Dry Needling

Hallo Leute,

ich habe seit mehreren Jahren eine Muselverhärtung in der Oberschenkelrückseite und tippe dabei auf eine Myogelose.

Ich habe von der Akupunkturmethode Dry Needling gehört.
Kann mir jemand sagen wie diese Methode funktioniert und
wie die allegemeinen Erfolgsaussichten sind?

Danke für eure Antworten

Patrick

Hi,

ich habe seit mehreren Jahren eine Muselverhärtung in der
Oberschenkelrückseite und tippe dabei auf eine Myogelose.

denkst Du nicht, dass das ein ausgebildeter Facharzt diagnositizieren sollte?

Ich habe von der Akupunkturmethode Dry Needling gehört.
Kann mir jemand sagen wie diese Methode funktioniert und
wie die allegemeinen Erfolgsaussichten sind?

Alle bekannten und seriösen Studien hatten bislang zum Ergebnis, dass es für den Erfolg vollkommen wurst ist, wo genau man die Nadeln hinpiekst.

Details zum „dry needling“ liefert Google zuhauf, stöber einfach mal ein wenig. Akupunktur generell kann Dir vielleicht Linderung verschaffen, dauerhaft wird Dir aber nur helfen, die Ursachen zu beseitigen - auch dabei könnte sich ein Arzt als enorm hilfreich herausstellen.

Gruß,

Malte

Hilfreiche Antwort
Hallo,

Alle bekannten und seriösen Studien hatten bislang zum
Ergebnis, dass es für den Erfolg vollkommen wurst ist, wo
genau man die Nadeln hinpiekst.
Akupunktur generell kann Dir vielleicht Linderung verschaffen

Was willst Du dem Fragenden nun damit sagen?
Was ( Deiner Ansicht nach ) nicht funktioniert, kann doch auch
keine Linderung verschaffen, oder?

Ratlose Grüsse
Esther

1 Like

Mahlzeit,

Akupunktur generell kann Dir vielleicht Linderung verschaffen

Was willst Du dem Fragenden nun damit sagen?
Was ( Deiner Ansicht nach ) nicht funktioniert, kann doch
auch keine Linderung verschaffen, oder?

durchaus - wenn man Zahnschmerzen hat, kann man ja auch auf zwei Arten Linderung erfahren: man kann Schmerztabletten schlucken, man kann aber auch die kariöse Stelle reparieren.

Gruß

Sancho

2 Like

Hallo,

es ging mir um diese Aussage:

„Alle bekannten und seriösen Studien hatten bislang zum Ergebnis, dass es für den Erfolg vollkommen wurst ist, wo genau man die Nadeln hinpiekst.“

Bei 361 Aukupunkturpunkten soll es piepegal sein,
wo ich die Nadel plaziere? Ob nun das Bein schmerzt oder der Kopf?

Ich lach mich weg!

Gruss
Esther

1 Like

Bei 361 Aukupunkturpunkten soll es piepegal sein,
wo ich die Nadel plaziere? Ob nun das Bein schmerzt oder der
Kopf?

Genau das hat sie Studie zur Wirksamkeit von Akupunktur bestätigt. Es gab drei Untersuchungsgruppen. Eine Gruppe wurde so akupunktiert, wie es in den Büchern beschrieben ist, d. h. gemäß der traditionellen chinesischen Medizin. Eine zweite Gruppe (die Placebo-Gruppe) wurde auch akupunktiert, es wurde der Gruppe gesagt, sie erhalte die Akupunktur nach der traditionellen chinesischen Medizin, die Schritte wurden auch erläutert, aber schlussendlich hat man sich dafür totalen Nonsens ausgedacht. Und dann wurde die dritte Gruppe nach der Schulmedizin behandelt. Das Ergebnis war: Akupunktur hilft, aber es ist scheißegal, ob es einer nach der traditionellen chinesischen Medizin macht oder ob der Patient dabei verarscht wird. Der Patient muss nur überzeugt davon sein, dass er ordentlich mit Akupunktur behandelt wird.

