Eine Frage, die mich manchmal beschäftigt

Hej,

hoffe du nimmst es mir nicht übel, dass ich als „ungläubiger“ meinen Senf dazu geben…hoffe das es dir einen anderen Blick auf deine Frage gibt.

Könnt ihr euch vorstellen, dass es einen Gott gibt, aber kein
ewiges Leben und auch keine Wiedergeburt o.ä. ?

Erstmal zum ewigem Leben:

Hier soll es ja denke ich um Himmel & Hölle gehen. Die Regeln wo du denn mal später hin kommen sollst, schreiben einem gläubigen ja die 10 Gebote vor.
Da diese Gebote veraltet sind und mit unserem heutigem Leben nichts mehr zu tun haben, frage ich mich, wie Petrus sich wohl bei folgenden Fällen verhält:

  • Du sollst den Namen des Herren nicht missbrauchen -> ich denke des es nicht möglich ist zu zählen, in wie vielen Pornos nach Gott geschrien wird um seine eigene Geilheit aus zu drücken.

  • Du sollst den Feiertag heiligen -> 14.05. Vatertag (Christi Himmelfahrt)

  • Du sollst nicht Ehe brechen -> Ehepartner heut zu tage, gehen zusammen in den Swingerclub

  • Du sollst nicht falsch reden über deinen nächsten -> s. Facebook

usw.

Was passiert mit diesen ganzen Leuten, die sich für die heutige Zeit nicht gerade außergewöhnlich „schlecht“ verhalten.

Zweitens zur Wiedergeburt:

Bei wachsender Weltbevölkerung nicht möglich…wo sollen die zusätzlichen Seelen her kommen?

Hallo,

Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat
das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus
dem Tod ins Leben hinübergegangen
.“ (Joh.5,24)
Das ist nun wirklich keine Drohung.

ich habe nicht behauptet, daß das, was Du jetzt zitierst, eine Drohung ist. Denn wie ich mehrfach schrieb, bezieht sich die Drohung auf die Hölle. Das geht aus den von mir zitierten Bibelstellen hervor. Das, was Du jetzt zitierst, ist der Lohn für die Gerechten, die Märtyrer, die gar nicht zum Gericht kommen

Dann sah ich Throne; und denen, die darauf Platz nahmen, wurde das Gericht übertragen. Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. Sie hatten das Tier und sein Standbild nicht angebetet und sie hatten das Kennzeichen nicht auf ihrer Stirn und auf ihrer Hand anbringen lassen. Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre (Offb 20,4, Einheitsübersetzung)

wohingegen

die das Böse getan haben, zum Gericht. " (Joh. 5,28-29)

kommen, die Ankündigung der Entscheidungsinstanz ist, des Gerichts, das darüber entscheidet, wer die endgültige Strafe erhält:

Die übrigen Toten kamen nicht zum Leben, bis die tausend Jahre vollendet waren. (Offb 20, 5; Einheitsübersetzung)

Wer von diesen übrigen Toten permanent gegen Gottes Gebote verstoßen hat, wird nach dem Gericht letztendlich in den Feuersee geworfen.

Ich sah die Toten vor dem Thron stehen, die Großen und die Kleinen. Und Bücher wurden aufgeschlagen; auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. Die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet, nach dem, was in den Büchern aufgeschrieben war.
Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren; und der Tod und die Unterwelt gaben ihre Toten heraus, die in ihnen waren. Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.
Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee.
Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen
(Offb 20, 12-15; Einheitsübersetzung).

Die Drohung besteht darin, daß diejenigen, die sich endgültig von Gott abgewandt haben und seine Gesetze mißachten, diese Strafe erleiden werden. Sie werden „in den Feuersee geworfen“, sie fallen nicht einfach hinein.

Jesus hat dies bereits im Gleichnis vom Unkraut (Mt, 13,24-30), das in Mt 13,36-43 erklärt wird, und in Joh, 15, 5-6, indirekt, in Mt 25, 31-46 direkt angekündigt. So lautet denn Mt 25,46:

Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben (Einheitsübersetzung).

