Eine Frage, die mich manchmal beschäftigt

Hallo,

Heute kann ziemlich jeder in der Bibel nachlesen…prüfen und herausfinden
wie z.B. das mit der Höllenlehre ect. ist…die Bibel droht jedenfalls damit nicht…

das lese ich aber in der Bibel anders, zum Beispiel Lukas, 16,
22ff.

es läßt sich dabei dann noch unterscheiden zwischen dem Totenreich (Scheol, Hades) in Lk, 16, 22ff. (αδη) und der Hölle i.e.S., der Gehenna, in Lk, 12,5 (γεενναν). Im Totenreich warten die „Bösen“ nach ihrem Tod, bis sie endgültig gerichtet und in die Gehenna kommen. Die „Situation“ ist für die „Bösen“ im Lukasevangelium an beiden Orten vergleichbar: Die „Bösen“ sind der Flamme / dem Feuer ausgesetzt. Daher ist Martin Luthers Übersetzung „Hölle“ für beide Stellen in Ordnung. In neueren deutschen Übersetzungen wird jedoch die Unterscheidung wieder aufgegriffen.

"Ich will euch aber zeigen, vor welchem ihr euch fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der, nachdem er getötet hat, auch Macht hat, zu werfen in die Hölle. Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch. (Lk, 12,5; Lutherübersetzung 1545).

Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hub er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß“ (Lk 16,23; Lutherübersetzung 1545).

Beste Grüße

Oliver

Hallo,

Könnt ihr euch vorstellen, dass es einen Gott gibt, aber kein
ewiges Leben und auch keine Wiedergeburt o.ä. ? Ich meine: Wie
stark verbindet ihr eine Gottesvorstellung mit einem Leben
nach dem Tode? Haltet ihr es für möglich bzw. wahrscheinlich,
dass Gott in irgendeiner Form existiert, aber mit dem Tod
alles erlischt?

Ja, das kann ich mir vorstellen. Warum sollte es nicht so sein. Es ja keinerlei Beweise,
für eine aussagekräftige Argumentation, was überhaupt geschehen wird.

Gruss
pue

Hallo,

es hat den Anschein, dass die (sichtbaren) Dimensionen des Universums rand- und grenzenlos sind. Selbst dort, wo unsere Erkenntnisfertigkeiten enden, bedeutet das nicht, dass es von da ab nicht doch weiter geht, oder, ob nicht zuvor auch schon was war. Oder dass eins besser ist als das andere. Bis heute hatte doch immer nur ´das längere Ende´ für sich entschieden, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Damit besitzt das Universum weder einen Anfang noch ein Ende, weder Sinn noch Zweck.

Es besteht also keinen Grund anzunehmen, dass es einen Gott gibt. Nicht einmal im Ansatz, d.h. ´möglicherweise´. Schon gar nicht ‚wahrscheinlich‘ oder gar ‚sicher‘.

Dies veranlasst mich statt dessen, jeden von uns wie von einer SEIFENBLASE umgeben zu sehen (Glaube). Kaum einer der den Ausgagsstoff (Lauge) als sonderlich spektakulär deutet. Diese leich zerstörbaren, mal mehr oder weniger bunten Gebilde tanzen alle in einer eben solchen Seifenblase auf- und ab. Die Strahlkraft jeder Seifenblase verliert unter natürlichen Bedingungen, stetig mit unter aber auch dramatisch an Kraft. Früher oder später machts ‚einfach‘ PLOPP.

Gruß _ mki _

Hi speedytwo,

wenn schon, muss ja kein Grund sein, deswegen Gott gleich
abzulehnen, selber denken ist ja nicht verboten. Heute kann
ziemlich jeder in der Bibel nachlesen…prüfen und herausfinden
wie z.B. das mit der Höllenlehre ect. ist…die Bibel droht
jedenfalls damit nicht…

sicher? wie ist dann Mk 16.16 zu verstehen?
http://www.bibleserver.com/text/LUT/Markus16,16
die göttliche Verdammnis soll anscheinend ne ziemlich üble Sache sein.

