Eigenes ONT-Modem bestellen

guten Abend werte wwwler,

leider habe ich ein Problem bzgl. Glasfaser-Internet.
Ich habe vor einiger Zeit, einen Vertrag für Glasfaser-Internet gemacht, allerdings wurde dieser bisher wegen einer „unbekannten technischen Störung“ nicht weiter beachtet.
Nach etlichen Anrufen und wochenlangen warten hat sich herausgestellt, dass für meinen Hausanschluss wohl kein ONT-Modem vorhanden ist ( wurde vielleicht vergessen? ).

Das Unternehmen, dass den Ausbau von Glasfaser hier in der Region vorantreibt und mitfinanziert hat diese Aufgabe an einen Subunternehmen abgegeben.
Allerdings ist dieser Subunternehmer schlichtweg nicht zu erreichen ( auf meine e-Mail wird garnicht erst geantwortet, und auch die Kundenhotline ist 24/7 besetzt ).

Ich kann zwar verstehen, dass diese Leute viel zutun haben, dass Glasfaser Neuland ist und viele Störungen vorliegen ( ich werde wohl nicht der Einzige mit einer Störung sein ), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schwierig ist, mal eben bei einem zahlenden Kunden ein ONT-Modem zu installieren.

Aufgrund dieser massiven Inkompetenz dieses beschi* Unternehmens bin ich auf die Idee gekommen, mir selbst ein ONT-Modem zu besorgen, aber bevor ich das mache benötige ich diesbzgl. Informationen:

DARF ich mir eigtl. ( rein rechtlich ) selbst ein ONT-Modem besorgen?
( Oder DARF das Unternehmen auf seine eigene ONT-Modems bestehen, und MUSS ich eines ihrer ONT-Modems benutzen? )

Wenn ich mir jetzt ein eigenes ONT-Modem besorgt habe, wie kompliziert ist die Anbringung dieses ONT-Modems an den Hausanschluss der von der Straße kommt?


Bevor ich das Ganze aber in die Wege leite, werde ich auch noch einmal mit dem Unternehmen telefonieren, bei dem ich den Glasfaser-Vertrag abgeschlossen habe, und mich über diesen Weg der Lösung informieren.

Ich danke für ernsthafte Antworten

MfG
Orakel

Alleine die Telekom baut aktuell nach drei verschiedenen Systemen aus, die sich im Bereich „wer liefert was“ unterscheiden.
Teilweise erfolgt der Zugang einzig über die Freigabe der ID des Modems - dann muss man nur das Modem beim Anbieter registrieren.
Teilweise erfolgt es aber auch über eine klassische Einwahl durch den Router, dann kann im Prinzip jedes technisch passende Modem benutzt werden.
Da gibt es nämlich auch noch Unterschiede.
Und es geht auch ohne Modem, nämlich über einen Router mit integriertem Glasfaseranschluss.

Auskunft soll dir der Anbieter geben.

Ist denn die Anschlussdose schon vorhanden? Die ist nur der passive Netzabschluss und enthält zunächst einmal gar kein Modem, es gibt aber je nach Anbieter und gerade gewählter Ausbauvariante auch Dosen (Netzabschluss, „TA“) in die man das Modem einklicken kann (der TA wird dann zum ONT-TA).
Das muss dann auch passen…

Warum schlägst Du dich denn mit dem Subunternehmer rum? Mit dem kannst Du gar keine rechtsverbindlichen Absprachen treffen. Er kann dir auch ohne Rechtsfolgen irgendwas erzählen. Er ist ja nicht dein Vertragspartner. Spätestens nach 1-2 Tagen würde ich den Vertragspartner (schriftlich) informieren und unter Setzung einer Frist zur Behebung aufrufen.

Am Ende erzählt dir dein Vertragspartner noch, dass er ja nicht den Verlauf des Vorgangs kennt und nimmt sich dann noch eine „Schippe“ Bearbeitungszeit.

Das ist der IMHO einzige „richtige“ Ansprechpartner.

Ich würde ihm aber nicht im ersten Schritt vorschlagen, das Modem selbst zu beschaffen. Das ist für den Anbieter bei einer Störung eine „schöne“ Möglichkeit, Probleme auf dieses „Fremdgerät“ abzuschieben. Erst wenn sich finanzielle Vorteile ergeben, wäre das für mich eine Überlegung wert.