Diejenigen, die sich für die Todsünde entscheiden, erhalten von Gott die ewige Strafe: das ewige Feuer. Das ist keine Warnung, sondern eine Drohung, denn Gott wirft sie hinaus aus seinem Reich in das ewige Feuer, sie fallen nicht ohne sein Zutun hinein, sie werden geworfen:

Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen Offb 20,15, Einheitsübersetzung).

Du verwechselst die Entscheidungsfreiheit des Menschen aufgrund seiner Fähigkeit, Gut und Böse zu erkennen, mit der Ankündigung des Gerichts und der Androhung der Strafe des ewigen Feuers für diejenigen, die von ihrer Entscheidungsfreiheit dahingehend Gebrauch machen, sich endgültig gegen Gott zu entscheiden.

Beste Grüße

Oliver

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Hallo,
herzlichen Dank für deine Hinweise.

„Es ist »selbstverständlich nicht eine Wiederkehr der Seele
nach dem Tod des Menschen zu einer neuerlichen Existenz auf
dieser Erde gemeint, sondern die sittlich-religiöse Erneuerung
desselben Menschen hier auf der Erde in seinem jetzigen Leben
und Leib, was eben durch die Taufe und den Glauben geschieht«
(M. Kehl 1990, 447)“

damit ist der „esoterische“ Wiedergeburtsglaube klar ausgegrenzt.
Aber warum „Erneuerung“?

http://www.ev.theologie.uni-mainz.de/zimmermann/glei…

für meinen begrenzten theologischen Horizont etwas unver-ständ- und -daulich.

Hat damit die Seele nichts mehr mit Gott zu tun?
Gibt es überhaupt eine zentrale Stelle (entspr. Joh 3,3-8) für die Seele?

Herzlichen Gruß
C.

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Viel Phantasie…

Erstmal zum ewigem Leben:

Hier soll es ja denke ich um Himmel & Hölle gehen. Die Regeln
wo du denn mal später hin kommen sollst, schreiben einem
gläubigen ja die 10 Gebote vor.

Es spricht nichts dagegen, sich als „Ungläubiger“ dazu zu äußern. Aber wenn Sie Inhalte einer Religion (wie die 10 Gebote) anbringen, dann wäre es schon schön, diese nicht nach eigenem Gutdünken zu verfälschen. Bei den 10 Geboten steht nichts zu möglichen Konsequenzen ihrer Mißachtung.

Da diese Gebote veraltet sind und mit unserem heutigem Leben
nichts mehr zu tun haben,

Das ist EIN möglicher Standpunkt dazu. Wenn Sie ihn so absolut setzen, sollten Sie wenigstens eine Begründung dafür liefern, weshalb „du sollst nicht töten“ oder „du sollst nicht stehlen“ heute keine Berechtigung mehr haben sollen. Der Umstand alleine, daß sie etliche tausend Jahre alt sind und nicht mehr von allzuvielen Menschen eingehalten werden, reicht da sicher nicht aus.

Zweitens zur Wiedergeburt:

Bei wachsender Weltbevölkerung nicht möglich…wo sollen die
zusätzlichen Seelen her kommen?

Abgesehen davon, daß diese Antwort völlig an der Frage vorbeigeht, frage ich mich, warum es zwar haufenweise neue Menschen aber keine neuen Seelen geben soll. Sie können natürlich sagen, es gibt gar keine Seele - aber dann ist auch der Verweis auf die Bevölkerungszunahme überflüssig.

Martinus

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Hallo,

danke für die ausführliche Antwort. Mir ging es allerdings „nur“ darum, Deine Aussage

Heute kann ziemlich jeder in der Bibel nachlesen…prüfen und herausfinden
wie z.B. das mit der Höllenlehre ect. ist…die Bibel droht jedenfalls damit nicht…

richtig zu stellen. Dazu habe ich zwei Bibelstellen als Beispiele genannt. Du selbst führst jetzt korrekt Mt 10,28 an.

