also erst schiessen und dann fragen, so wie damals im Wilden
Westen oder bei den Anhängern des gegnerischen Fanclubs?
Oder isses deiner Meinung nach nicht so schlimm, wenn „da
unten“ nur ein paar Muselmänner mehr ums Leben kommen, weil
die ja von Natur aus eh alle Terroristen sind?
Ist dir bewusst, dass es sich dabei einfach nur wieder um Unterstellungen handelt? Ich empfehle dir, die Beiträge, auf die du antworten möchtest, das nächste Mal lieber vorher zu lesen.
Der TE hat die Frage der moralischen Bewertung aufgeworfen, wenn davon auszugehen ist, dass neben Terroristen auch zivile Opfer betroffen sein könnten. Ich habe hierzu angemerkt, dass irgendwelche Vergleichsrechnungen für die Diskussion untauglich sind. Man kann sich nämlich vielleicht darüber beschweren, dass Unbeteiligte bei den Drohneneinsätzen möglicherweise auch betroffen seien. Nur gelten die Angriffe den dort lebenden Terroristen. Sie finden sicherlich nicht zum Spaß statt. In Pakistan befinden sich ganz konkret Ausbildungsstätten, daneben gilt das Gebiet als Rückzugsgebiet für die Führungsriege der Islamisten.
Wer also die zivilen Opfer beklagt, muss, wenn er sich nicht unglaubwürdig machen will, auch die Tatsache in die Beurteilung mit einbeziehen, dass durch diese Personen, soweit als Terroristen identifiziert, mit großer Wahrscheinlichkeit Anschläge ausgehen bzw. Attentäter angeworben und ausgebildet werden. Und nun denke mal zurück, wie viele unschuldige Menschen vor knapp zehn Jahren betroffen waren.
Man kann diese oder jene Meinung vertreten. Wer sich gegen Militäreinsätze wendet, weil er meint, man könne sämtliche Konflikte friedlich lösen, möge das gerne tun. Nur sollte er seine Meinung nicht als moralisch höherwertig ansehen. Solche Leute nehmen selbstverständlich alle Freiheiten in Anspruch und können ein relativ sicheres Leben genießen. Die Drecksarbeit erledigen schließlich die Amerikaner.
Gruß
Ultra