Es ist aber auch gar nicht sicher, ob es an dem fehlenden Modem liegt. Das ist ermal nur ein Teil, das fehlt.

Wieso zahlst Du, wenn Du gar keine Leistung erhälst?

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der Vertragspartner sagte ja, dass er quasi „nur“ die Seriennummer des Geräts braucht, um den Anschluss freizuschalten…

und wenn er es nicht kann? / will?
es würde mich nicht wundern, wenn mich der Vertragspartner auf seinen Subunternehmer verweist, weil der Subunternehmer für den technischen Ausbau verantwortlich war / ist

Kann ich nicht sagen; mein Vermieter sagt, mir fehlt quasi nur diese schwarze kleine Box (ONT-Modem)
Wenn ich von dem „offenen“ Anschluss Fotos mache, würde euch das weiterhelfen?

Es ist so, dass mich der Vertragspartner auf den Subunternehmer verweist, weil der Vertragspartner eben „nur“ Vertragspartner ist, das Internet bereitstellt, und das Geld einheimst.
Für technische Fragen rund um den Ausbau und Anschluss werde ich STETS auf den Subunternehmer verwiesen.
Die Damen und Herren der Hotline können ( angeblich ) auch keine technischen Daten beziehen, bzw. darüber Auskunft erteilen, da muss sich die techn. Abtl. drum kümmern…

Aktuell zahle ich nicht, allerdings wurde mir gesagt, dass ich für die nächsten zwei Jahre den Glasfaser-Internetvertrag NUR mit diesen einem Unternehmen machen darf, da die hier den Ausbau ( mit )finanziert / vorangetrieben haben.

( An sich finde ich dies auch nicht schlimm, schließlich wollen die für ihren Aufwand auch Kapital schlagen )

Ich werde also QUASI zahlen… theoretisch…

Wenn Du das tust, ist es aber nur eine Gefälligkeit, die Du deinem Anbieter machst (welche selten vom Anbieter honoriert wird … eher im Gegenteil). Wie schon geschrieben: Ich würde maximal eiinmal kurz probieren. Wenn es keine Lösung ergibt an den Anbieter mit Fristsetzung zurückwerfen.

Dir gegenüber ist ausschließlich der Vertragspartner Ansprechpartner. Dieser kann das Servicecenter natürlich an einen Dienstleister übertragen, aber das ist etwas anderes, als das Servicecenter seines „Lieferanten“ zu benennen.

angenommen, ich setzte den Vertragspartner eine Frist zur Nacherfüllung, und er kommt dem nicht nach, WAS DANN?
Es ist ja so, dass der Vertrag schon vor vier Wochen gemacht wurde, und ich dementsprechend seit vier Wochen ohne Netz bin…

ich habe den Vertragspartner auch schon gefragt, ob ich DSL statt Glasfaser haben kann, bis dieser inkompetente Haufen in der Lage ist mein ( Glasfaser )-Problem zu lösen.
Aber es ist wohl nur noch Glasfaser möglich…

Versteh’ mich bitte nicht falsch…, aber ich laufe mittlerweile echt auf den Zahnfleisch, und ich möchte das Ganze eigtl. so schnell wie Möglich aus der Welt schaffen…, aber abgesehen davon, bin ich durchaus gewillt die schweren Geschütze aufzufahren…

Wie es dein Anbieter macht, weiß ich nicht. Bei der „neuen Gigabit-Ausbauvariante“ der Telekom muss zum Beispiel das Modem bei der Telekom extra bestellt und bezahlt werden, wenn man keinen Router mit integriertem GF-Anschluss hat.

Beim eigenfinanzierten GF-Ausbau bestimmt der Ausbauer die Regeln.
Beim geförderten Breitbandausbau musste der Ausbauer vorab Preise benennen, zu denen er andere ins Netz lässt. Diese Preise sind in der Regel so hoch, dass andere Anbieter dankend ablehnen.

Du hast keine Portierung der Telefonnummern mit Wechsel des Anbieters beauftragt? Das ist ein Fehler. Bei einem regulierten Anbieterwechsel muss der abgebende Anbieter dich so lange weiterversorgen bis der aufnehmende Anbieter dich versorgt.

Wie heißt denn der Anbieter? Einer der üblichen Verdächtigen „Service-Verneiner“ wie DG oder Greenfiber?

