Drohungen von ausländern

@Markus

bei dir sind wohl auch immer alle anderen schuld. Du selber nie!
Bravo!
Das sorgt für gutes Auskommen miteinander…

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Hallo Markus,

Wieso war das eindeutig falsch? Die Schilderung hat doch ganz
offensichtlich Lücken. Weisst du, was dieser Drohung voraus
gegangen ist?

Nein, weiß icht nicht. Darum gehe ich von der Schilderung aus,
denn über alles andere kann man nur spekulieren.

Doch, weißt du wohl. Versuch bitte ein einziges Mal die Sicht der Gegenseite und zwar explizit aufgrund der Schilderung des UP.

Es halten sich also Kinder auf einem Grundstück auf, welches ganz offensichtlich nicht das Eigentum des Hundehalters ist.

Jetzt mal dir aus, dies wären deine Kinder. Also deine Kinder bekommen nun Angst vor dem freilaufenden Tier und geben diesem Umstand nun auch explizit Ausdruck.

Nämlicher für die Kinder furchterregende Hund wird aber daraufhin mitnichten an die Leine genommen, um die Situation schnell und unkompliziert zu entschärfen.

Statt dessen werden sie weiterhin kein bißchen ernst genommen, sondern im Gegenteil noch mehr in Furcht versetzt.

Zu guter Letzt bleibt ihnen nur die panische Flucht. Und dem Halter fällt es immer noch nicht ein, seinen Hund anzuleinen.

So. Stell dir weiterhin vor, es würde sich um deine Kinder handeln.

Nun deine Wahrnehmung: Deine angsterfüllten, schreienden Kinder werden also von einem Hund verfolgt, dessen Halter ganz offensichtlich diesen nicht im Griff zu haben scheint, jedenfalls kann er die Töle nicht abrufen, sondern muss seinerseits hinter ihr her, um sie einzufangen.

Probiers doch einfach mal. Wäre es dir in so einem Fall nicht auch mal eben scheißegal, ob der Köter nur spielen will?

Besten Gruß

Annie

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Nachtrag
Weißt du Markus, ich hatte 14 Jahre lang einen Hund. Doggenmischling, von Größe und Statur her einem kapitalen Konzertflügel nicht ganz unähnlich. Diesen liess ich meistens frei herumlaufen, von Passanten (auch Kindern, auch türkischen :smile: nahm er niemals auch nur die allerleiseste Notiz.

Trotzdem wurde er im gleichen Augenblick, in dem ich auch nur von weitem etwa Kinder (ja, auch türkische:smile:) gewahr wurde, auf der Stelle zuverlässigst, wie ich ihn erzogen hatte, abgerufen und auf der Stelle angeleint.

Desgleichen bei dem geringsten Anzeichen von Unbehagen erwachsener Personen (auch türkischen:smile:) ob der gewaltigen Ausmaße meines caniden Gefährten.

Und wenn ich hundertmal im Stillen die streckenweise total überzogenen und teilweise nahezu hysterischen Reaktionen einiger Phobiker zu belächeln mich erdreistete, völlig wurscht, die Töle wurde bei Fuß gesichert.

Man sehe mir die penetrante Mehrfacherwähnung meiner türkischen Mitmenschen nach, seit 26 Jahren lebe ich in einem Umfeld mit sehrsehr deutlicher orientalischer Provenienz. Und niemals hielten es die Herrschaften für notwendig, sich um die Sicherheit ihrer Kinder Sorgen machen zu müssen.

Du siehst also, auch ich beherrsche die anderseitige Perspektive.

Nochmaligen Gruß

Annie

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Nur, wenn sie anscheinend nicht richtig lesen können, was ich schreibe :wink:

Also nochmal anders: Es gibt Sachen, da hat niemand Schuld, sie können sehr unangenehm sein, aber man kann deshalb nicht erwarten, dass alle anderen darauf Rücksicht nehmen und sich verrenken.

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Hallo Annie,

ja, du hast dich mit deinem Hund sicher besser verhalten als der Hundehalter um dens hier geht, das will ich doch gar nich bestreiten.

Dann will ich mir die Situation mal anders rum vorstellen: Ein Hund läuft meinen Kindern nach, sie haben Angst.
Was würde ich wahrscheinlich machen?
Vermutlich käme es drauf an, wie bedrohlich der Hund sich wirklich verhält: Wenn er offensichtlich angreift, dann ist auch deine Pfefferspraylösung richtig.
Kommt da aber so ein offensichtlich noch junger Hund ohne böse Absicht (nein, sicher könnte ich mir da nicht sein, aber eben deshalb würde ich nicht gleich unfreundlich vorgehen) angesprungen, und der Besitzer gleich hinterher und versichert, dass er nix tut, dann würde ich wohl eher versuchen, das auch den Kindern klarzumachen und höchstens den Hund von ihnen abzulenken, möglichst friedlich und spielerisch, wenn er nicht deutlich aggressiv ist.
Gegen ein (höfliches) Gespräch mit dem Hundebesitzer ist dann ja nichts einzuwenden, aber gleich anpöbeln und bedrohen? Auch hier wäre es natürlich was anderes, wenn er zuerst unfreundlich wird.

Man kann das Verhalten der Väter sicher erklären, womöglich auch bis zu einem gewissen Grad verstehen, aber richtig find ichs noch immer nicht. Natürlich, unter der Einschränkung, dass es sich im Wesentlichen so abgespielt hat wie geschildert, aber über alles andere kann man nur spekulieren.

Besten Gruß
Markus

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Kommt da aber so ein offensichtlich noch junger Hund ohne böse
Absicht (nein, sicher könnte ich mir da nicht sein, aber eben
deshalb würde ich nicht gleich unfreundlich vorgehen)
angesprungen, und der Besitzer gleich hinterher

Der Besitzer ist nicht gleich hinterher! Das sagt er doch selbst.

Das richtige Verhalten des Halters eines Junghundes in dem Moment ist: Sofortige Disziplin, die dem Hund seine Grenze aufzeigt. Denn sonst lernt der Hund, dass er machen kann, was er will.

Das richtige Verhalten des Vaters ist gerade nicht, den Kindern klar zu machen, dass dieser immer noch rumspringende Hund nichts tut! Denn er tut ja noch. Für ein kleines Kind ist selbst ein erst wenige Monate alter Husky relativ so groß wie ein Riesenschnauzer für einen Erwachsenen. Du willst den Kindern beibringen, dass sie nur vor einem „deutlich aggressiven“ Hund Angst haben dürfen, aber ein bisschen aggressiv darf so ein Hund sein? Damit bringst du den Kindern sicherlich keinen gesunden und vernünftigen Umgang mit Hunden, besonders fremden, bei!

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Hi,

aber das ist doch in solchen Situationen genau nicht der Fall. Der Allergiker kann nix dafür, der Hund auch nicht, aber das Herrchen sehr wohl. Der Tierhalter hat dafür zu sorgen, dass seine Mitbürger nicht bedroht oder belästigt werden.

Das gilt übrigens für andere Tiere auch. Ein Pferdehalter kann sein Tier auch nicht einfach so auf der Straße rumlatschen lassen und sich dann darüber aufregen, dass es von Autos angehupt wird.

Tschau
Rolf

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