Eigenes ONT-Modem bestellen

Behalte halt im Hinterkopf, dass du bei Bedarf ein Sonderkündigungsrecht hättest.
Bei anderen Anbietern bekommst du dasselbe VDSL aus demselben Verteiler vom selben Netzbetreiber.

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Hallo,
danke für den Hinweis. Ich habe gerade festgestellt, dass meine Messungen wahrscheinlich bisher sowieso falsch waren, weil ich bestimmte Einstellungen z.B. WLAN Ausschalten, nicht vor der Messung angepasst habe - Problem saß also vor dem PC.
Gruss
Czauderna

wenn ich jetzt eine Verbindung bei der dt. Telekom oder bei easybell bestellen möchte, fragen die nach der Hardware.
Die dt. Telekom hat da… transparentere Ansprüche…
beide aber wollen mir die FRITZ!Box 7590 AX andrehen, für 200€ einmalig, oder 4€ / Monat.

die dt. Telekom sagt, der Router muss IP- und SupervectorDSL-fähig sein.

Ich habe noch von damals eine FRITZ!Box 7530, OVP und unbenutzt.
Laut dem Produktdatenblatt ist die FRITZ!Box 7530 ein IP-Router und auch VDSL fähig, also genüge ich quasi den Ansprüchen der o.gn. Internetanbieter?

Ich vermute, dass ich mir die Frage damit selber beantwortet habe.

Orakel

Das ist der kleine Bruder der 7590. Bitte aufpassen, dass das keine „7530 AX“ ist, da gibt (oder gab) es ziemliche Probleme mit dem DSL-Modem.

Vom „Supervectoring“-Anschluss (alles über 100 Mbit/s) rate ab, wenn nicht ganz klar ist, dass:

Ohne Supervectoring würde auch eine alte 7490 sehr gut arbeiten.
Die technischen Spezifikationen von Easybell und Telekom sind eigentlich die selben - wobei die Telekom gerne einfach nur eine handvoll Router aus ihrem Programm benennt, während Easybell da sich etwas in technischen Begriffen verrennt: https://www.easybell.de/hilfe/router-check/

An meinem Anschluss lief jetzt gerade zu Diagnosezwecken eine AVM 7430, ansonsten hängt da ein professionellerer Router dran (Lancom 1790VA - nicht kaufen, wenn man sich damit nicht auskennt!).

Ich habe bei Easybell eine ggf. vorbelastete Meinung, da ich a) selber bei denen bin und b) eine Provision bekomme, wenn ich denen Kunden vermittele. Da ich dich nicht werben oder vermitteln werde (keine Geschäftsanbahnung über das Forum, auch nicht als private Benachrichtigung - sowas mache ich definitiv nicht), darf ich versichern: Ich habe bislang noch nie einen so problemlosen Service erlebt und hatte schon einige Sonderfälle, bei denen andere schlicht „Das geht nicht“ sagten.

es ist eine 7530 HP

also eine 250er BRAUCHE ich definitiv nicht, eine 100er würde reichen.
Aber wie ich schon vor einiger Zeit erwähne, habe ich schiss, dass ich lt. Vertrag eine 100er habe, aber in den Abend- und Nachtstunden mit schlappen 50MBits durch die Gegend dümpel.
Allerdings hat Dein Speedtest auch gezeigt, dass Du über 100MBits liegst ( obwohl Du „nur“ eine 100er-Leitung hast? dafür bist Du aber auch ein Mann / eine Frau von Fach, und weißt was Du tust )

Diese Einstellung ehrt Dich; Hut ab.
Aber ich wäre auch nicht böse, wenn Du mich werben würdest, Du hast Dir ja schließlich auch Anerkennung für Deine treuen und geduldigen Antworten verdient.

Meine Hürde liegt jetzt zwischen dt. Telekom und Easy Bell:

  • von Easy Bell sagst Du, bist Du überzeugt.

  • die dt. Telekom aber ist der Platzhirsch in DE, und bietet mir ( vielleicht auch unnötigen ) Service in Form von " Heimnetz-Diagnose" und „Digital Home Service S“ an.

Orakel

Ich auch. Ich habe einen sehr kompetenten Support erlebt, aber - noch viel wichtiger - ein extrem gut funktionierendes Produkt. Allerdings nutze ich „nur“ Telefonie bei denen, kein DSL.

Das klingt für mich nach Marketing-Quatsch und wäre für mich auch eher nur ein Quatschargument.

Das könnte ich bei 1&1 bekommen, persönlich bin ich mit denen auch sehr zufrieden gewesen, meine Eltern sind auch sehr zufrieden (aktuell habe ich aber eben die Deutsche Glasfaser als Zugangsanbieter).

Wenn Dir Easybell als gute Option erscheint würde ich Dich in der Wahl durchaus bestärken.