Was mit „Hölle“ gemeint ist und wie man sich davor bewahren kann, in der „Hölle“ zu landen, darum ging es mir in meinem Posting nicht. Du hast bereits wichtige Aspekte dazu angesprochen. Wer sich eingehender darüber informieren möchte, kann es im Katechismus der Katholischen Kirche in Artikel 12 „Ich glaube das Ewige Leben“, IV „Die Hölle“ nachlesen. Dort finden sich auch noch mehr Bibelstellen zum Thema.

Beste Grüße

Oliver

Hi Markus

die Bibel droht
jedenfalls damit nicht…
sicher? wie ist dann Mk 16.16 zu verstehen?
http://www.bibleserver.com/text/LUT/Markus16,16
…wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden….

liest man dort… ich weiß nicht wie du das verstehst …egal, mit einer ewigen Qualhölle kann es nichts zu tun haben –glaubst du wirklich wenn es ein Gott der Liebe ist ,dass er ewig quält- lebendige Tote- wozu? Tote wissen nichts, lässt er wissen.

die göttliche Verdammnis soll anscheinend ne ziemlich üble Sache sein.

dass sterben selbst nicht lustig ist weiß man ja, aber danach ist Ruhe…
Joh 5,22 Denn der Vater richtet niemand,…herausfindbar ist aber-
Wer Gott nicht „kennen“ will lehnt ja freiwillig „nur“ sein Angebot ab…
Bei Verzicht ist er halt „nur“ tot- …das lag an Adam/Eva, ihre „ewige Qual“ war- zeigt so die Bibel- sie merkten nach und nach, dass ihre „Vollkommenheit“- ihre Gesundheit langsam nachließ, sie zu altern begannen und dann sterben mussten 1.Mo.2,17…sie wählten es selbst…da sie es nicht glaubten- und wir als unvollkommene Nachkommen können auch wählen… Joh.17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen…Schlachter Bibel 2000 kann bei Gott kein Problem sein…
speedytwo

Hi

Früher oder später machts ‚einfach‘ PLOPP.

Die Erde von oben
Alexander Gerst hat etwas mitgebracht aus dem All. Keinen Sternenstaub, keinen Kometensplitter, sondern eine neue Perspektive: Das Weltall sei großartig, doch das Beste sei die Erde….
Diese Perspektive auf der Erde zu verbreiten, bezeichnet er als sein wichtigstes Anliegen. „Wenn man da oben auf der Raumstation schwebt und runterschaut auf den kleinen blauen Planeten, und wenn man dann sieht, wie viel Schwarz da herum ist, dann wirkt es grotesk, dass sich Menschen bekriegen oder Wälder abbrennen, die wir zum Überleben brauchen. Das ist meine Botschaft.“ http://www.welt.de/regionales/nrw/article134310504/D…

Es besteht also keinen Grund anzunehmen, dass es einen Gott gibt. Nicht einmal im Ansatz, :d.h. ´möglicherweise´. Schon gar nicht ‚wahrscheinlich‘ oder gar ‚sicher‘.

Wenn du meinst…
Jesus brachte auch eine Botschaft- schon vor langer Zeit, Mark.13,10… er sah die Erde ja doch und wusste irgendwann wird die Rettung eben dieser Erde nötig werden… und die Nachricht kam ja an…Off.11,18… speedytwo

Hallo,

bei der Drohung handelt es sich um das „Inaussichtstellen eines zukünftigen Übels, auf dessen Eintritt der Drohende sich Einfluss zuschreibt“ (BGHSt, 16, 386). Unter einer Warnung versteht man dagegen den Hinweis auf die Gefahren eines bestimmten Verhaltens oder auf ein damit einhergehendes Übel, dessen Eintritt von dem Willen oder Einfluß des Warnenden unabhängig ist (BGH NJW 57, 598).