Grüße
Markus

Hi

das lese ich aber in der Bibel anders,…

lesen……Gläubige lesen sie haben Hoffnung und Ungläubige?
um Leben zu bekommen –also an Gott glauben, kann für manche wie eine Pein -„Drohung“ sein, trotzdem ist keine buchstäblich ewig Qual im Feuer vorgesehen…

Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und :lebte alle Tage herrlich und in Freuden.
Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines :Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser :Flamme.

70-80 Jahre gut gelebt… Ps.90,10…und dann? Lässt sich herausfinden…

"Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hub er seine Augen auf…

ab und zu versetzt man sich zu Lebzeiten schon gedanklich mal ins „Totenreich“, kann ja vorkommen, durch Höllen Bilder ect. wer die Bibel im Zusammenhang kennt weiß aber dass Gott niemand unnötig und schon gar nicht ewig quält, dann wäre er lieblos, es soll als Gleichnis sein und zeigen dass ein von Gott entfremdetes Leben einer „Höllenqual“ gleich sein kann, da sich viele oft selbst vermeidbare „Schmerzen“ 1.Tim.6,10 verursachen…Off.16,11… Wer die Bibel untersucht weiß, sie sagt klar aus was Sache ist. Auf alles andere trifft obiges zu- Angstmacherei - manche „Ausleger“ finden -Absicht oder nicht- vieles was manche erschreckt, wie man kleine Kinder am Kramperltag schrecken kann …folge ja brav- weißt eh, die „Rute“ … beginnt man sich für die Bibel zu interessieren kommt man drauf was gespielt wird. Ein wenig nachprüfen und es wird klar,

Tote wissen gar nichts mehr…

Wer stirbt ist tot- ohne Leben – u.a.Pred.9, 5, 12,5…betrifft alle Menschen, sagt die :Bibel Jes.26,14… da alle sündhafte Seelen sterben - und „warten“ müssen-
Abraham aber sprach: Kind, gedenke daran, dass du in deinem Leben dein Gutes :empfangen hast und Lazarus gleichermassen das Böse; jetzt dagegen wird er hier :getröstet, du aber leidest Pein…

er hatte keine gute Einstellung … daher die Botschaft, die ja alle trösten kann …Mark.13,10…
Da „Wissen“ bis zum Tod gespeichert sein kann nimmt man es mit, evtl. man hofft- positiv, armer Lazarus- oder mit Furcht- reicher Mann- was bleibt in „Ewigkeit“ …

es läßt sich dabei dann noch unterscheiden zwischen dem Totenreich (Scheol, Hades) in :Lk, 16, 22ff. (αδη) und der Hölle i.e.S., der Gehenna, in Lk, 12,5 (γεενναν). Im Totenreich :warten die „Bösen“ nach ihrem Tod,…

lt. Bibel sind die aber sündenfrei- Röm.6,7…und warten auf die Auferstehung!..
Gott ist großzügig, kann man herausfinden, wenn man beachtet:
Der Verbrecher neben Jesus bereute in letzter Sekunde…und fand Gehör…Luk.23,43… wann auch immer, …wirst du mit mir im Paradies sein!.. anders
… die Gehenna eine immaterielle Hölle für die Seelen, die jeweils unmittelbar nach dem Tod des Menschen dort ihre Strafen empfangen. Die Bestrafung wird in der rabbinischen Literatur für manche der von ihr Betroffenen als befristet, für andere als ewig betrachtet. Wikiped. Gehenna- wenn endgültig entschieden wird- ist Auferstehung unmöglich, für wen gedacht entscheidet Gott selbst.s. Luk.12,10…
Matth.10,28…fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle! Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Es gibt Gott (Jes.45,22).
Diese „Vorstellung“ nennt man „Glaube“ (Offb.13,10).