Eine Frage an Alle!

Liebe w-w-w’ler,

beim Lernen für die Abschlußprüfung im Fach „Soziale Arbeit mit Frauen“ bin ich über diverse Dinge gestolpert, die mich echt stören und ich merke immer mehr, wie mir dieses Feminismus-Gesülze auf den Keks geht, aber das gehört hier nicht hin.
Was ich mal von Euch - Feministinnen oder nicht - wissen möchte, ist:
Ist es sinnvoll, es in der feministischen Pädagogik zum Prinzip zu machen, „Mädchen / Frauen so lange zu bevorzugen, bis die Gleichstellung de facto erreicht ist“?
Drehen die Leute, die DAS vorschlagen oder auch praktizieren, nicht einfach nur den Spieß um?
Gleichstellung ist wichtig, und dafür doch auch Gleichbehandlung, oder?
Ich finde, eine Pädagogin, die das propagiert, ist nicht besser als das System, das sie kritisiert.
Ebenfalls rege ich mich über die Richtung Pädagogik auf, die behauptet, ein Näh- oder Kochkurs für Mädchen KANN nicht feministisch sein und stattdessen „Mädchen-Marlboros“ vorschlägt. Da wird den Mädchen dann das geboten, was in der Marlboro-Werbung als Männlichkeit propagiert wird.
Wenn wir alles nur umkehren, sind wir dann besser als die, die wir kritisieren?

Bin auf Antworten gespannt.

Fabienne

Liebe Fabienne,

ich bin genau deiner Meinung. Gleichstellung auf Teufel-komm-raus kann wohl nicht der Sinn der Übung sein. Mir würde es eher gefallen, wenn Leistung und Fähigkeiten unabhängig vom Geschlecht beurteilt würden.

Genausowenig ist für mich nachvollziehbar, dass aus Frauen anscheinend Männerinnen gemacht werden sollen. Muss ich mich etwa künftig wie ein Mann benehmen, wenn ich mich als emanzipierte Frau bezeichnen will? Und noch schlimmer: Ist es ein Makel, wenn ich gerne nähe oder stricke. Werde ich meinen Hobbys nur noch heimlich nachgehen können?

Für mich bedeutet Emanzipation schlicht und ergreifend, dass jeder - unabhängig vom Geschlecht - seine Fähigkeiten, Neigungen und Wünsche ausleben kann. Und wenn ich die Erfüllung darin sehe für Mann und Kind ausschließlich am Herd zu stehen, habe ich genau das ausgelebt.

Meines Erachtens nimmt der Feminismus mittlerweile äußerst bizarre Formen an. Ich nehme gehörig Abstand davon und empfinde mich trotzdem schrecklich emanzipiert. :wink:

Liebe Grüße

Dagmar

Liebe Dagmar,

*seufz* ich werde verstanden! Die meisten Leute gucken mich derzeit seltsam an, wenn ich ihnen sage, daß der Studienschwerpunkt „Soziale Arbeit mit Frauen“ zu einer ANTI-Feministin gemacht hat. Aber es ist so, wie Du sagst, der F. nimmt bizarre Formen an. So ist es z.B. bei einigen Frauen gang und gäbe, zu behaupten, ein Fötus bis zum 3. Schwangerschaftsmonat sei eindeutig weiblich (weil sich ja erst ab dem 3. Monat entweder ein weibliches oder ein männliches Geschlechtsorgan herausbilden) und - ich zitiere eine meiner Dozentinnen! - „der Penis ist nur eine nach außen gestülpte Vagina“. Und damit, ich zitiere eines meiner Fachbücher, steht die These: „Biologisch gedeutet heißt das, das Weibliche ist das Grundlegende, das Primäre, aus dem sich das Männliche als Sekundäres entwickeln kann.“
Für mich klingt das wie der Umkehrschluß, Eva sei aus Adams Rippe gemacht und deshalb ist ER das primäre.

