Ein Viertel für Deutschland

nein, nicht irgend ein Geschenk; wir bekommen mal wieder was „aufgebrummt“

http://www.n-tv.de/1060293.html

Und laut Aussage des Nachrichtensprechers insbesonders Kranke, Mütter mit Kindern und religiöse Minderheiten.
Ich sehe hier nicht ein, weshalb ausgerechnet Deutschland jetzt noch einmal 2500 Leute auf´s Auge gedrückt bekommt. Wir sind sowieso einer der größten Einzahler in die EU Kassen.
Alle (zumindest viele) reißen sich darum, Mitglied in der EU zu werden; anscheinend aber nur, um abzukassieren. Wenn es um Verpflichtungen geht, hält man sich dann gepflegt heraus.
Bei uns wird am Sozialen hinten und vorne gespart, aber hier hat Frau Merkel anscheinend noch genug Geld in der Tasche.
Verstehe ich nicht so ganz und bitte um ein paar Meinungen.

Schönen Abend noch.
Gruß
Jürgen

Hallo,

nein, nicht irgend ein Geschenk; wir bekommen mal wieder was
„aufgebrummt“

http://www.n-tv.de/1060293.html

Und laut Aussage des Nachrichtensprechers insbesonders Kranke,
Mütter mit Kindern und religiöse Minderheiten.
Ich sehe hier nicht ein, weshalb ausgerechnet Deutschland
jetzt noch einmal 2500 Leute auf´s Auge gedrückt bekommt.

An sich ist das o.k., da wir den amerikanischen
Bombern damals erlaubt haben, über Deutschland
„abzukürzen“ bevor sie (von England aus) die
irakischen Ziele und den irakischen Staat in
Schutt und Asche legten.

Da wir nun daran beteiligt sind/waren, dort alles
(auch die stabilen, jahrtausendealten christlichen
Gemeinschaften) zu zerstören, ist das obige das
Allermindeste (imho).

Natürlich zerstören wir die christliche Tradition
des Irak damit *endgültig*, aber das erscheint ja
von „beiden Seiten“ als „gewollt“.

Grüße

CMБ

Hallo Jürgen,

was willst du denn jetzt hören? Sollen sie doch bei sich bleiben an statt uns Deutschen die Arbeit weg zu nehmen. Was wurden sie auch in so einem armen Land geboren? Die haben doch mit Krieg und Terrorismus angefangen, nicht der reiche Westen…
Von mir ganz sicher nicht. Menschen, die unverschuldet von Krieg und Zerstörung betriffen sind haben ein Recht auf s.g. humanitäre Hilfe. Ist das mit dem Schicken einiger Tonne Hilfsgütern denn schon erledigt?
Wir leben in einer globalisierten Welt, warum nicht auch die Hilfe globalisieren? Oder hast du Angst, die könnten auf die Idee kommen, Ausländer in deiner Nachbarschaft einzuquatieren?
Mich wundert es auch immer wieder, aus welchem Hütchen unsere Regierung in plötzlich eintretenden Notsituationen Unsummen an Geld hervorzaubert.
Aber wer Waffen liefern kann, der sollte auch bereit sein, für die Resultate grade zu stehen.
http://newsimweb.netzeitung.de/spezial/irak/219737.html
Finde ich.

Gruß
Fabian

Hallo Jürgen,

was willst du denn jetzt hören?

Ehrliche Meinungen

Sollen sie doch bei sich
bleiben an statt uns Deutschen die Arbeit weg zu nehmen. Was
wurden sie auch in so einem armen Land geboren?

Meine Frage bezog sich nur darauf, warum ausgerechnet, bei den vielen Mitgliedsstaaten der EU, Deutschland gleich ein Viertel Aller aufnehmen muss. So dicke haben wir es in unserem „Sozialstaat“ nicht mehr.

Die haben doch
mit Krieg und Terrorismus angefangen, nicht der reiche
Westen…

Manche mit Terror vielleicht, den Krieg haben meistens wir (nein, nicht WIR, sondern unsere Politiker) angefangen.

Von mir ganz sicher nicht. Menschen, die unverschuldet von
Krieg und Zerstörung betriffen sind haben ein Recht auf s.g.
humanitäre Hilfe. Ist das mit dem Schicken einiger Tonne
Hilfsgütern denn schon erledigt?