Ergo: Die Wirkung von Akupunktur ist so oder so nur Placebo-Effekt. Aber es wirkt.

Bis denne
Schnoof

3 Like

Hallo Schnoof,

darüber streiten sich die Experten…

http://www.presse-akupunktur.de/fachpresse.php?page=…

LG
Esther

Mahlzeit,

darüber streiten sich die Experten…

jetzt bin ich aber stark irritiert. Dir war also die Aussage der Studie bekannt, Dir war auch bekannt, daß es eine weitere Studie mit gegenteiliger Aussage gibt und daß es in der Fachwelt einen Disput um Interpretation derselben gibt.

Wieso schreibst Du dann an dieser Stelle „ich lach mich weg“?

Gruß

Sancho

2 Like

Ich war konfuzius
Hallo Sancho,

nein, die Studie war mir nicht bekannt.

Ich habe sie erst heute im Internet gefunden.

Was mich an der Aussage, man könne die Nadeln
beliebig setzen, so belustigt hat, ist der Umstand,
das es sich bei der Akupunktur um einen sehr alten
Bestandteil der chinesischen Medizin handelt.

Dort gibt es 12 Hauptmeridiane, acht Extrameridiane,
und 361 Akupunkturpunkte, die genau vorgegeben sind.

Man kann also nicht einfach beliebig mit der Nadel
herumstochern.

Deswegen war ich ein wenig konfuzius.

LG
Esther

Hi!

http://www.presse-akupunktur.de/fachpresse.php?page=…

Der Beitrag ist aber von 2004! :wink:

Was soviel im Bereich der Medizin heißt, wie: es ist hoffnungslos veraltet :wink:

Die nach 2004 veröffentlichten Studien zeigten aber ähnliche Ergebnisse, nämlich daß die "Schein"akupunktur genauso gut abschnitten wie die echte.
Hier mal ein neueres Beispiel (von 2007):
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=5…
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=5…

Man beachte aber, daß man die einzelnen Studien nicht direkt miteinander vergleichen kann: sie drehen sich zwar alle um Akupunktur, aber man muß auch die angewendeten Methoden wie auch die Indikation (also die Krankheit um die es sich dreht) beachten!

Aber du hast recht, das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen, es sind weitere Studien (u.a. für 2008) geplant :wink:

Gruß,
Sharon

Genau das hat sie Studie zur Wirksamkeit von Akupunktur
bestätigt.

Eine Frage der Interpretation und „welchen Zweck soll die Studie erreichen?“

Es gab drei Untersuchungsgruppen. Eine Gruppe wurde
so akupunktiert, wie es in den Büchern beschrieben ist, d. h.
gemäß der traditionellen chinesischen Medizin. Eine zweite
Gruppe (die Placebo-Gruppe) wurde auch akupunktiert, es wurde
der Gruppe gesagt, sie erhalte die Akupunktur nach der
traditionellen chinesischen Medizin, die Schritte wurden auch
erläutert, aber schlussendlich hat man sich dafür totalen
Nonsens ausgedacht. Und dann wurde die dritte Gruppe nach der
Schulmedizin behandelt. Das Ergebnis war: Akupunktur hilft,
aber es ist scheißegal, ob es einer nach der traditionellen
chinesischen Medizin macht oder ob der Patient dabei verarscht
wird. Der Patient muss nur überzeugt davon sein, dass er
ordentlich mit Akupunktur behandelt wird.

Was war mit der 3. Gruppe ? Ich kenne die Studie nicht.
Welche Gruppe hat am Besten abgeschnitten ?

Ergo: Die Wirkung von Akupunktur ist so oder so nur
Placebo-Effekt.