Ist es mir denn überhaupt gestattet, Dritten die Namen von inkompetenten Unternehmen zu nennen? nicht dass mir nachher vorgeworfen wird, ich würde diese Kackhaufen schlechtreden… ( haa haa )

Niemals würdest du so etwas machen.
Aber wo wir uns gerade so nett unterhalten: Welcher Anbietername für Glasfaser würde dir spontan einfallen, wenn ich fragen würde? (Der hat natürlich nichts mit deinem Vertragspartner zu tun, ist klar.)

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Von rechtlicher Seite:

Aber eine freundliche, klare und selbstbewusste Kommunikation zum Anbieter wirkt oft Wunder. Das ist der eigentliche Punkt dabei.

Zudem eröffnet es die Möglichkeit zur Sonderkündigung. Oder willst Du dich für einen Glasfaseranschluss wirklich mit einem Anbieter rumschlagen, den Du selbst als inkompetent u. ä. bezeichnest?

Wie schon @X_Strom geschrieben hat, hättest Du bei einem Anbieterwechsel mit Rufnummernmitnahme deutlich mehr Mittel, den Anbieter auf Trapp zu bringen. Ich vermute da mal, dass der neue Provider gar keine Portierung anbietet.

Dementsprechend würde ich notfalls sonderkündigen. Formuliere es dann nett und höflich (sinngemäß: „Bei dem bishigen Ablauf gehe ich nicht von einer schnellen Lösung aus“).

Wenn Du willst, kannst Du in dem Schreiben nochmal anbieten, von der Kündigung zurückzutreten, wenn der Anschluss innerhalb zwei(?) Wochen funktioniert. Das bedeutet aber auch, dass Du in der Zeit keinen Vertrag mit einem anderen Anbieter abschließend kannst.

Wenn Du es klar als Meinung formulierst und nachweisbare Umstände beschreibst, ist das von rechtlicher Seite ok. Allerdings hast Du schon von einem „inkompetenten Unternehmen“ geschrieben. Das erfüllt die Kriterien eher nicht.

Lieb und nett und freundlich scheint aber keine Früchte zu tragen.
Es ist mittlerweile die fünfte Woche die ich hier ohne Kabelinternet hocke, und auf den Zahnfleisch laufe, die Geduld habe ich schon nach zwei Wochen verloren, aber so langsam werde ich echt zornig…

Angenommen ich Sonderkündige… was kann ich erwarten?

Eigtl. heißt es ja, dass ich für die nächsten zwei Jahre den Glasfaser-Internetvertrag nur mit diesen einen Unternehmen machen darf und mit keinem anderen, weil dieses Unternehmen eben hier in diesem Ort den Glasfaserausbau gefördert und finanziert hat…

Und dürfte z.B. die deutsche Telekom einfach hier in dieses Ausbaugebiet eindringen, obwohl es nicht ihr Ausbaugebiet ist, und mich mit Internet versorgen?, weil Unternehmen XY es einfach nicht auf die Reihe bekommt?
Und wie kann ich die dt. Telekom davon überzeugen, dass ich mir das Recht erworben habe, einen anderen Dienstleister in einem fremden Ausbaugebiet mich zu beliefern?

Ich werde jetzt einmal einen ***-netten Brief schreiben, und schauen was passiert.

Nur damit ich nicht dumm sterbe, weil ich mittlerweile auch schon vor Monaten meinen Glasfaser-Vorvertrag abgeschlossen habe … Nebenbei: bei mir sind schon seit bald einem Monat die Geräte an der Wand, aber die Glasfaserleitungen sind wohl immer noch nicht gespleißt, zumindest diejenigen, die in meiner näheren Umgebung, somit auch unsere, benätigt werden.

Aber! Bei uns ist das so vonstatten gegangen, dass wir, zuvor DSL-Kunden verschiedener Anbieter, den Vorvertrag abgeschlossen haben. Es wurde explizit gesagt, wir sollen AUF KEINEN FALL den DSL-Vertrag kündigen, weil wir sonst riskieren, ohne Telefon und/oder Internet zu bleiben. Die Übernahme erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt durch den Glasfaseranbieter, der sich auch um die Kündigung und um die Rufnummerübernahme kümmert. So lange läuft einfach unser DSL-Vertrag weiter.

Du weißt nicht genau, woran es nun scheitert, vielleicht ist es das gleiche Problem wie bei mir, da nützt dir das Gerät auch nichts.

Also: bist du neu hingezogen und gleich auf das Glasfaserversprechen reingefallen, oder warum hast du denn kein

?