Warum hat man dann Soldaten geschickt?

Wir leben in einer globalisierten Welt, warum nicht auch die
Hilfe globalisieren?

Okay, aber gerechter verteilt.

Oder hast du Angst, die könnten auf die
Idee kommen, Ausländer in deiner Nachbarschaft einzuquatieren?

Steht hier nicht zur Diskussion

Mich wundert es auch immer wieder, aus welchem Hütchen unsere
Regierung in plötzlich eintretenden Notsituationen Unsummen an
Geld hervorzaubert.

Schau Dir doch mal den Milliardenberg Schulden an.

Aber wer Waffen liefern kann, der sollte auch bereit sein, für
die Resultate grade zu stehen.

Sorry, ich habe keine Waffen geliefert und wäre auch strikt dagegen gewesen. Aber die humanitäre Hilfe wird aus Steuergeldern, auch meinen, bezahlt.

http://newsimweb.netzeitung.de/spezial/irak/219737.html
Finde ich.

Gruß
Fabian

Gruß
Jürgen

Hallo Semjon Michailowitsch,

An sich ist das o.k., da wir den amerikanischen
Bombern damals erlaubt haben, über Deutschland
„abzukürzen“ bevor sie (von England aus) die
irakischen Ziele und den irakischen Staat in
Schutt und Asche legten.

Wenn Du das so siehst, dann müssten wir alle aufnehmen :wink:)
Was an Flugbewegungen am Flugplatz Ramstein abgeht, ist für die umliegenden Gemeinden, gelinde ausgedrückt, eine Katastrophe.
Zur Erweiterung des Flughafenausbaus gab es massive Proteste aus allen umliegenden Gemeinden. Diese wurden von unserer Politik abgewiesen mit der Erfolgsmeldung: Nach Mitternacht bis morgens gibt es keine Starts und Landungen mehr. Ausnahme Krisenfälle!
Muss ich hier noch betonen, dass der Irak Krieg als Krisenfall eingestuft wird?
Und wenn jetzt das Argument kommt, wir haben in D überall Flughäfen, der hat noch nicht erlebt, in welch flachem Winkel ein schwerer Militärtransporter startet oder landet.

Da wir nun daran beteiligt sind/waren, dort alles
(auch die stabilen, jahrtausendealten christlichen
Gemeinschaften) zu zerstören, ist das obige das
Allermindeste (imho).

Na toll…

Natürlich zerstören wir die christliche Tradition
des Irak damit *endgültig*, aber das erscheint ja
von „beiden Seiten“ als „gewollt“.

Was bleibt mir da anderes übrig, als Dir recht zu geben.

Grüße

Jürgen

CMБ

Und laut Aussage des Nachrichtensprechers insbesonders Kranke,
Mütter mit Kindern und religiöse Minderheiten.

Igitt!

Ich sehe hier nicht ein, weshalb ausgerechnet Deutschland
jetzt noch einmal 2500 Leute auf´s Auge gedrückt bekommt. Wir
sind sowieso einer der größten Einzahler in die EU Kassen.

Berechnete sich der EU-Beitrag nicht nach der leistungsfähigkeit der Wirtschaft? *grübel* Naja, egal.

Mal was anderes: welche Quote wäre Dir denn recht gewesen?

Interessiert
Christian

Hi Jürgen,

Tatsache ist, daß Deutschland keine Grenze hat, die nahe an den richtig armen Ländern sind. So gesehen, bekommen wir Spanier weit mehr arme Menschen und allein deshalb finde ich es keineswegs ungerecht, sondern eher viel zu wenig, daß „nur“ 2.500 Menschen nach Deutschland kommen.

Wichtige Anmerkung:
Diese Menschen, die aus welchem Weg auch immer zu uns Europa kommen, haben in ihren Ländern solch dermaßen große und hoffnungslose Lage, daß es ihnen nichts anders übrig bleibt als Heimat und Familie zu verlassen. Bei uns in Spanien vergeht kaum eine Woche, wo man keine so verzweifelte Menschen auffängt. Diese Menschen tun mir sehr, sehr leid und wenn sie irgendwie einen Weg finden zu Europa zu kommen und hier zu bleiben, dann, vom Herzen: Herzlich Willkommen!