Generell stimme ich dir zum Placebo-Effekt zu. Aber worauf beruht denn der Placebo-Effekt ? In der Schulmedizin, Akupunktur ?
Ich würde mal sagen, auf folgende wesentliche Hintergründe kommt es an:
Der Patient wird umsorgt, bemuttert.
Ein Arzt nimmt sich die Zeit für ein längeres Gespräch.
Der Patient fühlt sich nicht nicht mehr alleingelassen.

Aber es wirkt.

Nicht nur bei Akupunktur.
Zur Wirksamkeit der Schulmedizin/Schulmediziner kann ich nur folgendes beitragen:
Meine Tochter wurde im zarten Alter von 4 Jahren wegen Asthma zur lebenslänglichen Einnahme von Inhalationsmedikamenten (3x täglich mit den bekannten Spätfolgen) verurteilt, zuletzt von einem Professor der Kindermedizin.
gute 6 Monate Akupunkturbehandlung (nach TCM): Asthma war kein Thema mehr. Heute Sport-Leistungskurs, 3x / Woche Training oder Spiel (Fussball).
Tja, der Placebo-Effekt von uns, den Eltern, war bei Schulmedizin und TCM gleich (große Besorgnis usw.). Der Erfolg aber …
Und irgendwo die Nadeln setzen ? Mit Sicherheit nicht.
Akupunktur ist kein reiner Placebo-Effekt. Akupunktur ist Bestandteil der TCM, und im Gegensatz zur traditionellen Schulmedizin auch auf die Vermeidung der Ursachen von Krankheiten ausgerichtet. Unsere Schulmedizin bekämpft häufig die Ursachen (soweit als möglich), meist aber nur Symptome. Das ist ein wesentlicher Unterschied.
TCM ist Lebensphilosophie. Nicht länger leben, aber besser.

Bis denne
Schnoof

Grüße
BW

1 Like

Hallo Esther,

Dort gibt es 12 Hauptmeridiane, acht Extrameridiane,
und 361 Akupunkturpunkte, die genau vorgegeben sind.

anscheinend snd sie ungefähr genauso gut gewählt wie wenn eine Zufallsmaschine 361 Punkte herauspicken und diese zum neuen TCM-Segen ernennen würde. Für die dabei entstehenden Muster könnte man sich übrigens etwas Klangvolleres einfallen lassen als „Haupt- und Extrameridiane“, das klingt doch schon abgedroschen. Da muss ein guter Marketing-Experte ran.

Gruß,
Anja

2 Like

Man überlege sich eine Theorie, wie irgendwelche Ströme durch den Körper fließen und wie diese Ströme verschieden Körperregionen beeinflussen. Hängt das Ganze auch noch mit einer ganzheitlichen Betrachtung des Körpers und von Krankheiten zusammen, muss man nur noch gemäß der Theorie beliebig viele Akupunkturpunkte festlegen. Dann kommt der Patient, schildert seine Symptome, man untersucht eingehend, fragt nach, was so gewesen ist, betrachtet also ganzheitlich, wendet dann die Theorie an, sticht mit Nadeln in die ausgewählten Punkte und der Patient wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Besserung verspüren.

Die Chinesen haben damals die Punkte festgelegt, wie es ihnen nach ihrer Religion und ihrem Körperverständnis sinnvoll erschien. Es hat aber dieselbe Wirkung, wenn man eine beliebige andere Theorie als Grundlage nimmt. Die Punkte sind beliebig, die Behandlungsdauer und die Patientenbetreuung sowie die Überzeugung des Patienten, dass er (sinnvoll) behandelt wird, sind hier maßgeblich.

Die Studien, die du anführtest, haben nur echte Akupunktur mit gar keiner Behandlung oder schulmedizinischer Behandlung verglichen. Die Studie, die ich anführte, hat echte Akupunktur mit Scheinakupunktur und mit Schulmedizin verglichen. Die Schulmedizin hat natürlich auch geholfen.

Akupunktur kann nicht heilen. Es ist Schmerztherapie und kann da sicher auch sinnvoll sein. Es heilt kein abgenutztes Gelenk, aber lindert die Schmerzen. Allerdings braucht es keinen Arzt mit teurem Akupunktur-Diplom.

