Hallo, liebe Eltern!
Gerade lese ich in der Zeitschrift „Leben und Erziehen“, dass 55 % der Eltern Ehrlichkeit als oberstes Ziel nennen. Wie ist dieses Ziel mit unserer Gesellschaft zu vereinbaren? Wir sehen uns doch jeden Tag mit Lügen konfrontiert. Warum sollen wir unsere Kinder erziehen, ehrlich zu sein, während sie gleichzeitig von Gesprächspartnern belogen werden?
Fragende Grüße
Franz
Mir wäre auf Anhieb kein ehrlicher Mensch bekannt. Jeder lügt, der eine mehr, der andere weniger. Ehrlichkeit als menschlicher Wert ist so inhaltsleer wie „Treue“, „Humor“ etc. Jeder definiert sich selbst als ehrlich, treu, humorvoll und dennoch gibt es soviele Lügner, Ehebrecher und Spaßverweigerer… Es ist immer eine Frage des Standpunkts und Maßstabs.
Im Übrigen, um das Hahnebüchene am Wert „Ehrlichkeit“ zu dokumentieren: im Zusammenhang mit Dieter Bohlen verkünden seine Anhänger immer wieder: „Der ist zwar ein Arschloch, aber er sagt wenigstens, was er denkt…“
Gruß Andre
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Hallo André,
danke für die umgehende Antwort, ist so ähnlich wie mit der Bild-Zeitung. Sie lügt zwar, wird aber gerne gelesen. Politiker lügen, werden aber immer wieder gewählt. Im Zusammenhang mit Hartz IV, wo das Vermögen von Kindern von arbeitslosen Eltern herangezogen werden soll, frage ich mich, was Eltern ihren Kindern sagen sollen. Vielleicht „Spart recht viel, damit Mami und Papi von eurem Geld leben können, wenn wir arbeitslos sind! Und wenn Vater Staat fragt, wieviel ihr auf eurem Sparbuch habt, dann sagt schön die Wahrheit, sonst kommt ihr ins Gefängnis.“
Soviel zur Wahrheit
Franz
Im Übrigen, um das Hahnebüchene am Wert „Ehrlichkeit“ zu
dokumentieren: im Zusammenhang mit Dieter Bohlen verkünden
seine Anhänger immer wieder: „Der ist zwar ein Arschloch, aber
er sagt wenigstens, was er denkt…“
Gruß Andre
Tag.
Verstehe ich euch falsch oder haltet ihr Ehrlichkeit für KEIN wichtiges Erziehungsziel?
Wasndas für eine Argumentation, dass wir täglich mit Lügen konfrontiert werden? Wir werden auch täglich mit Gewalt, Drogen, Alkohol etc. konfrontiert.
Heißt das dann, dass wir unsere Kinder ruhig schlagend, kiffend und saufend durch die Gegend ziehen lassen sollen?
Ist nicht gerade deshalb Moral und Anstand zu vermitteln, WEIL diese Werte so oft mit Füßen getreten werden?
Fragende Grüße.
Aragorn
Guten Abend, Aragorn,
Gegenfrage: Was nutzt einem Ehrlichkeit, wenn man dafür bestraft wird? In dieser Gesellschaft kann doch nur derjenige auf einen grünen Zweig kommen, der durch Intrigen, Ausbeutung und Machtstreben sich durchkämpft. Es gibt also keinen Platz für Engel, wie schon No Angels beweisen.
Grüße
Franz
Verstehe ich euch falsch oder haltet ihr Ehrlichkeit für KEIN
wichtiges Erziehungsziel?
Wasndas für eine Argumentation, dass wir täglich mit Lügen
konfrontiert werden? Wir werden auch täglich mit Gewalt,
Drogen, Alkohol etc. konfrontiert.
Heißt das dann, dass wir unsere Kinder ruhig schlagend,
kiffend und saufend durch die Gegend ziehen lassen sollen?
Ist nicht gerade deshalb Moral und Anstand zu vermitteln, WEIL
diese Werte so oft mit Füßen getreten werden?Fragende Grüße.