Öh Göttin (*grins…), womit habe ich das bloß verdient?

Fabienne

es gibt KEINE vollkommene Gleichberechtigung. Erst wenn die Evolution zurückgeschraubt wurde auf den Stand der ungeschlechtlichen Vermehrung, könnte es vielleicht klappen :wink:
Beatrix
http://www.trixi.de

Liebe Fabienne,

ist das nicht schon langsam krank??? Hm…

Ich distanziere mich von diesem Feminismus, den ich nicht mehr begreife. Am besten lasse ich doch die Feministinnen über solch einen Schwachsinn weiter diskutieren während ich locker, beschwingt und guter Dinge Emanzipation tatsächlich lebe. Das scheint mir doch ein wenig spannender zu sein.

Schwester, ich grüße dich ganz doll und kann mir ein Grinsen natürlich auch nicht verkneifen. Danke, für deine wundervollen Infos. Sie haben mich in meiner Meinung sehr bestärkt. Ich stehe eher auf „Tussenpower“ *g*

Dagmar

Einfach Klasse, dieser Thread!
Fabienne,
Du und die bisherigen Antworterinnen haben damit die einzig richtige Erwiderung auf die beiden Threads „Einmal geht’s noch …“ und „Was wir nicht wollen“ gegeben.
Mir beweist das, dass Feminismus eben nicht dumpfer Chauvinismus unter weiblichem Vorzeichen ist, sondern die Entwicklung von/Besinnung auf die besonderen Möglichkeiten, die Weiblichsein bietet.
Leider werden bei beiden Geschlechtern noch genügend Dumme und Bornierte übrigbleiben, die dafür sorgen, dass die Diskussion nicht abreißt.
Danke für Eure Postings.
Eckard.

…aber genau so empfinde ich einiges von dem, was die Feministinnen an meiner Hochschule propagieren: Chauvinismus unter’m Frauenzeichen, Matriarchat statt Patriarchat und alles wird gut.
Hahaha.
Ich bin gespannt, wie dieser Thread weitergeht, kann ich ja gleich in meine morgige Prüfung einbauen, hehehe.

Fabienne

Hi Trixi,

da stimme ich voll zu *ggg
und natürlich wenn die Sozialisation durch die Gesellschaft endlich nicht mehr Männer- und Frauenklischees produziert, von Zwangsheterosexualität einmal abgesehen. Und wenn auch die letzten Feministinnen kapiert haben, daß es keine Emanzipation ist, die Dinge, mit denen die Männer die Frauen unterdrücken, für sich zu beanspruchen. Warum soll überhaupt ein Geschlecht das andere unterdrücken?

Fabienne

auf den Punkt gebracht
Liebe Dagmar,

genau das ist es, was mich so stört. Da sitzen an dieser Hochschule die Feministinnen in ihrem Elfenbeinturm und diskutieren, diskutieren, diskutieren. Und genau das soll ich auch tun? Als Sozialpädagogin nachher in die Welt gehen und den Mädchen und Frauen, mit denen ich arbeite, beibringen, darüber zu lamentieren, wie schlecht es „uns Frauen“ eigentlich geht?

Nein danke. Ich halte es für Schwachsinn, sich gegenseitig zu zerfleischen. Ändern kann ich doch nur was, wenn ich bei mir selbst und meiner Umgebung ansetze. Und so lebe ich - wie Du - emanzipiert vor mich hin und denke mir: ich versuche, mein Leben so zu gestalten, daß es MIR gefällt und das will ich auch meinen Klientinnen nahebringen. Und wenn das aus Nähkursen besteht oder die Frauen heiraten und Kinder kriegen und niemals arbeiten wollen, dann sollen sie das tun. Ich kann sie doch nur in dem bestärken, was sie wollen. Ich kann doch nicht versuchen, ihnen ihr VERMEINTLICHES Glück überzustülpen, wenn es gar nicht ihren Bedürfnissen entspricht.

