EEG-Umlage in D

Hallo,

@Moderator: ich denke, dass das Thema eher hier hinein, als ins Finanzen&Wirtschaft gehört. Soltest Du das anders sehen, dann einfach schwupps: verschieben.

ich mache es kurz und bündig:

Wie immer gilt: Keine harten Gegenstände auf die vermuteten weichen Birnen der Anderen werfen :wink: !

  1. Ist die EEG-Umlage als ein Steuerungsinstrument sinnvoll ?

  2. Ist ihre momentane Ausformung sinnvoll ? Wo seht ihr einen Änderungsbedarf ?

Bitte mit Argumenten arbeiten, nicht nur mit betonköpfigen und eingemauerten Ansichten. Je informativer, also mit Belegen versehen, desto besser. Danke !!!

Insbesondere würde mich eure Meinung zu Photovoltaikanlagen interessieren. Aber auch zum Atom"ausstieg", Endlagerung von Atommüll, der Zukunft der Kernfusion (wer Fusion nicht von Fission unterscheiden kann, informiere sich bitte vorab) Biosprit und fossilen Energieträgern. Neuen Stromleitungen usw.

Gruß
vdmaster

  1. Ist die EEG-Umlage als ein Steuerungsinstrument sinnvoll ?

Die EEG-Umlage ist kein Steuerungsinstrument. Sie ist ein Finanzierungsinstrument. Sie füllt die Deckungslücke, die beim Netzbetreiber dadurch entsteht, dass er EEG-Strom abnehmen und mit dem gesetzlich festgelegten - weit über dem Marktniveau liegenden - Preis vergüten muß, den Strom seinerseits aber nur zu Marktpreisen weiterveräußern kann.

Sie ist außerdem ein Vehikel, die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am gemeinschaftsrechtlichen Beihilfenrecht vorbei zu lotsen. Denn eine Beihilfe in diesem Sinne liegt nur vor, wenn der Vermögensvorteil aus staatlichen Mitteln gewährt wird. Ein Vorteil, der - dem Umlagemechanismus sei dank - gar nicht aus dem Staatshaushalt stammt, ist dementsprechend womöglich gar keine Beihilfe. Ob sich das europäische Beihilfenrecht tatsächlich derart übertölpeln läßt, werden wir sehen, wenn die Europäische Kommission mit dem laufenden Beihilfenverfahren fertig ist.

  1. Ist ihre momentane Ausformung sinnvoll ? Wo seht ihr einen
    Änderungsbedarf ?

Siehe untenstehende Nachweise.

Bitte mit Argumenten arbeiten, nicht nur mit betonköpfigen und
eingemauerten Ansichten. Je informativer, also mit Belegen
versehen, desto besser. Danke !!!

Zur Einarbeitung:

http://www.bundeskartellamt.de/wDeutsch/download/pdf…

http://www.monopolkommission.de/sg_59/s59_volltext.pdf

Insbesondere würde mich eure Meinung zu Photovoltaikanlagen
interessieren. Aber auch zum Atom"ausstieg", Endlagerung von
Atommüll, der Zukunft der Kernfusion (wer Fusion nicht von
Fission unterscheiden kann, informiere sich bitte vorab)
Biosprit und fossilen Energieträgern. Neuen Stromleitungen
usw.

Warum nicht auch zur künftigen Mannschaftstaktik des FC Bayern München und zur Lage von Frauen in Ägypten. Sorry, aber mit einem derart global-galaktischen Ansatz ist eine „informative“ Debatte, noch dazu „mit Belegen“, kaum zu erwarten.

Hallo!

Ist die EEG-Umlage als ein Steuerungsinstrument sinnvoll ?

Die bisher dominierende Dampfkraftwerkstechnik beinhaltet unbeherrschenbare Risiken und/oder greift auf begrenzte Ressourcen. Ohne den Globus zu verdrecken, seine Ressourcen zu verheizen und ohne uns in gefährliche, auch friedensgefährdende Abhängigkeiten zu begeben, brauchen wir heute verfügbare Alternativen. Das sind Wind und Sonne, wobei die Konzepte einer darauf aufbauenden, auf Wasserstoff basierenden Energiewirtschaft schon seit Jahrzehnten durchdacht und inzwischen weitgehend ausgereift sind. Die Kosten der erforderlichen serienreif marktfähigen Anlagen können aber anfänglich nicht mit den etablierten Anlagen zum Verheizen fossiler Energieträger konkurrieren, auch weil wir deren tatsächliche Kosten auszublenden gewohnt sind. Deshalb ist die EEG-Umlage das (noch) unverzichtbare Finanzierungs- und Steuerungsinstrument. Das Instrument hat seine Steuerungswirkung gezeigt, denn inzwischen wird mehr Strom aus Wind und Sonne ins Netz gespeist als von Kernkraftwerken. Damit einher gehend sanken die Kosten pro installierter kW bei WKA und Photovoltaik. Die Förderung pro eingespeister kWh konnte inzwischen deutlich zurückgenommen werden.

Ist ihre momentane Ausformung sinnvoll ? Wo seht ihr einen Änderungsbedarf ?

Im Grundsatz halte ich die Förderung, auch deren stufenweise Senkung, für sinnvoll.

… zu Photovoltaikanlagen interessieren…

In der Photovoltaik steckt noch weiteres Potential an Wirkungsgrad und anderen Funktionsprinzipien (Grätzelzelle), insbesondere zusammen mit Speichern verschiedener Technologie. Wir können in D einen beträchtlichen Teil unseres Strombedarfs aus Solarenergie decken und den Bedarf an fossilen Energieträgern nennenswert senken.

Aber auch zum Atom"ausstieg",

Stets fehlerfreie, risikolose Technik gibt es nun mal nicht. Bei KKW führt der schon mehrmals eingetretene Risikofall zur dauerhaften und großflächigen Zerstörung von Lebensgrundlagen. Das Risiko ist deshalb nicht tragbar.

Endlagerung von Atommüll…

Bisherige Versuche der Endlagerung verliefen desaströs und niemand kann Prognosen über die Sicherheit von Lagerstätten abgeben, die sich über Zeiträume so lang wie die bisherige Menschheitsgeschichte erstrecken. Wir sind froh, vergleichsweise ganz junge in Stein gemeißelte Zeichen enträtseln zu können, schaffen auf Papier, Film oder mit elektronischen Datenträgern Lesbarkeit für Jahrzehnte, bestenfalls Jahrhunderte. Gesellschaftsordnungen und Staaten überstehen ein paar Jahre, vielleicht Jahrhunderte. Aber wir wollen für 100.000 Jahre planen. Nach aller Erfahrung fällt uns solche blasierte Ignoranz nach einer Zeit auf die Füße, die sich noch bequem in Tagen ausdrücken läßt.

… der Zukunft der Kernfusion …

Außer Wunschdenken kann dazu niemand etwas beitragen, geschweige denn vorhersagen, ob jemals und wann technisch Verwertbares zur Verfügung stehen wird. Wenn jemand behauptet, in 3 oder 4 Jahrzehnten wären F&E weit genug fortgeschritten, hat er das Budget seines Instituts im Sinn, aber es ist nur ein Blick in die Glaskugel mit genau solcher Aussagekraft.

…Biosprit

Aus in der Nahrungsmittelproduktion anfallenden Pflanzenbestandteilen Kraftstoff herzustellen, ist eine pfiffige Idee, falls es wirtschaftlich sinnvoll zu bewerkstelligen ist. Den großflächigen Anbau ausschließlich der Treibstofferzeugung dienender Pflanzen halte ich aber für einen Irrweg. Was man an Heizwert erntet, muß der Boden liefern. Damit das funktioniert, muß mit hohem Energieaufwand hergestellter Kunstdünger ausgebracht werden. Blühende Rapsfelder sehen hübsch aus, aber soweit das Auge reicht nur Raps oder Mais ergibt eine erbärmlich arme Kulturlandschaft, anfällig gegen alle möglichen Schädlinge, gegen die das Gift schon im Saatgut vorhanden ist. In der Folge sterben mit den Bienen die wichtigsten Nutztiere. Das geht alles gar nicht, muß beendet werden.

und fossilen Energieträgern

Fossile Energieträger sind naturgemäß begrenzt, ihre Förderung wird zusehends risikobehafteter. Die Umweltschäden aus der Öl- und Steinkohleförderung sowie dem Braunkohletagebau und der Verbrennung dieser Stoffe sind bereits riesig. Wir müssen davon weg. Wir legen sonst das Verhalten eines Süchtigen an den Tag, der nach kurzer Zeit des Entzugs viel besser ohne seinen Stoff leben könnte, statt dessen aber jeden Preis bezahlt, um sich weiter zu zerstören.

Neuen Stromleitungen…

Fehlende Stromleitungen bzw. das darum betriebene Brimborium sind ein Armutszeugnis. Es kann doch wohl nicht wahr sein, daß es bei uns angeblich Jahrzehnte dauert, den Ausbau einer vorhandenen Trasse oder Verlegen einer neuen Strippe zu planen und zu realisieren. Solche „Probleme“ kann ich nicht ernst nehmen.

Der Themenkomplex hat etliche weitere Facetten, etwa Speicher und Lastmanagement im Netz, aber dafür fehlt mir die Zeit.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Die EEG-Umlage ist kein Steuerungsinstrument. Sie ist ein
Finanzierungsinstrument.

Aber natürlich ist die EEG-Umlage ein Steuerungsinstrument. Ein legislatives, energiepolitisches Instrument zur Steuerung der Bevorzugung erneuerbarer Energien. Die Umlage ist - wie Du richtig erwähnst - jedoch nicht fiskalisch, sondern eine Umlage finanziert

Ob sich das europäische Beihilfenrecht tatsächlich derart übertölpeln
läßt, werden wir sehen, wenn die Europäische Kommission mit
dem laufenden Beihilfenverfahren fertig ist.

Hoffentlich lassen sie sich nicht übertölpeln. Aber die Mühlen mahlen langsam.

  1. Ist ihre momentane Ausformung sinnvoll ? Wo seht ihr einen
    Änderungsbedarf ?

Siehe untenstehende Nachweise.