Bis denne
Schnoof

1 Like

Hallo BW!

Ergo: Die Wirkung von Akupunktur ist so oder so nur
Placebo-Effekt.

Generell stimme ich dir zum Placebo-Effekt zu. Aber worauf
beruht denn der Placebo-Effekt ?

Hmm, man kann wohl am ehesten sagen, auf der Erwartungshaltung gesund zu werden.

In der Schulmedizin,

Akupunktur ?

Weshalb sollte das in der Akupunktur anders sein? Einbildung wirkt, wenn sich jemand „schulmedizinisch“ traditionell medizinisch behandeln lässt. Die Leute sind dann ja keine völlig anderen Menschen.

Ich würde mal sagen, auf folgende wesentliche Hintergründe
kommt es an:
Der Patient wird umsorgt, bemuttert.
Ein Arzt nimmt sich die Zeit für ein längeres Gespräch.
Der Patient fühlt sich nicht nicht mehr alleingelassen.

Das deckt sich mit den empirischen Belegen von Placeboeffekten bei Babys und bei Haustieren. (Bitte, ich will hier niemals mehr hören (nicht auf BW bezogen), es gäbe keinen Placeboeffekt oder es könne sowas nicht bei Babys oder Haustieren geben. Die Existenz des Placeboeffekts ist unstrittig und auch für Babys und Haustiere belegt.)

Aber es wirkt.

Nicht nur bei Akupunktur.
Zur Wirksamkeit der Schulmedizin/Schulmediziner kann ich nur
folgendes beitragen:
Meine Tochter wurde im zarten Alter von 4 Jahren wegen Asthma
zur lebenslänglichen Einnahme von Inhalationsmedikamenten (3x
täglich mit den bekannten Spätfolgen) verurteilt, zuletzt von
einem Professor der Kindermedizin.
gute 6 Monate Akupunkturbehandlung (nach TCM): Asthma war kein
Thema mehr. Heute Sport-Leistungskurs, 3x / Woche Training
oder Spiel (Fussball).

Tja, der Placebo-Effekt von uns, den Eltern, war bei
Schulmedizin und TCM gleich (große Besorgnis usw.).

? Eher wär der Placeboeffekt groß, wenn ihr dem Kind Mut entgegengebracht hättet… Versteh ich nicht ganz, wie Du das meinst.

Und irgendwo die Nadeln setzen ? Mit Sicherheit nicht.

Ja, woher willst Du das wissen? Ein einziger Fallbericht, reicht da sicher nicht! Wären nämlich alle Fälle so spektakulär wie der bei Dir beschriebene, dann wär es kein Problem, das mit durchschlagendem Erfolg in Studien zu zeigen. Das solltest Du Dir vor Augen halten.

Akupunktur ist kein reiner Placebo-Effekt.

Allein, weil Du das glaubst oder einen Fallbericht kennst, beweist das das aber nicht.

Akupunktur ist

Bestandteil der TCM, und im Gegensatz zur traditionellen
Schulmedizin auch auf die Vermeidung der Ursachen von
Krankheiten ausgerichtet.

Es gibt keine traditionelle Schulmedizin. Außerdem ist es ein Messen mit anderem Maß. Woher weisst Du denn, ob bei deiner Tochter die Ursache für die Krankheit weg ist? Doch bestimmt deshalb, weil die Symptome weg sind oder? Zumindest scheint das für dich die Motivation zu sein, hier zu schreiben. Damit benutzt Du die selben Messverfahren, wie sie in der sog. „Schulmedizin“ benutzt werden. Außerdem ist dieser Vorwurf mit der Vermeidung von Ursachen ein ungerechtfertigter Angriff auf die Wissenschaft. Geh bitte einmal in eine Medizinvorlesung. Da wird tausendmal gepredigt, dass die Patienten nicht rauchen sollen, möglichst viel Sport etc. machen sollen und sich gesund ernähren sollen uvm. Wenn die Patienten das beherzigen würden, dann hätte man zumindest andere Erkrankungen in der Klinik zu behandeln. Wird sowas von der TCM auch nur als Symptomvermeidung bezeichnet?