Betrachtet man dann Aussagen wie in Mt, 13,41-42

"Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle sammeln, die ein Ärgernis sind, und die, welche tun, was wider das Gesetz ist,
und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein
" (Zürcher, 1931)

so sieht man, daß es eine Drohung ist, weil Gott - hier in Person Christi - die Sünder in das Feuer wirft und sie dort Qualen erleiden. Gott weist nicht lediglich darauf hin, daß dies unabhängig von seinem Tun geschehen wird, sondern daß er es veranlassen wird, wenn man seinem Gesetz nicht gehorcht. Also keine bloße Warnung, sondern Drohung.

Beste Grüße

Oliver

Hallo,

die Bibel droht
jedenfalls damit nicht…
sicher? wie ist dann Mk 16.16 zu verstehen?
http://www.bibleserver.com/text/LUT/Markus16,16
…wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden….

liest man dort… ich weiß nicht wie du das verstehst …egal, mit
einer ewigen Qualhölle kann es nichts zu tun haben –glaubst du
wirklich wenn es ein Gott der Liebe ist ,dass er ewig quält-
lebendige Tote- wozu?

Genau, wozu? deshalb nochmals meine Frage wie ist Mk 16.16 zu verstehen?

Grüße
Markus

Hi

so sieht man, daß es eine Drohung ist, weil Gott - hier in Person Christi - die Sünder in :dasFeuer wirft und sie dort Qualen erleiden…

gut zu wissen, dem kann man rechtzeitig ausweichen indem man möglichst normal zu leben versucht- sündenfrei geht nicht…wir leben einmal in einer mit vielen Dingen ziemlich überforderten Welt…

Gott weist nicht lediglich darauf hin, daß dies unabhängig von seinem Tun geschehen :wird,sondern daß er es veranlassen wird, wenn man seinem Gesetz nicht gehorcht…

Röm.13,1…denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; …Schlachter Bibel 2000 jeder Gesetzgeber verpflichtet sich seine Bürger korrekt zu informieren- ob es wer als Drohung sieht oder als gut, bleibt jedem selbst überlassen …will man Gott schon nicht gehorchen muss eben ein andrer Ausweg her…jedem immer Recht getan ist eine Kunst die niemand kann…

"Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem :Reich alle sammeln, die ein Ärgernis sind, und die, welche tun, was wider das Gesetz ist,…

und hier unten- Polizei- dein Freund und Helfer…so „hofft“ irgendwie doch jeder … speedytwo

Hallo,

jeder Gesetzgeber verpflichtet
sich seine Bürger korrekt zu informieren- ob es wer als
Drohung sieht oder als gut, bleibt jedem selbst überlassen

es ist rechtlich hinreichend definiert, was eine Drohung und was eine Warnung ist. Die von mir zitierten Definitionen von Drohung und Warnung sind diejenigen des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem Bereich des Strafrechts. Gleiches gilt für das Zivilrecht in Bezug auf §§ 123, 124 BGB (BGH 2, 287/95), dessen Definition auch im öffentlichen Recht verwendet wird. Vor Gründung der Bundesrepublik Deutschland hat es bereits das Reichsgericht so gesehen. Und schon im römischen Recht finden sich Bestimmungsstücke der Definition von Drohung, wie ich sie zitiert habe. Daher bleibt es nicht jedem selbst überlassen, ob etwas eine Drohung oder eine Warnung ist. Es handelt sich bei Mt, 13, 41-42 deshalb um eine Drohung und um keine Warnung.

Beste Grüße

Oliver

Hallo,

Es handelt sich
bei Mt, 13, 41-42 deshalb um eine Drohung und um keine
Warnung.

nur war das Rechtsverständnis vor 2000 Jahren noch etwas anderes und hat nicht wirklich was mit dem BGH zu tun. Da wurden zischendurch auch schneller Leute real geköpft oder gevierteilt, alles auf Grundlage geltender „Gesetze“

Gruß
T.