So ein Service ist interessant für Leute, die Hilfe beim Einstecken eines Netzwerkkabels benötigen oder das Eintippen des Passworts beim Router nicht schaffen.

Es ist meiner Meinung nach simples Upselling und für die Beträge sollte man nicht erwarten, dass ein Experte für Netzwerktechnik losgeschickt wird. Statt dessen bekommt man dort Leute, die abseits einer Speedport- oder Fritzboxoberfläche und oberhalb von Grundeinstellungen schnell mit den Schultern zucken.

Das ginge nur, wenn ich die Bestellung komplett abwickele. Also nein, du wirst mir nicht alle deine Daten samt Bankverbindung mailen, so etwas schließe ich absolut aus.

Anfang des Monats habe ich meinen Festnetzanschluss dorthin gewechselt. Mal abgesehen das ich jetzt zum dritten Mal bei denen erlebe, dass sie ein Preisvorteil bieten und in der Auftragsbestätigung dieser nicht erscheint und ich vom „Service“ diesemal mit Nicht-Beantwortung betreut werde statt die vorherigen Male in eine sinnfreie Nachweis-Schleife geschickt zu werden, habe ich das genutzt und die „Heimnetz-Diagnose“ getestet. Dazu habe ich in meiner FritzBox bewusst die Konfiguration für die Telefonie unterlassen.

Ich wurde gleich zu Beginn gefragt, was das Problem ist und ich habe eine nicht funktionierende Telefonie angegeben. Trotzdem wurde in zig Schritten getestet, ob die Datenverbindung funktioniert (obwohl man ja eigentlich anhand der Metadaten festststellen kann, ob und wie man über die Telekom verbunden ist).

Irgendwann kam dann ein Schritt, in dem man aufgefordert wird, die vertragskonforme Datenverbindung zu beenden und eine alternative Verbindung aufzubauen. Wer bitte hat im Normalfall im Festnetz eine alternative Verbindung parat? Das soll ja eigentlich eher für Leute sein, die nicht so sehr technisch versiert.

An der Stelle habe ich dann abgebrochen. Es wurde bis dahin an nirgendwo geprüft oder vom Nutzer abgefragt, wie die Telefonie konfiguriert ist, obwohl gleich zu Anfang angegeben wurde, dass genau da ein Problem besteht. Im Endeffekt hätte nur der Menüpunkt in der FrutzBox genannt werden müssen und wie die Konfiguration aussehen sollte.

Mein Fazit: Telekomtypisch haben da detailverliebte, in unternehmensinternen Prozessen denkende Mitarbeiter etwas entwickelt und dabei nicht den Nutzer im Blick gehabt.

Ja nun, das sind ehemalige Schiffschaukel-Anschubser, die einfach nur ein Skript abarbeiten.

Ich hatte das Vergnügen, bei Dokom21 anrufen zu müssen, damit man mir mitteilt, welches Glasfasermodem ich dem Kunden besorgen soll. Also - eigentlich wollte ich das bei denen sogar bestellen, wäre ja das einfachste, oder?
Vergiss es.
„Nehmen Sie doch eine Fritzbox.“ - Nein, der Kunde hat bereits einen professionellen Router und nutzt dort Funktionen, die mit einer Fritzbox nicht umsetzbar sind. Daher möchte ich einfach ein Glasfasermodem vorschalten, wie das ja auch bei den anderen Netzbetreibern möglich bzw. sogar obligatorisch ist.
„Also für sowas Exotisches übernehmen wir keinen Support.“
Brauche ich auch nicht. Ich muss nur wissen, welcher Art Ihr Glasfaseranschluss ist. Ich benötige eigentlich nur die Ausbauvariante - also AON oder GPON - und die genutzten Wellenlängen.
„Ach so, ÄHHH, das wird GPON sein.“
Sicher? Wie ich schon sagte, dass ist ein Anschluss im Bereich des Netzbetreibers Telemark.
„Ähh, das wird dann ein aktiver Anschluss sein.“
Also ganz sicher AON?
„Nehmen Sie halt einfach ne Fritzbox, die kann ja beides. Habe ich doch schon gesagt. Wenn Sie das nicht wollen, kann ich Ihnen nicht helfen.“
OK, aber Sie können mir doch sicher eine Schnittstellenbeschreibung geben.
„Sowas haben wir nicht.“
Dazu sind Sie nach TKG verpflichtet. Haben Sie das nirgendwo als Download?
„Da müssen Sie selber mal suchen, ich kann da nicht helfen.“

Die habe ich dann gefunden - und sie enthielt Angaben für AON und GPON, noch dazu mit falscher Angabe von Steckertypen.

:man_facepalming: Auch in die FritzBox muss man die passenden Transceiver stecken.

Ich dachte immer, Dokom21 taugt halbwegs, aber man kann sich ja halt täuschen …