O wei, wenn meine Dozentin, die mich morgen prüft, diesen Thread liest, dann falle ich durch (oder kriege eine 1,0)…

Fabienne

Hi,

Deine Seite gefällt mir…

Fabienne

http://www.trixi.de

Liebe Fabienne,

geht’s dir schlecht? Ich habe nicht den Eindruck. (Ich mache mir nur Sorgen um deine morgige Prüfung!) Eher habe ich den Eindruck, dass es uns dreien als Frauen doch ganz gut geht oder sollte ich mich täuschen?

Ich bin es auch leid ständig darüber diskutieren zu müssen, wie schlecht die Frau wegkommt im Leben z.B. (ganz besonders wichtig!!!) in der deutschen Sprache. Wo ist das Problem? Ich habe schon lange eine Anrufbeantworterin, eine Salzstreuerin und…und…und!

Aber auch sonst scheinen Feministinnen es nun wirklich nicht leicht zu haben. Da lese ich doch im Forum, dass Frauen sich anscheinend Sonderrechte einräumen wollen, wenn sie einen Männerberuf ergreifen wollen. Dass sie es so schwer haben, kann ich gut verstehen. Für mich hört sich das an, als wolle man die männlichen Kollegen dann zum Handlanger machen.

Ich hatte schon meine Meinung dazu zum Ausdruck gebracht: Jeder nach seinen Fähigkeiten…usw. Für mich bedeutet das in letzter Konsequenz, dass ich natürlich auch in einem Männerberuf FÄHIG sein muss, die Leistungen zu erfüllen, die dieser Beruf vorgibt. Wenn ich aber jemanden neben mir haben muss, der mir die Steine schleppt, weil ich als Frau ja zu schwach dazu bin, dann sind die Voraussetzungen meines Erachtens nach nicht erfüllt. Von Männern in sog. Frauenberufen wird auch erwartet, dass sie alle Arbeiten erledigen.

Wenn die Feministinnen doch schon so heftig diskutieren, sollten sie sich vielleicht mal ein bißchen an der Realität orientieren. Dass der Schuss nach hinten losgeht, wenn man nach Sonderrechten schreit ist doch völlig logisch. Oder welcher Bauunternehmer stellt eine Frau ein, wenn er gleichzeitig noch einen Gehilfen dazu anfordern muss? Ich täte das jedenfalls nicht!

Übrigens, liebe Feministinnen, ich bin mittlerweile sehr gut in der Lage mich gegen gerade die Männer zu wehren von denen ihr wahrscheinlich nur gehört habt. Quasi kämpfe ich an der Front und konnte schon einige Erfolge verbuchen.

Liebe Grüße

Dagmar

hallo, Fabienne,
eine Quotenregeleung zur Erreichung von Gleichberechtigung halte ich für eine extreme Beleidigung für alle Frauen! Sind sie so dumm, dass man sie bevorzugen muss?
Die gleiche Meinung haben meine beiden Frauen… Ehefrau und Mutter.
Raimund

Lieber Raimund,

auf den Gedanken könnte man ja echt kommen. :wink:

Frauen schießen sich die Eigentore gewöhnlich selbst und werden durch die Rechtsprechung leider auch noch unterstützt.
Hier ist ja auch das Thema „Kinder kriegen“ aufgeworfen worden. Solange es unterstützt wird, dass Schwangere dadurch einen Job bekommen, indem sie ihre Schwangerschaft verheimlichen und ihnen dann auch noch Recht gegeben wird, werden Arbeitgeber Männer bevorzugen. Was denkt sich die Frauenbewegung eigentlich dabei, in solchen Fällen noch zu applaudieren?