Schöne Grüße,
Helena

Und laut Aussage des Nachrichtensprechers insbesonders Kranke,
Mütter mit Kindern und religiöse Minderheiten.

Igitt!

Damit wollte ich nur ausdrücken, dass wir diese Leute wahrscheinlich nicht ins Arbeitsleben integrieren können.
Und um unsere Sozialausgaben zu erhöhen, wäre mir ein Kindergarten oder Krankenhaus lieber. Sorry.

Berechnete sich der EU-Beitrag nicht nach der
leistungsfähigkeit der Wirtschaft? *grübel* Naja, egal.

Mal was anderes: welche Quote wäre Dir denn recht gewesen?

Zum Beispiel prozentual auggeteilt nach Leistungsfähigkeit der Wirtschaft ALLER Mitgliedsstaaten.

Gruß
Jürgen

Interessiert
Christian

Berechnete sich der EU-Beitrag nicht nach der
leistungsfähigkeit der Wirtschaft? *grübel* Naja, egal.

Mal was anderes: welche Quote wäre Dir denn recht gewesen?

Zum Beispiel prozentual auggeteilt nach Leistungsfähigkeit der
Wirtschaft ALLER Mitgliedsstaaten.

Und wieso kommst Du darauf, daß dem nicht so ist?

Gruß
Christian

Und wieso kommst Du darauf, daß dem nicht so ist?

Gruß
Christian

Hallo Christian,

willst Du mir erzählen, dass D alleine 25% der gesamten EU Mitglieder erwirtschaftet, und alle anderen zusammen den Rest von 75% ?

Gruß
Jürgen

Hallöchen,

willst Du mir erzählen, dass D alleine 25% der gesamten EU
Mitglieder erwirtschaftet, und alle anderen zusammen den Rest
von 75% ?

so ist es. Das BIP von Deutschland beträgt rd. 2,5 Bio. Euro, das der gesamten EU knapp 10 Bio. Euro.

Gruß
Christian

Hi Jürgen,

Moin Helena,

Wichtige Anmerkung:
Diese Menschen, die aus welchem Weg auch immer zu uns Europa
kommen, haben in ihren Ländern solch dermaßen große und
hoffnungslose Lage, daß es ihnen nichts anders übrig bleibt
als Heimat und Familie zu verlassen. Bei uns in Spanien
vergeht kaum eine Woche, wo man keine so verzweifelte Menschen
auffängt. Diese Menschen tun mir sehr, sehr leid und wenn sie
irgendwie einen Weg finden zu Europa zu kommen und hier zu
bleiben, dann, vom Herzen: Herzlich Willkommen!

Hierrauf zu antworten, kann eine neue Diskussion auslösen, was ich nicht möchte. Denn in der Flucht dieser Menschen nach Europa (wobei Spanien zugegebenermaßen schlimm betroffen ist) liegt für mich die Ursache ganz woanders.
Mir fällt da ein Spruch ein, welchen ich in Sagres in einem Lokal einmal gelesen habe: (Sinngemäß, ohne Anspruch auf genauen Wortlaut)

„Wenn Du jemand einen Fisch schenkst, hat er einen Tag lang zu essen.
Wenn Du ihn fischen lehrst, hat er ein ganzes Leben zu essen.“

Man muss diesen Menschen helfen, aber nicht, indem wir sie „durchfüttern“
Das ist der falsche Weg.

Einen schönen Tag wünscht
Jürgen

Schöne Grüße,
Helena

so ist es. Das BIP von Deutschland beträgt rd. 2,5 Bio. Euro,
das der gesamten EU knapp 10 Bio. Euro.

Gruß
Christian

Hi Christian,

woher hast Du diese Zahlen?

Das hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Mitgliedstaaten_der_Eur…

sagt etwas ganz anderes.

Gruß
Jürgen

Hi Jürgen,

Hierrauf zu antworten, kann eine neue Diskussion auslösen, was
ich nicht möchte.

Ich dachte DAS ist eine Diskussion.