Aragorn
Schade.
Hab ich dann wohl doch richtig verstanden.
Und ich wundere mich über so VIELE komische Menschen. Kein Wunder.
Na dann:
Gute Nacht.
Aragorn
Solange Du Ausbeuter und Halsabschneider nur für komisch hältst, hast Du ja noch lustige Träume.
Gute Nacht
PS: Guckst Du kein TV total?
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ich fürchte, ihr habt mich beide missverstanden. Was ich meinte: Ehrlichkeit ist eine Frage des Standpunktes. Niemand würde doch von sich behaupten, er sei unehrlich. Da Ehrlichkeit ein so positiver Wert ist, möchte da auch jeder mitmischen („soziale Erwünschtheit“). Das hat zur Folge, dass einige Arschlöcher den größten Mist verzapfen können und dafür noch gelobt werden, da sie „wenigstens ehrlich“ sind.
Ehrlichkeit ist allerdings nicht immer das gelbe vom Ei. Diplomatie und Völkerverständigung wäre ohne Heuchelei und Lügen kaum zu praktizieren.
Natürlich möchte ich weder kiffende, noch ständig lügende Kinder. Aber genauso wenig möchte ich Erwachsene, die sich ob ihrer „Ehrlichkeit“ eins in die Tasche lügen.
N8! Andre
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Hallo,
sind nicht wir alle zusammen „DIE Gesellschaft“? Je nachdem wie wir uns verhalten, entwickelt sich die Gesellschaft.
Vielleicht rückt gerade jetzt das genannte Ziel der Ehrlichkeit in den Mittelpunkt, weil die derzeitige Situation unbefriedigend ist.
Nebenbei: Jeder von lügt ca. 30-50 Mal - sogenannte „Höflichkeitslügen“ sind nämlich durchaus erlaubt und bilden eine Grundlage des erträglichen Miteinanderlebens - wievielen Leuten hast du vielleicht heute schon „Guten Morgen“ gesagt, obwohl du sie lieber auf den Mond schießen würdest
Beatrix
http://www.trixi.de
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Man sollte die Kinder nicht nur
zur Ehrlichkeit erziehen, sondern
auch dazu, auf unehrliches Verhalten
böse zu reagieren.
Wenn Lügner genügend oft merken,
dass die Lügen mehr Feindschaft als
Freundschaft erzeugen, werden sie
wohl irgendwann davon ablassen.
Gruss, Marco
Hallo, liebe Eltern!
Gerade lese ich in der Zeitschrift „Leben und Erziehen“, dass
55 % der Eltern Ehrlichkeit als oberstes Ziel nennen.
Hallo, Beatrix,
ich denke, was hier genannt wird ist eher Wahrhaftigkeit.
Ehrlichkeit ist zwar wichtig, jedoch ist sie dem gesellschaftlichen Zusammenleben nicht immer förderlich.
Wenn ich jedem meine Meinung direkt ins Gesicht sage, bin ich zwar ehrlich, aber oft beleidigend und verletzend.
Einem Menschen zu sagen, er sei fett, wird ihn kaum für mich einnehmen. Sage ich ihm aber er sei „ein wenig pummelig“ mag das zwar nicht ganz ehrlich sein, aber doch noch sozial akzeptabel.
Und auch Verschweigen kann ja unehrlich sein.
Wahrhaftigkeit hingegen erlaubt es, unangenehme Wahrheiten zu verschweigen, solange das Geäußerte der Wahrheit entspricht. Ich behaupte von meinem Chef, er sei ein cleverer Geschäftsmann. Dabei verschweige ich aber, dass ich seine Methoden nicht immer ganz akzeptabel finde.
Als Erziehungsziel halte ich es für notwendiger darauf hinzuwirken, dass auf Befragen die Wahrheit gesagt wird, aber dass man diese Wahrheit so sagt, dass man damit niemanden mehr als unbedingt nötig verletzt oder verärgert.