Dagmar

Hallo, Dagmar,
leider hast Du recht mit den Eigentoren! Die Gleichberechtigung wäre wahrscheinlich schon weiter!
Ich kann mich noch gut an einen Personalchef erinnern, der zu mir sagte, er stellt lieber Männer als Frauen ein. Auf die Frage warum. Männer kann man „zur Minna machen“, wenn sie Fehler gemacht haben. die knurren vielleicht, machen es aber dann richtig. Eine Frau heult, schreit, sie hat es nicht nötig, sich das gefallen zu lassen: ihr Mann verdient gut genug, sie hört auf. Oder sie legt sich ein Kind zu, und dehnt den Erziehungsurlaub auf geht nicht mehr aus, obwohl sie genau weiß, dass sie nie mehr in den Betrieb geht. Der Platz muss aber frei gehalten werden! Es ist absolut richtig, dass Mütter keine Nachteile haben sollen. Es wird nur weidlich ausgenützt.
Ganz so falsch ist die Meinung der Astronomin nicht, die in einenm der Beiträge darüber geschrieben hat (ich müsste jetzt aus diesem Schreiben ´raus um nachzusehen, wer das war). Diese Benachteiligung muss noch weg!

Grüße
Raimund

hallo raimund,

ja, aber so läufts doch unter dem schlagwort „gleichberechtigung“ ab. Z.B. wenn sich auf eine offene Stelle jemand bewirbt, dann hat bei gleicher Qualifikation die Frau die Stelle zu kriegen (läuft hier, meine ich, so in der Stadtverwaltung). Und was fange ich damit an? Ich weiß nie, ob ich nicht eingestellt wurde, um irgendeine Quote zu erfüllen. Eine quantitative Gleichstellung bedeutet noch nicht Qualität. Wobei ich sehr wohl der Meinung bin, daß es frappierend ist, wie wenig Frauen in Chefetagen beispielsweise rumlaufen. Aber ich kann’s auch nicht verstehen, daß man es vorantreiben will, mehr Frauen in die oberen Etagen und Gehaltsklassen zu kriegen, indem man sie einfach nur so bevorzugt, um einen Mangel auszugleichen. Dann sind wir irgendwann beim umgekehrten Fall - zu wenig Männer in den oberen Etagen. Und dann? Gibt’s eines Tages vielleicht die Männerquote. Was drunter leidet, ist die Qualität…

Fabienne

Liebe Dagmar,

nein, eigentlich geht’s mir nicht schlecht. Beziehungsweise, natürlich geht’s mir auch MAL schlecht. Jedem geht’s mal schlecht. Die Frage ist, ob ich es mit der Unterdrückung durch das Patriarchat erkläre und rumjammere, daß ich von der Gesellschaft schlecht behandelt werde - oder ob ich versuche, mich selbst gut zu behandeln und in meinem Umfeld dafür zu sorgen, daß mich persönlich KEINER schlecht behandelt.

Jaja, die deutsche Sprache ist schon so’n Thema - sie ist nun mal eindeutig männlich. Ich hab’s aber auch satt, immer drüber zu diskutieren, wo man überall Mängel findet. Wenn ich dran denke, dann schreibe ich auch Anrufbeantworterin, Telefonin… aber wenn nicht, dann isses halt so. Ich benutze eigentlich meistens die „/in“-Form und das geht. Es gibt ja auch Leute, die einem Artikel / Buch voransetzen, daß sie nur die männliche Form benutzen und damit aber die Frauen einschließen. Anstatt mich drüber zu ärgern, kann ich’s doch einfach umgekehrt machen, die weibliche Form benutzen und schreiben, daß ich die Männer mitmeine. Aber einige ganz harte Feministinnen müssen aus allem eine Endlosdiskussion machen.

  • oh, das machen wir beiden hier auch gerade, eine Endlosdiskussion…

grinsende Grüße,
Fabienne

Ganz so falsch ist die Meinung der Astronomin nicht, die in
einenm der Beiträge darüber geschrieben hat (ich müsste jetzt
aus diesem Schreiben ´raus um nachzusehen, wer das war). Diese
Benachteiligung muss noch weg!