Nur mal so nebebei: in der Regel gibt es pro Gegend nur EINEN Glasfaseranbieter, insofern glaube ich nicht, dass du von der Telekom einen Glasfaseranschluss bekommst, von

kann keine Rede sein. Und kein Glasfaseranbieter hat das Internet-Monopol in einer Gegend, DSL gibt es weiterhin unabhängig davon.

Also: wo genau ist das Problem?

Ich habe nigendwo was von „lieb und nett“ geschrieben. Freundlich ist etwas anderes. Das sollten man aber IMHO immer bleiben. Die beiden von mir jetzt festtgedrucken Wörter solltest Du nicht übersehen. Ich kann es auch gerne andersherum formulieren: Der Anbieter soll den Eindruck bekommen, dass Du nicht lockerlassen wirst.

Nicht „darfst“ sondern „kannst“. Du darfst mit jedem Anbieter, der dich möchte, einen entsprechenden Vertrag abschließen. Nur wirst Du Keinen finden, denn den alternativen Anbietern ist es vorrübergehend verboten, etwas anzubieten.

Aber lese doch meine Antwort genau:

Was also ist so lebensnotwendig an dem Glasfaser-Anschluss, dass Du ihn scheinbar als „alternativlos“ ansiehst.

Ich bin mir zudem ziemlich sicher, dass der Anbieter bei einer Kündigung, wie ich sie beschrieben haben, recht schnell prüft, ob wirklich nur dieses Modem fehlt und es in der von dir genannten Frist anschließen wird.

Ansonsten nehme halt einen geringeren Anschluss bei einem anderen Anbieter mit kurzer Laufzeit und versuche es dann nochmal in ein paar Monaten mit Rufnummernmitnahme.

die Sache ist wesentlich komplizierter und würde vermutlich einen gewissen Rahmen sprengen.

Glasfaser wurde verbaut, und ist auch aktiviert.
Mein Vermieter beispielsweise hat einen Glasfaseranschluss mit Vertrag und ONT-Modem und allem Drum und Dran.

den muss ich mir unbedingt merken :rofl:

Ich habe kein Internet, weil hier wohl irgendwas nicht stimmt, was kann keiner so wirklich sagen.
Mein Vermieter beschwört vehement, dass er damals zwei Leitungen beantragt hat, und dass im Keller auch zwei baugleiche Anschlüsse sind, nur eben dass er ein ONT-Modem hat, und ich nicht.

Das Problem war / ist, dass für das gesamte Haus nur eine einzige DSL-Leitung gelegt wurde.
Als ich eingezogen bin, durfte ich am Internet vom Vermieter saugen, bis ich mit Glasfaser meine eigene Leitung bekäme.
Seit bei uns am 16. Juni 2022 das Glasfaser-Netz aktiviert wurde, bin ich ohne kabelgebundenen Internetzugang, obwohl ich den Vorvertrag, schon am 30. Mai 2022 abgeschlossen habe.

und wenn die Hölle zufrieren sollte, ich werde nicht kampflos aufgeben

Ich fürchte, dass ich Dich in diesem Punkt nicht mehr verstehe…
Einerseits sagt Du, dass ich keinen anderen Vertrag bekommen könnte, weil wegen verboten, und dann heißt es wieder, ich könne ja einen anderen Anbieter / Vertrag nehmen.

Glasfaser an sich ist nicht lebensnotwendig, wenn ich wenigstens DSL bekommen könnte.
aber, wie der Kundenservice mir sagte, ist bei mir kein DSL mehr möglich ( warum auch immer ( vielleicht wurde die DSL-Leitung vollständig durch die Glasfaserleitung ersetzt? keine Ahnung ))
Glasfaser an sich, ist für mich nicht lebensnotwendig, aber ein leistungsfähiger und stabiler Internetzugang hingegen schon ( warum spielt keine Rolle )

Ich bin Deinem Rat gefolgt, und habe einen „freundlichen“ aber dennoch „selbstbewussten“ Brief geschrieben, in der ich eine Frist von exakt 14 Tagen zur Nachbesserung gegeben habe, und falls diese Frist ungeschehen verstreicht, ich von meinem Sonderkündigungsrecht gebrauch machen werde.


Wie dem auch sei, ich werde jetzt mit den Vermieter in den Keller hinabsteigen, und Fotos von dem / von den Anschluss / Anschlüssen machen.
Gerne werde ich sie hier per URL-Link hochladen.