Ja, danke mal :smile:. Jetzt weiß ich zwar nicht, was Du mittels der Quellen nachweisen wolltest. Aber is scho recht. Ich bin ja schon froh daß Du nicht aufs Internet allgemein oder die encyclopædia britannica
als Quelle verwiesen hast, um nicht erwähntes nachzuweisen :wink: .

Warum nicht auch zur künftigen Mannschaftstaktik des FC Bayern
München und zur Lage von Frauen in Ägypten.

Ja, wären evtl. auch interessante Themen. Aber nicht in diesem Brett.

Sorry, aber mit einem derart global-galaktischen Ansatz ist eine „informative“
Debatte, noch dazu „mit Belegen“, kaum zu erwarten.

global-galaktisch. Jetzt entscheid Dich mal: Global oder galaktisch ! Beides geht nicht. Aber ich weiß, was Du meinst: zu umfassend, überfrachtet u.ä. Da kann ich nur sagen: Ich zwinge Dich ja nicht, auf alles explizit einzugehen. Ich habe halt mögliche Einzelaspekte des EEG-Themengebietes angeschnitten, um sie sozusagen ebenfalls zur Disposition zu stellen.

Dein obiger Hinweis auf das laufende Verfahren war jedenfalls schon mal ein wichtiger Punkt. Deine Konkretisierung, wozu die EEG-Umlage finanztechnisch genutzt wird ebenfalls.

Gruß
vdmaster

Die EEG-Umlage ist kein Steuerungsinstrument. Sie ist ein
Finanzierungsinstrument.

Aber natürlich ist die EEG-Umlage ein Steuerungsinstrument.
Ein legislatives, energiepolitisches Instrument zur Steuerung
der Bevorzugung erneuerbarer Energien.

Nicht die Umlage (das Finanzierungsinstrument) mit der Vergütung (das Steuerungsinstrument) verwechseln, die der Netzbetreiber dem Erzeuger von EEG-Strom zu zahlen hat. Das sind zwei paar Schuhe. Die Umlage als solche bewirkt mit Blick auf die „Bevorzugung erneuerbarer Energien“ gar nichts. Wie sollte sie auch? Die Umlage ist eine finanzielle Belastung (des Letztverbrauchers) und Belastungen „steuern“ dadurch, dass sie für den Belasteten einen Anreiz setzen, sein Verhalten so einzurichten, dass er die Belastung möglichst vermindert oder vermeidet. Davon, dass die Letztverbraucher sich bemühen, ihre Belastung durch die EEG-Umlage möglichst zu verringern, haben die erneuerbaren Energien gar nichts. Die Verhaltenssteuerung mit dem Ziel „mehr Erneuerbare“ läuft allein über die Abnahme- und Vergütungspflicht des Netzbetreibers und nicht über die Umlage.

Ob sich das europäische Beihilfenrecht tatsächlich derart übertölpeln
läßt, werden wir sehen, wenn die Europäische Kommission mit
dem laufenden Beihilfenverfahren fertig ist.

Hoffentlich lassen sie sich nicht übertölpeln.

Das hätte u.U. zur Folge, dass die EEG-Förderung in der Form, wie wir sie heute kennen, von jetzt auf gleich entfiele und die aufgrund dieser Förderung gewährten Vorteile zurück gefordert werden müßten. Das kann man mit guten Gründen für wünschenswert halten. Oder auch nicht.

  1. Ist ihre momentane Ausformung sinnvoll ? Wo seht ihr einen
    Änderungsbedarf ?

Siehe untenstehende Nachweise.

Ja, danke mal :smile:. Jetzt weiß ich zwar nicht, was Du mittels
der Quellen nachweisen wolltest.

Macht nichts. Ich will gar nichts nachweisen, sondern lediglich demjenigen, den es wirklich interessiert, zwei vernünftige Quellen zum Selbststudium an die Hand geben, in denen Leute, die von der Materie viel (wenn auch nicht alles) verstehen, einmal aufgeschrieben haben, was am gegenwärtigen EEG-Fördermodell nicht nützlich ist und wie man das ggf. ändern könnte. Nebenbei kriegt man auch noch den Strommarkt erklärt.

Man muss allerdings wenigstens mal die Inhaltsverzeichnisse durcharbeiten und die (wenigen) Stellen, die das EEG betreffen, auch aufschlagen (denn in den Abhandlungen geht es bei weitem nicht nur um das EEG). Aber wenn man nicht bereit ist, das zu tun oder sich mit dem, was da zu lesen ist, auseinanderzusetzen, dann weiss man natürlich auch nicht, wofür die Quellen gut sind …

Hallo Wolfgang,
tolle Worte, tolle Erklärung.
Bin Deiner Meinung

Aber leider dauert jede große Baumaßnahme bei der „Betroffene“ (wo man leider immer größere Anzahl von „Betroffenen“ findet - daher dann Bürgerbegehren städteweit, Landesweit, Bundesweit, weltweit) zu ihren Ansichten mit Entscheidungen drängt. Das sind doch nicht die „Betroffenen“.
Lärm schädigt doch nicht über 30 km weit, Windkrafträder auf dem Meer sieht ma ndoch nicht 50 km weit (Erdkrümmung !), Gerüche gehen doch auch nicht so arg weit usw. usf. Aber was die Ernährung betrifft, die geht über Grenzen (Transporte). Also kein Rapps oder Mais (auc hnicht den genmanipulierten) fördern, sondern sogar verbieten. Auch das aus anderen Ländern herangekarrte (oder Milch von Nord nach Süd karren oder von Italien nach Bayern !!) ist zu unterlassen. Man kauft besser Produkte aus seiner Gegend - da weiß man was man hat. Man kennt den Bäcker, Fleischer, Bauer, Gärtner … usw. Am Besten man baut selber an (eigener Garten, Kleingartenanlage …).

Ausserdem: War denn im Strompreis vor 2010 eigentlich auch die Kosten für eine Wiederaufbereitungsanlage, einem Zwischenlager oder einem Endlager mit KALKULIERT ?
Ic hdenke nicht. Der Strom sollte ja als „BILLIG“ beworben werden. Und nun (wie in Fokushima) sollen wier Bürger diese Kosten (nicht nur für neue, sondern wahrscheinlich auch für alte und zu erneuernde Stromleitungen) durc hErhöhung der Strompreise bezahlen.

Nicht die Bürger, die sich Photovoltaikanlagen auf ihre Dächer oder vor Jahren noch auf den landwirtschaftlich nicht mehr genutzten Acker bauen ließen sind die „Preistreiber“, nein, die Regierung und die EVU´s sind die Preistreiber und Abzocker. Doch der Bürger denkt nicht und lässt sic hvon denen da oben „verarschen“ und aufhetzen. So wird einem schon gedroht dass ma nSteien auf dei Photovoltaikdächer wirft um sie zu zerstören. Durch solche Terroristen wird ma nauch dann am DESERTEC-Project keine Freude haben und nur eine sehr geringe Stromausbeute nach Europa bringen können (haben das die Investoren bedacht oder ist das auch nur eine Abzockerei und am Schluß geht ma npleite und futsch ist das Money. hahaha). Daher „Selbst ist der Mann“ (der Bürger) und schafft selber Strom von der Sonne in sein Haus und sein E-Mobil.

Demokratie geht von unten nach oben.
Diktatur von oben nach unten.

Und wie ist es in Deutschland ??
Gesetze, Bürgerbegehren von wirklich nur den „Betroffenen“, Merh Mitsprache und Transparenz von der Regierung wird gefordert.

Man muss ja nicht die reichen Saudis sponsern - oder ?

Man sollte den Bürgern beim AUTARK werden helfen. Denn auch in den Krisen-Ländern leide ndie Menschen nicht so wie wir es uns vorstellen, denn sie haben oft zu 95 % HAUS und GRUND !!
Dann können sie sich schon oft selbst versorgen. Doc hbei uns ist ja diktatorisch alles verboten. Man darf sich keine Hühner, Schweine, Gänse, Kühe usw. halten. Ich habe schon gehört, dass man auch keine Obstbäume merh planzen dürfte. Auch diese Bäume darf man für hungende Menschen nicht auf öffentliche Plätzen von privat als Spende sozusagen pflanzen. Sie werden gleich von der ach so „sozial eingestellten“ Verwaltungen (Bauhof !!) entfernt (abgesägt, rausgerissen). Man will den Hungernden lieber in Ägypten durch Kauf ihrer Kartoffel „helfen“ und fleigt sie eben dann ein und verkauft sie auch noch „billig“. Was bekommt dann der ägyptische Bauer eigentlich noch für 1 kg Kartoffel ?? Ach wie christlich man doch ist.

Man möchte wirklich gerne mal da „dreinhauen“. Und daher Geld von den Banken und Gold anlegen, Photovoltaik auf das Dach und in das elektroauto gespeist statt Benzinsteuer zahlen. Nicht mehr Rauchen, Alkohol trinken und anders WÄHLEN.

Weiter so und danke für Deine Zeilen.
Liebe Grüße von
Guruji

Hallo,

Steuerungsinstrument: Okay, jetztt habe ich begriffen was Du meinst und muß Dir natürlich völlig recht geben. Den Begriff EEG-Umlage zu verwenden war demzufolge falsch. Ich hätte nur EEG im Artikel und den Fragen verwenden sollen. Und somit ist alles wieder im Lot.

„Subventionen“ (evtl. aus EU-Sicht)

Das hätte u.U. zur Folge, dass die EEG-Förderung in der Form,
wie wir sie heute kennen, von jetzt auf gleich entfiele und
die aufgrund dieser Förderung gewährten Vorteile zurück
gefordert werden müßten.

Eine Rückforderung ist sehr unwahrscheinlich, logistisch kaum zu bewerkstelligen und sowohl politisch als auch juristisch kaum durchsetzbar. Zumindest könnten die „geprellten“ Vergütungsbezieher den Staat haftbar machen. EU-Recht bricht zwar Bundesrecht, aber andererseits gilt der eherne Grundsatz des Bestandsschutzes (zumindest für die zurückliegende Zeit), da die Investoren (also bspw. der Häuslebesitzer mit ein paar qm PV auf dem Dach) zurecht auf das bestehende EEG verweisen könnten. Da würde die EU eine Lawine lostreten, die sie selbst allein aus politischen Gründen nicht wollte. Und der Rattenschwanz von anschließenden, jahrelangen Prozessen A vs B und B vs. C dürfte wohl nur RAe in Verzückung versetzen.