Hallo,

nur war das Rechtsverständnis vor 2000 Jahren noch etwas
anderes und hat nicht wirklich was mit dem BGH zu tun.

ganz im Gegenteil. Du hast unterschlagen, daß ich darauf hingewiesen habe, daß

Und schon im römischen Recht finden sich Bestimmungsstücke der Definition von ::smiley:rohung, wie ich sie zitiert habe.

Wie Du Dich vielleicht erinnerst, wurde Jesus von einem römischen Statthalter namens Pontius Pilatus verurteilt.

Und das römische Recht war maßgeblich für die europäische und auch deutsche Rechtsentwicklung

„Die im Corpus Iuris Civilis gesammelten Quellen des antiken römischen Rechts wurden im Mittelalter vornehmlich in Bologna wiederentdeckt und bis ins 19. Jahrhundert in den meisten Staaten Europas als maßgebliche Rechtsquellen betrachtet. Daher kann man auch die Rechtsordnung, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit auf dem europäischen Kontinent galt, als römisches Recht bezeichnen.“

Das Reichsgericht, das die rechtliche Definition von Drohung gesetzt hat, bestand von 1879 bis 1945, also vom ausgehenden 19. Jahrhundert an. Der BGH hat die Definition dann fortgeführt.

Die Behauptungen hier, daß in der Bibel nicht mit Hölle gedroht wird, sind - wie gezeigt - falsch. Es taucht sowohl die Hölle in der Bibel auf und es wird auch mit der Hölle gedroht.

Beste Grüße

Oliver

Hallo,

Genau, wozu? deshalb nochmals meine Frage wie ist Mk 16.16 zu
verstehen?

Als Erpressung!
Glaube, dann kommst du in den Himmel. Glaubst du nicht: Verdammnis.
Wer sagt denn, dass Theologie schwierig ist?

Gruß
C.

Hallo,
Hallo,

Genau, wozu? deshalb nochmals meine Frage wie ist Mk 16.16 zu
verstehen?

Als Erpressung!
Glaube, dann kommst du in den Himmel. Glaubst du nicht:
Verdammnis.
Wer sagt denn, dass Theologie schwierig ist?

die Leute, die hier auf Teufel komm raus ihre Position verteidigen wollen, daß die Bibel nicht mit der Hölle droht.

Erpressung beinhaltet übrigens auch den Tatbestand der Drohung, vgl. § 253 Abs. 1 StGB:

„(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt und dadurch dem Vermögen des Genötigten oder eines anderen Nachteil zufügt, um sich oder einen Dritten zu Unrecht zu bereichern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft“.

http://dejure.org/gesetze/StGB/253.html

Beste Grüße

Oliver

nur war das Rechtsverständnis vor 2000 Jahren noch etwas
anderes und hat nicht wirklich was mit dem BGH zu tun.

um es noch deutlicher zu machen:

„Auch das moderne bürgerliche Recht ist nach wie vor in besonderem Maße vom römischen Recht geprägt. Dies gilt vor allem für das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Dieses beruht auf der geschichtlichen Rechtswissenschaft des 19. Jahrhunderts.“

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerliches_Geset…

und

„Die Grundlagen des BGB stehen in der Tradition des überlieferten römischen Rechts, fußend auf dem Zwölftafelgesetz (entstanden um 450 v. Chr).“

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerliches_Geset…

Der Begriff der Drohung findet sich - wie bereits von mir in einem Posting weiter oben zitiert - u.a. in §§ 123,124 BGB. Der BGH ist der oberste deutsche Gerichtshof in Zivil- und Strafsachen.

Wie man sieht, haben die heutigen Rechtsdefinitionen sehr viel mit den Rechtsgedanken von vor 2000 Jahren zu tun.