Gruß
Eckard
Servus miteinander,
den vielen Artikeln nach wird Ehrlichkeit mit Wahrheit verbunden, und da kommt mir der Gedanke, daß dies nicht sein kann, denn Wahrheit kommt von Wahr nehmen und jeder nimmt die Welt doch etwas anders Wahr.
Demnach wäre Lüge, wenn jemand entgegen seiner Wahr Nehmung sich äußert. und Ehrlichkeit, wenn jemand seine Wahrnehmung gnadenlos kundtut. Dies aber kann und will niemand aushalten, also sind wir doch zur Diplomatie (kollektive Wahrnehmungsbeschreibung) gezwungen.
Kurz um, wie Lügen um glücklich sein zu können.
So halte ich es nicht für besonders sinnvoll, Kinder zur Ehrlichkeit oder Unehrlichkeit zu erziehen, sondern versuche lediglich durch Aufklärung dem Kind die stärke zur Ehrlichkeit zu geben.
Die Entscheidung selbst liegt beim Kind.
In dieser Welt ist es sinnvoll den Kindern beides zu vermitteln, denn nur wer den Betrug kennt kann sich wirksam davor schützen selbst betrogen zu werden.
Alles richtig angekommen?
ciao Richard
Man sollte die Kinder nicht nur
zur Ehrlichkeit erziehen, sondern
auch dazu, auf unehrliches Verhalten
böse zu reagieren.Wenn Lügner genügend oft merken,
dass die Lügen mehr Feindschaft als
Freundschaft erzeugen, werden sie
wohl irgendwann davon ablassen.
Hi Marco,
das hängt wohl von der Lügenart ab. Schließlich gibt es unzählige Lügen, darunter auch lustige. Wenn die Wahrheit so traurig ist, von der es ja nur eine gibt, dann erzahle ich sie lieber nicht. Wenn ein Patient nur noch einen Monat zu leben hat, dann will er das wahrscheinlich auch nicht wissen. Um bei Kindern zu bleiben: Wenn in einer kinderreichen Familie etwas zu Bruch geht und der Vater wissen will, wer das Geschirr zerbrochen hat, dann schweigen lieber alle Kinder, um nicht als Petzer oder Petzerin zu gelten. Oder die Kinder sagen einfach, dass es ein Erdbeben gegeben hat.
Grüße
Franz
Unehrlichkeit als zeitgemäßes Erziehungsziel?
Hallo Franz.
Gerade lese ich in der Zeitschrift „Leben und Erziehen“, dass
55 % der Eltern Ehrlichkeit als oberstes Ziel nennen…
Warum sollen wir
unsere Kinder erziehen, ehrlich zu sein, während sie
gleichzeitig von Gesprächspartnern belogen werden?
Deine Aussage und der obige Wert erschrecken mich. Es hat hier wohl einen dramatischen Wertewandel in der Gesellschaft gegeben. Vor 40 Jahren hätten hier mindestens 95 % der Eltern Ehrlichkeit als ein wichtiges Erziehungsziel genannt. Und ein heute nicht mehr so gebäuchliches Sprichwort besagte „Wer lügt, der stiehlt“.
Unehrlichkeit war damals genauso unbeliebt, wie heute z.B. Rassismus ist.
1.) Was ist dein Ziel?
Sollen Kinder konsequent dazu erzogen werden geschickt und erfolgreich zu Lügen. Müssen Eltern, die ihre Kinder zu Ehrlichkeit anhalten wollen, darauf hingewiesen werden, dass sie ihre Kinder falsch erziehen?
2.) Die schlimmste Lüge von allen ist die Behauptung, das Ehrlichkeit nicht möglich ist.
Die sogannten Notlügen im Alltag sind Bequemlichkeitslügen. Wenn du auf diese Lügen verzichtest werden dich deine Mitmenschen nicht anfangen zu hassen. Im Gegenteil sie werden dir sogar mehr vertrauen.