Nicht so kompliziert! Fotos kann man hier direkt in den Beitrag einbinden. Klicke beim Erstellen einer Antwort oberhalb des Texteingabefeldes auf dieses Symbol:
Screenshot 2022-07-04 at 19-26-00 wer-weiss-was.de

Dann kannst du das hier ausfüllen:
Screenshot 2022-07-04 at 19-27-00 wer-weiss-was.de

Mache mal eine Verfügbarkeitsprüfung hier beim Netzbetreiber Telekom:
https://www.telekom.de/netz/dsl-vdsl-lte-verfuegbarkeit

Es ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, dass ein Einfamilienhaus lediglich über EIN nutzbares Adernpaar für DSL verfügt.
Nur da, wo die Telekom Glasfaser verlegt hat, wird sie kein DSL mehr vermarkten.
Da, wo jemand anderes Glasfaser verbaut hat, bietet die Telekom (oder ein Reseller, etwa 1&1) dir immer noch gerne DSL an.

Nur Anbieter mit deutschlandweiter Marktbeherrschung müssen andere Anbieter zu festgelegten (niedrigen) Preisen den Zugang ins Netz gewähren. Als solcher marktbeherrschender Anbieter gilt zur Zeit nur die Telekom.

Desweiteren müssen Anbieter, die einen staatlich geförderten Ausbau durchführen, ebenfalls allen anderen Anbietern den Zugang zu festgelegten Preisen gewähren - aber diesmal sagt der jeweilige Anbieter bei der Ausschreibung, was er gerne an Geld hätte und meistens sind die Preise unattraktiv und keiner will in das Netz herein.

Zu guter Letzt gibt es eigenwirtschaftliche Ausbauten von Anbietern ohne Marktbeherrschung (wie wohl hier in deinem Fall). Die müssen keine Preise angeben, die müssen keinen hereinlassen.

Ob es also jemals eine Alternative zur DG gibt (und vielleicht einer Hand voll ausgewählte Kooperationspartner der DG), steht in den Sternen.

Beim Glasfaserausbau in Mehrfamilienhäusern gibt es eigentlich als Standardbauweise einen relativ großen Kasten im Keller, wo das ankommende Glasfaserkabel endet.
Ab dort sollte es in jede Wohnung eine dünne Einzelglasfaserleitung geben, die am Netzabschluss (Glasfaseranschlussdose) endet. An den Netzabschluss kommt dann ein Modem oder gleich ein Router mit GF-Anschluss.

Telekom sagt:

Magenta Zuhause ist mit bis zu 175 MBit/s im Download und bis zu 40 MBit/s im Upload verfügbar.

Ihre geprüfte Adresse: Musterstadt, Musterstraße 13


danke für den Upload-Hinweis.


das ist, was bei uns im Keller verbaut worden ist.


das, was verbaut ist, deckt sich mit dem, was Du schreibst.

Wie mir mein Vermieter mitteilte, ist die schwarze Box auf der linken Seite, sein ONT-Modem, über welches er sein Internet bezieht.
Er sagte auch weiter, dass der weiße Kasten in der Mitte der sogn. „Verteiler“ ist, an dem mehrere ONT-Modem angeschlossen werden können ( bis zu vier; pro Port 1 ONT-Modem ).
Dementsprechend vermutet er, und auch ich, dass hier schlicht und ergreifend ein ONT-Modem fehlt.

Ich nehme an, dass sich die Montage eines ONT-Modems auf die einfachen Steckverbindungen ( Strom ( links ), entschlüsseltes Internet ( mitte ) und ( Glasfaser-Eingang) rechts beschränkt?

Ich will doch wohl hoffen, dass nach zwei oder drei Jahren wieder freie Wahl auf dem Markt herrscht?

Hmm, das verstehe ich nicht. Mit DG meinst du doch sicherlich Deutsche Glasfaser, oder? Es gibt bundesweit durchaus auch andere Glasfaseranbieter als DG, die definitiv nicht deren Kooperationspartner sind.

Vermutlich ist Dir von der Deutschen Glasfaser gesagt worden, DSL sei nicht möglich einfach weil sie kein DSL anbieten… Dann lass halt die Telekom machen. Oder einen der Reseller.

Bei uns haben zwei von drei bei der Deutschen Glasfaser einen Anschluss bestellt und wie haben vier von so weißen Kästen (GF-TA) bekommen, an zwei von denen ist jeweils ein Modem (NT) angeschlossen.