Denn in der Flucht dieser Menschen nach
Europa (wobei Spanien zugegebenermaßen schlimm betroffen ist)

Das finde ich nicht. Ich finde schlimm betroffen sind diese Menschen. Nicht das Land und erst richt nicht seine Einwöhnern.

liegt für mich die Ursache ganz woanders.

…aber die Wirkung ist dieselbe.

„Wenn Du jemand einen Fisch schenkst, hat er einen Tag lang zu
essen.
Wenn Du ihn fischen lehrst, hat er ein ganzes Leben zu essen.“

Ganz genau diesen Spruch haben wir in Spanien. Mit ganz genau diesen Wortlaut.

Man muss diesen Menschen helfen, aber nicht, indem wir sie
„durchfüttern“

Und was schlägst Du sonst vor?

Das ist der falsche Weg.

Es ist nicht der falsche Weg, sondern den einzigen, den sie kennen.

Einen schönen Tag wünscht

Das wünsche ich Dir auch.

Schöne Grüße,
Helena

Hallo, Christian

willst Du mir erzählen, dass D alleine 25% der gesamten EU
Mitglieder erwirtschaftet, und alle anderen zusammen den Rest
von 75% ?

so ist es. Das BIP von Deutschland beträgt rd. 2,5 Bio. Euro,
das der gesamten EU knapp 10 Bio. Euro.

warum verbreitet Schäuble dann eine Unwahrheit?

http://www.n-tv.de/1060293.html

„„25 Prozent ist ein größerer Anteil, als (eigentlich) auf uns entfällt“, sagte Schäuble zur deutschen Aufnahmebereitschaft.“"

Gruß
karin

Hallo, Helena

Tatsache ist, daß Deutschland keine Grenze hat, die nahe an
den richtig armen Ländern sind. So gesehen, bekommen wir
Spanier weit mehr arme Menschen und allein deshalb finde ich
es keineswegs ungerecht, sondern eher viel zu wenig, daß „nur“
2.500 Menschen nach Deutschland kommen.

hat Spanien nicht selbst dazu beigetragen, dass es von Zuwanderern überschwemmt wurde?:
http://www.merkur.de/2008_41_Ohne_Anklopfen.30550.0…

"Im Jahr 2005 hatte die ein Jahr zuvor ins Amt gewählte sozialistische Regierung eine große Amnestie für illegale Zuwanderer verfügt und rund eine Million Ausländer „legalisiert“.

Die Aktion wurde von den EU-Partnerländern heftig kritisiert, vor allem von Frankreich, das befürchtet, erstes Ziel weiterwandernder „Papierloser“ zu werden.

Spanien wurde damals für Flüchtlinge aus den Maghreb-Staaten, aber auch aus Westafrika und der Zone südlich der Sahara zum attraktivsten Einwanderungsland des europäischen Kontinents.

Die konservative Opposition kritisierte den „Ruf-Effekt“ der Massen-Legalisierung und erntete dafür bittere Vorwürfe von der Sozialistischen Partei, die ihr „Fremdenhass“, „Rechtsextremismus“ und sogar „Sklavenhaltermentalität“ vorhielt.

Die Regierung von Ministerpräsident Zapatero brauchte die Zuwanderer.

Sein Vorgänger Aznar hatte in seinen acht Regierungsjahren den Staatshaushalt saniert, sogar einen leichten Überschuss erzielt, die Euro-Kriterien erfüllt und die Wirtschaft kräftig angekurbelt. Dieser Aufschwung basierte auf drei Säulen, dem steigenden Binnenkonsum, der boomenden Bauwirtschaft und dem wachsenden Tourismusgeschäft.

Für den Bausektor und den Tourismus brauchte Spanien die Zuwanderer, legale wie illegale. Sie erledigten die Jobs, für die sich die spanischen Wohlstandsbürger inzwischen zu fein sind, von der Erntearbeit in Gemüse- und Obstplantagen über die Plackerei am Bau bis zur Toilettenreinigung." (…)
(Hier sehe ich Parallelen zur früheren Einwanderungspolitik Deutschlands)

Gruß
karin

Hallo,

woher hast Du diese Zahlen?

ganz einfach gerechnet: rd. 20.000 € je EU-Bürger * 490 Mio. EU-Bürger. Die 2,5 Bio. für Deutschland hatte ich ebenfalls noch im Kopf.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mitgliedstaaten_der_Eur…

sagt etwas ganz anderes.