Grüße
Raimund

Lieber Raimund,

natürlich hatte sie nicht ganz unrecht. Auch ich finde es unfair, wenn Frauen nur deshalb nicht eingestellt werden, weil sie Kinder bekommen könnten oder es für die Zukunft möglicherweise auch planen.

Nicht dass das jemand falsch versteht…

Dagmar

Hallo, Fabienne,
meine Überlegung, warum es in den oberen Etagen weinger Frauen gibt:

  1. viele Frauen haben gar nicht die Chance, weil sie im althergebrachtem Milieu aufgewachsen sind:a: Beruf, dann b: Heirat, c:Kinder, d: daheim bleiben.
  2. Frauen haben prozentual eine geringere Ausbildung als Männer (Grund: siehe oben)
  3. viele Frauen gehen auf die Uni, um einen Akademiker (sprich Versorger) zu bekommen. Höre ich jetzt den Aufschrei?
  4. Die Männer trauen den Frauen nicht das Durchsetzungsvermögen und die Härte zu, die dort nötig ist (haben DIE eine Ahnung, wie hart eine Frau sein kann!)

Kann sein, dass das alles falsche Überlegungen sind. ich bin natürlich auch nicht ganz frei davon: so kann bei mir passieren, dass ich, wenn ich die Wahl zwischen einem Mann und einer Frau habe, ich die FRAU wähle! Warum? Eine bestimmt falsche Logik: eine Frau muss in unserer Gesellschaft härter arbeiten als ein Mann, um diese Position zu erreichen. Also ist sie die geeignetste, meine Ziele zu erreichen. Bin damit schon ganz schön auf die Nase gefallen!
Grüße
Raimund

hallo, Fabienne,
es sieht so aus, alss würde Deine Umgebung bald eine vernünftig denkende Sozialpädagogin erhalten. Lass´ Dich blos nicht zurückbiegen! Auch wenn´s schwerer sein wird.
Grüße
Raimund

Hallo Fabienne

also da ich mich auch zu „alle“ zähle, will ich hier mal meine Meinung dazu geben, auch wenn ich damit wohl etwas gegen den bisherigen Strom schwimme.

Ist es sinnvoll, es in der feministischen Pädagogik zum
Prinzip zu machen, „Mädchen / Frauen so lange zu bevorzugen,
bis die Gleichstellung de facto erreicht ist“?
Drehen die Leute, die DAS vorschlagen oder auch praktizieren,
nicht einfach nur den Spieß um?
Gleichstellung ist wichtig, und dafür doch auch
Gleichbehandlung, oder?

Ich verstehe nicht ganz, was du mit „Bevorzugung“ meinst. Kannst du mal ein Beispiel nennen ? (bis auf die allseits geschmähte „Quotenfrau“, von der ich auch nicht viel halte).

Ebenfalls rege ich mich über die Richtung Pädagogik auf, die
behauptet, ein Näh- oder Kochkurs für Mädchen KANN nicht
feministisch sein und stattdessen „Mädchen-Marlboros“
vorschlägt. Da wird den Mädchen dann das geboten, was in der
Marlboro-Werbung als Männlichkeit propagiert wird.
Wenn wir alles nur umkehren, sind wir dann besser als die, die
wir kritisieren?

Wieso denn umkehren ? Ich war z.B. ein recht „wildes“ Mädchen, bin auf Bäume geklettert, hab mich auf dem Schulhof geprügelt und war für jedes Abenteuer zu haben. Aber nicht, weil ich damit irgendeine „Männlichkeit“ kopieren wollte, sondern weil ich eben einfach so war. (Mit Näh- und Kochkursen konntest du mich auf den nächsten Baum treiben *g*).

Ich versteh glaub ich irgendwie dein Problem nicht so ganz.
Gruss
Marion