VG, Stefan

Unsere Schulmedizin bekämpft häufig

die Ursachen (soweit als möglich), meist aber nur Symptome.

Dabei ist aber entscheidend, was man als Ursache ansieht. Wenn das Parameter sind, die nicht messbar sind, dann können sie nicht zur Argumentation herangezogen werden, da sie willkürlich sind. Welche Parameter hast Du denn, außer den Symptomen Deiner Tochter?

Das ist ein wesentlicher Unterschied.
TCM ist Lebensphilosophie. Nicht länger leben, aber besser.

Und dass beweist jetzt?

VG, Stefan

2 Like

ich bitte um Nachsicht…

Dort gibt es 12 Hauptmeridiane, acht Extrameridiane,

und 361 Akupunkturpunkte, die genau vorgegeben sind.

anscheinend snd sie ungefähr genauso gut gewählt wie wenn eine
Zufallsmaschine 361 Punkte herauspicken und diese zum neuen
TCM-Segen ernennen würde. Für die dabei entstehenden Muster
könnte man sich übrigens etwas Klangvolleres einfallen lassen
als „Haupt- und Extrameridiane“, das klingt doch schon
abgedroschen. Da muss ein guter Marketing-Experte ran.

Hallo Anja,

ich bitte um Nachsicht.
Die Chinesen beschäftigen sich mit dem Thema Akupunktur" erst
seit 4.000 v. Chr. Da ist das Konzept natürlich noch nicht so aus-
gefeilt, denn auch das Standardwerk ist erst um 2.600 v. Chr. erschienen.

Was haben eigentlich unsere Vorfahren um diese Zeit so getrieben?

Und die Chinesen haben die auch eine „bemerkenswerte Auffassung“
vom Umgang mit ihren Ärzten. Sie bezahlen sie dafür, damit sie
gesund bleiben. Werden sie krank, so gibt es kein Geld.

Die spinnen, die Chinesen…

Gruss
Esther

1 Like

Hi!

Die Chinesen beschäftigen sich mit dem Thema Akupunktur" erst
seit 4.000 v. Chr.

Hat sich seitdem der Placeboeffekt verändert? Wirkte er damals nicht? Oder was willst du mir damit sagen?

Was haben eigentlich unsere Vorfahren um diese Zeit so
getrieben?

Es ist mir egal, was die Vorfahren von XYZ betrieben haben. Entscheidend ist, dass es heutzutage Wissenschaften gibt, die nachweislich unsere Lebenssituation erheblich verbessern. Dazu gehört auch die Wissenschaft der Medizin, die einerseits häufig die Krankheitsursachen erforscht und dagegen wirksame Medikamente entwickelt hat und sich andererseits beim Wirksamkeitsnachweis nicht bloß auf einzelne Erfahrungsberichte, sondern auf breit ausgelegte Wirksamkeitsstudien mit zahlreichen Probanden, Vergleich zur Placebo-Gruppe usw. bedient. Und wenn dabei nun einmal rauskommt, dass beide Probandengruppen („traditionelle“ vs. „beliebige“ Akupunktur) bei der gleichen Anzahl der Probanden beider Gruppen positive Effekte erzielt haben, spielt es keine Rolle, was sich die Chinesen vor 4000 Jahren zusammengereimt haben. Die chinesische Akupunktur ist nach diesen zahlreichen Erfahrungen statistisch gleich wirksam wie die beliebige.