Etwas ganz anderes? Mit den „exakten“ Zahlen, die auch nicht genauer als 10-15% an der Realtität sind, kommt ein Anteil für Deutschland von 20% heraus. Um die lumpigen 5%-Punkte gehts Dir (bzw. Euch - inkl. Karin)? Meinst Du, daß am Ende genau 10.000 Iraker kommen und davon dann genau 2.500 nach Deutschland?

Deutschland, ein Land der Zeitdiebe und Korinthenkacker.

Gruß
Christian

Mein lieber Christian

Etwas ganz anderes? Mit den „exakten“ Zahlen, die auch nicht
genauer als 10-15% an der Realtität sind, kommt ein Anteil für
Deutschland von 20% heraus. Um die lumpigen 5%-Punkte gehts
Dir (bzw. Euch - inkl. Karin)?

ich nehme an, dass die Aussagen eines Innenministers, derzeit „Wolfgang Schäuble“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Sch%C3%A4uble

die per Nachrichtenagenturen weltweit verbreitet werden, eine höhere Priorität erreichen werden, als es die Teilnehmer-Beiträge von wer-weiss-was.de je erreichen könnten.

Deutschland, ein Land der Zeitdiebe und Korinthenkacker.

Insofern bezichtigst du unseren Innenminister genau solchem Verhalten.

Gruß
karin

Hallo Karin

Als erstes Danke für Deine Antwort.
Zweitens ich glaube hier dieses Forum ist nicht sehr dafür geeignet um über die spanische Politik zu reden.
Drittens: Das ist ein Problem von solchen Ausmaßen, die schlich und einfach ein einziges Land allein nicht Herr werden kann.
Und viertens: Das Problem hat absolut nichts mit der Politik eines Landes zu tun, sondern allein mit der Lage der Menschen in den Herkunftsländern. Und m.E. wer das nicht sieht, hat sich mit dem Thema nicht ernsthaft auseinander gesetzt.

hat Spanien nicht selbst dazu beigetragen, dass es von
Zuwanderern überschwemmt wurde?:
http://www.merkur.de/2008_41_Ohne_Anklopfen.30550.0…

Nein, der Meinung bin ich ganz und gar nicht. In Spanien sind seit jeher Einwanderer gekommen, schon lange bevor es ein Land namens Deutschland überhaupt gab. Selbst wenn meine Regierung und meine Landleute die Leute regelrecht versklaven würden, wie man von der Geschichte der USA her kennen, würden sie trotzdem kommen. Da bin ich mir ganz sicher.

"Im Jahr 2005 hatte die ein Jahr zuvor ins Amt gewählte
sozialistische Regierung eine große Amnestie für illegale
Zuwanderer verfügt und rund eine Million Ausländer
„legalisiert“.

Die Aktion wurde von den EU-Partnerländern heftig kritisiert,
vor allem von Frankreich, das befürchtet, erstes Ziel
weiterwandernder „Papierloser“ zu werden.

Vergleiche mal beide Paragraphen: Siehst du es nicht daß beide Fällen den verzweifelten Versuch darstellen, dieses Problem, die illegale Einwanderung, einigermaßen in den Griff zu kriegen??
Frankreich hat auch ein großes Problem mit den „papierlosen“.

Spanien wurde damals für Flüchtlinge aus den Maghreb-Staaten,
aber auch aus Westafrika und der Zone südlich der Sahara zum
attraktivsten Einwanderungsland des europäischen Kontinents.

Mittlerweile spricht man von regelrechte Mafias, die das Blaue von Himmel versprechen, daß sie mit denen ganz sicher wohlauf in Europa landen. Da Spanien sehr nahe liegt (die kürzeste Strecke sind es 16 Km.) sind sie Strecken Richtung uns.