  1. Ist ihre momentane Ausformung sinnvoll ? Wo seht ihr einen
    Änderungsbedarf ?

Siehe untenstehende Nachweise.

Ja, danke mal :smile:. Jetzt weiß ich zwar nicht, was Du mittels
der Quellen nachweisen wolltest.

Macht nichts. Ich will gar nichts nachweisen, sondern
lediglich demjenigen, den es wirklich interessiert, zwei
vernünftige Quellen zum Selbststudium an die Hand geben, in
denen Leute, die von der Materie viel (wenn auch nicht alles)
verstehen, einmal aufgeschrieben haben, was am gegenwärtigen
EEG-Fördermodell nicht nützlich ist und wie man das ggf.
ändern könnte. Nebenbei kriegt man auch noch den Strommarkt
erklärt.

Man muss allerdings wenigstens mal die Inhaltsverzeichnisse
durcharbeiten und die (wenigen) Stellen, die das EEG
betreffen, auch aufschlagen (denn in den Abhandlungen geht es
bei weitem nicht nur um das EEG). Aber wenn man nicht bereit
ist, das zu tun oder sich mit dem, was da zu lesen ist,
auseinanderzusetzen, dann weiss man natürlich auch nicht,
wofür die Quellen gut sind …

Ist mir schon aufgefallen, dass es über das EEG hinausgeht. Deswegen ja mein Smiley und der explizite Bezug auf Dein „Siehe untenstehende Nachweise“. Zumal als Antwort auf meine Frage Nr. 2. Also bitte nicht mißverstehen: die Quellen zur Thematik sind natürlich sinnvoll. Aber da Du meinen global-galaktischen Ansatz erwähntest, konnte ich mir den Seitenhieb auf Deine „Nachweise“ einfach nicht verkneifen. Mit einem Grinsen begleitet :wink: .

Gruß
vdmaster

Aber was
die Ernährung betrifft, die geht über Grenzen (Transporte).
Also kein Rapps oder Mais (auc hnicht den genmanipulierten)
fördern, sondern sogar verbieten. Auch das aus anderen Ländern
herangekarrte (oder Milch von Nord nach Süd karren oder von
Italien nach Bayern !!) ist zu unterlassen.

Warum willst du das bei Lebensmitteln verbieten? Und wer soll so einen abartigen Blödsinn kontrollieren?
Kunden kaufen Produkte die ihrer Meinung nach das beste Preis-Leistungsverhältnis haben. Drum kommt heute fast jedes Konsumprodukt aus China. Warum also nicht überhaupt verbieten? So könnten wir unsere Volkswirtschaft innerhalb von 3 Tagen zerstören - der Traum aller Grünen: Deutschland wider in der Steinzeit.

Man kauft besser

Produkte aus seiner Gegend - da weiß man was man hat. Man
kennt den Bäcker, Fleischer, Bauer, Gärtner … usw.

Je kleiner ein Betrieb ist, desto energetisch aufwendiger muss dieser Arbeiten. Besonders Bio-Bauernhöfe sind energetisch absoluter Irrsinn.

Nicht die Bürger, die sich Photovoltaikanlagen auf ihre Dächer
oder vor Jahren noch auf den landwirtschaftlich nicht mehr
genutzten Acker bauen ließen sind die „Preistreiber“

Doch das sind sie. Kein einziger hat diese Anlagen aus ideologischen Gründen gebaut, sondern nur aus einem einzigen Grund: Die Stromkunden so richtig dreckig mit einer Rendite von 12% Abzuzocken. Eine ekelhafte Umverteilung von Arm zu Reich.

gedroht dass ma nSteien auf dei Photovoltaikdächer wirft um
sie zu zerstören.

Man sollte die Leute dafür einsperren die das getan haben. Nicht die Steinewerfer, sondern die Abzocker mit den Anlagen auf den Dächern. Hab jemand direkt im Familienkreis der sich jedes mal königlich darüber amüsiert wie im die Kohle in den Arsch geblasen wird.

Demokratie geht von unten nach oben.

Und Geld gehört von Arm zu Reich. Zumindest ist das der Geist des EEG.

Ich habe schon
gehört, dass man auch keine Obstbäume merh planzen dürfte.

-)

Drum kann man in jedem Baumarkt Obstbäume kaufen… Wow, wie kommst du auf so einen Mist?
Oben soll der Staat noch alles regeln und verbieten, aber hier beklagst du dich über angebliche Verbote?

Auch diese Bäume darf man für hungende Menschen nicht auf
öffentliche Plätzen von privat als Spende sozusagen pflanzen.

Selbstverständlich darf man nicht öffentliche Plätze wie sein Eigentum behandeln. Egal was du rauchst… lass es sein.

Was bekommt dann der ägyptische Bauer
eigentlich noch für 1 kg Kartoffel ??

Er wird in der regel keine Kartoffeln anbauen, aber der Preis wird vom Markt festgelegt, so wie in jedem Land der Welt.

Hallo!

Man sollte die Leute dafür einsperren die das getan haben.
Nicht die Steinewerfer, sondern die Abzocker mit den Anlagen
auf den Dächern. Hab jemand direkt im Familienkreis der sich
jedes mal königlich darüber amüsiert wie im die Kohle in den
Arsch geblasen wird.

Dann halt ihm halt vor Augen, wie ihm die Inflation (auch wenn sie jedes Jahr nur ein paar % beträgt), in den Jahren, in denen die Wartungs- und Erhaltungskosten zunehmen, den Gewinn wegfressen wird.

Klar kann man sich im Moment über die Gewinne freuen (wobei dieses Jahr wahrscheinlich nicht viel gehen wird, angesichts der wenig Sonne bisher; bei mir ca. 20% weniger kwh als im 1. HJ 2012), aber abgerechnet wird, wenn die 20 Jahre um sind. Ich bin da durchaus skeptisch und bedaure diesertage bisweilen sogar, dass ich mir da fast 150.000 Euro auf die Dächer gepackt habe.
Ich glaube fast, am meisten von der EEG profitieren die Banken, die die ganzen Anlagen finanziert haben :wink:

Und Geld gehört von Arm zu Reich. Zumindest ist das der Geist
des EEG.

Das stimmt allerdings.
Sämtliche Energiegesetzgebung bedingt eine Umverteilung von unten nach oben.

Gruß
Tyll

Hallo,

  1. Ist die EEG-Umlage als ein Steuerungsinstrument sinnvoll ?

Nein, da sie allein auf der Anbieterseite ansetzt.

  1. Ist ihre momentane Ausformung sinnvoll ? Wo seht ihr einen Änderungsbedarf ?

Das ist in der Tat der Knackpunkt. Wenn einfach nur die Produktion gefördert wird ohne sich auch darum zu kümmern, wie/ob das beim Kunden ankommt, dann kommt es zu massiven Fehlsteuerungen. Der eine oder andere wird sich noch an Milchseen und Butterberge erinnern. Auch so eine Folge fehlgesteuerter Anbietersubvention. Sowas würde nie passieren, wenn man den Verbraucher subventionieren würde. Der würde keine Überproduktion verursachen. Wenn der genug hat, hört er auf. Im Monent gibt es Verbraucher, die extra mehr verbrauchen, damit sie die EEG-Umlage nicht bezahlen müssen. Das setzt der Fehlsteuerung noch die krone auf.
Man könnte also auch einfach die Abnehmer von "Öko"strom subventionieren.
Für den Anfang bzw. das Anschieben war die bisherige Form sicher nicht ganz verkehrt, damit die notwendige Industrie erstmal eine kritische Größe erreicht. Inzwischen gibt es dort aber massive Überkapazitäten und wir fördern die Herstellung von Solarzellen im Ausland.

Insbesondere würde mich eure Meinung zu Photovoltaikanlagen interessieren.

Sehr sinnvoller Bestandteil der Enrgieerzeugung, da die vor allem dann produzieren, wenn am meisten verbaucht wird. Das ist bei uns am Tage. Die Problematik ist wohl die Konstanz. Da müssen zusätzliche Komponenten her, die Verbrauchs- und Produktionsschwankungen ausgleichen können. Das werden Kraftwerke anderer Art und Formen der Speicherung sein müssen.
Aber da geht der PV-Anlagenbesitzer auch schon mal gerne zur Demo gegen solche Dinge.

Aber auch zum Atom"ausstieg", Endlagerung von Atommüll, der Zukunft der Kernfusion (wer Fusion nicht von Fission unterscheiden kann, informiere sich bitte vorab) Biosprit und fossilen Energieträgern.

Die ganze Problematik um die Nutzung der Kernernergie und die Erkenntnis, dass die fossilen Energieträger zumindest nicht ewig reichen, war wohl der Aufhänger für die Fördrung.

Neuen Stromleitungen usw.

Die sind natürlich notwendig, wenn der Strom dort produziert wird, wo er nicht gebraucht wird. Früher (also in der Zeit, wo der Staat noch nicht alles regeln musste) siedelten sich energieintensive Industrien einfach in der Nähe der Energiequellen an. Warum sollte sich das in den nächsten Jahrzehnten auch so ergeben? Dann gibt es eben mehr energieintensive Industrie an den Küsten, weil dort der teure Transport entfällt und der Winstrom entsprechend günstiger ist. Na und? Achja, da haben dann andere Bundesländerchefs etwas dagegen. Das geht natürlich nicht. Dann lieber auf Basis der heutigen Verbräuche neue teuere Leitungen hinbauen. Ob die dann in 30 Jahren jemand braucht, ist doch egal. Hauptsache auch deren Finanzierung am Markt vorbei dem Bürger aufdrücken. Warum will das denn kein Unternehmen finanzieren? Weil es nicht wirtschaftlich ist.
Wenn der Verbraucher subventioniert und auch Enrgieeffizienz gefördert würde, dann muss viel weniger transportiert werden. So wie es jetzt geplant und vielleicht durchgesetzt wird, wird es zu groß sein und enorme Fixkosten verursachen. Das erinnert mich ein bißchen an die Kläranlagen im Osten, die dort nach der Wende gebaut worden sind. Viel zu groß, weil nicht auf Basis zukünftiger sondern vergangener Verbräuche projektiert.
Das muss aber die Anbieter nicht interessieren, da sie nicht wirtschaftlich handeln brauchen.

