Ich sehe, du kennst Dich halbwegs aus in der Problematik.
Halbwegs???Ich muss telegrafisch bleiben,sonst wären die Beiträge zu lang.Es gibt viele unwiderlegbare Berichte,Statements,Dokumente,kein blutrünstiger Quatsch der Landsmanschaften.
lt. 3SAT haben sie in der CSR die besten Bedigungen
gehabt,
meine Rede: die besten Minderheitengesetze im Mittel- und
Osteuropa in der Zwischenkriegszeit
Danke,du bist gut, im Rahmen deines Wissens objektiv,das schätze ich.
Die Freage ist, nach welchen Kriterien die Besetzung v.a. der
staatlichen Stellen erfolgte. Voriges Jahr habe ich (? in der
FAZ) einen Artikel über eine Forschungsarbeit gelesen, die
aussagte, der Prozentsatz an tschech. Beamten/Militärs im
Laufe der Zeit (und mit den Hierarchiestufen) stieg.
Jetzt muss ich epizeli (ein bischen) lachen.Hast du überlegt,dass man im 1918 von 0% angefangen hat???Dann schiessen die Prozente hinauf!!!Und es spricht für die Tschechen,dass das IM LAUFE DER ZEIT war und nicht schlagartig.
Dieses Gebiet war CSR,warum sollten nur die Deutschen in der Verwaltung sein?
Dies kann verschiedene Gründe (generell) haben:
- eine Volksgruppe legt mehr Wert auf Bildung
- eine Volksgruppe möchte die Macht im Staat absichern, weil
sie einer anderen nicht vertraut
…oder sich mindestens an der Macht in diesem Gebiet beteileigen.
Das Problem sind solche Tendenzen (Tschechisierung) dann, wenn
zwischen den Volksgruppen Mißtrauen herrscht. Da wird jede
Beförderung/jede Personalie zum Politikum. Wenn da der
Eindruck entsteht, ‚die lassen uns nicht an die Fleischtöpfe‘,
verstärkt sich das Misstrauen und eine Sezession (hier:
Anschluss ans Reich, in Jugoslavien: Republikgründung) ist
vorprogrammiert.
Absolut JA, ohne Vorbehalt.
Die Henlein-Partei war
radikal von Anfang an
richtig, sie hat aber ihre Ansprüche (Parteiprogramm) mit der
Zeit immer höher geschraubt, weil es die Volksstimmung es
zuliess
Absolut JA,ohne Vorbehalt
aber die deutsche Bewölkerung in den
Sudeten hat sich radikalisiert wegen der hohen
Arbeitslosigkeit während der grossen Wirtschaftskrise und der
Nazipolitik von Henlein-SDP geglaubt.
Es muss einen Grund gegeben haben, warum Sudetendt. Arbeiter
Henlein wählen und nicht die (gesamttschech.)
Sozialdemokraten, die Sudetendt. Unternehmer Henlein wählen
und nicht die (gesamttschech.) bgl. Parteien…
Das ist doch klar warum,die Industrie im Reich ist „auf volle
Pulle“ gefahren,Arbeitslosigkeit = 0, (das es die Rüstungsindustrie war,haben die Deutsche in Sudeten nicht überlegt oder hat sie das gar nicht interessiert).Das gleiche hat der Henlein nach dem Anschluss versprochen.Und die Henlein-Propaganda war stark, sie wurde von Hitler finanziert.
Tschuess Heinz MMHK