Beste Grüße

Oliver

Hallo,

die Bibel droht
jedenfalls damit nicht…
sicher? wie ist dann Mk 16.16 zu verstehen?
…wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden….
liest man dort…

zumindest kann heute gesagt werden- wenn man alles in Betracht zieht- sie „droht“ doch nicht so wie es sich liest, sie warnt aber oft und bis jetzt dürfte auch noch keiner „verdammt“ worden sein…und wenn, weiß der Lebengeber selbst wer es verdient(e)… ist keine Behauptung. verstehe es halt so-
ich weiß nicht wie du das ganze zeitlich verstehst …

mit einer ewigen Qualhölle kann es nichts zu tun haben – wozu?…
Genau, wozu? deshalb nochmals meine Frage wie ist Mk 16.16 zu verstehen?Grüße…

ja, noch einmal: ich finde, die Bibel erklärt es, nicht ich:

Tote wissen nichts, lässt er wissen…

Pred.9,5 Denn die Lebendigen wissen, daß sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, …auch ihr Eifer sind längst vergangen, und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht…
Eine Bibel Off.- Einleitung zeigt u.a. was man unter „verdammt werden “ verstehen kann.
In Kap. 4-19 entfaltet sich in einer Reihe von Gesichten die Verwirklichung der endzeitlichen Gerichte und der Königsherrschaft Gottes. In ihnen wird auf zahlreiche at. Prophezeiungen Bezug genommen, ohne deren Kenntnis das Buch der Offenbarung unverständlich bleibt. Den Abschluß bildet das Endgericht über alle Menschen, die in ihren Sünden gestorben sind und wie der Satan und seine Engel zur ewigen Strafe in den Feuersee geworfen werden (Kap. 20). Für die Erlösten beginnt eine Zeit vollkommenen Friedens und unbeschreiblicher Herrlichkeit in dem neuen Jerusalem (Kap. 21). …?
so jeder hat die Wahl es zu sehen als: Drohung, Warnung, Hoffnung oder … Märchen…
die Frage- wo sind alle Toten zuvor? Im Himmel oder in der Hölle oder sie warten im Grab? Sieht nach letzterem aus. Und die Frage hast du auch nicht beantwortet,…

–glaubst du wirklich wenn es ein Gott der Liebe ist, dass er ewig quält-
lebendige Tote- wozu…

…Am Schluß der Offenbarung (22,17) steht die ernste Ermahnung an jeden Leser, doch das Heil in Jesus Christus zu ergreifen, solange noch Gelegenheit ist. »Ja, ich komme bald! Amen. – Ja, komm, Herr Jesus!« (22,20). Schlachter Bibel 2000

kann bei Gott kein Problem sein… speedytwo

Ich bin der Meinung, dass Gott nur eine Erfindung der Menschen früher war, um ihre Fragen zu beantworten, wie z.B. woher Krankheiten, Erdbeben oder ähnlichen kommen. 
Mittlerweile sind diese Fragen beantwortet. Was bleibt ist das übernatürliche?! Mal sehen, wann diese Fragen beantwortet werden

Hallo

es ist rechtlich hinreichend definiert, was eine Drohung und was eine Warnung ist…Die :von mir zitierten Definitionen von Drohung und Warnung sind diejenigen des :Bundesgerichtshofs……wie ich sie zitiert habe.
Daher bleibt es nicht jedem selbst überlassen, ob etwas eine Drohung oder eine :Warnung ist.

Man liest:
Matth.13, …41 Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden alle Ärgernisse und die Gesetzlosigkeit verüben [7] Fn. d.h. Menschen, die andere zur Sünde verführen. Schlachter Bibel 2000
Kennt man ja, Satan die Eva, die dann den Adam……dann 1.Mo.2, 17…ab dann waren alle unvollkommen… mit gar vielen Fehlern und Meinungsunterschieden…

ob es wer als Drohung sieht oder als gut, bleibt jedem selbst überlassen…

ein Gott, der alles, was er will erschaffen kann, was will er von uns Menschen schon erwarten? Eigentlich wenig…es gibt sie ja, viele friedliche Wohngegenden mit ebensolchen Menschen… je mehr umso besser…