Grüße

Zum Sinn und Unsinn von Photovoltaik und anderen Dingen

Insbesondere würde mich eure Meinung zu Photovoltaikanlagen interessieren.

Sehr sinnvoller Bestandteil der Enrgieerzeugung, da die vor
allem dann produzieren, wenn am meisten verbaucht wird. Das
ist bei uns am Tage.

Nun ja, nicht ganz.

Erstens: In der Tat liegen die Lastspitzen beim Stromverbrauch am Tage, und zwar einerseits zur Mittagszeit, andererseits am frühen Abend. Die Jahresspitzenlasten wurden in der Vergangenheit allerdings regelmäßig im November oder Dezember gegen 17 oder 18 Uhr gemessen. Zu dieser Tages- und Jahreszeit ist der Beitrag der Photovoltaik eher vernachlässigbar.

Zweitens: Photovoltaik hat noch immer die mit Abstand höchsten Stromgestehungskosten. In 2012 lagen die Gestehungskosten für Strom aus Photovoltaik ungefähr bei 13-16 Cent/kWh. Strom aus fossilen Energieträgen dagegen war zur selben Zeit für etwa 5-10 Cent/kWh zu haben. Diese Differenz wird sich zwar in den nächsten Jahren kontinuierlich verringen; damit, dass die Gestehungskosten für Strom aus Photovoltaik unter diejenigen für Strom aus fossilen Energieträgern fallen, ist aber - wenn das Umweltbundesamt mit seiner im August 2012 veröffentlichten Studie recht haben sollte - bei Großanlagen vor 2020 und bei Kleinanlagen vor 2030 eher nicht zu rechnen.

Drittens: Photovoltaik-Anlagen baut man intelligenterweise dort, wo die Energieausbeute möglichst groß ist. Das ist - bei europäischer Perspektive - aber ganz sicher nicht in Deutschland, sondern in Südeuropa. So ist beispielsweise die jährliche Stromausbeute je installiertem kW Photovoltaik in Spanien gut doppelt so hoch wie in Deutschland. Wer dennoch massiv PV in Deutschland baut, schmeißt so gesehen Geld zum Fenster raus. Wenn man sich aber in den Kopf gesetzt hat, in wenigen Jahren eine Energiewende im nationalen Alleingang durchzuziehen, dann ist das eben Teil des Preises, den man dafür zahlen muß.

Viertens: In den mittäglichen Hochlastzeitfenstern konkurriert die Photovoltaik mit konventionellen Spitzenlastkraftwerken, z.B. Gaskraftwerken und Pumpspeichern, wobei die Photovoltaik (da in der Merit Order ganz links gelegen) diese Anlagen verdrängt. Die Folge: die konventionellen Spitzenlastkraftwerke können deutlich weniger Vollbenutzungsstunden schreiben. Mehr noch: Der massive Ausbau der PV führt zugleich dazu, dass der Strompreis in den Höchstlastfenstern signifikant einbricht. Die konventionellen Spitzenlastkraftwerke müssen also künftig ihre Vollkosten nicht nur in weniger Betriebsstunden verdienen, sie werden dabei obendrein auch in den verbliebenen Stunden weniger verdienen als noch vor einigen Jahren. Die Folge: Nicht wenige Anlagen sind nicht länger wirtschaftlich und werden auf kurz oder lang aus dem Markt gehen (dicht gemacht). Das Dumme daran ist, dass es just diese Anlagen sind - gerade die Gas- und Pumpspeicherkraftwerke -, die sich viele Leute eigentlich als „Backup“ für den Fall ausgeguckt haben, dass gerade einmal kein Wind weht und keine Sonne scheint. Blöd, wenn diese Anlagen dann nicht mehr in ausreichender Zahl da sein sollten, weil sich solche Anlagen nicht mehr rechnen. Daher muss man sowohl die bisherige Praxis bei der PV-Förderung als auch das Strommarktdesign dringend und grundlegend überarbeiten.

Ist also alles nicht ganz so trivial …

Die Problematik ist wohl die Konstanz. Da
müssen zusätzliche Komponenten her, die Verbrauchs- und
Produktionsschwankungen ausgleichen können. Das werden
Kraftwerke anderer Art und Formen der Speicherung sein müssen.
Aber da geht der PV-Anlagenbesitzer auch schon mal gerne zur
Demo gegen solche Dinge.

So ist es. Das Problem ist nur, dass die Anlagen, die man dazu braucht, gerade wirtschaftlich überhaupt keinen Spass mehr machen (siehe oben) - auch ohne, dass auch nur ein PV-Anlagenbesitzer demonstrieren gehen müßte.

Neuen Stromleitungen usw.

Die sind natürlich notwendig, wenn der Strom dort produziert
wird, wo er nicht gebraucht wird. Früher (also in der Zeit, wo
der Staat noch nicht alles regeln musste) siedelten sich
energieintensive Industrien einfach in der Nähe der
Energiequellen an.

Bzw. hat man Kraftwerke dort gebaut, wo der Strom gebraucht wurde - gerade weil man sich den teuren und verlustreichen Transport ersparen wollte. Wenn man aber dazu übergeht, Kraftwerksstandorte nicht mehr nach dem Bedarf, sondern vorrangig nach dem Primärenergiedargebot auszusuchen (insb. Windaufkommen), darf man nicht überrascht sein, wenn die vorhandene Infra- und Verbrauchsstruktur darauf nicht vorbereitet ist und für viel Geld angepaßt werden muß.

Warum sollte sich das in den nächsten
Jahrzehnten auch so ergeben? Dann gibt es eben mehr
energieintensive Industrie an den Küsten, …

Bitte nicht vergessen, dass die (geographische) Verbrauchsstruktur, die wir heute sehen, über nahezu ein Jahrhundert gewachsen ist. So etwas krempelt man nicht mal eben in 10 oder 20 Jahren grundlegend um.

… weil dort der teure
Transport entfällt und der Winstrom entsprechend günstiger
ist.

Die Entgelte für den Stromtransport - die Netzentgelte - sind innerhalb des Netzgebiets ein- und desselben Netzbetreibers prinzipiell für alle Letztverbraucher, die Strom aus dem öffentlichen Netz ziehen, gleich ohne Rücksicht darauf, ob die Erzeugungsanlage, aus der der Strom im Einzelfall kommt, zwei Straßen weiter oder hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen steht. Der einzelne Verbraucher hat daher im Regelfall keine Möglichkeit, seine „Stromtransportkosten“ dadurch zu vermindern, dass er sich in der Nähe einer Erzeugungsanlage niederläßt (es sei denn, er würde am Netz vorbei direkt aus dieser versorgt).

Hallo,

Sehr sinnvoller Bestandteil der Enrgieerzeugung, da die vor allem dann produzieren, wenn am meisten verbaucht wird. Das ist bei uns am Tage.

Nun ja, nicht ganz.

Erstens: In der Tat liegen die Lastspitzen beim Stromverbrauch am Tage, und zwar einerseits zur Mittagszeit, andererseits am frühen Abend. Die Jahresspitzenlasten wurden in der Vergangenheit allerdings regelmäßig im November oder Dezember gegen 17 oder 18 Uhr gemessen. Zu dieser Tages- und Jahreszeit ist der Beitrag der Photovoltaik eher vernachlässigbar.

Wahrscheinlich hatte ich deswegen auch die Formulierung Bestandteil und nicht die der alleinseligmachenden Lösung verwendet. Zum anderen bedeutet Spitzenlast nicht, dass in dieser Stunde mehr Strom verbraucht würde als in den 8 h davor zusammen.

Zweitens: Photovoltaik hat noch immer die mit Abstand höchsten Stromgestehungskosten.

Wahrscheinlich ein wesentlicher Grund, warum es gefördert werden sollte.

In 2012 lagen die Gestehungskosten für Strom aus Photovoltaik ungefähr bei 13-16 Cent/kWh. Strom aus fossilen Energieträgen dagegen war zur selben Zeit für etwa 5-10 Cent/kWh zu haben.

Da sind alle Kosten mit drin?

Diese Differenz wird sich zwar in den nächsten Jahren kontinuierlich verringen; damit, dass die Gestehungskosten für Strom aus Photovoltaik unter diejenigen für Strom aus fossilen Energieträgern fallen, ist aber - wenn das Umweltbundesamt mit seiner im August 2012 veröffentlichten Studie recht haben sollte - bei Großanlagen vor 2020 und bei Kleinanlagen vor 2030 eher nicht zu rechnen.

Dann ist doch alles in Ordnung. Nur weil etwas nicht schon morgen funktioniert, heißt das doch nicht, dass man damit nicht schon mal anfangen sollte. Es gibt eben Dinge die sich langfristger entwickeln. Ein AKW wirft auch nicht ab dem ersten Tag Gewinn ab.

Drittens: Photovoltaik-Anlagen baut man intelligenterweise dort, wo die Energieausbeute möglichst groß ist.

Das ist natürlich klar. Ich denke, dass hier auch eine Strategie verfolgt, bei der man seine Abhängigkeit vom Ausland reduzieren wollte.

Das ist - bei europäischer Perspektive - aber ganz sicher nicht in Deutschland, sondern in Südeuropa. So ist beispielsweise die jährliche Stromausbeute je installiertem kW Photovoltaik in Spanien gut doppelt so hoch wie in Deutschland.

Das ist doch gut für Spanien und ganz Südeuropa. Dann siedelt sich dort in Zukunft mehr Industrie an. Wahrscheinlich interssiert das aber die deutschen Politiker nicht ganz so sehr.

Wer dennoch massiv PV in Deutschland baut, schmeißt so gesehen Geld zum Fenster raus.

Beim derzeitigen Wirkungsgrad ist das sicher so. Deswegen wird es wohl subventioniert.