Beispiele
Frage: „Wie gehst dir?“
Lüge: „Gut!“
Ehrliche Antworten mit einem freundlichen Gesichtsausdruck: „Frag nich!“, „Müde!“, „Mäßig!“, „Danke der Nachfrage.“,
Frage: „Wie findest du meine neue Bluse?“
Lüge: „Sieht gut aus“
Ehrliche Antworten mit einem freundlichen Ton: „Interessant“, „Mein Geschmack trifft sie nicht.“, „Ich finde nicht, dass sie dir steht.“, „Sie ist eigentlich nicht dein stil“, „War sie teuer?“
3.)Ehrlichkeit bedeutet NICHT, dass man einen anderen Menschen ungefragt seine Meinung mit groben Worten um die Ohren haut.
Wenn man eine verletzende Bemerkung auf den Lippen hat, kann man auch einfach seinen Mund halten.
4.) Jeder Mensch ist für Schmeicheleien empfänglich. Aber niemand möchte belogen werden, besonders wenn ihm durch Falschinformationen ein Schaden entsteht.
Lügen und Vertrauen sind nicht miteinander vereinbar. Wenn du Kinder zum Lügen anhälst, wird du unweigerlich auch belogen werden. Kann es das Ziel einer Erziehung sein, junge menschen heranzuziehen, denen man nicht vertrauen kann?
Gruß
Carlos
Hallo Franz,
Wenn ein Patient nur noch einen Monat zu leben
hat, dann will er das wahrscheinlich auch nicht wissen.
Das ist völliger Blödsinn. Natürlich will der Patient das wissen. Denn so hat er die Möglichkeit vor seinem Tod wichtige Dinge zu regeln und sich von seinen Angehörigen und Freunden zu verabschieden.
Ein Mediziner, der so handelt ist ethisch völlig verantwortungslos.
Um bei
Kindern zu bleiben: Wenn in einer kinderreichen Familie etwas
zu Bruch geht und der Vater wissen will, wer das Geschirr
zerbrochen hat, dann schweigen lieber alle Kinder, um nicht
als Petzer oder Petzerin zu gelten. Oder die Kinder sagen
einfach, dass es ein Erdbeben gegeben hat.
Warum sollte ein Kind nicht nicht sagen, dass es einen Teller zerbrochen hat? Für mich ist Unehrlichkeit 100 mal schlimmer als ein zerbrochener Teller, denn sie bedeutet zerbrochenes Vertrauen.
Gruß
Carlos
Vorschlag: Wie Du mir, so ich Dir?
Das ist völliger Blödsinn. Natürlich will der Patient das
wissen. Denn so hat er die Möglichkeit vor seinem Tod wichtige
Dinge zu regeln und sich von seinen Angehörigen und Freunden
zu verabschieden.
Ein Mediziner, der so handelt ist ethisch völlig
verantwortungslos.
Da ich einige Zeit in einer Klinikabteilung
mit entsprechenden Patienten gearbeitet habe,
kann ich Deine Aussage nur bekräftigen.
Um bei
Kindern zu bleiben: Wenn in einer kinderreichen Familie etwas
zu Bruch geht und der Vater wissen will, wer das Geschirr
zerbrochen hat, dann schweigen lieber alle Kinder, um nicht
als Petzer oder Petzerin zu gelten. Oder die Kinder sagen
einfach, dass es ein Erdbeben gegeben hat.
Wenn es „keiner war“, dann entsteht automatisch
ein Misstrauen zwischen Eltern und Kindern.
Warum sollte ein Kind nicht nicht sagen, dass es einen Teller
zerbrochen hat? Für mich ist Unehrlichkeit 100 mal schlimmer
als ein zerbrochener Teller, denn sie bedeutet zerbrochenes
Vertrauen.
Genau.
Einschränkend muss man natürlich sagen, dass besonders
im geschützte Hort der Familie Unehrlichkeiten
absolut unangebracht sind.
Außerhalb würde ich dann eher die Regel „wie Du
mir, so ich Dir“ anwenden. Wer lügt, den darf
man auch anlügen, und dem darf man auch in
Zukunft bei allem was er sagt, erst mal Misstrauen
entgegenbringen.