Es handelt sich bei Mt, 13, 41-42 deshalb um eine Drohung und um keine Warnung……

na, wenn schon- es bleibt dann noch die Frage: wer glaubst – z.B. hier du - wer es sein kann, der dich da so „bedroht“- von wem fühlst du dich „bedroht“? ich drohe nicht – dann von Gott ? oder vom Bibelschreiber?.. glaubst du an Gott- weiss ja nicht- wäre die Denkweise vielleicht - ist da vom Lebengeber nicht auch ein wenig Absicht dahinter, bestimmte „Texte“ etwas schärfer zu „würzen“? da wir ja doch gut bemerkbar ziemlich unvollkommen sind und es ein zweites Eden nicht geben kann?- davon kann man ja ausgehen- glaubst du aber gar nicht an Gott müsste dir doch jede Bibel- „Drohung“ so gut wie egal sein, hätte doch keine Wirkung im Hinblick auf deine Zukunft ,…, das „Urteil“ ist dann im „Gewissen“… Röm.2,15,16…Der Gläubige sieht da keine „Drohung“, er erkennt das Wort Gottes nach und nach- stückweise- an, freiwillig, sieht es als nötigen etwas „engeren Weg“ um so vielleicht eine erhoffte sichere und bessere Zukunft irgendwann doch zu erlangen…Joh.17,3…was spricht dagegen? ich frage mich selbst ab und zu- was letztendlich besser sein kann ? Als sterblich „gemachte Seele“ sich von der Bibel so gut es geht „lenken“ lassen und vielleicht ein wenig „gläubiger Idi…“ sein - oder hoffnungsloser Atheist ect. bleiben, der jede Warnung missachtet und „absichtlich“ ins „Feuer“ läuft…2.Petr.3,5… ist berechtigte Frage - nicht als „Drohung“ gedacht …der Tod ist schon Strafe genug… speedytwo

Hi Speedy,

Prinzipiell stimm ich zu. Die sogenannten heiligen* Schriften (Talmut, Bibel, Koran etc.), das belegst Du sehr gut, sind eindeutig BELIEBIG auslegbare, aber nichtsdestotrotz historisch wichtige Religionsgeschichtsbücher.

Wir verdanken* unseren Vorfahren immerhin so viel, dass wir wissen können, wie wir heute denken, was uns antreibt und warum und in welcher Weise sich alles wiederholt. Das rechtftertigt in jedem Fall, die Religionen „geschichtswissenschaftlich“ aufzuarbeiten.

In den Schriften ist durchweg von ERLÖSUNG die Rede. Nicht ganz unverständlich. Wir Menschen sind aber nun mal nicht das Maß aller Dinge (was die hlg. Schriften irriger Weise weitgehend vertreten).

Jesus brachte (auch) eine Botschaft- (schon vor langer Zeit),
Mark.13,10… er sah die Erde (ja) doch und wusste irgendwann wird
die Rettung (eben) dieser Erde nötig werden… und die Nachricht
kam ja an…Off.11,18… speedytwo

Falsch. Die Erlösung, das geben die Bibelverfasser vor, d.h., darüber lassen sie nicht mit sich diskutieren, sei der Weg des Glaubens an Gott (Glaubensdiktat). Aber das ist eine geschichtlich überkommene Antwort. Die heutigen Probleme der Überbevölkerung, des Energie- und Ressorcenfraßes sind Probleme, die zu Urzeiten der Entsteheung aller sogenannten heiligen Schriften noch niemand kannte. Religiöser Glaube kann INSPIRIEREN aber nichts lösen. Sonst wird Glaube zur Lüge.

Alexander Gersts Resümee über seinen Weltallspaziergang ist, dass die LÖSUNG der Menschheitsprobleme nicht im Glauben sondern im Glaubenswandel (d.h. in Einsicht) und Verhalten liegen. Die Erkenntnisse die A.G von seinem Raumflug mitbrachte sind übrigens nicht nur ihm sondern auch anderen, und das schon viel, viel früher bekannt. Siehe „Club of Rom“ oder Global 2000.

Gruß _ mki _