Wenn man sich aber in den Kopf gesetzt hat, in wenigen Jahren eine Energiewende im nationalen Alleingang durchzuziehen, dann ist das eben Teil des Preises, den man dafür zahlen muß.

Irgendwer muss ja mal irgendwann anfangen. Und nach den weniger guten Erfahrungen mit der Abhängigkeit von Energieimporten, sei es Öl oder Gas, will man hier vielleicht noch das Eine mit dem Anderen verknüpfen.

Viertens: In den mittäglichen Hochlastzeitfenstern konkurriert die Photovoltaik mit konventionellen Spitzenlastkraftwerken, z.B. Gaskraftwerken und Pumpspeichern, wobei die Photovoltaik (da in der Merit Order ganz links gelegen) diese Anlagen verdrängt. Die Folge: die konventionellen Spitzenlastkraftwerke können deutlich weniger Vollbenutzungsstunden schreiben.

Ja, das ist immer so, wenn jemand mit einem neuen Produkt auf den Markt kommt.

Mehr noch: Der massive Ausbau der PV führt zugleich dazu, dass der Strompreis in den Höchstlastfenstern signifikant einbricht. Die konventionellen Spitzenlastkraftwerke müssen also künftig ihre Vollkosten nicht nur in weniger Betriebsstunden verdienen, sie werden dabei obendrein auch in den verbliebenen Stunden weniger verdienen als noch vor einigen Jahren. Die Folge: Nicht wenige Anlagen sind nicht länger wirtschaftlich und werden auf kurz oder lang aus dem Markt gehen (dicht gemacht). Das Dumme daran ist, dass es just diese Anlagen sind - gerade die Gas- und Pumpspeicherkraftwerke -, die sich viele Leute eigentlich als „Backup“ für den Fall ausgeguckt haben, dass gerade einmal kein Wind weht und keine Sonne scheint. Blöd, wenn diese Anlagen dann nicht mehr in ausreichender Zahl da sein sollten, weil sich solche Anlagen nicht mehr rechnen.

Das ist ein Widerspruch. Wenn etwas nicht in ausreichender Zahl vorhanden ist, dann haben wir einen Nachfrageüberhang. Und was bei einem Nachfrageüberhang mit den Preisen passiert, dürfte klar sein. Die können dann eben in diesen Zeiten noch mehr verlangen, so dass es sich rechnet.

Daher muss man sowohl die bisherige Praxis bei der PV-Förderung als auch das Strommarktdesign dringend und grundlegend überarbeiten.

Also da gehen unsere Meinungen nicht auseinander.

Ist also alles nicht ganz so trivial …

Vor allem, wenn man nicht erstmal bis zu Ende liest.

So ist es. Das Problem ist nur, dass die Anlagen, die man dazu braucht, gerade wirtschaftlich überhaupt keinen Spass mehr machen (siehe oben) - auch ohne, dass auch nur ein PV-Anlagenbesitzer demonstrieren gehen müßte.

Naja, über die Auswirkung von Nachfrageüberhängen auf den Preis müssen wir nicht streiten?

Neuen Stromleitungen usw.

Die sind natürlich notwendig, wenn der Strom dort produziert wird, wo er nicht gebraucht wird. Früher (also in der Zeit, wo der Staat noch nicht alles regeln musste) siedelten sich energieintensive Industrien einfach in der Nähe der Energiequellen an.

Bzw. hat man Kraftwerke dort gebaut, wo der Strom gebraucht wurde - gerade weil man sich den teuren und verlustreichen Transport ersparen wollte. Wenn man aber dazu übergeht, Kraftwerksstandorte nicht mehr nach dem Bedarf, sondern vorrangig nach dem Primärenergiedargebot auszusuchen (insb. Windaufkommen), darf man nicht überrascht sein, wenn die vorhandene Infra- und Verbrauchsstruktur darauf nicht vorbereitet ist und für viel Geld angepaßt werden muß.

Ja, so kann man das auch formulieren.

Warum sollte sich das in den nächsten
Jahrzehnten auch so ergeben? Dann gibt es eben mehr
energieintensive Industrie an den Küsten, …

Bitte nicht vergessen, dass die (geographische)
Verbrauchsstruktur, die wir heute sehen, über nahezu ein
Jahrhundert gewachsen ist. So etwas krempelt man nicht mal
eben in 10 oder 20 Jahren grundlegend um.

Der Begriff Jahrzehnte endet auch nicht nach 20 Jahren. Es ist eben eine Entwicklung.

… weil dort der teure Transport entfällt und der Winstrom entsprechend günstiger ist.

Die Entgelte für den Stromtransport - die Netzentgelte - sind innerhalb des Netzgebiets ein- und desselben Netzbetreibers prinzipiell für alle Letztverbraucher, die Strom aus dem öffentlichen Netz ziehen, gleich ohne Rücksicht darauf, ob die Erzeugungsanlage, aus der der Strom im Einzelfall kommt, zwei Straßen weiter oder hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen steht.

Der Transport von der Nordsee nach Stuttgart würde also nicht mehr kosten als der bis nach Cuxhaven?

Der einzelne Verbraucher hat daher im Regelfall keine Möglichkeit, seine „Stromtransportkosten“ dadurch zu vermindern, dass er sich in der Nähe einer Erzeugungsanlage niederläßt (es sei denn, er würde am Netz vorbei direkt aus dieser versorgt).

Wir reden jetzt über die Preisgestaltung in Monopolen und nicht über Kosten? Es würde für irgendeinen Großverbraucher in BaWü günstiger, wenn er sich eine eigene Leitung am Netz vorbei von der Nordee aus legt?

Grüße

Hallo Cambo,

Aber was
die Ernährung betrifft, die geht über Grenzen (Transporte).
Also kein Rapps oder Mais (auc hnicht den genmanipulierten)
fördern, sondern sogar verbieten. Auch das aus anderen Ländern
herangekarrte (oder Milch von Nord nach Süd karren oder von
Italien nach Bayern !!) ist zu unterlassen.

Warum willst du das bei Lebensmitteln verbieten? Und wer soll
so einen abartigen Blödsinn kontrollieren?

Du hast anscheinend nicht „über den Tellerrand gedacht“ oder meinen Brief nicht gut gelesen.
Es ging um „Lebensmittel für den ENERGIE-Gewinn“ und nicht für LEbensmittel zum Essen !!

Kunden kaufen Produkte die ihrer Meinung nach das beste
Preis-Leistungsverhältnis haben. Drum kommt heute fast jedes
Konsumprodukt aus China. Warum also nicht überhaupt verbieten?

Hier geht es darum, dass ich für "einheimische, örtliche unseren Breiten angepasste Ernährung plädiere. Frag Dich mal: Braucht man orientalische Lebensmittel, die hier nicht gedeihen (oder nur unter schwierigen Bedingungen herstellbar sind ? - Ich denke man wird schonnicht verhungern wenn wir nur in Europa hergestellte Produkte essen, die auch noch einen geringen Transportweg zum Endabnehmer brauchen. Dann wir die Ware besser und auch billiger.

So könnten wir unsere Volkswirtschaft innerhalb von 3 Tagen
zerstören - der Traum aller Grünen: Deutschland wider in der
Steinzeit.

Wieso sollte unsere Volkswirtschaft, die auf ganz anderen Produktenbasiert als auf Ernährungsprodukten (Auto, Photopholtaik usw. usf.).
Ich bin kein Grüner sondern unpolitisch. Eher Technokrat mit einer gewissen Logik.
Entscheidungen die aufgrun Emotion oder parteipolitischen Erwägungen getroffen werden sind viel merh anfällig als die über LOGIK getroffenen Entscheidungen, wobei diese auch nicht 100% sind (siehe AKW´s !).

Man kauft besser

Produkte aus seiner Gegend - da weiß man was man hat. Man
kennt den Bäcker, Fleischer, Bauer, Gärtner … usw.

Je kleiner ein Betrieb ist, desto energetisch aufwendiger muss
dieser Arbeiten. Besonders Bio-Bauernhöfe sind energetisch
absoluter Irrsinn.

Beweise !

Nicht die Bürger, die sich Photovoltaikanlagen auf ihre Dächer
oder vor Jahren noch auf den landwirtschaftlich nicht mehr
genutzten Acker bauen ließen sind die „Preistreiber“

Doch das sind sie. Kein einziger hat diese Anlagen aus
ideologischen Gründen gebaut, sondern nur aus einem einzigen
Grund: Die Stromkunden so richtig dreckig mit einer Rendite
von 12% Abzuzocken. Eine ekelhafte Umverteilung von Arm zu
Reich.

Natürlich hat man sie gebaut und wollte auch eine gute Rendite, damit sich die Investition für eine Erneuerung nach ca. 20 Jahren wieder rentiert. Das mache nja auch dei Unternehmer bei Ihren Produkten. Sie bekommen vom Staat auch Fördergelder. Warum nicht auch der „kleien MAnn“, der „Normalbürger“. Was hast Du denn dagegen ? Die Strompreistreiben sind diejenigen, die welche die AKW´s falsch kalkulierten und den Abbau, die Wiederaufbereitung und die Endlager-KOSTEN nicht in die Stromlkosten umkalkuliert haben. Hätten sie das logischerweise und ehrlich getan wäre schon seit Jahrzehnten der Strom evtl. auf 50 ct. ! Und nun, das sie merken, dass ihnen die Felle davonschwimmen erhalten sie auch noch vom Staat (Altmeier !) Rückendeckung und man vernichtet staatlich gefördert Arbeitplätze und lässt Firmen pleite gehen und dem Bürger Null müde Chance mit seinem kleinen Häuschen finanziell sich nicht zu ruinieren. Was für eine DEMOKRATIE !

gedroht dass ma nSteien auf dei Photovoltaikdächer wirft um
sie zu zerstören.

Man sollte die Leute dafür einsperren die das getan haben.
Nicht die Steinewerfer, sondern die Abzocker mit den Anlagen
auf den Dächern. Hab jemand direkt im Familienkreis der sich
jedes mal königlich darüber amüsiert wie im die Kohle in den
Arsch geblasen wird.

