Wo wird denn nicht zugehört, wenn du „oben“ etwas vorbringst? Neben dem Demonstrationsrecht besteht auch ein Petitionsrecht.
Nenn ein Beispiel, was du meinst.
Gelöscht, in Wikipedia gefunden.
Sorry.
Moin,
Ich ergänze:
wie knapp vor dem Ende unserer deutschen Zivilisation steht
In Schweden, so meine anekdotische Beobachtung, werden derartige Problem unheimlich brutal ignoriert. Oder bin ich etwa einer ganz großen Sache auf der Spur?
-Luno
Bin immer nur als Tourist in Skandinavien, aber es kommen immerhin inzwischen einige zig Reisen zusammen. Gestern auf einer kleinen Bison-Farm in Schweden gab es zwei von außen zugängliche Kabinen ohne Geschlechterhinweis. Die findet man auch in sonstigen kleinen Restaurants und Co. Sobald die Läden etwas größer sind, habe ich immer die auch bei uns übliche furchtbar diskriminierende binäre Situation vorgefunden. Dito auch in Dänemark. D.h. unisex ist hier eher eine Entlastung kleiner Gewerbetreibender, als ein Statement.
…und die Bisons kommen sicher trotzdem gut klar.
Interessant, denn das hat mich daran erinnert, dass mir vor zig Jahren eine kloreinigende Person mir mal das gleiche berichtete. Ich hatte ziemlich verdutzt geschaut, aber das scheint Tatsache zu sein – warum auch immer.
Stimmt so nicht ganz, Impotenz ist nicht gleich Impotenz:
Es gibt Impotente (Männer), weil sie kein zeugungsfähiges (d.h. schlechtes oder zu wenig) Sperma erzeugen, sehr wohl aber diese miese Qualität loswerden, haben also eine Erektion und Ejakulation.
Und es gibt Impotente, die trotz guter Spermaqualität bzw. -quantität keine Erektion hinbekommen.
Mich wundert (aber beruhigt es zugleich), dass hier noch keiner aufgeschrien hat und korrigiert hat:
Damen = Eierlieferantinnen
Mit Abschluss der Pubertät sind in der Frau mehrere hundert Eier angelegt, die monatlich abgerufen werden. Spermien bei Männern werden ständig immer wieder frisch erzeugt. Im Prinzip ist also die Frau ein Eiermagazin.
das ist keine Impotenz (Erektile Dysfunktion) sondern Sterilität bzw. Infertilität
Dein Vergleich hinkt allerdings massiv.
Denn wenn man „Vielfalt auf den Tisch bringt“ (das nehme ich mal wörtlich), ist das ein Angebot, wo sich jeder überall etwas zum Essen herauspicken kann, sogar mehreres (ggf. sich überall bedient!).
Und wenn Person A etwas nimmt, hat das KEINERLEI Auswirkung auf eine Person B [es sei denn A nimmt den Rest von B’s Lieblingsessen – aber das wäre ein anderes Thema].
Ein Brei („Einheitbrei“) wäre hingegen eine Beleidigung aller Essenden.
Beim Thema Toiletten ist das aber anders und damit nicht vergleichbar.
Hier soll sich nicht jeder nach Belieben etwas (oder sogar überall!) nehmen (meint: die Räumlichkeiten für Typ A oder Typ B betreten). Und es hat möglicherweise eine Auswirkung auf Person B, wenn Person A den Toiletten-Raum Typ B betritt.
Und in dem Sinne gibt es keinen „Einheitsbrei“ (ich unterstelle dir hier eine negative Konnotation) bei neutralen Boxen, sondern eben das: eine neutrale Möglichkeit, gänzlich un-sexistisch und wertungsfrei.
In der Bahn und in Flugzeugen gibt es (und gab es schon immer) diese neutralen Boxen.
Ich habe es noch nie erlebt, dass irgendjemand (weder m, noch w, noch d, noch…) sich daran gestört hat.
Ich erinnere mich an ein altes Interview mit Norbert Blüm, der zu diesem Thema vor Jahrzehnten gefragt wurde und dann in seiner typischen Art antwortete (sinngemäß): „Und deswegen ist noch kein Flugzeug abgestürzt.“
Ja, so ist es in der Tat.
Gerade das Aufdröseln und Hervorheben durch den (sprachlich/syntaktisch/orthografisch betrachtet teilweise völlig unmöglichen und manchmal sogar unlogischen) Genderwahn der letzten Jahre ist in meinen Augen unglaublich sexistisch. Denn gerade dadurch wird ja das Geschlecht hervorgehoben, womit letztlich ständig und überall sexualisiert wird.
Aber das ist hier O.T.
Ein einfacher, praktischer, wie simpler Vorschlag, um dieses Problem zu beseitigen:
Die Pissoires nicht vorneweg installieren, sondern am hinteren Ende der Räumlichkeiten.
Dann muss auch niemand „an Pissoires vorbeilaufen“.