so gewesen, dass Frauen, die sich nicht in die
traditionelle Rolle pressen ließen, eher mal „sitzenblieben“.

Das kann ich über meine Generation nicht sagen, da ich „erst“ 27 bin. Es wäre ziemlich dumm von mir, behauptete ich Lebenswege meiner Gerneration vorwegnehmen zu können. Aber ich sag mal so, wenn man selbst kein Mann ist, der dem Stereotyp rein gar nicht ähnelt, dann sind Karrierefrauen wie ein gleichgepolter Magnet, evtl. Geschäftspartner, aber wohl nur sehr selten interessant. Es gibt da nicht viel, was sich ergänzen kann.

Ich habe nur das Gefühl, dass das der Schreiber der Zeilen
unten nicht lesen wollte.

Ich bemerke immer wieder, dass insbesondere deutsche Frauen
über Männerthemen nur sprechen wollen, wenn sie sich dabei
selbst als gute Menschen präsentieren oder es zu einem
Auch-Frauen-Thema machen können.

Und wie stellst Du Dir vor, dass eine Frau zu einem reinen
Männerthema schreibt? Möglichst natürlich, ohne dass über sie
hergefallen wird: „Da verstehst Du ja doch nichts davon, Du
bist ja eine Frau!“

Gute Frage! Ich denke auf jeden Fall nicht, dass man unbedingt dem zustimmen müsste, was Männer so von sich geben. Wenn ich hier Frauen digtieren würde, was sie sagen sollen, dann wäre das ja noch schöner. Mir ging es darum einen Eindruck zu beschreiben. Dem ungeachtet kann man aber gut und gerne festhalten, dass eine Antwort, wie „Du verstehst …“ von einem ziemlich hohlen Gegenüber zeugt.

Es ist hingegen sehr selten, dass Frauen zu Thematiken
Stellung nehmen, bei denen sie evtl. nicht so gut dastehen
könnten oder bei denen sie sich vorkommen, als schöbe man
ihnen den Schwarzen Peter zu, den sie Männern häufiger als
umgekehrt zuschieben.

Beispiel eines solchen Themas?

Deine Themen sind schon echt gut und ich sehe die Sache genauso. Im Moment fällt mir leider kein Thema ein, dass mir persönlich wirklich auf der Seele brennt. Es kann aber sein, dass sich das schon in ein paar Stunden ändert.

Die Einsamkeit, wie unten beschrieben: Nun, wenn es keinen
Mann gibt, der mich so akzeptiert wie ich bin, dann bin ich
alleine. Das ist aber ein Vorteil gegenüber der Zeit, als ich
als Frau einen Mann hätte heiraten müssen, um versorgt zu
sein. Ich kann es mir stattdessen aussuchen. Das macht
zugegebenermaßen die Sache für die Männer schwieriger.

Fass das nicht als Vorwurf dir gegenüber auf. Ich habe aber schon mit ein paar Männern Gespräche über die pseudo-emanzipierte Rolle einiger Frauen geführt. Sprich, es gibt Frauen, die nicht sonderlich schlau aus der Wäsche gucken, aber dennoch ganz genau wissen, dass sie von Männern unterdrückt werden. Paradoxerweise ist diese Unterdrückung nicht ganz so wichtig, wenn sie sich ein Getränk ausgeben lassen wollen oder dergleichen.

Wenn ein Mann sich hier über Probleme austauschen
möchte, dann geht es nicht darum Frauen damit zu unterhalten.

OK, ich werde es mir zu Herzen nehmen, und auf Artikel von
Männern nur noch antworten, wenn ausdrücklich die Meinung von
Frauen zu einem Thema gefragt ist.

Brauchst hier nichts zu versprechen.

Viele Grüße,

Hilmar

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Im Grunde sind diese Frauentage, (die mich eigentlich nicht sehr interessieren), eine eindeutige sexuelle Diskriminierung und somit gegen das Gesetz!
Das geht schon aus den verschiedenen Beiträgen hervor.
Es wird (allen) Männern unterstellt, dass sie hauptsächlich die gemischte Sauna benutzen, weil sie nackte Frauen begaffen wollen. Und dass es ihnen egal ist, ob sie nun ihrerseits von Frauen begafft werden.
Es wird andererseits aber auch Frauen, die die gemischte Sauna nutzen, unterstellt, dass sie zummindestens exhibitionistisch veranlagt sind.

Es wird Männern an bestimmten Tagen einfach der Zugang zu Einrichtungen verwehrt, die sie gerne nutzen möchten.
Mit den gleichen Argumenten könnte man im Prinzip auch Frauentage bei den öffentlichen Verkehrsmitteln einrichten. :smile:

Das ist gegen das Gesetz und somit verboten und ob sich nun Männertage geschäftlich lohnen würden oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Auch nicht für private Betreiber.
An Kays Stelle hätte ich mein Geld zumindest anteilmäßig zurückverlangt!

Denn auch private Unternehmer dürfen sich ihre Kunden nicht nach irgendwelchen Kriterien aussuchen, diese Behauptung ist eindeutig falsch! Nur wenn der Kunde gegen gesetzliche Regeln verstößt oder absichtlich geschäftsschädigend wirkt, kann er ein Ladenverbot erhalten.

Man stelle sich einmal vor, was los wäre, wenn jemand eine Sauna oder sonst ein Geschäft, „nur für Deutsche“ eröffnen würde.
Sicherlich würde sich so etwas in manchen Gegenden auch geschäftlich lohnen, aber zum Glück ist das verboten.

Was mich manchmal wirklich ärgert, sind diese Kampfemanzen, im öffentlichen Dienst, die sich nunmehr Gleichstellungs- Beauftragte nennen und nicht im Geringsten neutral arbeiten.
Da werden häufig noch so unfähige Frauen gegenüber fähigen Männern nur auf Grund ihres Geschlechts eingestellt und das bringt eindeutige Nachteile für die Männer und für den Betrieb.

Gruß, Nemo.

Vertragsfreiheit

Im Grunde sind diese Frauentage, (die mich eigentlich nicht
sehr interessieren), eine eindeutige sexuelle Diskriminierung
und somit gegen das Gesetz!

Nun mach mal halblang. Das Zauberwort heißt Vertragsfreiheit. Der Besitzer der Sauna kann selbst entscheiden mit wem er einen Vertrag schließen will und mit wem nicht. Und wenn er nun mal entschieden hat mit Männern an Samstagen grundsätzlich keine Verträge abzuschließen, so ist das nun mal sein gutes Recht.

Mit den gleichen Argumenten könnte man im Prinzip auch
Frauentage bei den öffentlichen Verkehrsmitteln einrichten.

Der Unterschied zwischen öffentlich und privat ist bekannt?

Denn auch private Unternehmer dürfen sich ihre Kunden nicht
nach irgendwelchen Kriterien aussuchen, diese Behauptung ist
eindeutig falsch!

Und auch, wenn du es noch zehnmal wiederholst, wird es nicht richtiger. Jeder kann frei entscheiden mit wem er wann Geschafte machen will und wem nicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vertragsfreiheit

Vertragspartners als auch des Vertragsgegenstandes frei bestimmt werden können.>>

Also lass es doch mal gut sein.

Gruß
Oliver