Du willst also keinen Staat der auf die Bürger schaut. Du hilfst also den Reichen, denn nicht der Häuslebesitzer ist ein Reicher, sondern der Banker, der Abzocker, der Groß-Aktionär (nicht der Klein-Aktionär - der ist der Dumme !), der Politiker der denen in den A… kriecht, das Aufsichtsratsmitglied usw. usf.
Na, dann bin ich ja froh, dass ich kein Linker, kein Grüner, kein Kapitalist, kein Marxist, kein Faschist, kein Autonomer, kein Anarchist … usw. bin, sondern nur ein logisch denkender und handelnder mündiger Bürger, der sich um sich selbst erst einmal kümmert aber auch den Mitmenschen seine Erfahrung mitteilt. Dann können sie ja machen was sie wollen - oder nicht. Und auch Du !

Demokratie geht von unten nach oben.

Und Geld gehört von Arm zu Reich. Zumindest ist das der Geist
des EEG.

Schmarrn.

Ich habe schon
gehört, dass man auch keine Obstbäume merh planzen dürfte.

-)

Drum kann man in jedem Baumarkt Obstbäume kaufen… Wow, wie
kommst du auf so einen Mist?
Oben soll der Staat noch alles regeln und verbieten, aber hier
beklagst du dich über angebliche Verbote?

Auch diese Bäume darf man für hungende Menschen nicht auf
öffentliche Plätzen von privat als Spende sozusagen pflanzen.

Selbstverständlich darf man nicht öffentliche Plätze wie sein
Eigentum behandeln. Egal was du rauchst… lass es sein.

Auch hier sehe ich wieder, dass es Dir nicht um unsere armen Mitbürger geht, sondern darum, dass Du Gesetze hoch hältst die armen Menschen nicht einmal die kostenlos von Gott gewachsene Früchte
gönnen !!

Aber das ist hier im christlichen Abendlande anscheinend so Brauch, dass man arme lieber verrecken lässt als dass die Industrie oder EDEKA, LIDL, und Konsorten ihre hergestellten CHemie-Narungen teuer verkaufen können. Money, Money, Money. Euch schauen ja schon $-und €-Zeichen aus den Augen.

Was bekommt dann der ägyptische Bauer
eigentlich noch für 1 kg Kartoffel ??

Er wird in der regel keine Kartoffeln anbauen, aber der Preis
wird vom Markt festgelegt, so wie in jedem Land der Welt.

Woher kommen denn dann die Kartoffel aus Ägyüpten in den Lebensmittelläden ??

Liebe Grüße und viel Zeit zum Nachdenken und sich in der Welt mal umschauen (auch beim Einkaufen)
wünscht sich
Guruji

Hallo Tyllmesz,

Man sollte die Leute dafür einsperren die das getan haben.
Nicht die Steinewerfer, sondern die Abzocker mit den Anlagen
auf den Dächern. Hab jemand direkt im Familienkreis der sich
jedes mal königlich darüber amüsiert wie im die Kohle in den
Arsch geblasen wird.

Dann halt ihm halt vor Augen, wie ihm die Inflation (auch wenn
sie jedes Jahr nur ein paar % beträgt), in den Jahren, in
denen die Wartungs- und Erhaltungskosten zunehmen, den Gewinn
wegfressen wird.

Ich erhalte 136,-- € monatlich und das ergibt in 20 Jahren bestimmt wieder (auch mit Zins und abzüglich der Inflationsrate - Reparatur- und Wartungskosten fallen ja nicht an !!) eine Neuanlage. Also nur nicht jammern ! Wer denkt denn an Gewinn ? Man sollte AUTARK werden, vom Staat weitgehend UNABHÄNGIG - also auch GOLD kaufen und zu Hause verstecken !!

Klar kann man sich im Moment über die Gewinne freuen (wobei
dieses Jahr wahrscheinlich nicht viel gehen wird, angesichts
der wenig Sonne bisher; bei mir ca. 20% weniger kwh als im 1.
HJ 2012), aber abgerechnet wird, wenn die 20 Jahre um sind.

Also: „Abwarten und Tee trinken“ und ja nicht spekulieren, denn Voraussagen sind oft nicht eingetroffen. Siehe beim Wetter oder bei den Wahlen.

Ich bin da durchaus skeptisch und bedaure diesertage bisweilen
sogar, dass ich mir da fast 150.000 Euro auf die Dächer
gepackt habe.
Ich glaube fast, am meisten von der EEG profitieren die
Banken, die die ganzen Anlagen finanziert haben :wink:

GENAU. Doch wenn man „übriges Geld“ hat, sollte man es machen, denn all das GOLD, Photovoltaikanlage, Auto, Schmuck, Haus und Grund sind WERTE, die nicht so leicht verloren gehen wie das papierene Geld. (siehe in der Geschichte der Geldentwertung oder von Ländern denen man die Schulden erlassen hatte - auch manchen Privat-Insolvenzlern !) Da sollten die Typen mal auch dran denken, dass DIE SPARER Ihnen ihr schönes Leben in dieser SOZIAL-Gesellschaft ermöglichen !
Fragt sich nur wie lange noch !

Und Geld gehört von Arm zu Reich. Zumindest ist das der Geist
des EEG.

Das stimmt allerdings.
Sämtliche Energiegesetzgebung bedingt eine Umverteilung von
unten nach oben.

Jeder Unternehmer kalkuliert um !!

Gruß
Tyll

Lieber Gruß und viel Zeit zum Denken wünscht sich
Guruji

Erstens: In der Tat liegen die Lastspitzen beim Stromverbrauch am Tage, und zwar einerseits zur Mittagszeit, andererseits am frühen Abend. Die Jahresspitzenlasten wurden in der Vergangenheit allerdings regelmäßig im November oder Dezember gegen 17 oder 18 Uhr gemessen. Zu dieser Tages- und Jahreszeit ist der Beitrag der Photovoltaik eher vernachlässigbar.

Zum anderen bedeutet Spitzenlast nicht, dass in
dieser Stunde mehr Strom verbraucht würde als in den 8 h davor
zusammen.

Ja und? Kann die Photovoltaik deshalb im Dunkeln Strom erzeugen? Doch wahrscheinlich nicht. Und sie kann auch nicht mittags vorproduzieren, den Strom kurz ins Lager schieben und ihn am Abend wieder hervorholen, um ihn dann ins Netz einzuspeisen.

In 2012 lagen die Gestehungskosten für Strom aus Photovoltaik ungefähr bei 13-16 Cent/kWh. Strom aus fossilen Energieträgen dagegen war zur selben Zeit für etwa 5-10 Cent/kWh zu haben.

Da sind alle Kosten mit drin?

Das weiss ich nicht, ich habe die Zahlen nicht gemacht. Aber ich bin mir so gut wie sicher, dass da nicht „alle“ Kosten drin sind. Irgendwelche gesamtgesellschaftlichen Folgekosten der Stromerzeugung sind da sicher nicht enthalten. Ebensowenig dürfte darin der Aufwand enthalten sein, der nötig ist, um die Erneuerbaren mit konventionellen Reservekapazitäten zu hinterlegen. Was sonst noch fehlt, kann ich nicht sagen. Transparentere Zahlen habe ich aber leider nicht zur Hand.

Diese Differenz wird sich zwar in den nächsten Jahren kontinuierlich verringen; damit, dass die Gestehungskosten für Strom aus Photovoltaik unter diejenigen für Strom aus fossilen Energieträgern fallen, ist aber - wenn das Umweltbundesamt mit seiner im August 2012 veröffentlichten Studie recht haben sollte - bei Großanlagen vor 2020 und bei Kleinanlagen vor 2030 eher nicht zu rechnen.

Dann ist doch alles in Ordnung. Nur weil etwas nicht schon
morgen funktioniert, heißt das doch nicht, dass man damit
nicht schon mal anfangen sollte.

Hier geht es nicht ums Funktionieren, sondern darum, was sinnvoll ist. Und es ist - jedenfalls aus rein ökonomischer Sicht - eigentlich nicht sinnvoll, einen Erzeugungsweg mit hohen Gestehungskosten zu gehen, solange es andere mit niedrigeren gibt. Das hindert natürlich nicht daran, um eines ökologischen, ethischen oder sonstigen Mehrwertes wegen sich gleichwohl für den teureren Weg zu entscheiden, wie wir es mit Blick auf die Erneuerbaren Energien derzeit tun, sofern man bereit ist, den Mehraufwand zu schultern. PV vor diesem Hintergrund vorbehaltlos als „sehr sinnvoll“ zu beschreiben, halte ich aber für zu stark vereinfacht und unehrlich.

Wie beschrieben wird sich dieser Aspekt aber vermutlich im Laufe der Jahre erledigen.

Das ist ein Widerspruch. Wenn etwas nicht in ausreichender
Zahl vorhanden ist, dann haben wir einen Nachfrageüberhang.
Und was bei einem Nachfrageüberhang mit den Preisen passiert,
dürfte klar sein. Die können dann eben in diesen Zeiten noch
mehr verlangen, so dass es sich rechnet.

Nein, das ist kein Widerspruch. Erstens reden wir hier nicht über einen Dauerzustand von überschiessender Nachfrage, sondern um Zeiträume in der Größenordnung weniger Wochen oder Tage, manchmal auch nur Stunden im Jahr, deren Häufigkeit und Dauer nicht belastbar prognostizierbar ist. Niemand, der bei Sinnen ist, nimmt einen dreistelligen Millionenbetrag in die Hand, um ein neues Kraftwerk auf die grüne Wiese zu stellen, wenn dessen Wirtschaftlichkeit von derart schwer berechenbaren Phänomenen abhängt. Und niemand hält eine Anlage länger vor, mit der er jedes Jahr Millionen verliert, in der Hoffnung, im Jahr vielleicht ein paar Betriebsstunden zu sehen, in denen die Nachfrage so groß und unflexibel ist, dass er alle seine Kosten auf einen Schlag auf die Preise packen kann - abgesehen davon, dass es den Großen der Branche ohnehin (derzeit noch) kartellrechtlich verboten ist, Strom statt zu kurzfristigen Grenzkosten zu Vollkosten zu verkaufen.