Aber wenn du schon so ein Vertrauen in die TCM und solch ein fehlendes Vertrauen in die Wissenschaft hat, möchtest du doch bestimmt auch sonst gegen jegliche Leiden mit den damals ausgearbeiteten, „über Jahre bewährten“ Methoden behandelt werden, oder? Wenn nicht, warum greifst du dann doch immer wieder auf die modernen, wissenschaftlich begründeten und empirisch belegten Behandlungsmethoden zurück, wenn’s brenzlig wird? Waren die „chinesischen Vorfahren“ dann doch nicht so medizinisch bewandert wie von dir dargestellt? Sind wir in der Gegenwart nicht doch um einiges weitergekommen in der medizinischen Forschung?

Und die Chinesen haben die auch eine „bemerkenswerte
Auffassung“
vom Umgang mit ihren Ärzten. Sie bezahlen sie dafür, damit sie
gesund bleiben. Werden sie krank, so gibt es kein Geld.

Ich glaube, nein, ich bin mittlerweile fest davon überzeugt, dass du nach China auswandern solltest. Die hiesige wissenschaftliche Medizin macht doch deine Gesundheit noch gänzlich kaputt. :smile:

Gruß,
Anja

2 Like

Der Beitrag ist aber von 2004! :wink:

Was soviel im Bereich der Medizin heißt, wie: es ist
hoffnungslos veraltet :wink:

Und was lernen wir daraus? Alles, was heute noch als absolut richtig dargestellt wird, ist morgen schon „hoffnungslos veraltet“ :smile:.

1 Like

OK, dieses sinnvolle Argument lasse ich bis auf diesen Kommentar unkommentiert.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Hat sich seitdem der Placeboeffekt verändert? Wirkte er damals
nicht? Oder was willst du mir damit sagen?

Ach der berühmte „Placeboeffekt.“ Der muss ja immer herhalten, wenn
man ein Phänomen nicht erklären kann, beispielsweise, das Akupunktur
auch bei Kleinkindern und Pferden wirkt.
Und schon beim Thema Homöopathie hat mir niemand schlüssig erklären
können, warum sie bei meiner Katze so gut anschlägt, obwohl ich ihr
nur täglich 5 Globuli ins Fressen schmuggle. Ohne Schleiertänze und
ohne murmeln von Mantras.

Aber alles nur Placebo! Ist ja auch die einfachste Erklärung.
Und was die Studien betrifft: hier kommt es natürlich auch darauf an, wer
sie in Auftrag gegeben hat. Und wie man sie dann auslegt.
Die österreichische Studie von 2004 bejahrte übrigens, dass es
einen Unterschied macht, ob man die Nadeln gezielt setzt, oder
einfach nur irgendwo hineinsticht.

Ich glaube, nein, ich bin mittlerweile fest davon überzeugt,
dass du nach China auswandern solltest.

Den Teufel werde ich tun!

Die hiesige:
wissenschaftliche Medizin macht doch deine Gesundheit noch:gänzlich kaputt. :smile:

Da mach Dir man keine Sorgen. Da ich Gott-sei-Dank auch offen
für Alternative Medizin bin, geht es mir ganz hervorragend (LOL)

Gruss
Esther

1 Like

Hallo!

Ich finde es immer wieder erstaunlich dass die Chinesen mit ihrer ach so tollen Medizin auch nach 4000 Jahren noch keine Bakterien und Viren entdeckt hatten und sie weiterhin an so schwerwiegenden Krankheiten wie einer Blinddarmentzündung, etc. sterben mussten (und an den Krankheiten die sie durch das Nicht-desinfizieren ihrer Nadeln weitergegeben haben).

Auch mit den Impfungen die „bei uns“ erst vor 150 Jahren entwickelt wurden hatten die Chinesen nicht viel am Hut.
Ich möchte endlich mal eine einzige Sache (Medikament, OP-Technik, …) sehen die einem einzigen Menschen das Leben gerettet hat und „von den Chinesen“ stammt.

Wahrscheinlich waren sie so mit dem perfektionieren der Akupunktur beschäftigt dass sie für andere Sachen keine Zeit mehr hatten.

Tschüss

Matthias

4 Like