Wie gesagt, das Problem ist nicht die Politik des Ziellandes, sondern die Lage in ihrer Herkunfstländern. Und solange diese so dramatisch ist, werden Auswanderer aus Afrika nach Europa (halb tot) kommen. Oder mit anderen Worten und um einen Spruch zu benutzen, die ich mal las (Es bezog sich auf den Mauerbau an der Mexikanische - US-Amerikanische Grenze): „Egal wie groß ein Mauer ist, noch größer ist die Hoffnung und das Elend der Menschen, die versuchen sie durchzuqueren.“ Und -das sage ich jetzt- nichts ist größer als die Hoffnung.

Die konservative Opposition kritisierte den „Ruf-Effekt“ der
Massen-Legalisierung und erntete dafür bittere Vorwürfe von
der Sozialistischen Partei, die ihr „Fremdenhass“,
„Rechtsextremismus“ und sogar „Sklavenhaltermentalität“
vorhielt.

Die Spanier kann man seit jeher in zwei Gruppen trennen. Und diese Trennung ist so tief, daß man es an jede einzige Zeile, die einen schreibt, deutlich zu lesen ist. Und diese sind die „rechten“ und die „linken“ (nach politischer Auffassung). Es ist so, daß mMn. die rechten seitdem sie die Regierung verloren haben (mMn. nach eigenen Bemühen, mit ganz krasen Lügen -siehe das Madrider Attentat 2006-) nur noch darauf aus sind ALLES zu kritisieren was die Regierung macht. Umgekehrt ist es auch oft so, aber ich finde es jetzt besonders aufgeprägt. Also was die Opposition über die Regierung zu sagen hat ist für mich Kritik um des Kritiken Willens.

Die Regierung von Ministerpräsident Zapatero brauchte die
Zuwanderer.

ALLE Regierungen brauchen Zuwanderern. ALLE.

Für den Bausektor und den Tourismus brauchte Spanien die
Zuwanderer, legale wie illegale. Sie erledigten die Jobs, für
die sich die spanischen Wohlstandsbürger inzwischen zu fein
sind, von der Erntearbeit in Gemüse- und Obstplantagen über
die Plackerei am Bau bis zur Toilettenreinigung." (…)

Wer das sagt, redet nur leere Wörter. Ich kann Dir jetzt auf Anhieb und ohne weiter zu überlegen mindestens 10 Leute, die ich persönlich kenne, die mit meiner Familie gut befreundet sind und die als Maurer arbeiten. Selbiges gilt für den Tourismus und Ernte. Und wenn ich weiter überlege, kann ich diese Zahl verdreifachen. Das kannst Du mir glauben.
In Spanien gibt es ein Ausdruck dafür, der wörtlich übersetzt bedeutet: „Das ist Reden fürs Reden“ und sinngemäß heisst es eben „Reden um des Reden Willen“. Und erinnert mich auch sehr an einen Satz von einer Frau Ministerin die wörtlich sagte „En mi casa no llegamos a fin de mes“ („Bei uns daheim kommen wir nicht bis ans Monatsende“ Sinngemäß: Sie bekommen zu wenig Geld, um die Ausgaben, die sie daheim haben zu bezahlen): Ein richtiges Hohn und eine schallende Ohrfeige ins Gesicht der Menschen, die in Spanien wirklich unter der Armutsgrenze leben.

(Hier sehe ich Parallelen zur früheren Einwanderungspolitik
Deutschlands)

Man muß sich aber erst ein bißchen über den Sinn der Aussagen Gedanken machen und überlegen in wie fern das zutrifft. Grundsätzlich gilt für mich: Eine Regierung die krankhaft versucht eine ganz gemeine Lüge zu unterbreiten, um andere die Schuld für die eigene Unfähigkeit in die Schuhen zu schieben, hat mein Vertrauen völlig mißbraucht und somit verspielt. Komme nachher was wolle.
Will heissen: Mittlerweile ist es mir ziemlich egal was die Oppostion der Regierung vorwirft. Erstmal soll sie sich an die eigene Nase fassen und versuchen ein bißchen eigene Politik zu betreiben und nicht ausschließlich der Regierung Steine zu werfen.

Schöne Grüße,
Helena

Deutschland, ein Land der Zeitdiebe und Korinthenkacker.

Insofern bezichtigst du unseren Innenminister genau solchem
Verhalten.

Der wird entweder eine Frage eines Journalisten beantwortet haben oder prophylaktisch dieser Diskussion vorgebeugt haben wollen.

C.