Und zweitens sind Kraftwerke keine Jahrmarktsbuden, die man heute auf- und morgen wieder zumachen könnte. Kraftwerke werden für eine Laufzeit von 30-40 Jahren oder mehr konzipiert und es können 5-10 Jahre zwischen der ersten Planung und der Inbetriebnahme eines Kraftwerks vergehen. Selbst bei ein paar Wochen Knappheit würden daher nicht von heute auf morgen neue Kraftwerke aus dem Boden schießen.

Naja, über die Auswirkung von Nachfrageüberhängen auf den
Preis müssen wir nicht streiten?

Offensichtlich doch, siehe oben.

Der Transport von der Nordsee nach Stuttgart würde also nicht
mehr kosten als der bis nach Cuxhaven?

Die Netzbetreiber bilden ihre Netzentgelte, indem sie ihre Kosten für den Betrieb, die Erhaltung und den bedarfsgerechten Ausbau des Netzes gleichmäßig auf die Gesamtheit ihrer Netznutzer umlegen. Das ist dann das Netzentgelt. Und dieses Netzentgelt wird normalerweise nach der Strommenge bemessen, die der Netznutzer aus dem Netz entnimmt, und nicht danach, wieviele Kilometer „sein“ Strom im Netz zurückgelegt hat (was im übrigen auch Unsinn wäre, denn in aller Regel wird man kaum feststellen können, wo genau denn nun gerade die Elektronen hergekommen sind, die ein Netznutzer aus dem Netz gezogen hat).

Der einzelne Verbraucher hat daher im Regelfall keine Möglichkeit, seine „Stromtransportkosten“ dadurch zu vermindern, dass er sich in der Nähe einer Erzeugungsanlage niederläßt (es sei denn, er würde am Netz vorbei direkt aus dieser versorgt).

Es würde für irgendeinen Großverbraucher in
BaWü günstiger, wenn er sich eine eigene Leitung am Netz
vorbei von der Nordee aus legt?

Nein, aber es würde für ihn günstiger, wenn er sich ein eigenes Kraftwerk auf sein Betriebsgelände stellt oder von einem Energieversorger, der das kann, stellen läßt. Wenn er das ordentlich aufzieht, ist er den allergrößten Teil des Netzentgelts los, und wenn er sich geschickt anstellt, kann er die EEG-Umlage dabei gleich mit „erschlagen“. Das ist ein gängiges Modell in der Praxis.

(Und insofern hätte die EEG-Umlage dann tatsächlich auch einmal Steuerungsfunktion gehabt - wenn auch eine, die der Gesetzgeber eigentlich gar nicht haben wollte)

Wie die Preisbildung wirklich funktioniert

War denn im Strompreis vor 2010 eigentlich auch
die Kosten für eine Wiederaufbereitungsanlage, einem
Zwischenlager oder einem Endlager mit KALKULIERT ?

Nein, natürlich nicht, und das ist heute nicht anders. Denn Strom wird am Strommarkt zu kurzfristigen Grenzkosten angeboten. Das ist auch ökonomisch rational. Sobald der Strom zu einem Preis verkauft werden kann, der die kurzfristigen Grenzkosten übersteigt, erwirtschaftet die Anlage Deckungsbeitrag. Ob dieser Deckungsbeitrag groß genug ist, um die Vollkosten zu decken, ist für die konkrete Einsatzentscheidung nicht von Belang. Davon, ob der Anlagenbetreiber seine Vollkosten wieder hereinbekommt oder nicht, hängt vielmehr ab, ob er seine Anlage weiter betreibt oder ob er sie stilllegt.

Zu den kurzfristigen Grenzkosten gehören insbesondere die Brennstoffkosten und die Kosten für die Beschaffung von Emissionrechten. Investitionskosten dagegen, oder Kosten für die Herrichtung eines Zwischen- oder Endlagers, - ebenso wie beispielsweise Personalkosten - gehören nicht dazu. Sie sind im Strompreis nicht enthalten. Der Anlagenbetreiber muß sie aus dem Deckungsbeiträg bestreiten, den er am Strommarkt erzielt. Kann er das auf Dauer nicht, wird er seinen Laden dicht machen müssen …

Der Strom sollte ja als „BILLIG“ beworben
werden.

Strom aus Kernenergie sollte nicht „als billig beworben werden“. In der Systematik des Strommarktes, wie er heute besteht, ist er billig, weil Kernkraftwerke ausgesprochen niedrige Grenzkosten haben: Da bei der Stromproduktion kein CO2 entsteht, müssen sie keine Emissionsrechte zukaufen, und der Brennstoffeinsatz ist im Vergleich zu anderen konventionellen Kraftwerken günstig.

Und nun (wie in Fokushima) sollen wier Bürger diese
Kosten (nicht nur für neue, sondern wahrscheinlich auch für
alte und zu erneuernde Stromleitungen) durc hErhöhung der
Strompreise bezahlen.

So ein Blödsinn. Die Kosten für die Planung, Erkundung und Errichtung der Zwischen- und Endlager ebenso wie die Kosten der Inanspruchnahme dieser Einrichtungen tragen grob gesagt die Abfallbesitzer, also vor allem die atomkraftwerkbetreibenden Unternehmen. Nachzulesen in §§ 21a, 21b Atomgesetz. Und damit der Fiskus nicht warten muß, bis ein Endlager fertig ist, um die Verantwortlichen wegen der Planungs-, Erkundungs- und Herstellungskosten heranziehen zu können, gibt es die Endlagervorausleistungsverordnung. Auf dieser Grundlage zieht der Staat den betroffenen Unternehmen schon heute jedes Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag aus der Tasche.

Mit Blick auf die Planung, Erkundung und Errichtung eines Endlagers müssen die betroffenen Unternehmen aber nur für den dazu „notwendigen“ Aufwand einstehen. Wenn der Gesetzgeber jetzt mit dem Standortauswahlgesetz die Endlagersuche noch einmal komplett auf Null stellt, obwohl er in Gorleben bereits Milliarden versenkt hat, dann werden es sich die betroffenen Unternehmen - mit Recht! - sicher nicht gefallen lassen, wenn der Staat sie für die neue Suche noch einmal zur Kasse bittet. Denn ein Teil des Aufwandes war dann rückschauend ganz gewiss nicht „notwendig“ - entweder das Geld, das bereits in Gorleben ausgegeben wurde, (wenn die Standortsuche zu einem neuen Standort führt) oder das Geld, das für die Ehrenrunde einer überflüssigen weiteren Standortsuche verbraten wurde (wenn es nach Standortsuche doch bei Gorleben bleiben sollte). Da kommen möglicherweise noch krachende Rechtsstreitigkeiten auf uns zu.

Unter dem zuletzt beschriebenen Gesichtspunkt könnten also letztlich doch Kosten beim Steuerzahler „hängenbleiben“. Da gehören diese Kosten dann aber auch hin.

Du hast anscheinend nicht „über den Tellerrand gedacht“ oder
meinen Brief nicht gut gelesen.
Es ging um „Lebensmittel für den ENERGIE-Gewinn“ und nicht für
LEbensmittel zum Essen !!

Nein, du wolltest den Import von Nahrungsmitteln verbieten. Den Grund warum Nahrungsmittel anders zu sehen sind wie jedes andere Wirtschaftsgut hasst du nicht mitgeliefert. Sehr viele Staaten können sich ohne Nahrungsmittelimporte gar nicht ernähren, weil die Landwirtschaft keinen relevanten Stellenwert mehr einnimmt. Sollen die verhungern?

Hier geht es darum, dass ich für "einheimische, örtliche

unseren Breiten angepasste Ernährung plädiere.

Es geht dich nix, aber auch gar nix an was die Leute essen.

Frag Dich mal:
Braucht man orientalische Lebensmittel, die hier nicht
gedeihen

Antwort: Ja. Ich möchte darauf auf gar keinen Fall verzichten.

Die DDR ist daran zugrunde gegangen.

die auch noch einen
geringen Transportweg zum Endabnehmer brauchen. Dann wir die
Ware besser und auch billiger.

Der Transport und CO2 Verbrauch ist bei kleinen landwirtschaftlichen Betrieben am allerschlimmsten. Völlig fatal in irgendwelchen schwierigen Lagen Bio-Landwirtschaft zu betreiben und wegen ein paar Hektolitern MIlch durch die Gegend zu fahren. Das lohnt sich hinten und vorn nicht.

Wieso sollte unsere Volkswirtschaft, die auf ganz anderen
Produktenbasiert als auf Ernährungsprodukten (Auto,
Photopholtaik usw. usf.).

Du forderst Einfuhrbeschränkungen - die Retourkutsche wird nicht lange auf sich warten lassen. So wie bei der Pleitebranche PV. Hier wird sich China noch rächen.

Beweise !

Das ist nur völlig logisch wenn man sich das Vorgehen beim Bioanbau betrachtet. Man muss zum Beispeiel 3x mehr spritzen, weil Kupfer und Schwefelkalkbrühe (letztere ist in der konventinellen Landwirtschaft übrigens wegen Umweltschäden verboten) bei weitem nicht die Wirkkung chemischer Spritzmittel entfallten.
Das Gras unter den Bäumen darf nicht mit Round-Up vernichtet werden, sonder muss aufwendig gemäht oder gefräst werden. Gegen Pilze darf man nicht spritzen sondern muss energetisch sehr aufwendig Heiswasserbäder verwenden…

Das schmimmste ist aber die oftmals geringe Größe dieser Betriebe.

Natürlich hat man sie gebaut und wollte auch eine gute
Rendite, damit sich die Investition für eine Erneuerung nach
ca. 20 Jahren wieder rentiert. Das mache nja auch dei
Unternehmer bei Ihren Produkten. Sie bekommen vom Staat auch
Fördergelder. Warum nicht auch der „kleien MAnn“, der
„Normalbürger“. Was hast Du denn dagegen ?

DIe einen bekommen ihrer Fördergelder vom Staat, also vorwiegend von denen die viele Steuern zahlen (Gutverdiener). Die PV Abzocker bekommen Fördergelder vom Stromkunden, der sich kein Haus leisten kann.