Es ist halt die Frage, ob nur das ONT-Modem fehlt oder ob die anderen Fasern nicht beschaltete/konfiguriert sind, da nützt Dir ein einfaches Modem eher wenig.

An das Modem musst Du noch einen Router anschließen und da gibt es bei der Deutschen Glasfaser Vertragsmodelle, die durchaus gleiche Hardware mit aber abweichender Konfiguration bedürfen (Mietrouter vs eigener Router)

Man könnte rein theoretisch das Modem des Vermieters auf einen anderen Port des Verteilers stecken (die anderen Port haben aber offenbar eine Plastikabdeckung und die Deutsche Glasfaser will nicht, dass Du daran herumspielst. Außerdem soll man in Glasfasern nicht hineinsehen und Verschmutzung, die man ohne spezielles Reinigungsgerät nicht weg bekommt kann einem auch einiges kaputt machen. Und der Vermieter hat dann eben kein Internet) und sehen, ob da Aktivität auf der Leitung ist.

Jetzt wissen alle, was kommt: Ich finde Freifunk eine nette Option: Du machst einen Freifunk-Router an den Anschluß des Vermieters, er hat keine Sorgen mit der Störerhaftung, Du hast einen Anschluß, Du bezahlst einen Teil des Anschlusses von Deinem Vermieter.

Nur so eine Idee

Das ist die kleine Variante eines Hausanschlusspunktes, zudem hat diese von außen zugängliche Glasfaser-Buchsen. Besonders nett finde ich den „freundlichen“ Hinweis „Finger weg, sonst Netz weg!“. Das ist natürlich eine frech gelogene Drohung. Ich hielt diesen Hinweis bislang für eine Spezialität unseres lokalen Arschloch-Anbieters.

Von diesem Übergabepunkt wurde keine Glasfaser weiter zur Wohnung verlegt, sondern direkt vor Ort das Modem eingesteckt. Das ist bei Mehrfamilienhäusern eigentlich unüblich (Manipulationsmöglichkeit), mag aber bei einem „Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung“ OK sein.

Mal ganz blöde gefragt: Wie soll denn der Anschluss von dort in deine Wohnung gelangen?

Dann ist dieser Bereich grundsätzlich mit diesem VDSL versorgt. Ob tatsächlich ein Anschluss möglich wäre, erfährst du erst bei einer Buchung. Diese Vorab-Auskunft kann nämlich nicht berücksichtigen, ob tatsächlich ein Anschluss am Verteilerkasten (Port an der Linecard) frei ist und ein Leitungsweg von dort bis in die Wohnung besteht.

Und vielleicht noch mehr. Du siehst sechs Steckplätze. Wiviele Glasfasern tatsächlich damit verbunden sind, weißt du erst, wenn du die durchsichtige Plastikkappe entfernst, den blöden Zettel wegschmeißt und die dahinter liegende Schraube löst. Nein, dann ist nicht „das Netz weg“. Ja, dahinter liegen empfindliche Glasfasern.

Jedenfalls muss es eine durchgängige Verbindung von der Buchse bis zu einem Glasfaser-Verteil-Gerät (eine Art Netzwerk-Switch mit Glasfaseranschlüssen) geben und dort muss der Anschluss freigeschaltet sein.

Dafür gibt es meines Wissens keine Gesetzesgrundlage. Warum sollte die DG ihre goldene Gans vermieten? Ich bin skeptisch.

Es gibt viele Glasfaseranbieter - aber eben nicht für ein und denselben Standort.
Es nutzt dem Orakel ja nichts, wenn er in der 27 km entfernten Stadt einen Anschluss von Greenfiber bekommen könnte.

Dass eine Immobilie gleich von zwei Glasfaseranbietern erschlossen wird, kommt selten vor.
So gibt es in meiner Gegend das „Bergdorf“ Veserde, da haben die Ureinwohner vor Jahren in Kooperation mit Unitymedia ein Glasfasernetz bauen lassen (der lokale Tiefbauer hat tüchtig mitgeholfen und zum Selbstkostenpreis gebuddelt).
Der Landkreis hat das Dorf aber dennoch als „unterversorgt“ deklariert und einen mit Staatsknete geförderten Glasfaserausbau (Anschluss für 0€, also voll gefördert) initiiert. Da haben die Häuser nun zwei Glasfaseranschlüsse, die im Abstand von 3 Jahren erstellt wurden.