Gruss, Marco
Hallo beieinander,
Um bei
Kindern zu bleiben: Wenn in einer kinderreichen Familie etwas
zu Bruch geht und der Vater wissen will, wer das Geschirr
zerbrochen hat, dann schweigen lieber alle Kinder, um nicht
als Petzer oder Petzerin zu gelten. Oder die Kinder sagen
einfach, dass es ein Erdbeben gegeben hat.Warum sollte ein Kind nicht nicht sagen, dass es einen Teller
zerbrochen hat? Für mich ist Unehrlichkeit 100 mal schlimmer
als ein zerbrochener Teller, denn sie bedeutet zerbrochenes
Vertrauen.
dem kann ich voll und ganz zustimmen. Ein kleines Erlebnis dazu (M=Mutter, ich;K=Kind, meine Tochter;F=Freundin meiner Tochter)
M kommt nach hause, unterhält sich ein wenig mit T und F. M will an den Kühlschrank gehen.
T: „Äh, ach Mutschka, da ist was passiert. Mir ist das Gurkenglas runtergefallen, da ist die Glasscheibe zerbrochen!“
M macht Kühlschrank auf, besieht den Schaden: „So ein Pech, da müssen wir mal sehen, ob sich das reparieren lässt.“
F, bass erstaunt und voller Neid: „Ey, Deine Mutter schimpft ja wirklich nicht!“
Hintergrund meiner strikten Angewohnheit, ein beichtendes Kind niemals zu schimpfen war übrigens ein Wohnungsbrand, bei dem 4 Kinder elendiglich ums Leben gekommen waren, weil sie mit Feuer gespielt und dann, als das Feuer unkontrollkierbar wurde, sich vor den möglicherweise schimpfenden Eltern versteckt haben. Wären sie zum schlafenden Vater statt ins Kinderzimmer, hätten sie gerettet werden können.
Damals war ich mit meiner Tochter schwanger und schwor mir: „Mein Kind soll nie Angst davor haben, Hilfe zuholen, wenn es etwas angestellt hat, was es nicht mehr kontrollieren kann.“
Gruß, Karin
Hallo Marco,
Außerhalb würde ich dann eher die Regel „wie Du
mir, so ich Dir“ anwenden. Wer lügt, den darf
man auch anlügen,…
Das finde ich nicht gut. Damit versaut man nur seinen guten Ruf und man gewinnt nichts dabei.
Gruß
Carlos
Hallo Karin,
ich stimme deiner Handlungsweise voll zu, aber meine Motivation ist eine andere, nämlich Gerechtigkeit. Es halte es für absolut ungerecht einen Menschen für einen Fehler zu beschimpfen, den er aus Ahnungslosigkeit oder mangelnden Geschick macht.
Wenn eine Scheibe kaputt geht, weil ein schweres Gurkenglas aus der Hand rutscht, ist keine Absicht oder grobe Fahrlässigkeit. Ein Kind deswegen zu beschimpfen bedeutet es zu beschimpfen, weil es ein unvollkommener Mensch ist.
Gruß
Carlos
Hallo Carlos,
der Arzt sollte den Patienten schon fragen, ob er das wissen will. Außerdem gab es schon zahlreiche Fälle, in denen sich Ärzte geirrt haben.
Franz,
Das ist völliger Blödsinn. Natürlich will der Patient das
wissen. Denn so hat er die Möglichkeit vor seinem Tod wichtige
Dinge zu regeln und sich von seinen Angehörigen und Freunden
zu verabschieden.
Ein Mediziner, der so handelt ist ethisch völlig
verantwortungslos.
Außerdem ist es irrelevant, wer den Teller zerbrochen hat. Wenn Eltern das unbedingt wissen wollen, dann nur, um ihre Wut an einem Kind auslassen zu können.
Warum sollte ein Kind nicht nicht sagen, dass es einen Teller
zerbrochen hat? Für mich ist Unehrlichkeit 100 mal schlimmer
als ein zerbrochener Teller, denn sie bedeutet zerbrochenes
Vertrauen.Gruß
Carlos