Auch hier sehe ich wieder, dass es Dir nicht um unsere armen
Mitbürger geht, sondern darum, dass Du Gesetze hoch hältst die
armen Menschen nicht einmal die kostenlos von Gott gewachsene
Früchte
gönnen !!

Lass dich behandeln. Warum echaufierst du dich nicht darübger dass du nicht einfach in Nachbars Garten pflanzen kannst was du willst? Bist schon ein sehr merkwürdiger Freak.

Was aktuelles dazu

Das ist ein Widerspruch. Wenn etwas nicht in ausreichender
Zahl vorhanden ist, dann haben wir einen Nachfrageüberhang.
Und was bei einem Nachfrageüberhang mit den Preisen passiert,
dürfte klar sein. Die können dann eben in diesen Zeiten noch
mehr verlangen, so dass es sich rechnet.

Nein, das ist kein Widerspruch. Erstens …

Was aktuelles dazu:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/stadtwerke…

Hallo Cambo,

Du hast anscheinend nicht „über den Tellerrand gedacht“ oder
meinen Brief nicht gut gelesen.
Es ging um „Lebensmittel für den ENERGIE-Gewinn“ und nicht für
LEbensmittel zum Essen !!

Nein, du wolltest den Import von Nahrungsmitteln verbieten.
Den Grund warum Nahrungsmittel anders zu sehen sind wie jedes
andere Wirtschaftsgut hasst du nicht mitgeliefert. Sehr viele
Staaten können sich ohne Nahrungsmittelimporte gar nicht
ernähren, weil die Landwirtschaft keinen relevanten
Stellenwert mehr einnimmt. Sollen die verhungern?

Aber das will und wollte ich gar nie nicht. Lese bitte nochmal meinen Brief.
Es geht hier doch um Aspekte der Energieversorgung und nicht unbedingt um ESSEN !

Hier geht es darum, dass ich für "einheimische, örtliche

unseren Breiten angepasste Ernährung plädiere.

Es geht dich nix, aber auch gar nix an was die Leute essen.

Richtig, ich plädiere ja nur dafür !

Frag Dich mal:
Braucht man orientalische Lebensmittel, die hier nicht
gedeihen

Antwort: Ja. Ich möchte darauf auf gar keinen Fall verzichten.

Daran sieht man wieder einmal wie egoistisch Du erzogen worden bist.
Und das ist unsere Jugend anscheinend im Allgemeinen.
Doc ich sage Dir: Das wird Euch so denkende Menschen noch teuer zu stehen bekommen.
Ich will - ich will - ich will
ist eine Ansicht von Babies oder geistig Minderbemittelten. All diese für ihr Leben anscheinend nicht verantwortlichen dürfen solche „Meinungen“ ja haben. Aber ob sich ihre Wünsche und Meinungen realisieren lassen bleibt dem praktischen Leben überlassen. Man kann halt einem Mann der Pleite ist nicht merh in dieTasche greifen - und so ergeht es auch dem Staat und die, welche alles nur von ihm wollen.

Die DDR ist daran zugrunde gegangen.

die auch noch einen
geringen Transportweg zum Endabnehmer brauchen. Dann wir die
Ware besser und auch billiger.

Der Transport und CO2 Verbrauch ist bei kleinen
landwirtschaftlichen Betrieben am allerschlimmsten. Völlig
fatal in irgendwelchen schwierigen Lagen Bio-Landwirtschaft zu
betreiben und wegen ein paar Hektolitern MIlch durch die
Gegend zu fahren. Das lohnt sich hinten und vorn nicht.

DIe schwierigen Lagen denke ich werden nicht mit Benzin-Traktoren beackert.
Und Milchkannen zur nächsten Stelle zu liefern, die dann daraus in der Verpackung Milch für uns produziert ist doch nicht sooo schlimm. Ich meinte auch den Milchverkehr z.B: von Nord nach Süd oder von Italien nach Bayern. Ja, das lohnt sic hfür die Milchbauern wirklich nicht mehr !

Also bauen sie Photovoltaik an.

Wieso sollte unsere Volkswirtschaft, die auf ganz anderen
Produktenbasiert als auf Ernährungsprodukten (Auto,
Photopholtaik usw. usf.).

Du forderst Einfuhrbeschränkungen - die Retourkutsche wird
nicht lange auf sich warten lassen. So wie bei der
Pleitebranche PV. Hier wird sich China noch rächen.

Nein ich forder gar nix, ich denke nur und handle danach. Also kaufe ich eben solche Dnge nicht - BASTA. Und ich denke viele viele Mitbürger denken und handeln genau so oder werden es demnächst auch so machen. Nicht umsonst stellen ja viele Bauern schon auf dynamisch-ökologischen Landbeu um. Erkundige Dich mal über die Herstellungsweise von z.B: Demeter-Produkten. Dann reden wir nochmal darüber.

Beweise !

Das ist nur völlig logisch wenn man sich das Vorgehen beim
Bioanbau betrachtet. Man muss zum Beispeiel 3x mehr spritzen,
weil Kupfer und Schwefelkalkbrühe (letztere ist in der
konventinellen Landwirtschaft übrigens wegen Umweltschäden
verboten) bei weitem nicht die Wirkkung chemischer
Spritzmittel entfallten.
Das Gras unter den Bäumen darf nicht mit Round-Up vernichtet
werden, sonder muss aufwendig gemäht oder gefräst werden.
Gegen Pilze darf man nicht spritzen sondern muss energetisch
sehr aufwendig Heiswasserbäder verwenden…

Hast Du Di eigentlich schon einmal Demeter-Landwirte und ihre Arbeti angesehen ?
http://www.bio-bauernhof.de/bio-zertifizierung/bio-v…
Forsche dann bitte über Google selbst weiter bevor Du solchen Schwachsinn verzapfst.

Das schmimmste ist aber die oftmals geringe Größe dieser
Betriebe.

Das ist jedem Anbauer doch sein Problem - doch nicht meines oder Deines !

Natürlich hat man sie gebaut und wollte auch eine gute
Rendite, damit sich die Investition für eine Erneuerung nach
ca. 20 Jahren wieder rentiert. Das mache nja auch dei
Unternehmer bei Ihren Produkten. Sie bekommen vom Staat auch
Fördergelder. Warum nicht auch der „kleien MAnn“, der
„Normalbürger“. Was hast Du denn dagegen ?

DIe einen bekommen ihrer Fördergelder vom Staat, also
vorwiegend von denen die viele Steuern zahlen (Gutverdiener).
Die PV Abzocker bekommen Fördergelder vom Stromkunden, der
sich kein Haus leisten kann.

Dafür aber billigen Strom bekommt, wenn erst einmal viele viele mündige Bürger den kostenlosen Strom zur EVU geben (also z.B. 100%) und dann auch keine sog. Förderung merh bekommen.
Dann ist der Strom von unseren Dächern am billigsten und könnte so von den EVU´s auch weitergegeben werden. Sollten sie das NICHT TUN, dann sind sie die Abzocker über die Stromkosten für den „kleinen Mann“. Aber der „kleine Mann“ ist noch kein „Mündiger bewußter und weiter denkender Mensch“ er ist nur kurzfristig denkend und auf sofortigen Gewinn oder FUN aus. Und das kreide ich ihm an. Er könnte ja anders aber er ist zu sehr mit seinen Emotionen oder in seiner Parteidenke so verhaftet, dass er anscheinend nicht anders kann. Und daher hat er zur LOGIK keinen Bezug. Schade.

Auch hier sehe ich wieder, dass es Dir nicht um unsere armen
Mitbürger geht, sondern darum, dass Du Gesetze hoch hältst die
armen Menschen nicht einmal die kostenlos von Gott gewachsene
Früchte
gönnen !!

Lass dich behandeln. Warum echaufierst du dich nicht darübger
dass du nicht einfach in Nachbars Garten pflanzen kannst was
du willst? Bist schon ein sehr merkwürdiger Freak.

Ich sprach NICHT von Nachbars Garten (Privatgrund), sondern von ÖFFENTLICHEN Flächen, die Allgemeingut sind und uns den Bürgern gehören, denn WIR sind der Staat.

Liebe Grüße und denk alles nochmal durch. Nimm Dir Zeit, rede mit anderen Menschen, diskutiere darüber, lese im Internet darüber, lese Bücher usw. Dann wird DIr bald ein Licht aufgehen was Dir die Zukunft noch bringen wird, denn gesudne Nahrung wird zu Deinem Körper und Geist.
Guruji

Hast Du Di eigentlich schon einmal Demeter-Landwirte und ihre
Arbeti angesehen ?

Meine Familie besitzt 2 Höfe. Einen Biobetrieb (geerbt bzw, angeheiratet) und schon immer einen Konventionellen. Selbst wohne ich in der Großstadt, bin jedoch in der Landwirtschaft aufgewachsen.

Halte daher Bio für eine recht absurde Show für Städter die eine komplett naive Bambi-Vorstellung von Landwirtschaft hat. Neben ein paar Städtern die sich einen Hof gekauft haben, macht das kein Bauer aus Überzeugung, sondern schlichtweg weil es Idioten gibt die dafür bezahlen.
Man verdient damit auch nicht schlecht…

Energetisch sind diese Betriebe völlig fatal, als Beispiel hatte ich dir diese 3 Stichpunkte aus dem Kernobstbau genannt. Anstelle diese zu wiederlegen hast du einen nichtssagenden Link gepostet der überhaupt gar nichts aussagt.

Das ist jedem Anbauer doch sein Problem - doch nicht meines
oder Deines !

Das ist richtig, aber energetisch spielt die Größe eines Betriebs eine entscheidende Rolle.

Ich sprach NICHT von Nachbars Garten (Privatgrund), sondern
von ÖFFENTLICHEN Flächen, die Allgemeingut sind und uns den
Bürgern gehören, denn WIR sind der Staat.

Du bist echt total durchgeknallt. Du meist also weil Flächen öffentlich sind dürfen Leute dort machen was sie wollen? Bist du auch dafür dass man dort Kinder missbrauchen darf, seinen Müll dort hinwerfen, Musik bei 200dB hören,
Oder wie du Sozialarbeiter es sagen würdest: „Warum darf man nicht die Bäume im Park umsägen, um armen Leuten Brennholz zu liefern“?