Hi!
Gleichmacherei ist hier ein schlechter Ratgeber, man sieht das
an den katastrophalen gesamtschulen in Hessen und RP.Das sehe ich etwas anders. Die Leistungen der Gesamtschüler
liegt meines Wissens im Schnitt leicht besser, als die der
Realschule.
Klar, hier wird, konzeptimmanent, deutlich sozialer benotet.
Die Gesamtschulen in Hessen gibt es zunächst in verschiedenen
Varianten, integriert und nicht integriert, ganztags oder
nicht, mit Oberstufe oder nicht.
Die Gesamtschulen standen und stehen in Hessen in Konkurrenz
mit normalen Gymnasien und Realschulen. Ambitionierte Eltern
und sehr gute Schüler werden üblicherweise direkt an das
Gymnasium gesendet. Wer sendet nun sein Kind in die
Gesamtschule? Zu einem nicht geringen Teil Eltern mit Kindern,
die gefördert werden sollen,um einen etwas besseren
Schulabschluss zu erreichen. Dementsprechend sind Abiturienten
von Gesamtschulen im Schnitt nicht so gut, wie die von
renommierten Gymnasien.
…was meine Aussage mit belegt.
Es wird hier mit Gewalt die Gleichmacherei geprobt, das Ergebnis ist zweifelhaft.
Auf der anderen Seite hebt man natürlich die Statistik der Abiturienten für das Bundesland…
Genauso wenig kann man eine Frankfurter Hauptschule mit einer
Regensburger Hauptschule vergleichen.
Genau so ist es.
In Bayern sind die Hauptschulen auf dem sonst bundesüblichen Realschulniveau. Trotzdem haben wir verhältnismässig wenige Total-Dropouts.
Finnland, Schweden und Norwegen, die ja sehr oft als
Benchmarks herhalten müssen, müssen sich nicht mit Millionen
von lern- und integrationsunwilligen Jugendlichen mit
Migrationshintergrund, 10% Arbeitslosigkeit, 10%
Schul-Drop-Outs und einer leistungsfeindlichen gesellschaftlichen
Grundeinstellung herumschlagen.Klar, Deutschland ist das einzige Land mit hoher Immigration
und entsprechenden Problemen. Schau mal nach den Niederlanden,
Frankreich, England usw…
Nl hat m.W. ein ähnliches System wie wir, F auch. In F feiert man knallhart die 2-3 Klassen-Gesellschaft.
Chancen auf einen vernünftigen Job haben nur Abiturienten und auf Top-Jobs nur Abiturienten von teuren Privatinstituten.
England hat die 2-Klassengesellschaft seit 200 Jahren akzeptiert. Die Kinderarmut ist deutlich höher als hier, die Chancenlosigkeit ärmerer Schichten ebenso.
Was ist in diesen Ländern also besser?
In D muss man eben trennen und wenigstens die willigen
Jugendlichen optimal fördern. Sie mit dem Bodensatz
zusammenzustecken schadet nur ihrer Motivation.Das ist Schwachsinn.
Danke.
Wenn ich industriell Bauteile wie Zylinderköpfe herstelle,
werden Teile, die die Qualitätskontrolle nicht passieren,
wieder eingeschmolzen.
Wenn ich Autos herstelle, und ein Fahrzeug die
Qualitätskontrolle nicht passiert, landet das Auto nicht in
der Schrottpresse. Es wird nachgebessert.
Wenn ich alle schlechten Schüler, Schüler die eine
Querulantenphase durchmachen , Schüler mit schlechten sozialen
Hintergrund und vor allem Migrationshintergrund zusammenpacke,
dann züchte ich mir Bodensatz heran. Gesellschaftlich und
menschlich betrachtet ist das einen Katastrophe.
Es gibt die Nachbesserungsmöglichkeit ja in Form von FOS, BA, BOS, IHK-Ausbildungsgängen u.s.w.
Nur will das weder der Eu-Gesandte, noch die Sozialpädagogenelite sehen.
Das System ist durchlässig für diejenigen, die wollen. Wer nciht will, wird halt nicht mit Gewalt mitgezogen.
Schule ist hierzulande kostenlos. Was will man mehr?
Das System kann nichts für dumme Eltern, die ihre Kinder nicht fördern. Hier scheinen andere Länder weiter zu sein, wo die Bevölkerung verstanden hat, dass man nur noch mit einer guten Ausbildung bestehen kann.
Natürlich ist es Eltern lieber, wenn ihr Kind mit lauter sehr
guten und braven Schülern zusammen ist, die ihr Kind. Bei
vielen spielt auch ein gewisses Standesbewusstsein eine Rolle.
Will man wirklich, dass sich das eigene Kind mit einem frechen
Türkenjungen anfreundet?
Wenn dieser in jeder Hinsicht integriert ist, warum nicht?
Grüße,
Mathias